Gibt es nach der Kreuzigung noch sowas wie Sünde?

Falls das denn überhaupt möglich ist. :) Was ich damit sagen will: Jeder hat eine Vorstellung vom "Absoluten". Die meisten Atheisten und Agnostiker lehnen eine ganze Reihe von Gottesbildern ab und irgendwann hat das einen Umfang, dass es einfacher ist zu sagen "Ich glaube nicht an Gott.". Monistische Atheisten können dabei durchaus an verschiedene spirituelle Konzepte, wie Seele und Reinkarnation glauben oder auch an sowas wie eine allumfassende Einheit. Das ist dann schon fast wieder ein Gottglaube, nur dass er aus Abgrenzungsgründen nicht so benannt wird.

Die Frage dahinter wäre: Was ist für dich das Absolute bzw. Allumfassende?

Also was du alles über Atheisten weisst, erstaunt mich jetzt wirklich. Ehrlich - ich wusste das nicht. Ich weiß nicht mal, dass es sowas wie "monistische Atheisten überhaupt gibt :D
Aber das kann schon sein, was du da sagst. Warum sollte jemand, der nicht an Gott glaubt, nicht aber an Reinkarnation glauben. Ich halte das durchaus für möglich.
Ich glaub einfach nicht an einen Gott, auch nicht an eine Seele, im religiösen oder spirituellen Sinn, und auch nicht an Reinkarnation - und mir ist es eigentlich ziemlich egal, welche Niesche von Atheismus ich da nun angehöre. Ich will das auch nicht irgendwie verkomplizieren, weil´s eigentlich recht einfach ist.

Ich denke, es gibt überhaupt nichts absolutes, genauso wie es keine allgemeingültige Wahrheit gibt. Und was ist schon allumfassend? Gar nichts ...
Ich seh auch keine Notwendigkeit dafür.

:o
Zippe
 
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:)
Das ist so ähnlich wie mit der Schönrederei, dass es Böses nicht gäbe.
Hi hi :D Ich sehe, was du hier machst und lächle grad. Ich bleib dabei, es gibt das Böse nicht.
Natürlich kann Mensch sich irren auf seinem Weg, aber der Weg, den er geht ist einfach sein Weg. Manche Wege sind länger, manche kürzer, aber das sehe ich wie Moondance, dass es keine Irrwege gibt. Manche wie schreib, laufen in einem Tunnelsystem, weil die Sicherheit geben, da man immer nur in eine vorgegebene Richtung laufen kann, aber wer sagt denn, dass schreib nicht auch dort rauskommt, wo wir alle landen, also wäre auch das kein Irrweg?

LGInti
Dazu mein aktueller Lieblingssatz: ""Die Welt ist eine schlecht angepasste Lösung für ein nicht existierendes Problem."" Daher auch meine Deutung, dass Irrwege solange Irrwege bleiben, bis sie durch die Wahrheit umgedeutet werden und dem Aufwachen dienen. Das das Problem keines ist, ist jeder Weg im scheinbaren Problem erstmal ein Irrweg, auch wenn das Ende schon fest steht, auch wenn wir alle an der gleichen Stelle landen. Wir können ja immer nur Jetzt dort ankommen und das jederzeit.

Ich stelle grad fest, dass es dafür nichts gibt, was ich Umwege nenne, bzw. jeder Irrweg ist für mich halt auch ein sog. Umweg. :)
 
Aber auch das ist Moondances Weg und es ist nur ein scheinbarer Irrweg, denn ich ging diesen Weg auch und erführte mich dorthin wo ich heute stehe. Nicht der Weg ist das Falsche, die Irrung, sondern die Art und Weise wie ich diesen Weg erlebe - sozusagen, was ich daraus mache.

