Gibt es nach der Kreuzigung noch sowas wie Sünde?

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oder sich selbst zu erniedrigen und unterzuordnen?
Das fiel über über viele Jahre erschreckend leicht. Ich konnte das sogar tun, obwohl andere mir Gegenteiliges berichten und reflektieren. Es war wesentlich schwerer überhaupt so gut von mir zu denken, dass es mit dem Konsensbild der Umwelt übereinstimmt. An Selbsterhöhung war da gar nicht zu denken. Wenn sie dann doch geschieht, dann in unbedeutenden Gedanken, die aber auch immer den Rattenschwanz der Selbsterniedrigung nach sich ziehen. Und ich kenne viele Menschen, denen es ähnlich geht.

Was uns als Menschen wirklich unglaublich schwer fällt ist weder das eine, noch das andere zu tun, sondern einfach unser SoSein anzuerkennen.

Weite Teile des Christentums erlebe ich so, dass mit falscher Selbsterniedrigung gearbeitet wird - auch das ist Hochmut, weil es bedeutet, dass man seine eigenen Deutung über die Deutung Gottes stellt.
 
Ich dachte, Jesus ist nur für die Sünden gestorben, die vor 2000 Jahren bereits begangen waren und nicht für die zukünftigen? Dann hätte sich in den 2000 Jahren wieder allerhand angesammelt.
 
Ich dachte, Jesus ist nur für die Sünden gestorben, die vor 2000 Jahren bereits begangen waren und nicht für die zukünftigen? Dann hätte sich in den 2000 Jahren wieder allerhand angesammelt.

Jesus ist nicht für Sünden gestorben, die hier auf Erden begangen werden.

Jede einzelne Seele hier auf Erden (und noch sehr viele, die noch kommen werden) hat sich lange vor es Materie gab, nicht an die Gesetze Gottes gehalten und gegen Christus gestellt - und wurden ihres Platzes verwiesen, den wieder einzunehmen war ihnen in der Folge nicht mehr möglich.

Die damaligen Sünden sind nun allen Seelen vergeben und der Rückweg ist wieder offen - Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Seele von den in der Zwischenzeit angesammelten Untugenden befreit.

lg
Syrius
 
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