Geistige Dimensionen - Sophia

:ROFLMAO:

Es ist das All und es ist die (wahre) Liebe. Es ist das Allumfassende und die Allpräsenz. Es ist du und ich. Es ist der "große Schoß" und der große Geist.

Es ist Himmel und Erde mit den myriaden Sternen und den myriaden Galaxien. Es ist die Vogelschar an meinem Vogelhäuschen und die Stimme im Herzen. Es ist die Erde, das Meer und der Wind. Und das Feuer natürlich auch. Und es ist der Mond, der durch die Wolken verdeckt wird, von dem ich aber weiß, daß er da ist und der Schabernack mit mir treibt ...


klingt gut(y)

es gibt einen vortrag von rudolf steiner, in einem zyklus über die vier kosmischen imaginationen im jahreslauf.
die winter, oder weihnachtsimagination, beschreibt die gebärde der erdenseele in der winterszeit.
einige züge derselben kann man auch in meinem bild wiederfinden.
wer mag..

http://www.fvn-rs.net/index.php?opt...miterleben-des-jahreslaufes-in-vier-&Itemid=4
 
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Ich möchte gerne auf diesen wundervollen Faden von @parsival
hinweisen

Farben Fenster zur Anderswelt

Ich habe Parsival darum gebeten, seine Isis Sophia in meinen Thread zu stellen, weil es die geistigen Dimensionen, der menschlichen Seele wiedergeben.
Es ist für mich die Seelensprache in Farbe von Weisheit und Leben.
Blau die geistige Dimension, gelb durch die Sonne verbunden und durch Maria, Mutter Aller vereint.
Das Leben.


https://www.esoterikforum.at/threads/farben-fenster-zur-anderswelt.231464/
 
Schau mal Colora, @Sadira: Als ich die Seife gesiedet habe, dachte ich spontan an deinen thread hier.

Also laß ich dir ein paar Bilder von der drallen Schönen hier. Es ist die Venus von Willendorf :love:

Ihre inneren Werte sind feine Öle sowieso, Seide und gefärbt mit Algen.

Ich finde, sie paßt perfekt zu deinem thread.

40859714ad.jpg


40859718sv.jpg


40859723gb.jpg
 
Schau mal Colora, @Sadira: Als ich die Seife gesiedet habe, dachte ich spontan an deinen thread hier.

Also laß ich dir ein paar Bilder von der drallen Schönen hier. Es ist die Venus von Willendorf :love:

Ihre inneren Werte sind feine Öle sowieso, Seide und gefärbt mit Algen.

Ich finde, sie paßt perfekt zu deinem thread.

40859714ad.jpg


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Wunderschön, und diese Farbe! :)

Welche Alge hast du da genommen?
Bin grad am Überlegen womit ich die Ostereier färben kann.
 
Otfried Eberz


Das irdische Paradies und die Religion von Logos und Sophia

Die beiden Geschlechter waren - nach Eberz - am Anfang der Zeiten in zwei Orden (oder Bünde) aufgeteilt. Eva, die hebräische Urmutter, sei keine Person gewesen, sondern das einzelmenschliche Symbol des gnostisch matriarchalen Frauenordens der „Sophia“ und Adam das Symbol des gnostischen Männerordens des „Logos“.


Dabei wurde der weibliche „Sophia-Orden“ als der primär gnostische angesehen, der männliche Logos Orden als der sekundär gnostische. So standen sie untereinander in einem hierarchischen Verhältnis, auch wenn sie nach der Entfaltung des „Einen“ zwei gleichwertige Potenzen darstellten. Die gnostischen Männer anerkannten die geistige Lehrerschaft und spirituelle Führung der Frau und teilten mit ihr den „gnostischen Feminismus“ als Religion. Die damalige Gesellschaftsform nennt Eberz Gynäkokratie („Frauenherrschaft“)


Die Priesterinnen des Frauenordens weihten die Mitglieder des Männerordens in die gnostische Urerfahrung des „Einen“ ein. Wie sich dieser Initiationsvorgang konkret gestaltete, ob er mit einem Ritus verbunden war, ob er durch Worte geschah oder sich durch den Blick oder eine Berührung vollzog, darüber erfahren wir bei Eberz nur sehr weniges. So wird die Überreichung des Apfels der Erkenntnis von Eva an Adam, wie in der Genesis zu lesen ist, als Einweihung in die Gnosis gedeutet, welche von dem „Eva-Sophia-Orden“ an dem „Adam-Logos-Orden“ vorgenommen wurde. Die Schlange selber war ein „Symbol des gnostischen Wissens“, durch welches das „gnostische Frauenhaus“ und das „gnostische Männerhaus“ geeint wurden.