LGInti
Da der "Umweg" für mich meist erst im Nachhinein, durch die Deutung der Wahrheit wirklich Sinn bekommen hat und ihn aus sich selbst heraus eben nicht hatte, bleibe ich bei meiner Beschreibung. Sie passt für mich besser. Was mich weiter geführt hat ist das Streben nach der Wahrheit über mich und die Welt, nicht die Irrtümer. Die Depression hat mir nur den Irrtum wiedergespiegelt, dass tun alle Umwege, darin liegt ihre einzige Funktion und das ist ihre innewohnende Wahrheit und dann ist es an uns die Wahrheit in uns zu suchen, so dass wir den Irrtum mehr und mehr durchschauen können.

genau und du kannst fragen, wie du mit deiner Liebe, den Weg des schreib da mit unterbringst
Ist doch relativ einfach, die ehrliche Ausrichtung auf Gott/die Liebe. Ist auch grundsätzlich gut zu sehen, finde ich.
das wäre die freie Sicht, die weite Sicht, aber für einige ist diese Freiheit die Beliebigkeit, sie brauchen ein Geländer um sich festzuhalten um nicht überrollt zu werden von der Vielfalt.
Der Anker ist doch in mir, wenn er da nicht ist und im außen z.B. in einer spezifischen Deutung der Bibel gesucht wird, dann ist immer Unsicherheit mit dabei - chronisch. Weil allein die Tatsache, dass andere Menschen andere Wege gehen und die klitzekleine Möglichkeit besteht, dass ihre Wege ebenso wahr sind, ein Unsicherheitsfaktor ist, wenn ich glaube, nur mein Weg bzw. der Weg mit der Bibel sei wirklich wahr. Ich kann einfach nicht alle anderen Wege als falsch ansehen, ohne meinen Weg ebenso diesem Urteil auszusetzen.
Nö - wie ich eben schrieb, es ist nur ein Tunnelsystem, aber der Tunnel kann durchaus am Zielpunkt ankommen.

LGInti
Das Ziel ist unvermeidbar, aber wenn die Ränder des Tunnels nicht so durchscheinend werden, dass du erkennst, dass neben dir in anderen Tunneln auch welche in die gleiche Richtung buddeln, dann kommt unweigerlich der Zweifel auf, ob der eigenen Tunnel in die richtige Richtung führt.

Das ist doch das Wesen der Wahrheit, sie ist allgemeingültig, nicht in der Form wie ich sie lebe und beschreibe (siehe Wortempfinden für Irrrwege und Umwege), sondern in ihrem Kern, weswegen ich sie in anderen erkennen kann.

:)
 
Du legst mir etwas in den Mund was nicht stimmt, wo und wann habe ich das gesagt?
Es steht nämlich geschrieben:

Röm 1,20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.

es steht aber auch geschrieben:

2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

nichts anderes habe ich gesagt!
Kannst du das noch in eigenen Worten schreiben, Bibelstellen brauchen immer eine Deutung, die letzte Stelle würde ich zum Beispiel so deuten, dass man durchaus auch die Veden lesen könnte, denn sie sind auch von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung usw.

In deinen Beiträgen entsteht halt schon sehr stark der Eindruck, dass es nur durch und mit der Bibel geht und eben nicht gleichberechtigt mit anderen Lehren und Schriften. Es ist schon eine Weile her, da hast du das ziemlich deutlich so gesagt. Nicht in diesem Thread, ja das stimmt.
 
...

Ich denke, es gibt überhaupt nichts absolutes, genauso wie es keine allgemeingültige Wahrheit gibt. Und was ist schon allumfassend? Gar nichts ...
Ich seh auch keine Notwendigkeit dafür.

:o
Zippe
Das markierte ist dann deinen absolute Glaubensaussage. Sinnbildlich gesprochen, dein Gott oder Gottesbild, bloß dass eben kein Gott darin vorkommt. Im Kontext dieser Welt ist das eine relativ häufige Deutung, die lese ich öfter mal. :)

Der unterstrichene Satz ist auch wichtig, ohne Motivation nach anderen möglichen Deutungen der Welt zu suchen braucht man das auch gar nicht tun und dann ist es gut, so wie es ist. :)
 
Ja,

das Ego hat angst,

eventuell selbst als Böse bezichtigt zu werden, darum muss es mit aller Macht den Begriff negieren, den es nicht ertragen kann (y)
Nee, noch viel einfacher, ich brauche es nicht, weil diese Bezeichnung über nichts und niemanden eine Wahrheit aussagt, weder über mich, noch über einen Terroristen. Es trifft einfach nicht das Wesen der Geschöpfe Gottes und ist daher nicht wahr für mich.

