Gibt es einen freien Willen?

Liebe @Eiwa,

mit den Träumen der Menschen beschäftige ich mich schon sehr lange und das nicht nur mit meinen eigenen. Ich nehme jetzt Deinen Beitrag als einen Traum, den Du mir schilderst.

Da sind zum Beispiel die CDs, mit denen ein Blick auf Dein Leben umschrieben werden soll. Ja und es ist ein Lebensfilm, in dem Deine Gefühle, Stimmungen, Hoffnungen, Bedürfnisse aber auch Ängste im Mittelpunkt gestellt werden.

So kann auch Deine Mutter in diesen Träumen eine ganz bestimmte Rolle übernehmen. So eine Art Über-Ich in Sachen Geborgenheit, Nähe, Zuwendung und auch andere Dinge, die mit Deiner Mutter verbunden sind. So geht es also in den Träumen nicht unbedingt um den existenziellen Tod Deiner Mutter, sondern um etwas Liebgewordene, das Du aufgeben musst, um Raum für etwas Neues schaffen zu können.

Solche Träume kommen häufig bei einem neuen Lebensabschnitt vor, in denen eine Bestandsaufnahme aufgestellt wird. Dazu würde dann auch die sinnbildliche Szene passen, in der Du die CDs aus Deiner „Lebens Soap“ sortierst und auch plötzlich eine neue in der Hand hältst. Mit den CDs wird auch deutlich, dass Du das Dasein als etwas Eingebranntes, also Vorbestimmtes verstehst. Ein Gedanke also, der auch gerne mit einem Buch umschrieben wird.

Ja und da würde auch der schwarze Kasten passen, in dem man das Liebgewordene verbergen und verwahren möchte. Dieser Traum musste vor dem Tod Deiner Mutter also nicht unbedingt mit ihrem existenziellen Ende verbunden gewesen sein. Die unbewusste Frage könnte also mit „Was wäre, wenn ...?“ oder „Was müsste ich aufgeben, wenn ...?“ verbunden sein.

Wir träumen übrigens nicht nur während des Schlafes, sondern auch dann, wenn wir unser Aufmerksamkeit auf unsere Innenwelt richten. Nun ja, es sind aber nur meine Gedanken zu diesem Thema, denen man nicht unbedingt folgen muss:

„Geh nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus

Ich möchte Dir zuletzt noch eine CD mit schönen Träumen schenken:
:geschenk:


Merlin
 
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Das ist ein kollektives Missverständnis, in dem das Leben mit seinen Inhalten verwechselt wird.
Leben ist kein Prozess, der aufkommen und vergehen könnte. Leben ist das, was eine Geburt erst ermöglicht und folglich bereits vor der Geburt vorhanden ist.

Das, was du einen Prozess nennst, ist ein gestaltbarer Lebensinhalt, nicht das Leben selbst.
Nein, müssen wir faktisch nicht, wie es auch bereits ein verzweifelter Jugendlicher, der Selbstmord begeht, erkennt und auch entsprechend handelt.
Was dieser jedoch nicht erkennt, ist die Gestaltbarkeit dieses Prozesses, die Chance, das Leben in seiner ganzen Freiheit zu sehen.


Der Ort, wo alle Seelen sind, ist das Leben selbst.
Deine Frage bezog sich auf den freien Willen: Dieser existiert in der Absolutheit des Lebens selbst, nicht aber bezogen auf die Inhalte des Lebens.


Meine Antwort bezieht sich auf das Jetzt.
Es existiert keine Zukunft außerhalb deiner Vorstellung.


Deine Träume sind Inhalte des Lebens, späterhin Inhalte der Erinnerung, und Erinnerungen haben niemals eine fixe Form. Sie passen sich den Gegebenheiten an. Mit jedem Mal, wenn du dich an etwas erinnerst, ändert sich ein winziger Teil jener Bilder und zeigt dir etwas aus der Gegenwart.
Vieles ist auch aufgrund des schlichten Wissens um Ursache und Wirkung vom Unterbewusstsein im Schlaf vorhersagbar, oder aber vom Wachbewusstsein vielseitig ausleg- und interpretierbar, wodurch es wiederum unterbewusst herbeiführbar wird.

