Gibt es planzliche Medizin gegen psychische Erkrankung?

Psychose heißt, dass (neben etlichen anderen Symptomen) zumindest zeitweilig Halluzination und Wahn und somit Lebensgefahr vorliegt.
Das Risiko ist schon bei behandelten Psychosen nicht gleich null, bei unbehandelten oder denen, die sich nicht auf Medikamente einstellen lassen (leider ist das nicht immer möglich), steigt es exponentiell.

@Moench-David gehört zu der kleinen Gruppe, die noch allein leben und sogar arbeiten kann, das schaffen die meisten mit diesem Krankheitsbild nicht.
Stimmt, man ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Ein Freund von mir sagt, dass er dann nicht mehr weiß, was er tut und sozusagen einen Filmriß hat. Ich habe ihm geraten der Nachbarin, die seinen Schlüssel hat, in klaren Momenten Bescheid zu geben, was sie dann tun soll. Er wird dann nämlich laut und randaliert. Er hat ihr entsprechende Anweisungen gegeben. Manchmal reicht auch einfach zu sagen, komm, nimm deine Pillen, manchmal geht es halt nicht anders.
 
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Ich komme da (Religion) nicht mehr raus, mein Glaube ist mein Lebensinhalt.
Musst du auch nicht. Psychose und Religiosität sind weder dasselbe noch untrennbar verbunden und kein kompetenter Psychiater wird versuchen, dich zum Atheismus zu bekehren. Solltest du natürlich den Eindruck haben, von einer göttlichen Macht kommandiert zu werden, ohne etwas dagegen tun zu können, dann sieht die Sache anders aus. Dann ist die Religiosität identisch mit der Psychose und muss ersetzt werden, falls du dich befreien willst

Pflanzliche Mittel gegen psychotische Störungen gibt es leider nicht. Die Medikamente, die du nimmst, sind allerdings auch nichts Un- oder Widernatürliches, sondern ebenso Teil der irdischen Welt wie alles andere.
 
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Solltest du natürlich den Eindruck haben, von einer göttlichen Macht kommandiert zu werden, ohne etwas dagegen tun zu können, dann sieht die Sache anders aus.
So ist es ist nicht, Gott lässt mich in Ruhe wenn ich das wünsche. Und kommandieren tut Er mich auch nicht, überlässt mir immer die Wahl selbst.
 
Pflanzlich heisst ja nicht unbedingt harmlos, viele der derzeit verwendeten Drogen und Medikamente leiten sich von Pflanzen ab, Opiate, Kokain, LSD und so weiter.
ein interessantes Buch fand ich war "Was die Seele essen will", über den Zusammenhang zwischen Ernährung und psychischer Befindlichkeit. Hab ich mal beim Stöbern in der städtischen Bücherei entdeckt.
 
Der Stechapfel als Homöopathische Behandlung hilft gegen Geisteskrankheiten laut seriösem Buch. Vielleicht gefällt dir auch Eibenzauber für Psychiatrieerfahrene oder so ähnlich. Ich finde es auch blöd Spiritualität auszuschließen. Ist ein wichtiger Punkt der Selbstfürsorge. Wer Psychiatrieerfahrung hat, weiss auch was und wie wichtig Selbstfürsorge ist. Ist meine Überzeugung. Natürlich muss man vorher stabil sein. Wir sind ja alle keine Idioten.
 
Der Stechapfel als Homöopathische Behandlung hilft gegen Geisteskrankheiten laut seriösem Buch. Vielleicht gefällt dir auch Eibenzauber für Psychiatrieerfahrene oder so ähnlich. Ich finde es auch blöd Spiritualität auszuschließen. Ist ein wichtiger Punkt der Selbstfürsorge. Wer Psychiatrieerfahrung hat, weiss auch was und wie wichtig Selbstfürsorge ist. Ist meine Überzeugung. Natürlich muss man vorher stabil sein. Wir sind ja alle keine Idioten.
Ich werde ganz sicher nicht Stechapfel nehmen. Das ist doch die Hexendroge, auf der man noch schlimmer halluziniert als auf LSD! Habe so viele wilde Geschichten von Bekannten über diese Trips gehört. Das hilft nicht gegen psychische Erkrankung sondern verschlimmert diese. Das Zeug fasse ich nicht an.

Und von Magie und Zauberei lasse ich auch schön die Finger davon, ich bin nicht der richtige Typ für Magie.
 
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Ich habe gestern erfahren, dass es in Sankt Pölten eine Ärztin gibt, die psychische Erkrankungen mit Globuli-Tinktur behandelt. Ich kann mich in einem Monat bei meinem Arzt erkundigen. Anscheinend arbeitet sie mit Ärzten zusammen bei Patienten, die Neuroleptika nicht vertragen.
 
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