Gemeinsam beten kritisch betrachten

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@Erutaner die "Realität" wird doch grösstenteils durch das was man denkt/fühlt definiert. Hast Du Sucker Punch gesehen? Ich fand das nicht schön, als ich den Film sah. Aber im Grunde gibt es doch nichts dagegen zu sagen. Mein Fehler war, dass ich dachte es würde etwas bringen in der Realität zu leben, auf die sich die breite Masse geeignet hat. Wozu? Viel von dem ist doch alles andere als eine unumstössliche Wahrheit. Ich kann den Wunsch verstehen, dass man lieber in der materiellen Realität etwas verändern möchte und "Du kannst aber ändern, wie Du darauf reagierst" als Niederlage empfindet. Bin inzwischen aber der Meinung, dass es auch kein Sieg ist sich der allgemein als Realität akzeptierten Meme-plexen zu unterwerfen. Du spielst nach Regeln, die jemand anderes erstellt hat. Nicht Gott. Nicht das Universum. Andere Menschen, oder es wird zumindest durch diese manifestiert. Überleg mal, wie viel von dem was wir als gegeben erachten tatsächlich real ist. Ja, das klingt wohl gerade ziemlich so als wäre ich ein Opfer des Systems, dass sich immerhin innerlich ein wenig Freiheitsillusion bewahren will. Sieh Dir an was Sterbende bereuen. Ich denke wenn man sich an das hält ist man auf der sicheren Seite. Okay, ich finde gerade kein Knüllerargument, dafür, dass "ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt" exakt das ist was Du wollen solltest. Schade, dachte mir fällt schon noch DAS totale Argument dazu ein. Gut, der Film heisst immerhin Pippi Langstrumpf und nicht Die sozial angepasste Annika. Wenn Du mal von der Idee absiehst, die Geschichte wurde von Opfern für Opfer geschrieben, damit diese sich darin einlullen können, dann hat Pippi Langstrumpf doch über ihre Realität (Die Geschichte der Autorin) hinaus Macht.
 
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Ich betrachte den Glauben an Gott als eine sektenhafte Art der inneren Haltung. Man bedenke, daß es Menschen gibt,die nicht beten und keinen Glauben haben und denen es besser geht als jenen, die beten.
Glaube ist halt eine Möglichkeit sich zu stärken im Überlebenskampf in einer Welt die ein Gott erschaffen haben soll zum Zwecke des Kampfes. Der einzig wahre Glaube ist doch jener an sich selbst und seinen Fähigkeiten und funktioniert ohne Gott genauso.
 
Ich betrachte den Glauben an Gott als eine sektenhafte Art der inneren Haltung. Man bedenke, daß es Menschen gibt,die nicht beten und keinen Glauben haben und denen es besser geht als jenen, die beten.
Glaube ist halt eine Möglichkeit sich zu stärken im Überlebenskampf in einer Welt die ein Gott erschaffen haben soll zum Zwecke des Kampfes. Der einzig wahre Glaube ist doch jener an sich selbst und seinen Fähigkeiten und funktioniert ohne Gott genauso.
So ist es.
Man sagt ja: Helfe dir selbst dann hilft dir Gott.
Wenn man diesen Satz wirklich versteht hört man auf zu beten, stattdessen ist man Dankbar.
Es besteht sogar die Möglichkeit sich selbst zu erkennen.
 
@Erutaner... Okay, ich finde gerade kein Knüllerargument, dafür, dass "ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt" exakt das ist was Du wollen solltest. Schade, dachte mir fällt schon noch DAS totale Argument dazu ein. Gut, der Film heisst immerhin Pippi Langstrumpf und nicht Die sozial angepasste Annika. Wenn Du mal von der Idee absiehst, die Geschichte wurde von Opfern für Opfer geschrieben, damit diese sich darin einlullen können, dann hat Pippi Langstrumpf doch über ihre Realität (Die Geschichte der Autorin) hinaus Macht.

Ja, einlullen. In eine Phantasie. Dass ein Kind abseits von Eltern gesund aufwachsen kann oder dass ein dickes Kind mit einem Propeller am Rücken rumfliegen kann.
Die Macht, wie Du sie nennst, ist eine Luftnummer. Es ist sogar gefährlich und ich halte es heute letztlich für gefährdend, Kindern derartig unrealistische Inhalte vorzusetzen.
Denn die menschliche Biologie funktioniert deutlich anders.

Die Phase "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" habe ich bereits deutlich hinter mir gelassen. Kurz gesagt: die Welt war stärker. Der Welt ist es ziemlich egal, wie es einem Einzelnen tatsächlich geht, wann er Hilfe braucht oder was zu tun ist, dass er wieder in Ordnung kommt. Solange es mit gewohnten Mustern in Einklang ist, kann hier und da eine Unterstützung stattfinden, für deutliche Besonderheiten ist aber so gut wie kein Spielraum gegeben. Entweder Du funktionierst oder Du gehst unter. That's it!

Es ist der Kreislauf der Natur. Der Stärkere überlebt solange er zur passenden Zeit am passenden Ort ist und in kritischen Situationen entweder eine erfolgreiche Taktik anwendet oder durch Überlegenheit vorteilhaft aus den Konflikten des Lebens hervorgeht. Im Falle von Verletzungen gibt es noch die Option zur Heilung, falls die Verletzungen nicht zu oft bzw. zu deutlich bzw. in zu kurzer Zeit stattfinden oder schlicht zu umfangreich waren. Die menschliche Biologie lässt sich übrigens nur an der obersten Oberfläche einlullen.