Es ist kein öder Spruch von Selbstverherrlichern, dass nur das Jetzt existiert.
Du wirst niemals an einem anderen Ort eine Zwischenzeit finden, als in deiner Vorstellung. Eine Zwischenzeit ist das Produkt der Erinnerung, reflektiert auf die Zukunft aufgrund von Ursache und Wirkung.
Ein freier Wille bei Benutzung solcher Reflektionen ist natürlich auszuschließen.
Um einen freien Willen zu entwickeln, müsstest du aufhören, die Vergangenheit in die Zukunft zu projizieren.

Die Zukunft ist immer eine geistige Akkumulation der Vergangenheit, umgeformt durch Reflektionen des Altbekannten auf das Neue, Unbekannte.
Würdest du diese Reflektionen unterlassen, sähest du meine Worte nicht mehr von einem theoretischen Standpunkt.
Und das macht Sinn.

Solches nennt man Selbsterfüllende Prophezeiung.
Das Leben vieler geschieht nach genau diesen selbstgewählten Fesseln.

ich habe das Gefühl, dass wir nicht vom Selbem reden.

Erkläre mir, wie ich die eintreffende Situation beeinflussen kann, wenn ich nicht weiß, wann und in welchem Zusammenhang das, was ich gesehen habe, stattfinden wird? Das kann stattfinden zwischen Monaten und sehr vielen Jahren, sogar Jahrzehnten von dem Zeitpunkt aus, als ich sie gesehen habe. Da sind sehr viele Tage, Minuten, Sekunden, wo es stattfinden könnte, aber auch nicht. Das wäre mir zu mühsam, mich darauf zu fokussieren, also unterlasse ich es und unter Umständen vergesse ich sogar auf sie, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich drinhocke.
Und die Bilder sind so Nebensächlich, dass sie mir eigentlich auch vollkommen egal sind, wenn ich sie sehe.

Was mich überrascht, dass sie eintreffen, irgendwann - und nein, ich habe keinen (bewussten) Einfluss darauf - wann.

Das ist vergleichbar, als würde man vor einem sehr großen Bücherregal stehen, die man irgendwann liest. Jemand kommt und zeigt dir einen halben Satz, oder nur vier Wörtenr eines Satzes, aus irgendeinam Buch, von irgendwo aus dem Riesenregal. Das Buch ist sonst mit einem Tuch abgedeckt, nur dort, was du liest ist ein Schlitz darüber ausgeschnitten, nur so groß, wie das gelesene. Du kannst es nicht einschätzen, welches Buch es ist, ob es in der Mitte, am Angang, am Ende ist, oder welche Situation es in dem Buch nachfolgt.

Wenn du dann dort angelangt bist, weißt du es wieder, weil du dich daran erinnerst.
Also kannst du es nicht beeinflussen, wann du es liest. Du liest alle Bücher einfach und irgendwann bist du dort.

Auf gute geraten in irgendeinem Buch
auf irgendeine Seite aufzuschlagen ist wie Nadel im Heuhaufen, uneffektiv. Nun sag mir, wie ich die Situation beeinflussen kann?

Aber du sagst mir, das Geschriebene steht in einem der Bücher und das ist unveränderlich.l, ob ich sie lese oder nicht.
Dankeschön :).
Das war nicht meine Frage.

Aber die Antwort ist ja dann doch offensichtlich. Nein, es gibt keinen freien Willen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkläre mir, wie ich die eintreffende Situation beeinflussen kann, wenn ich nicht weiß, wann und in welchem Zusammenhang das, was ich gesehen habe, stattfinden wird?
Dein Glaube ist der Faktor, der sie herbeiführt. Du kannst sie im Glauben um ihre Existenz nicht beeinflussen. Aber du kannst beeinflussen, ob du glaubst oder nicht.
Das wäre mir zu mühsam, mich darauf zu fokussieren, also unterlasse ich es und unter Umständen vergesse ich sogar auf sie, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich drinhocke.
Warum fokussierst du sie dann?
Nur der Fokus auf sie lässt dich eine solche Aussage treffen und hat dich dieses Thema eröffnen lassen.

