Mag ja offiziell so sein...aber...ich esse viel Weißmehlprodukte...viel Zucker...trinke jeden tag bis zu 2l Coke...die echte...morgens...das einzige, was halbwegs lau ist...ist der Tee...mit viel Zucker...und ich wiege bei 1,76m etwas unter 60kg....
Sage
Jo, so habe ich auch lange Zeit gelebt, etwa 80% Kohlenhydrate. Mit zunächst nicht nennenswerter Gewichtszunahme von ca. 1 kg im Jahr. Ich dachte, das sei normal und fühlte mich nun auch nicht unwohl in meiner Haut.
LowCarb, moderat, nicht extrem (20-25% KH vom kalorischen Tagesbedarf, also die alte DGE-Pyramide auf den Kopf gestellt), habe ich für mich/uns entdeckt und immer schön satt sein und zeitgleich abzunehmen finde ich chic. Entgegen der landläufigen Meinung, eine Frau wäre ab 30 Jahren nicht mehr oder nur mit ganz viel Sport und Disziplin fähig, um überhaupt die Figur von "früher" je wieder zu erreichen.
Ich mache wirklich gar keinen Sport, esse nicht fettreduziert, schaue auch nicht auf die Menge (zu Beginn aber schon, weil ich es nicht glauben wollte, überprüfen wollte). Allerdings habe ich mir meinen Körper auch zuvor nicht durch Diäten verdorben noch liegt mir Diätdenken so ganz generell als Genußmensch.
Ich liebe es, am Abend 4-6 Kugeln selbstgemachtes Sahnespeiseeis zu vernaschen oder auch eine große Schüssel Quarkspeise (mit Backkakao = Schoki, wenn es mich überkommt), gesüßt mit Xylit oder Erythrit. Statt Obstsäften esse ich lieber das Obst pur und davon so Pi mal Daumen zwei Handvoll am Tag.
Brot braucht es ebensowenig wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln, letztere nur in geringen Mengen, wie um Spargel im Frühsommer, wo sie einfach dazugehören. Mein Mann hat gut und gerne 37 kg in eineinhalb Jahren abgenommen. "Einfach so."
Allerdings: ich denke, jeder Mensch hat "seinen" Stoffwechsel und die Ernährung dauerhaft umzustellen geht nicht ohne innere Überzeugung, dass die bisherige Ernährungsweise schlecht und ungesund ist bzw. nicht zielführend ist. Und das es wichtig ist, sich wohl zu fühlen in einer neuen, wenn auch ungewohnten Enährungssituation.
Zwang, Diätdenken oder einem Mode-Medien-Ideal hinterhereifern halte ich für kontraproduktiv. Und bei mehr Übergewicht täte ich wohl auch dazu raten, sich medizinisch ab und an überprüfen zu lassen, ob alles ok ist, denn Gewichtsabnahme ist auch eine Belastung für den Körper.
LG
Any