Gehe über den Verstand hinaus

ja, aber unheilvoll, ich bitte Dich, Sarasvati. Eine Silbe.
Das wird noch die alte Angst des hebräischen Menschen vor den Ägyptern sein, die da drinne steckt. Das Hebräische unterteilt seine 22 Buchstaben in 3 Gruppen von Wertigkeiten und errechnet so zu Worten eine zweite Bedeutung, die die Bedeutung des Wortes entschlüsselt/festlegt.
Aber Unheil, das von einer Silbe ausgeht- naja, was soll man dazu sagen, der Kerl heisst Luzifer, irgend ein Unheil muss er ja nur zum Schein verbreiten, sonst wäre doch das ganze Spiel direkt over.
Der Witz dabei ist, das ein Buchstabe in einer dieser Gruppen im Grunde genommen völlig außerhalb steht und somit auch in den Bedeutungen einen wesentlichen Wandel bewirkt, was Luzifer wieder zu dem macht was er in Wirklichkeit ist bzw. immer war.
 
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Trixi schrieb:
Das wird noch die alte Angst des hebräischen Menschen vor den Ägyptern sein, die da drinne steckt.
Der Satz beeindruckt mich doch zu sehr, als dass ich ihn unbeachtet oben stehen lasse...
Vom AT bis zum heutigen Tage haben wir mit den Auswirkungen dieser (gegenseitigen) Angst zu tun. Das geht schließlich auch über den Verstand hinaus, wie so vieles, was feste Strukturen hinterlassen hat, denen kaum noch beizukommen ist...

K.S.
 
Der Satz beeindruckt mich doch zu sehr, als dass ich ihn unbeachtet oben stehen lasse...
Vom AT bis zum heutigen Tage haben wir mit den Auswirkungen dieser (gegenseitigen) Angst zu tun. Das geht schließlich auch über den Verstand hinaus, wie so vieles, was feste Strukturen hinterlassen hat, denen kaum noch beizukommen ist...
Aber es ist ihnen beizukommen. Ich denke ich hab die Lösung dafür gefunden. :liebe1:
 
@ Caya: du überrascht mich :)
Dein Zitat oder Gedicht:
"Das stille Wissen ist
SelbstBewusstsein.
Es spricht direkt und ohne Reflexe heraus.
Es zu lernen ist keine Frage von Meditationtechniken,
sondern ein langwieriger Prozess,
ein Veredelungsprozess auf allen Ebenen des menschlichen Da-sein!"