Was mich überrascht, dass sie eintreffen, irgendwann
Und dich überrascht jetzt, was jetzt gar nicht da ist?
nein, ich habe keinen (bewussten) Einfluss darauf
Dann hast du offenbar deine Antwort schon festgelegt und das Thema wäre abgeschlossen.
Aber du sagst mir, das Geschriebene steht in einem der Bücher und das ist unveränderlich.l, ob ich sie lese oder nicht.
Dankeschön :).
Das war nicht meine Frage.
Nein.
Ich sage dir, es gibt keine Bücher ohne jene, die sie schreiben.

Du stehst vor einem sehr großen Bücherregal, und jedes Buch davon trägt den Namen eines einzigen Autors: deinen.

Ich hingegen stehe vor keinem Bücherregal, und kein einziges Buch trägt meinen Namen.
 
jenseitsvorscher sind der Ansicht, das es keinen freien willen gibt. ich bin trotzdem der Ansicht, das wir einen freien willen haben, denn die Seele ist mir inhärent. Selbst wenn ich aus vielen Bewusstseinseinheiten bestehe, sind sie mir alle inhärent und damit habe ich einen freien Willen. Was natürlich stimmt ist, das ich bewusstseinsverengt bin, aber nur deshalb, weil ich es so will. Vielleicht weil ich Angst vor der Mannigfaltigkeit meines Daseins habe? Fakt bleibt, ich will es so also ist es so.
 
@Merlin
Liebe @Eiwa,

mit den Träumen der Menschen beschäftige ich mich schon sehr lange und das nicht nur mit meinen eigenen. Ich nehme jetzt Deinen Beitrag als einen Traum, den Du mir schilderst.

Da sind zum Beispiel die CDs, mit denen ein Blick auf Dein Leben umschrieben werden soll. Ja und es ist ein Lebensfilm, in dem Deine Gefühle, Stimmungen, Hoffnungen, Bedürfnisse aber auch Ängste im Mittelpunkt gestellt werden.

So kann auch Deine Mutter in diesen Träumen eine ganz bestimmte Rolle übernehmen. So eine Art Über-Ich in Sachen Geborgenheit, Nähe, Zuwendung und auch andere Dinge, die mit Deiner Mutter verbunden sind. So geht es also in den Träumen nicht unbedingt um den existenziellen Tod Deiner Mutter, sondern um etwas Liebgewordene, das Du aufgeben musst, um Raum für etwas Neues schaffen zu können.

Solche Träume kommen häufig bei einem neuen Lebensabschnitt vor, in denen eine Bestandsaufnahme aufgestellt wird. Dazu würde dann auch die sinnbildliche Szene passen, in der Du die CDs aus Deiner „Lebens Soap“ sortierst und auch plötzlich eine neue in der Hand hältst. Mit den CDs wird auch deutlich, dass Du das Dasein als etwas Eingebranntes, also Vorbestimmtes verstehst. Ein Gedanke also, der auch gerne mit einem Buch umschrieben wird.

Ja und da würde auch der schwarze Kasten passen, in dem man das Liebgewordene verbergen und verwahren möchte. Dieser Traum musste vor dem Tod Deiner Mutter also nicht unbedingt mit ihrem existenziellen Ende verbunden gewesen sein. Die unbewusste Frage könnte also mit „Was wäre, wenn ...?“ oder „Was müsste ich aufgeben, wenn ...?“ verbunden sein.

Wir träumen übrigens nicht nur während des Schlafes, sondern auch dann, wenn wir unser Aufmerksamkeit auf unsere Innenwelt richten. Nun ja, es sind aber nur meine Gedanken zu diesem Thema, denen man nicht unbedingt folgen muss:

„Geh nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus

Ich möchte Dir zuletzt noch eine CD mit schönen Träumen schenken:
:geschenk:


Merlin

Lieber Merlin,

ich bin mir sicher, dass du mir helfen möchtest, danke dafür, aber ich habe das Gefühl, du verstehst mich nicht.

Es sind KEINE Träume, auch wenn ich sie im Schlaf sehe (weil ich im Wachzustand wahrscheinlich viel zu abgelenkt bin von meinen Augen, oder aus welchen Gründen auch immer). Ich weiß, was Träume sind. Sie sind anders und ich erkenne die auch als Traum. Ok, ich habe mich falsch/ missverständlich ausgedrückt. Das tut mir sehr leid.