Es ist ja schon interessant, Eberz Annahme, dass es vor den Monotheistischen Religionen, Orden von Frau und Mann gab, welche miteinander die Gnosis erfuhren. Also PRAKTIZIERTEN.
Ich bin überzeugt, dass diese ein universelles, mystische Wissen von Einheit hatten.
Auch ist mir bewusst, dass Eva nicht die Personifizierung der Frau ist.
Es geht in Geheimschriften immer aus der Sicht der Gnosis.
 
Otfried Eberz
Das irdische Paradies und die Religion von Logos und Sophia
Liebe Sadira,

die Schlange verkörperte ja ursprünglich die Göttin des ewigen Lebens. Das wird auch in der sumerischen Geschichte vom Garten Eden mit der Göttin Inanna deutlich. Bei ihr wurde mit dem Fällen des Weltenbaumes diese Schlange des ewigen Lebens (Mutter Erde) von Utu, dem Bruder Inannas der Macht wegen erschlagen.

Ein ähnlicher Wandel erfuhr die ägyptische Schlangengöttin Watijet, die als die Himmelsgöttin das ewige Leben spendete. Sie wurde dann auch der Macht wegen als Symbol der Herrschaft den Pharaonen zugesprochen (das ewige Leben).

Soll heißen, dass mit den Machtansprüchen des gesellschaftlichen Wandels von den Jägern und Sammlern hin zu den Ackerbauern und Hirten auch die alten Göttinnen dem Patriarchat weichen mussten. Der mit dem Neolithikum verbundene Landbesitz führte letztlich zum Machtanspruch. Der Beistand zur Macht forderte schlicht und einfach auch mächtige und starke Götter.

Ich denke, dass den Frauen zu unrecht das Wort (Lógos) entzogen wurde. Haben nicht gerade sie eine gewisse Kompetenz für gesellschaftliche Verknüpfungen, so auch in Sachen der Spiritualität? Hatte nicht auch Eberz das männliche Zeitalter infrage gestellt:
„Das männliche Zeitalter hat Tod und Verwüstung hinterlassen und stirbt an der Hybris* seines eigenen Prinzips.“

Leider war er nicht konsequent genug und blieb ein Kind seiner Zeit. War und ist nicht gerade der Gnostizismus ein durch und durch patriarchalisches Konstrukt? Selbst Sophia wollte aus sich selbst heraus eine Welt erschaffen, da wünschte ich mir, sie hätte etwas aus sich geboren!

Merlin

*Selbstüberschätzung.
 
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Wie meinst du das genau?
Liebe Sadira,

mir fällt halt auf, dass in den patriarchalen Schöpfungsgeschichten die Dinge meist erschaffen werden. So werden also Adam, Eva, die Pflanzen, Tier, Himmel und Erde erschaffen. Anderseits ist es aber so, dass im Universum nichts erschaffen, sondern geboren wird.

Man/n möchte uns also mit seinen vielen Worten glauben lassen, dass er der Herr aller Dinge sei, obwohl er selbst nichts gebiert. So wundert es also auch nicht, dass die Frauen zwar die Lehre tragen, aber die Männer darüber bestimmen:

1. Korinther 11[8] Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne. [9] Und der Mann ist nicht geschaffen um des Weibes willen, sondern das Weib des Mannes Willen ...

[34] Wie in allen Gemeinden der Gläubigen lasset eure Weiber in der Gemeinde schweigen; denn es sollte ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, denn sie sollten untertan sein, wie es auch das Gesetz sagt. [35] Wollen sie etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht ihnen übel an, in der Gemeinde zu reden.


Wenn sich in der Christenheit nicht heimlich die kleinen Göttinnen eingeschlichen hätten, würden sie mir jedenfalls fehlen. Ist es nicht so, dass der Säugling durch seine Mutter zum ersten Mal Liebe, Zuwendung, Nähe, Trost und Geborgenheit erfährt?

Warum sollten wir also gerade auf diese elementaren Bedürfnisse im göttlichen Pantheon verzichten? Ich denke nicht, dass sich die Mutterliebe durch eine Vaterliebe ersetzen ließe. Ja und da lasse ich auch nicht ein Trostpflästerchen von einem männlichen als auch weiblichen Aspekt Gottes gelten. Es lohnt sich also einmal darüber nachdenken, von was man wirklich erfüllt werden möchte.

Merlin
 
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