Gender-Mainstream

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Es benötigt einen Klick auf google, um zu lernen, daß GM nicht bedeutet, die Unterschiedlichkeit von Männern und Frauen (weder biologisch noch im Sozialverhalten) zu leugnen. Sondern es geht darum, die Gesellschaft so zu formen, daß sowohl Männer als auch Frauen gleiche Rechte (und Pflichten) haben sollen und daß auf die Andersartigkeit daher besondere Rücksicht zu nehmen ist. Von Gleichmachen keine Spur.

Dann ist mir absolut unklar, aus welchem konkreten Grunde vor allem Du immer so vehement gegen mich gewettert hast... In nahezu jedem Thread bezüglich dieses Themas habe ich immer wieder betont, dass eine GleichbeRECHTigung von Mann und Frau eine Selbstverständlichkeit sein muss. Frauen sollen die gleichen Rechte besitzen wie Männer. Auch die monetäre Entlohnung beruflicher Aktivitäten sollte identisch ausfallen bei Mann und Frau, wenn deren Leistungen die gleiche Qualität aufweisen.

In der Tat kenne ich viele Gender-Mainstream-Ideologen, darunter Sozialpädadogen etc., die zwar nicht die biologischen Unterschiede von Mann und Frau dementieren, aber eben doch die daraus resultierenden Differenzen im Sozialverhalten und Charakter. Die Hirnstrukturen statten Männer und Frauen nun einmal mit verschiedenen Potenzen aus. Das wird von den Ideologen gern negiert nach meiner Erfahrung.
 
Es geht m.E. nicht ausschließlich um körperliche Unterschiede, sondern auch um unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen von Männern und Frauen.
Sie sind halt verschieden....

Denk und Handlungsweisen hätten auch wiederum körperliche Gründe. Ich bezweifle nur stark, dass diese Unterschiede politisch relevant sind. Im Gegenteil: Was in unserer Gesellschaft als Mann und Frau bestimmt wird baut auf Diskursen, die sich über Jahrtausende verändert haben. Für mich sind Menschen Hybride und ihre Natur besteht darin sie zu überwinden
 
Geschlecht und mit ihm einhergehende Vorstellungen von Frauen und Männern sind veränderbar. Auch hinsichtlich vermeintlich geschlechtsspezifischer Fähigkeiten, Zuständigkeiten und Identitäten.
 
Ich denke, es wird von den Usern, die hier gegen "Genderisierungsideologen" und "Genderwahn" wettern, gar nicht verstanden, was *Gender Mainstreaming" eigentlich bedeutet. D.h. sie echauffieren sich über Positionen, die niemand behauptet hat. Mal zur Klärung eine lexikalische Definition gefällig? :rolleyes:

Wikipedia:

Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen.[1] Der Begriff wurde erstmals 1985 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und zehn Jahre später auf der 4. UN-Weltfrauenkonferenz in Peking weiterentwickelt.[2] Seit den Amsterdamer Verträgen von 1997/1999 ist Gender-Mainstreaming das erklärte Ziel der Europäischen Union.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Mainstreaming

Und hier das Bundesministerium für Famile, Senioren, Frauen und Jugend:

Gender Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt.

Die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern wird effektiv gefördert, wenn sich die Arbeit der gesamten Bundesverwaltung am Leitprinzip der Geschlechtergerechtigkeit orientiert. Diese Strategie, für die sich in Europa der Begriff "Gender Mainstreaming" etabliert hat, basiert auf der Erkenntnis, dass es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt und Männer und Frauen in sehr unterschiedlicher Weise von politischen und administrativen Entscheidungen betroffen sein können. Das Leitprinzip der Geschlechtergerechtigkeit verpflichtet die politischen Akteure, bei allen Vorhaben die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern zu analysieren und ihre Entscheidungen so zu gestalten, dass sie zur Förderung einer tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter beitragen. Ein solches Vorgehen erhöht nicht nur die Zielgenauigkeit und Qualität von politischen Maßnahmen, sondern auch die Akzeptanz der Ergebnisse bei Bürgerinnen und Bürgern.