Wunderschön auf den Punkt gebracht! Nur langwierig muss es nicht sein!
Als Kind erlebte ich mehr als nur ein Satori, und dass, wenn man so will, aus heiterem Himmel. 1986 hatte ich, wie so oft, einen Erstickungsanfall, der meist in Stresssituationen gekoppelt mit Angst bei mir auftauchte. Nur dieses eine Mal, in einer lauen Sommernacht in den Ferien, war es mehr als nur ein Anfall, denn ich wäre dabei fast über den Jordan maschiert. In dem Moment, als ich dachte, nun ist es so weit, sich hier auf Erden zu verabschieden, brach plötzlich etwas in mir zusammen. Etwas zog mich nach innen und augenblicklich waren die Angst und deren Symptomatik dahin. Der Erstickungsanfall war einfach nicht mehr da. Keine Spur mehr von Angst in mir, kein Röcheln, sondern nur noch Stille, Frieden und ein Gefühl von unendlicher Weite. Mein Körper brickelte von der Sole bis hinauf zum Scheitel. Und ich war selig, wie noch nie zuvor in meinem eher ängstlichen Kinderleben. Wochenlang hielt dieser Frieden in mir an, bis mich wieder allmählich die tägliche Routine eines 10 Jährigen Schülers, mit seinen Sorgen und Nöten, vollkommen erfasste, bis ich mich wieder in mein früheres Leben einklinkte. Doch die Erfahrung blieb unvergesslich in meinen Gedächtnis eingebrannt. Freilich erzählte ich meine Eltern von diesem Wunder, doch diese lächelten nur und hatten nicht wirklich eine Erklärung dafür parat. Nur meine Oma meinte, es wäre mein Schutzengel gewesen, der mich rettete. Nun gut, wer war dieser Schutzengel? Warum konnte ich ihn nicht sehen, sondern nur in mir fühlen? Die Frage blieb irgendwie offen. Die Pubertät mit ihren Herausforderungen sorgte dafür, dass das erlebte Ereignis komplett verblasste.
Mit 22 Jahren widerfuhr mir ein riesiger Verlust in meinem Leben. Ich verlor wiederum aus heiterem Himmel gleich zwei geliebte Menschen in meinem Leben, nämlich meine große Liebe selbst und unser gemeinsames Kind. Dieses tragische Ereignis ließ mich innerlich sterben. Ich war von Heute auf Morgen ziel- und völlig planlos. Eine Menge Fragen drängten sich nun auf: „Warum passiert das mir?“, „Welchen Sinn macht das Leben noch?“, „Wieso diese Unfairness im Leben?“.
Mehrmals dachte ich an Selbstmord! Mehrmals überlegte ich mir, wie es wohl wäre, beim Nachhausefahren das Auto mit vollem Karacho direkt auf das Tunnelportal zu setzen. Gott sei Dank setzte ich diese Idee nie um. Drei Jahre lang verfiel ich in eine tiefe Depression, und am Höhepunkt dieser, überlegt ich mir, wie ich mich fühlen würde, wenn meine Vergangenheit nicht wäre, einfach so. Ich versetzte mich mental in diese Situation, und fühlte nur diesen einen Moment. „Wie friedlich dieser doch wäre“, dachte ich mir, und dann fragte ich mich: „Warum wäre? Der Frieden ist doch gerade in diesem Moment, oder nicht?“. Dieser Gedanke versetzte mich in großes Staunen. Ja er überwältigte mich regelrecht und plötzlich was da wieder das Gefühl in mir, dass ich damals als Kind erlebte. Ein kribbeln von Kopf bis Fuß. Ein unbeschreiblicher Frieden, ein unglaubliches Aufatmen, und daraufhin die Erkenntnis und das Staunen eines Kindes: „Ich lebe, welch Wunder doch das Leben ist!“. Nun wollte ich es wissen: „Was ist dieses Wunder, das mich am Leben hält?“. Auf diese innere Bereitschaft hin, dieser Frage nachzugehen, folgten wundervolle Bücher und Menschen als Lehrer. Ich erhielt die Antworten auf meine Fragen. Nun wusste ich, dass das, was im Allgemeinen als Erleuchtung beschrieben wird, ich bereits schon mehrmals erfahren habe. Es jedoch als solches nicht erkannt habe. Wie denn auch, wenn es einerseits so unscheinbar und subtil, und andererseits nirgendwo öffentlich gelehrt wird? Es wird weder von der Kanzel gepredigt, sehr selten ist es in Büchern beschrieben und auch in einschlägigen Foren, wird dieser einzigartige, wunderbare und vor allem erfahrbare Moment als etwas schwer zu erreichendes und langwieriger Prozess beschrieben. Und ich schreibe nun heute, hier und jetzt, dass das nicht stimmt! Hier und Jetzt, dieser eine Augenblick, ist alles, was du bist, je warst und je sein wirst! Das ist die einzige Wahrheit, und sie ist hier und jetzt für Dich erreichbar, indem Du einfach nur bist! Kein Gedanke, kein Bedürfnis, keine Sorgen (über die Zukunft), keine Wünsche, keine Begierden, keine Ängste, keine Trauer (über die Vergangenheit), sondern einfach nur sein! In dieses Gefühl von Sein hineinspüren genügt vollkommen! Mehr braucht es nicht!