Und ich halte es für gefährlich, sich zu sehr einzulullen, denn das Erwachen kann für sich selbst bereits tödlich sein, wenn die Realität sehr weit entfernt ist.
Dies war übrigens auch meine Botschaft an den "Sohn Gottes" in den letzten Monaten, die aber von vielen irgendwie anders verstanden wurde. Er ist ein sehr gutes Beispiel für aktives einlullen aus meiner Betrachtung - und ich hatte mich ziemlich umfangreich damit beschäftigt. Er macht sich nicht nur die Welt, sondern auch seinen "Gott", wie es ihm gefällt. Kann man ja machen - oft wird aber die Natur der Dinge übersehen und es fehlen dann die Balken bzw. der Fallschirm, wenn man aus den Wolken wieder auf dem Boden ankommt. Und ob dann beten noch was nutzt, das steht wohl auch in den Sternen.

Nicht zu doll einlullen, sondern "finde das richtige Maß" fällt mir dazu wiedermal ein:


wobei es korrekt lauten müsste "lebe das richtige Maß", weil allein vom finden passiert noch nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, einlullen. In eine Phantasie. Dass ein Kind abseits von Eltern gesund aufwachsen kann oder dass ein dickes Kind mit einem Propeller am Rücken rumfliegen kann.
Die Macht, wie Du sie nennst, ist eine Luftnummer. Es ist sogar gefährlich und ich halte es heute letztlich für gefährdend, Kindern derartig unrealistische Inhalte vorzusetzen.
Denn die menschliche Biologie funktioniert deutlich anders.

Die Phase "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" habe ich bereits deutlich hinter mir gelassen. Kurz gesagt: die Welt war stärker. Der Welt ist es ziemlich egal, wie es einem Einzelnen tatsächlich geht, wann er Hilfe braucht oder was zu tun ist, dass er wieder in Ordnung kommt. Solange es mit gewohnten Mustern in Einklang ist, kann hier und da eine Unterstützung stattfinden, für deutliche Besonderheiten ist aber so gut wie kein Spielraum gegeben. Entweder Du funktionierst oder Du gehst unter. That's it!

Es ist der Kreislauf der Natur. Der Stärkere überlebt solange er zur passenden Zeit am passenden Ort ist und in kritischen Situationen entweder eine erfolgreiche Taktik anwendet oder durch Überlegenheit vorteilhaft aus den Konflikten des Lebens hervorgeht. Im Falle von Verletzungen gibt es noch die Option zur Heilung, falls die Verletzungen nicht zu oft bzw. zu deutlich bzw. in zu kurzer Zeit stattfinden oder schlicht zu umfangreich waren. Die menschliche Biologie lässt sich übrigens nur an der obersten Oberfläche einlullen.

Und ich halte es für gefährlich, sich zu sehr einzulullen, denn das Erwachen kann für sich selbst bereits tödlich sein, wenn die Realität sehr weit entfernt ist.
Dies war übrigens auch meine Botschaft an den "Sohn Gottes" in den letzten Monaten, die aber von vielen irgendwie anders verstanden wurde. Er ist ein sehr gutes Beispiel für aktives einlullen aus meiner Betrachtung - und ich hatte mich ziemlich umfangreich damit beschäftigt. Er macht sich nicht nur die Welt, sondern auch seinen "Gott", wie es ihm gefällt. Kann man ja machen - oft wird aber die Natur der Dinge übersehen und es fehlen dann die Balken bzw. der Fallschirm, wenn man aus den Wolken wieder auf dem Boden ankommt. Und ob dann beten noch was nutzt, das steht wohl auch in den Sternen.

"Finde das richtige Maß" fällt mir dazu wiedermal ein
(und dieses kann man nur selbst gestalten, wenn man noch kann):

Okay, Du hast gewonnen. Was sollen wir jetzt tun?
 
Die Phase "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" habe ich bereits deutlich hinter mir gelassen. Kurz gesagt: die Welt war stärker. Der Welt ist es ziemlich egal, wie es einem Einzelnen tatsächlich geht, wann er Hilfe braucht oder was zu tun ist, dass er wieder in Ordnung kommt.
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
 
***Wenn hier weiter Persönliches ausgetragen wird und User angegriffen werden, egal, wer es sein sollte, dann ist dieser Thread entweder gesperrt oder ganz in der Versenkung verschwunden! Das Thema hier lautet „Gemeinsam Beten kritisch betrachtet“ und nicht „Erutaner kritisch betrachten“ oder „Leopold kritisch betrachten“!!!!***


Siriuskind
 
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'Dass es ein Dogmatismus sein könnte, der faktisch wenig objektiv greifbaren Nutzen hat bspw."


Wenn dem so wäre, dann könnte es zumindest auch keinen nennenswerten Schaden anrichten, es gibt aber durchaus Studien und Erfahrungsberichte, die eine positive Wirkung des gemeinsamen Betens belegen. Hat was mit Fokussieren und dem kollektiven Bewusstsein zu tun.....
Dazu muss man natürlich die entsprechende Literatur lesen oder das Internet bemühen, wenn Interesse besteht.
Wünsche hierbei viel Vergnügen.
 
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