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html

So, jetzt haben wir eine Grundlage. Was genau ist daran zu beanstanden? :confused:

Worin genau liegt da ein *Wahn*? :confused:

Wo genau ist an dieser Position das *Ideologische*?

Diese Frage geht in erster Linie an die Threaderstellerin, aber auch an diejenigen, die hier immer mantrisch von "Genderwahn" sprechen, so als handele es sich um den Untergang des Abendlandes, wenn Geschlechtergerechtigkeit anvisiert wird, also z.B. gleicher Lohn für gleiche Arbeit, was ja nicht der Normalfall ist. Frauen werden in der Regel bis zu 22% schlechter entlohnt als Männer für exakt dieselbe erbrachte Arbeitsleistung.

Auch hierfür der Linknachweis:

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-03/lohn-unterschied-gender-pay-gap-bezahlung
 
Genderwahn meinte Gabi, weil Jungen und Mädchen in Rollenverhalten hineingedrängt werden, ohne die individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Die Gleichmacherei, in offiziellen Einrichtungen besonders deutlich, wurde kritisiert.
 
Dann ist mir absolut unklar, aus welchem konkreten Grunde vor allem Du immer so vehement gegen mich gewettert hast... In nahezu jedem Thread bezüglich dieses Themas habe ich immer wieder betont, dass eine GleichbeRECHTigung von Mann und Frau eine Selbstverständlichkeit sein muss. Frauen sollen die gleichen Rechte besitzen wie Männer. Auch die monetäre Entlohnung beruflicher Aktivitäten sollte identisch ausfallen bei Mann und Frau, wenn deren Leistungen die gleiche Qualität aufweisen.
Mit Sicherheit habe ich dagegen auch nie etwas eingewendet. Einspruch erhebe ich lediglich bei der von Dir postulierten Konsequenz, daß aus dem Vorhandensein eines weiblichen Körpers auch ein Kinderwunsch etc. vorhanden sein muß und daß analyse- und therapiebedürftig ist, wer das als Frau so für sich nicht empfindet.

In der Tat kenne ich viele Gender-Mainstream-Ideologen, darunter Sozialpädadogen etc., die zwar nicht die biologischen Unterschiede von Mann und Frau dementieren, aber eben doch die daraus resultierenden Differenzen im Sozialverhalten und Charakter. Die Hirnstrukturen statten Männer und Frauen nun einmal mit verschiedenen Potenzen aus. Das wird von den Ideologen gern negiert nach meiner Erfahrung.
Gender-Mainstream-Ideologen kann man diese Personen meines Erachtens nicht nennen. Denn GM hat mit dieser Einstellung nichts zu tun. Siehe alle mir bekannten anerkannten Definitionen dazu.
 
Mein Ernst ist, dass eine Mutter, die tiefes Unglück empfindet, sich ggf. psychotherapeutische Hilfe suchen sollte. Du kennst ja meine Ansicht, dass z. B. symbiotische Bindungsgewalten Ehe- und Kinderglück vernebeln können.


Du wirst es nicht glauben, es gibt schlicht und ergreifend Frauen die andere Dinge LIEBER tun und wichtiger finden als 20 Jahre ihres Lebens ein Kind zu beaufsichtigen, versorgen, erziehen.
Nicht alle Frauen sind versessen auf Kinder oder Haushalt.

Und auch wenn es dir nicht passt: Die dürfen das hierzulande. Und müssen sich heutzutage auch nicht mehr rechtfertigen für ihre Lebensentscheidungen.
 
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Der Meinung bin ich auch. Doch woher weiß der Mensch, was er eigentlich möchte und wann er sich nur seiner psychologischen Abwehr und/oder unbewussten Schuldgefühlen beugt?



Ja, hauptsache DU weisst was die Menschen so wirklich wollen....

Deine Überheblichkeit ist einach ekelhaft.
 
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