Alles kommt danach so, wie ich sie gesehen habe: das schwarze Fernsehregal war dasselbe Fernsehregal, das ich im Traum sah und ich wusste nichtmal, dass meine Mutter so einen hatte. Meine Mutter hasste schwarz absolut.

Es sind meistens Sachen, an denen ich nichtmal gedacht habe, oder deren Existenz jemals gedacht, geahnt hätte.

Noch ein Beispiel. Ich hatte einen anderen Traum (ok, nicht Traum, ein Schafbild, oder Schalfsicht, oder keine Ahnung, wie ich das benennen soll, Schlafvoraussicht). Ich war im Wald, es war morgen, ich sitze an einem Tisch, es sind Wasserbehälter am Boden, weiter weg, auch mehrere aus Bäumen zusammengetackelte Tische auf Hüfthöhe. Mehrere Menschen überall. Ein Mann steht vor einem der Tische, hat nur eine Hose an und sein Oberkörper ist nass, weil er sich gerade bis zur Hüfte gewaschen hat.

Jahre später bin ich in Guatemala. Als ich hinflog, war mit dem Absicht Mayatempel und die Städte anzusehen und eine tolle Zeit zu genießen.
Ich komme hin, bin auf einer Ranch, wir gehen ein paar Mayatempel besuchen. Eines Tages kommt ein Mann, von Mayaausgrabumgen mitten im Regenwald erzählt, zu der man zu Fuß durch den Regenwald, weil man sonst nicht dorthin kommt und eine Woche im Regenwald soll der Fußmarsch dauern. Als ich und noch eine andere, die am Ranch war, das hörten, waren wir Feuer und Flamme, also gingen wir mit. Der Mann war nichtmal eingeplant für den Ranch, der kam zufällig dorthin.

Trinkwasser gibt es nicht im Regenwald, es muss mitgenommen werden (Mulis haben es gertagen). Wir sind jeden Tag von Früh bis am Abend, eine ganze Woche lang marschiert, nur in Zelten geschlafen, oder unter freiem Himmel, wer wollte. Wir haben uns nicht gewaschen, dafür hätten wir Extrawasser gebraucht.
Extrawasser gibt es, wenn man es mit Planen vom Kondenswasser in der Nacht auffängt und in Wasserbehälter aufbewahrt

...und ihr wisst schon, was kommt. Sitze in der Früh an einem Tisch und denke mir, das Bild kommt mir irgendwoher bekannt vor...Wald, Tisch, Wasserbehälter, Mann mit nassem Oberkörper...und dann weiß ich es woher! (nein, ich war nicht in den Mann verliebt, es war irgendein Mann, der zufällig dort, im selben Schlaflager aufgeschlagen ist, wie wir und ich habe ihn nie wieder gesehen und nichtmal Ausschau nach ihm gehalten.)...und das Bild war genauso, wie ich es im Schlaf sah. Sehr veile Jahre danach, als ich es schon vergessen hatte.

So, Regenwald war nichtmal in meinen Gedanken, als ich nach Guatemala flog und als ich das Bild im Schlaf sah, war Guatemala nichtmal in meinen leisesten Gedanken...und von meinen ganzen Planung her: ich habe in Guatemala einen einzigen Stadt besucht.

Es sind keine unbewusste, symbolische Bilder. Es sind Bilder, die exakt punktgenau so eintreffen. und wenn ich diese Bilder im Schlaf sehe, glaube ich meistens nichtmal wirklich daran, was ich sah.
 
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Anhand dessen bin ich so frech zu behaupten, dass es keinen freien Willen gibt, weil man immer dort ist, wo man zu sein hat. Man hat nur die Wahl, ob man an der Illusion glaubt, dass man einen freien Willen hat. Vielleicht gibt es auch keinen wirklichen Seelenverwandten oder Twin Souls. Man ich eine Zeit lang mit jemandem zusammen und glaubt, dass es der Twin Soul ist, oder was man glauben will.
Die Wege kommen zusammen, dann trennen sie sich und jeder geht seinen eigenen Weg. Liebe vergeht, dann kommt die nächste Liebe.

