Gesetz des Karma und Schulden

Anevay schrieb:
Ich weiß noch wie ich innerlich gelacht habe, als uns die Lehrerin erkärte, dass ein Atom immer den ihm angenehmsten Zustand einnehmen will. Ich dachte nur: Jaaa, ich auch, bitte, gebt mir eine Couch und eine Decke. :lachen:

Klingt putzig, die Erklärung. Kindgerecht, oder so. :D

sternja schrieb:
Ich frag mich ehrlich gesagt worauf du grad hinaus willst.
Ich dachte du hast selbst schon ein Konzept dafür gefunden.

Wahrscheinlich will er uns klarmachen, dass "Karma" nicht wissenschaftlich bestätigt ist. :D

@Tarbagan:

Leb einfach dein Leben, so wie du es für richtig hältst. Mehr brauchts nicht. ;)
 
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Ich frag mich ehrlich gesagt worauf du grad hinaus willst.
Ich dachte du hast selbst schon ein Konzept dafür gefunden.
Ich halte den ganzen Karma-Kram für völligen Schwachsinn, weil er davon ausgeht, dass die Natur extra für uns Menschen ein System konzipiert hat, was ich für völlig abstrus halte. Mit "extra für uns Menschen" meine ich, dass ich bis jetzt keine Definition von Karma bekommen habe, die ohne menschliche Wertungen ausgekommen ist.

Die Definition, die ich kenne ist halt die klassische: tust du was gutes, kommt was gutes auf dich zurück. Tust du was schlechtes, kommt was schlechtes auf dich zurück.
Aber hier gilt auch wieder: was gut oder schlecht ist, basiert völlig auf menschlichen Wertungen.

Auch Lichtpriesters Definition oben (Täter versus Opfer) basiert völlig auf menschlichen Wertungen.
In der Natur gibt es eben keine "richtige" oder "falsche" Verhaltensweise oder keine anderen Dichotomien, die auf Wertungen basieren. Die Natur kennt z.B. den Unterschied von Ordnung und Unordnung, von Temperatur, etc. Alle diese Dinge existieren völlig unabhängig von menschlicher Interpretation oder Wertung. Warum die Natur so einen Ausgleich auch für etwas erstellen sollte, das nur in den Köpfen von uns Menschen existiert, erschließt sich mir nicht.

Lichtpriester schrieb:
Leb einfach dein Leben, so wie du es für richtig hältst. Mehr brauchts nicht.
Keine Sorge, ich brauch keine Esoterik und keinen Hokuspokus-Spiritismus, um mit meinem Leben klarzukommen. Ich frag mich nur, wie man ernsthaft so nen Kram glauben kann. Ich mein das muss doch jedem Menschen einleuchten, dass das Murks ist (?)
 
Ich halte den ganzen Karma-Kram für völligen Schwachsinn, weil er davon ausgeht, dass die Natur extra für uns Menschen ein System konzipiert hat, was ich für völlig abstrus halte. Mit "extra für uns Menschen" meine ich, dass ich bis jetzt keine Definition von Karma bekommen habe, die ohne menschliche Wertungen ausgekommen ist.

Die Definition, die ich kenne ist halt die klassische: tust du was gutes, kommt was gutes auf dich zurück. Tust du was schlechtes, kommt was schlechtes auf dich zurück.
Aber hier gilt auch wieder: was gut oder schlecht ist, basiert völlig auf menschlichen Wertungen.

Auch Lichtpriesters Definition oben (Täter versus Opfer) basiert völlig auf menschlichen Wertungen.
In der Natur gibt es eben keine "richtige" oder "falsche" Verhaltensweise oder keine anderen Dichotomien, die auf Wertungen basieren. Die Natur kennt z.B. den Unterschied von Ordnung und Unordnung, von Temperatur, etc. Alle diese Dinge existieren völlig unabhängig von menschlicher Interpretation oder Wertung. Warum die Natur so einen Ausgleich auch für etwas erstellen sollte, das nur in den Köpfen von uns Menschen existiert, erschließt sich mir nicht.

Gut dann erschließt es sich dir halt nicht.
Macht doch nix.
Zumindest mir nicht.
Oder machts dir was?
 
Definieren kannst du es für dich selber. Ich habe lediglich die beiden Begriffe verwendet, weil sie jeder kennt.


Wenn du das für dich so sehen willst, dann ist das so - für dich. Letztendlich geht es nicht um das Menschliche, sondern um die Erfahrungen der Seele aus "übergeordneter" Sicht.

Das menschliche ist für die Seele nur eine Erfahrung, mehr nicht. Da ist kein Ausgleich notwendig, weil die Seele die Erfahrungen nicht beurteilt und auf eine Waagschale legt, das tut nur der Mensch, der sich Gerechtigkeit und Ordnung wünscht.
So sehe ich das, Du halt anders, macht ja nichts.
 
Gut dann erschließt es sich dir halt nicht.
Macht doch nix.
Zumindest mir nicht.
Oder machts dir was?

Sicher, ich wills doch verstehen. Und offensichtlich kanns mir keiner erklären. Was heißt, dass die meisten Leute es anscheinend selbst nicht verstanden haben. Aber wieso glaubt man an etwas, das man nicht verstanden hat?
 
