Es hat sich im Laufe unserer Geschichte immer wieder mal jemand gefunden, der uns sagen wollte, was hier eigentlich "Sache ist".
Immer wieder haben sich Menschen überzeugen lassen, was als richtig/falsch, gut/schlecht zu gelten hat.
Ein Mensch, der Angst hat, der sich permanent schuldig fühlt, wird eher bereit sein sich davon überzeugen zu lassen, was "Sache ist", als ein Mensch, der sich seiner selbst bewußt ist.
Ein Mensch, der voller Angst & Nöte ist, wird fortwährend verunsichert sein.
Ein Mensch, der sich ungeliebt fühlt, wird alles tun, um endlich Liebe zu erlangen.
Dennoch wird an diesem Menschen der Zweifel nagen, er wird sich nie sicher sein können, ob das was er gerade tut, kein "Fehler" ist & welche Konsequenz sein Tun mit sich bringt.
Meist wird so ein Menschen versuchen sich möglichst still zu verhalten, um nur nicht aufzufallen.
Immer wieder wird dieser Mensch darum bestrebt sein, sich andere Menschen zu suchen, an denen er sich orientieren kann.
Furcht & Schuldgefühle werden diesen Menschen permanent hindern, sich unabhängig von anderen zu entwickeln & Denkstrukturen zu entwickeln, die ihn aus der Masse heraus heben.
Schließlich & endlich kann dieser Mensch niemals wissen, ob das was er gerade plant oder tut richtig oder falsch ist.
Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden & aus dieser Erfahrung zu lernen.
Das kann niemand anderer für uns tun.
Es gibt keine Fehler & es gibt keine Schuld.
Alles dient lediglich dem Weg der Selbsterkenntniss.
& genau deshalb gibt es auch nichts zu verzeihen, denn wenn ich jemanden verzeihe, dann stelle ich mich über ihn & gebe ihm das Gefühl, daß er etwas "falsches" getan hat.