Wenn die Eltern die Kinder mies behandeln, gehen die auch eigene Wege. Nichts ist sicher, nichts ist beständig.
Und der Crap mit den Manifestationen? Manchmal klappt's, meistens nicht - es klappt, was klappen soll, das man am Ende dort ist, wo man zu sein hat.
Oder gibt es jemanden unter uns/euch, wo immer absolut alles, was man manifestieren wollte, auch geklappt hat? Ich bezweifle das.

Ich habe genug im Leben gesehen, dass ich eher nichts mehr erwarte. Im guten Sinne, ich meine, keine falschromantischen Erwartungen ans Leben stellen - aber doch abgeklärt genug dafür, dass ich lieber doch an der Illusion glaube, dass man das Leben beeinflussen kann, da ich weiß, dass mir damit dann doch besser get. Auch, wenn ich weiß, dass ich mich damit belüge.
Wir belügen uns selbst oft genug mit anderen Sachen, warum nicht mit etwas, was sich wenigstens gut anfühlt.
Was soll's?
Oder ich finde es nocht heraus, was ich glauben will.
Es ist ein wenig, wie ein Gefängnis, wo man die Zeit absitzt, bis es zu Ende ist, und man sich wieder befreit.

Ich habe Menschen sterben gesehen, weil ich eine Zeit lang als Krankenschwesterschülerin gearbeitet habe - die meisten, die starben, hatten Lebensversäumnispanik in den Augen, als sie starben, aber vielleicht war einfach für, sie nicht mehr, drin, als das, was sie erlebt oder versäumt haben - sie waren nur, wie alle der Illusion eines erfüllten Lebens aufgesessen und wussten es nicht besser.
Ein einziger Mann starb beruhigt und als hätte er ein erfülltes Leben gehabt, aber vielleicht sah er hinter dem Schleier und wusste, dass da nichts mehr drin war, als er erlebte bis zu seinem Tod. Es gibt eine Rolle, die wir bis unsere Lebensende abspülen- that's it. Nicht mehr, nicht weniger. Punkt, aus das Leben!

Jetzt, wo ich mit euch geredet habe, hat es sich herauskristallisiert.
Danke euch dafür.
 
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...ich kann das negativ sehen und in Depression über die Sinnlosigkeit der Anstrengungen fallen - oder ich kann alles tun, was mir einfällt, da ich am Ende sowieso dort rauskomme, wo ich zu sein habe - was auch immer das bestimmt hat, wo ich zu sein habe.

So gesehen ist selbst erfüllende Glaube ist auch egal. Was man glaubt, ist egal. Man ist dort, wo man zu sein hat.
Und eigentlich, das ,was ich hier schreibe, ist auch egal ;).
In dem Sinne, gute Nacht, euch allen, oder wie ihr es haben wollt.
 
akzeptierst du denn, das man bewusstseinsverengt sein könnte? ich für mich akzeptiere das, das ich bewusstseinsverengt bin, aber auch nur deshalb, weil ich es so will und damit einen freien willen habe. vielleicht ist es so besser ausgedrückt: ich will was ich will und weil ich will was ich will bin ich ein sklave meines seins.
 
Ja und Nein und beides nicht.
Die Möglichkeiten meines Willens sind durch die Begrenzungen des irdischen Seins ebenfalls begrenzt.
Schon durch meine Geburt unterliege ich genetischen und sozialen Begrenzungen, keine Spur von freien Willen.
Trotzdem gibt es auf mentaler Ebene eine bedingte Willensfreiheit, auf emotionaler aber eher nicht, da bin ich ein Getriebener.
 
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Ja und Nein und beides nicht.
Die Möglichkeiten meines Willens sind durch die Begrenzungen des irdischen Seins ebenfalls begrenzt.
Schon durch meine Geburt unterliege ich genetischen und sozialen Begrenzungen, keine Spur von freien Willen.
Trotzdem gibt es auf mentaler Ebene eine bedingte Willensfreiheit, auf emotionaler aber eher nicht, da bin ich ein Getriebener.
irdisches sein heisst bewusstseinsverengt. ich für mich kann das akzeptieren. das will ich so, weil ich vermutlich angst vor der Mannigfaltigkeit meines Daseins habe. Da muss man vermutlich alle Höhen und Tiefen erlebt haben, um darüber hinaus zu wachsen.
 
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