Was sich dann als Dein persönliches Dasein im Außen abspielt, ist wieder ein anderes Kapitel. Freilich bleibt die Persönlichkeit mit seinen Sorgen und Schmerzen, Freuden und Lüsten als solches erhalten. Und freilich entfaltet sich das gesamte Potential dieser Person erst allmählich, durch Integration positiver wie negativer Eigenschaften in das höhere Dasein, was man als solches als „Veredelungsprozess“ bezeichnen kann. Aber im Grunde bist du bereits das, was Du immer schon warst, was immer ist und immer sein wird. Dieser eine Augenblick! Die reine Wahrnehmung, ohne Gedanken, sondern als reines Gefühl der Freude, des Friedens und der unendlichen Weite. Wenn man in dieses Gefühl reinen Seins eintaucht, dann verblasst die Person, das Ego und die Welt. Sie sind zwar immer noch da und bewegen sich, erzeugen positive wie negative Gefühle und Gedanken in Dir, aber es tangiert Dich nur noch peripher. Du beginnst Dich mehr und mehr damit zu disindentifizieren, und beziehst Dein Gefühl ausschließlich aus dem gegenwärtigen Dasein. Gefühle kommen, Du wirst eins mit ihnen, und sie gehen wieder. Gedanken kommen, Du wirst eins mit Ihnen, und sie gehen wieder, ohne eine Spur zu hinterlassen. Du wirst mehr und mehr frei von den vergangenen Konditionierungen, frei von Ideologien und Paradigmen, frei von Konzepten. Man wird authent und autark. Wenn ich frei von Konzepten bin, wer weiß es schon, wie ich dann auf gewisse Situationen reagieren werde? Ich werde dann entsprechend meines persönlichen Charakters reagieren! Und wenn mir in einem bestimmten Moment was sauer aufstösst, dann ist das der richtige Impuls zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Meine Wahrheit, in diesem Augenblick. Wenn ich mich an etwas erfreue, dann ist das genauso der richtige Impuls, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, entsprechend des charakterlichen Ausdrucks meines äußeren Selbst als Form. Im inneren Selbst jedoch, bin ich frei von allem, die ganze Zeit über. Und dort kehre ich zurück, wenn ich im Außen nichts mehr zu tun habe. Dorthin kehre ich zurück, wenn ich meinen Körper, mein äußeres Selbst, dass ja eigentlich genauso im Inneren ist, ablege, wenn ich aushauche. Wenn ich also mal ärgerlich bin, mag das schon eine Spiegelung von mir selbst (im Außen) sein, na und? Bin ich deshalb unerleuchtet? Nein! Das bin ich nicht, weil die ganze Zeit das eine Bewusstseinslicht auf das fällt, was ich als dieses Licht betrachte und erkenne, weil ich meinen Ursprung kenne, und jederzeit damit verbunden bin. Ich identifiziere mich nicht mit dem äußeren Spiel, wie nett und grausam es auch sein möge. Mein Ego hat einen Standpunkt, doch mein inneres Selbst, das Gefühl von ICH BIN, ist immer! Ich lebe mein gesamtes Spektrum im Außen, dass heißt, mein gesamtes Spektrum der Dualität. Dazu gehört, lachen, weinen, freudig oder zornig sein usw.! Wo ist da ein Problem? Zu einem Problem wird das äußere Selbst, das Ego oder der Verstand nur, wenn ich letzteren vollkommen mit Selbstgefühl ausstatte, und mich nur noch damit identifiziere. Dann gerate ich nur zu gern in Konflikt mit mir selbst und mit anderen! Der Unterschied zu einem Erleuchteten ist der, dass dieser sehr wohl auch in Konflikt geraten kann (siehe Jesus, als er den Tempel aufräumt, indem er die Geschäftsleute hinauswirft) jedoch identifiziert er sich nicht mit dem konfliktgeladenen Geschehen. Ein Erleuchteter hat genauso Sex, wenn es sich für ihn ergibt, doch er sucht nicht danach, weil er mit dem Moment, so wie er ist, zufrieden ist, vollkommen zufrieden ist mit dem was ist. Er braucht keine äußere Ergänzung zu diesem inneren Frieden, so nett es auch sein mag, wenn ein Bedürfnis befriedigt bzw. gestillt wird.
Das innere Selbst bleibt der Moral der Natur treu, und folgt dieser auch die ganze Zeit. Das äußere Selbst, wenn nicht dauerhaft zentriert, bildet sich seine eigenen Gesetze, je nach Begierde und Lust. Das hat oft nichts mit der eigentlichen, ursprünglichen Natur zu tun, wenn das äußere Selbst nicht mit dem Ursprung verbunden ist. Und wenn wir betrachten, was das kollektive, äußere Selbst mit sich selbst und Mutter Erde treibt, liegt diese Tatsache doch unbestreitbar auf der Hand, oder?
So, an dieser Stelle lass ich es nun gut sein für heute. Würde mich interessieren, wie viele Worte ich heute so von mir gegeben habe, aber das wird mir sicherlich fckw gegen den Kopf knallen ;)

