Gesetz über ehelichen Sex in Afghanistan

  • Ersteller Ersteller SunnyAfternoon
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Eben. Die hereinverlinkten Beispiele sind furchtbar. Und ich habe es hier, hier in Wien, in meinem allernächsten Umkreis, erlebt, daß wir im letzten Moment verhindert haben, daß ein (aus dem arabischen Raum stammender) Mann seiner Freundin heißes Öl ins Gesicht schüttet. Aus Eifersucht. Und damit kein anderer Mann sie jemals wieder anschaut. Sie hat uns verzweifelt weinend angerufen, er steht vor der Wohnzimmertür, die sie verriegelt hat, und macht sich daran, sie einzutreten, und wenn sie die Polizei anruft, bringt er sie ganz um, hat er gedroht.

Wir haben dann die Polizei gerufen und sind selber hingefahren.

Die Sache hat nur einen "Haken": der Mann war Christ. Und. Die Frau ist wieder mit ihm zusammen...



Hier hat niemand behauptet, daß es Gewalt gegen Frauen nicht weltweit und durch alle Schichten gibt. Dennoch ist diese Gewalt gegen Frauen zumindest HIER nicht gesetzlich legitimiert und legalisiert!


Keine Debatte im Parlament

Das von Karzai ohne parlamentarische Debatte in Kraft gesetzte Gesetz stößt in Kabul auf scharfe Kritik. Damit würden Frauenrechte untergraben, die nach dem Sturz des islamischen Taliban-Regimes im Jahr 2001 mühsam errungen worden seien, sagte die oppositionelle Abgeordnete Fausia Kufi. Der UN-Entwicklungsfonds für Frauen (UNIFEM) warf der Regierung vor, "die Vergewaltigung einer Frau durch ihren Ehemann zu legalisieren". Das Gesetz bedeute eine vielfache Verletzung von Menschenrechten. Ein Sprecher Karzais sagte, der Präsident habe die Vorwürfe gehört und "schaut sich die Sache an".


Karzai wirbt um Stimmen der Schiiten

Einflussreiche schiitische Geistliche hatten das Gesetz unterstützt. Die Regierung argumentiert, das Gesetz biete schiitischen Frauen mehr Schutz als bisher. Kritiker warfen Karzai dagegen vor, sich vor der Präsidentschaftswahl im August die Stimmen fundamentalistischer Schiiten sichern zu wollen. Soraya Sobhrang von der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission sagte der BBC, die neue Rechtsprechung sei "katastrophal für Frauenrechte in Afghanistan". Das Gesetz rechtfertige Gewalt gegen Frauen, die alle in der Verfassung garantierten Freiheiten verlören. Ein Ehegesetz für die sunnitische Bevölkerungsmehrheit ist ebenfalls geplant.


http://derstandard.at/?url=/?id=1237229034232&sap=2&_pid=12545716
 
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Hier hat niemand behauptet, daß es Gewalt gegen Frauen nicht weltweit und durch alle Schichten gibt.

Hier versucht jemand seit geraumer Zeit unermüdlich den Eindruck zu erwecken, Gewalt gegen Frauen sei ein besonders islamisches Problem. Daß sie in islamisch regierten Ländern regionsweise unterschiedlich legitimiert ist, seh ich ebenfalls als unerträglichen Zustand. Aber das gibt niemandem das Recht, Moslems in ihrer Gesamtheit als gewaltbereite Übeltäter hinzustellen.
 
Hier hat niemand behauptet, daß es Gewalt gegen Frauen nicht weltweit und durch alle Schichten gibt.

Aber es wurde an einer Stelle geschrieben, dass das Schöne am Christentum sei, dass es diese absolute Macht über die Köpfe der Menschen nicht mehr hat. Und darauf wurde Bezug genommen.
 
Soll ich dir dann jetzt sämtliche frauenfeindlichen Bibelstellen zusammensuchen? Richtig übersetzt?

Wir wissen doch alle, wie frauenfeindlich das alles ist...aber diese heilige Kriegshetze ist auch nicht das Beste für die Männer oder? Bringt doch nix das Alles im Detail wie ein Hühnchen zu rupfen, wenn die Überschrift schon so bescheuert ist.
Wäre so als würde ich dir Textstellen vor´s Gesicht halten aus einem Buch dessen Überschrift heisst "Das Beste was man aus der grössten Sch*** machen kann"
 
Und nochmal die Frage: Wie kommt ihr drauf und begründet es, daß die Verabschiedung derartiger und anderer Gesetze und Grundlagen und die immer noch gelebte Praxis vor Ort (danke Exorial für die wirklich negativ beeindruckenden Filme und Dokus) nichts mit dem Islam zu zun haben?

Vergleichen wir mal den Islam und das Christentum:

Beide Religionen fußen auf heiligen Schriften, die arge Grausamkeiten enthalten (das alte Testament gehört nunmal auch zur heiligen Schrift des Christentums und wird in Gottesdiensten ebenfalls viel verwendet).

In beiden Religionsgemeinschaften gibt es Teilgruppen, die die ganze heilige Schrift wortwörtlich als Gesetz verstanden wissen wollen.

Wieso sind diese Menschen im Christentum "Dogmatische Außenseiter, die das Christentum nicht richtig verstanden haben", während sie im Islam "die richtigen Moslems sind, und die anderen gemäßigten Moslems kennen die eigene Religion nur nicht gut genug." ?

Wer sind die wahren Christen? Wer sind die wahren Moslems? Die jeweils größere Gruppe? Warum? Warum verurteilt man die gemäßigten Christen/Moslems für die Verbrechen, die die Fundamentalisten begehen?

Der Größte Unterschied ist die Trennung zwischen Staat und Kirche, der in christlich dominierten Staaten meistens Realität ist, was in den meisten islamisch dominierten Ländern nicht der Fall ist.

Viele Grüße
Joey
 
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Der Größte Unterschied ist die Trennung zwischen Staat und Kirche, der in christlich dominierten Staaten meistens Realität ist, was in den meisten islamisch dominierten Ländern nicht der Fall ist.

Viele Grüße
Joey

Die Scharia existiert in den sogenannten "moslemischen" Staaten nur auf dem Papier. Die Wirklichkeit ist anders. In einem moslemischen Staat z.B. dürfen alkoholische Getränke weder gehandelt und schon gar nicht getrunken werden. Das ist aber überall der Fall.

Auch in den moslemischen Ländern hat demnach die Trennung zwischen Regime und Scharia bereits stattgefunden.

Liebe Grüße

eva07
 
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