Gesetz des Karma und Schulden

Es ist einfach bequemer als Tier herumzulaufen, weil Menschsein ist komplexer und deshalb gehts weiter so wie ein Pavian, der auf einer Welle dahinreitet mit seinem Surfbrett,lässig cool und rücksichtslos, unempathisch.
 
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Ok, ich versuchs.
Man nehme ein Messer.
Was kann man mit diesem Messer anstellen?
Ich kann Gemüse schnippeln und mir lecker Essen kochen und das dann zu mir nehmen. Es macht mich satt und glücklich.
Das wird von Mensch als gut oder positiv bewertet.

Ich kann aber auch jemanden damit abstechen.
Das macht mich unglücklich. Nicht nur mich.
Das wird von Mensch als negativ bewertet.
So etwa.

Die Wertung hebe ich damit auf, dass ich erkenne welche Gründe dazu geführt haben, dass es überhaupt so weit kam.
Beim Essen mache ich es weil ich nicht verhungern will.
Es ist also eigentlich weder gut noch schlecht. Es ist einfach so.

Und auch für das andere gibt es vermutlich Gründe, da ja niemand (glaube ich zumindest) zum Spaß mal eben jemanden absticht.
Also gibts auch hier eigentlich weder gut noch schlecht. Es ist einfach so.
Aber so rum ist das natürlich für Mensch sehr schwer zu begreifen oder anzunehmen. Weil es ja als "schlecht und böse" bewertet wird.
Jetzt wirds ein bisschen konkreter, find ich gut. Die Messer-Metapher hab ich verstanden (dazu äußern werd ich mich erst später) - aber wo spielt jetzt das Karma rein? Du hast ja grade festgestellt, dass es keine "gute" oder "schlechte" Verhaltensweise gibt - einen Menschen abzustechen ist objektiv betrachtet nicht "böser" als Gemüse zu schneiden. Dem stimme ich zu. Was macht jetzt aber das Karma?
 
Sicher, ich wills doch verstehen. Und offensichtlich kanns mir keiner erklären. Was heißt, dass die meisten Leute es anscheinend selbst nicht verstanden haben. Aber wieso glaubt man an etwas, das man nicht verstanden hat?

Ja... da bleibt mir die Spucke weg.
Und ich hab' geglaubt, meine Ausführungen dazu wären klar verständlich... zumindest in sich widerspruchsfrei.
*Schulterzuck*


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Jetzt wirds ein bisschen konkreter, find ich gut. Die Messer-Metapher hab ich verstanden (dazu äußern werd ich mich erst später) - aber wo spielt jetzt das Karma rein? Du hast ja grade festgestellt, dass es keine "gute" oder "schlechte" Verhaltensweise gibt - einen Menschen abzustechen ist objektiv betrachtet nicht "böser" als Gemüse zu schneiden. Dem stimme ich zu. Was macht jetzt aber das Karma?

Es bestimmt die Folgen.
Nach dem Essen bist du satt und glücklich.
Wenn du es teilst hast du auch die glücklich gemacht, mit denen du es teilst.
Positives Karma.

Wenn du jemanden abstichst, dann wirst du dafür verurteilt, vermutlich im Knast landen und hast Kummer über dich und die Angehörigen des Opfers gebracht. Viele unglückliche Menschen.
Negatives Karma.
 
Karma bedeutet Ursache und Konsequenz die dann bearbeitet werden muss oder soll, wenn sie im Seelischen haften bleibt als unvollendet, unaufgelöst.
 
Ja... da bleibt mir die Spucke weg.
Und ich hab' geglaubt, meine Ausführungen dazu wären klar verständlich... zumindest in sich widerspruchsfrei.
*Schulterzuck*


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Deine Interpretation geht (wie alle mir geläufigen Interpretationen) von menschlichen Bewertungen aus. Du verwendest Worte wie "Täter", "Opfer" - diese Worte müssen über menschliche Bewertungen interpretiert werden (die Natur kennt weder "Täter", noch "Opfer", sie können nicht objektiv ohne Einfluss von Menschen ausgelegt werden).

Daher nochmal meine Frage: Warum glaubt man als Mensch, die menschliche Rasse sei so wichtig, dass die Natur extra für uns ein "karmisches" Naturgesetz erschaffen hat? Das finde ich zuerst recht anmaßend, zweitens recht unwahrscheinlich bzw. nicht plausibel.
 
Daher nochmal meine Frage: Warum glaubt man als Mensch, die menschliche Rasse sei so wichtig, dass die Natur extra für uns ein "karmisches" Naturgesetz erschaffen hat? Das finde ich zuerst recht anmaßend, zweitens recht unwahrscheinlich bzw. nicht plausibel.

Weil Tiere nicht werten, das bedeutet aber nicht, dass es bei ihnen und im ganzen Kosmos nicht ebenso wirkt. Das Prinzip. Sie kümmerts nur nicht.
 
Karma ist nichts anderes als das kosmische Gesetz (oder auch Naturgesetz) des Ausgleichs. Ursache - Wirkung. Sonst nix. Niederschmetternd (um bei deinem Jargon zu bleiben) wird es erst dann, wenn "Mensch" zu werten beginnt. Schuld - Sühne - Strafe - Angst. Und mit Angst wird "seit halben Ewigkeiten" gearbeitet, auch heute noch, auch im ganz "unspirituellen" Leben wie Politik, Arbeitswelt, Ämter und Behörden, Kirche usw. Alles menschengemacht. Und die meisten Menschen hängen immer noch in diesem Schuld-Sühne-Prinzip drin. So lange man nicht bewusst hinschaut und den Willen und die Kraft aufbringt, sich von diesem Prinzip frei zu machen, so lange wird es auch wirken.
Non-Duallität ist dann wohl das Beste.Mit diesem Bewusstsein wirkt das "verhasste" Karma nicht mehr.:zauberer1
 
Non-Duallität ist dann wohl das Beste.Mit diesem Bewusstsein wirkt das "verhasste" Karma nicht mehr.:zauberer1

Ja so ist das.
Wenn man es schafft immer beide Seiten zu verstehen und anzunehmen, dann ist man raus aus dem Rad. Was nicht bedeutet, dass man dann tun und lassen kann was man will. Aber wenn man ein solches "Verständnis" entwickelt hat, weiß man einfach um die Konsequenzen seiner Handlungen und bemüht sich automatisch das zu sein was Mensch als "gut" bewertet.
 
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Weil Tiere nicht werten, das bedeutet aber nicht, dass es bei ihnen und im ganzen Kosmos nicht ebenso wirkt. Das Prinzip. Sie kümmerts nur nicht.
Menschen haben auch eine andere Verantwortung und deswegen wirkt unsere "Schöpfung" anders wie bei Tieren oder Pflanzen.
Alles ist göttlich, nur als Mensch haben wir die Möglichkeit weiter aufzusteigen.Es kommt immer darauf an, wie weit der Bewusstseinsstatus des Indiviediums gestellt ist.Tiere können dies nicht, ihre Seele muss erst die Form eines Menschen bekommen, und viele Erfahrungen sammeln, damit die Seele reifen kann.Das kann wohl ein paar Tausend Jahre dauern.:zauberer1
 
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