Frage: Sofern du nicht dem katholischen Glauben anhängen solltest, rennst du dann jeden Sonntag in die Kirche mit folgender Ansage:

Ich brauch keine Esoterik und keinen Hokuspokus-Spiritismus, um mit meinem Leben klarzukommen. Ich frag mich nur, wie man ernsthaft so nen Kram glauben kann. Ich mein das muss doch jedem Menschen einleuchten, dass das Murks ist

?
 
Die Definition, die ich kenne ist halt die klassische: tust du was gutes, kommt was gutes auf dich zurück. Tust du was schlechtes, kommt was schlechtes auf dich zurück.
Aber hier gilt auch wieder: was gut oder schlecht ist, basiert völlig auf menschlichen Wertungen.

Ich sehe das anders:

Tue dies und es passiert das. Beobachte die Folgen deines Handelns, die wellen auf dem See, wenn du einen Stein hineinwirfst. Und wenn du nicht möchtest, dass das (schlechte = subjektive Bewertung) passiert, musst Du anders tun, damit anderes (gutes = subjektive Bewertung) geschieht.

Kompliziert wird das leider, weil ganz viele Menschen am Ufer des Sees stehen und munter Steine hineinwerfen. Das gibt ein Gewusel an Kringeln, die kaum auseinanderzuhalten sind. :D

Drum würde ich dieses Konzept keineswegs überbewerten.

Der See jedoch, der wird aus sich heraus nach Ausgleich streben. Und sich glätten wollen.

Das war nun ein wenig metapherös umschrieben... aber mir fällt nicht ein, wie ich es anders erklären könnte.

LG
Any
 
@Tarbagan:

Jemand, der selber voll in der Bewertungs-/Schuld-Sühne-Schiene drinhängt, etwas zu erklären, was weder Wertung noch Definition bedarf, ist natürlich schwierig. Wenn du es irgendwann mal schaffst, aus diesem Bewertungs- und Verurteilungsdenken auszusteigen, wirst du für dich selbst andere Erkenntnisse gewinnen.

Bis dahin hältst du das alles halt für Murks, macht nix. Es betrifft dich trotzdem. Weil nichts und niemand sich dem entziehen kann. ;)

In der Natur gibt es eben keine "richtige" oder "falsche" Verhaltensweise

Stimmt. Nichts anderes habe ich versucht, dir zu vermitteln. Nur habe ich halt weder eine physikalische noch eine naturwissenschaftliche Ausdrucksweise. Und weil du die Brücke von meiner Ausdrucksweise zu deiner naturwissenschaftlichen Denke nicht schlagen kannst, bist du halt wieder voll am Bewerten und Unterteilen in Gut und Böse. :D
 
Sicher, ich wills doch verstehen. Und offensichtlich kanns mir keiner erklären. Was heißt, dass die meisten Leute es anscheinend selbst nicht verstanden haben. Aber wieso glaubt man an etwas, das man nicht verstanden hat?

Ok, ich versuchs.
Man nehme ein Messer.
Was kann man mit diesem Messer anstellen?
Ich kann Gemüse schnippeln und mir lecker Essen kochen und das dann zu mir nehmen. Es macht mich satt und glücklich.
Das wird von Mensch als gut oder positiv bewertet.

Ich kann aber auch jemanden damit abstechen.
Das macht mich unglücklich. Nicht nur mich.
Das wird von Mensch als negativ bewertet.
So etwa.

Die Wertung hebe ich damit auf, dass ich erkenne welche Gründe dazu geführt haben, dass es überhaupt so weit kam.
Beim Essen mache ich es weil ich nicht verhungern will.
Es ist also eigentlich weder gut noch schlecht. Es ist einfach so.

Und auch für das andere gibt es vermutlich Gründe, da ja niemand (glaube ich zumindest) zum Spaß mal eben jemanden absticht.
Also gibts auch hier eigentlich weder gut noch schlecht. Es ist einfach so.
Aber so rum ist das natürlich für Mensch sehr schwer zu begreifen oder anzunehmen. Weil es ja als "schlecht und böse" bewertet wird.
 
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Frage: Sofern du nicht dem katholischen Glauben anhängen solltest, rennst du dann jeden Sonntag in die Kirche mit folgender Ansage:



?
Ein Katholik (zumindest ein intelligenter Katholik) wird mir sehr genau erklären können, was für ihn Gott ist, wie er ihn definiert, warum er an Gott glaubt und wird mir viele Argumente dafür geben können. Ich mag vielleicht Argumente dagegen finden und dann wird sich eine Diskussion ergeben.
Aber hier fehlt es ja schon an der Grundlage - viele hier sprechen von Karma, aber keiner sagt mir was das überhaupt bedeutet.

Lichtpriester schrieb:
Jemand, der selber voll in der Bewertungs-/Schuld-Sühne-Schiene drinhängt, etwas zu erklären, was weder Wertung noch Definition bedarf, ist natürlich schwierig. Wenn du es irgendwann mal schaffst, aus diesem Bewertungs- und Verurteilungsdenken auszusteigen, wirst du für dich selbst andere Erkenntnisse gewinnen.
Das heißt du kannst Karma nur einem Menschen erklären, der selbst dran glaubt. Naja ...
 
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