Natürlich braucht das Ego diesen Begriff, weil es sich so selbst auf- und andere abwerten kann, es kann damit Unterschiede zwischen Gut und Böse schaffen, gute und böse Taten, die von Menschen getan werden und die hervorragend geeignet sind um das Konzept von Schuld und die Angst vor der Zukunft zu erhalten.

Aber wer das durchschaut, braucht das einfach nicht mehr, es fällt einfach weg, ohne dass dafür irgendeine Form von Negierung notwendig ist. Wenn ich zur Fata Morgana hingehe muss ich sie nicht negieren, sie ist einfach nicht mehr da, weil ich sie durchschaut habe. :)

Magst du begründen, warum du es wichtig findest, dass es diese Dualität von gut und böse gibt?
 
Kannst du das noch in eigenen Worten schreiben, Bibelstellen brauchen immer eine Deutung, die letzte Stelle würde ich zum Beispiel so deuten, dass man durchaus auch die Veden lesen könnte, denn sie sind auch von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung usw.

In deinen Beiträgen entsteht halt schon sehr stark der Eindruck, dass es nur durch und mit der Bibel geht und eben nicht gleichberechtigt mit anderen Lehren und Schriften. Es ist schon eine Weile her, da hast du das ziemlich deutlich so gesagt. Nicht in diesem Thread, ja das stimmt.
du hast mir vorgeworfen ich sagte es ginge nur durch die Bibel usw.!
Das ist deine Auslegung meiner Beiträge, die nicht stimmt.
Ich sagte immer, das die Bibel für mich Gotten inspiriertes Wort ist und sie daher bei mir den entsprechenden Stellenwert hat!
 
Das markierte ist dann deinen absolute Glaubensaussage. Sinnbildlich gesprochen, dein Gott oder Gottesbild, bloß dass eben kein Gott darin vorkommt. Im Kontext dieser Welt ist das eine relativ häufige Deutung, die lese ich öfter mal. :)

Der unterstrichene Satz ist auch wichtig, ohne Motivation nach anderen möglichen Deutungen der Welt zu suchen braucht man das auch gar nicht tun und dann ist es gut, so wie es ist. :)

Ja ok - mein Gott ist der, den´s nicht gibt - wenn du es dir damit erklären kannst, dann soll das so sein.
Irgendwie scheint es bei dir so zu sein, dass es ganz ohne nicht geht ....

:D
Zippe
 
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das wäre richtig wenn Jesus nur ein einfacher Mensch gewesen wäre. Wenn man an Jesus Christus als Erlöser, Heiland dieser Welt, Gottes einzigen Sohn glaubt, dann passt es wieder!
Nur Gott selbst kann Sünden tilgen und in diesem Fall hat diese ganze Sündenlast Jesus Christus, der Dreieinige Gott getragen!


Niemand steht für die Taten eines anderen ein, nicht einmal der Heiland, Gottes Sohn, das kann man sich
nicht passend machen.

Der liebe Gott hält sich an die Gesetze dieser Welt, wer immer sie auch gemacht hat, warum sollte der liebe Gott Gesetze übergehen und diese brechen, weil Menschen frevelhafte Taten, in diese Welt gesetzt haben?

Die Welt ist wie ein Buch, wo die Taten der Menschen aufgeschrieben sind, nichts wird vergessen und jede Tat welche auch immer, geht auf den Absender der Tat zurück.

Bei lieben Gott sind dir deine Sünden vergeben, bevor du sie begangen hast, das heißt aber nicht, das du die Konsequenzen deiner Taten an die vorbei gehen, die wirst du tragen.

Selbst ein allmächtiger Gott muss sich an die Gesetzt halten, tut er das nicht, wird das ganze unberechenbar. Der liebe Gott aber ist berechenbar, so habe ich ihn kennengelernt.
Nur der Sünder kann seine Sünden, selbst tilgen, der liebe Gott hilft dir dabei nicht mehr unter der Gesetzgebung dieser Welt zu fallen.


Er lernt den einen oder andere seine Gesetzte zu halten, damit es den Gottestreuen gut geht und die Gesetze des lieben Gottes, zu erkennen und zu halten, den Weg hat Jesus aufgezeigt.
 
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