Liebe Grüße
 
***Kleiner Hinweis. Ich habe mir erlaubt, die übelriechenden Hinterlassenschaften des Trollbesuchs wegzuexpedieren ;). Gute Unterhaltung weiterhin.***
 
***Kleiner Hinweis. Ich habe mir erlaubt, die übelriechenden Hinterlassenschaften des Trollbesuchs wegzuexpedieren ;). Gute Unterhaltung weiterhin.***

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:D
:escape:
 
Der Satz beeindruckt mich doch zu sehr, als dass ich ihn unbeachtet oben stehen lasse...
Vom AT bis zum heutigen Tage haben wir mit den Auswirkungen dieser (gegenseitigen) Angst zu tun. Das geht schließlich auch über den Verstand hinaus, wie so vieles, was feste Strukturen hinterlassen hat, denen kaum noch beizukommen ist...

K.S.
Doch, ist es wohl. Indem man sich z.B. einmal anschaut, wie über sprachliche Traditionen hinweg die Laute der Weltsprachen ihre Bedeutung wandeln. Man kann auch nur mal die Wandlung der Dialekte in einer Sprache beobachten.

Was sich ja nicht mit dem Sprachbewusstsein mitwandelt, das ist der menschliche Körper. Die Laute werden zwar in etwas anderen Räumen im Körper gebildet, aber die Arme bleiben immer an den Schulten und die Füsse immer unten, ob Franzos oder Osmane. :clown:

Sprache wirkt also nur auf einen Teil des menschlichen Bewusstseins in ihrem Vermögen, Veränderungen herbei zu führen, der Körper, der ja Teil des Bewusstseins ist, bleibt aussen vor. Das Wesen ändert sich durch die Sprache, das hat vielleicht jeder gemerkt, der mal auswärts gewohnt hat. Oder man denke nur an Bayern und Ostfriesland. Der Körper bleibt trotz anderer Sprache der Gleiche, obwohl natürlich de Ostfriesen blond sind und die Bauern eher braun auf dem Kopfe. Das hat alles seine zusammenhängende Bedeutung, warum das so ist. Die Ostfriesen sind eben vom Wesen her blond. Da ist der göttliche Witz, der Humor, ein anderer.
.....
apropos über den Verstand hinaus:

Bei mir war es in der Meditation z.B. so, dass ich erst viele viele innere Beschäftigungen mit meiner beruflichen Situation beobachtet habe, dann kamen eher persönliche Themen und dann kam das Körperbewusstsein und da war auch der Schmerzkörper lange ein Thema, bei einer Reise durch die Zeiten und mit irgendwelchen mir unbekannten auf einer Arche wohnenden Typen, einige kamen aus Lett(ern)land. :clown:

Und mit dem Blicken und Greifen in die Energie des Körpers kam dann vom Grundsatz her der Verlust (ohne da zu bedauern :-)) zusammenhängender Worte in meinem Inneren. Worte tauchten nur noch als Nebelschwaden auf, und zum Schluss nur noch als Silben, die irgendwo aus dem Körper hochschwangen in meinen Kehlkopf und von da aus als Sprache artikuliert in den Bereich der Ohren hochstieg zum Hören. Man kann dann weiterleiten ins Gehirn zum Verstehen, muss man aber nicht.

Normalerweise denkt man ja, dass das Gehirn die Worte macht, ich komme da zu ganz anderen Erlebnissen, muss ich sagen. Bei mir spricht mein Körper, jede einzelne Zelle, das ganze Ding. Und dat Ding macht Laute und mein Kehlkopf kennt die Sprache, mit der sich der Körper ausdrückt. Ich nutze da eine Technik, Körperräume mit Lauten zu öffnen, die der Herr Guido von Arrezzo vom Grundsatz her erfunden hat. Nur erweitere ich das insofern, als dass ich nicht nur singe, sondern auch den Geist- und den Energiekörper in Schwingung bringe, indem ich ganz expressis verbis Worte, die mir nicht passen, dahin tue, wohin sie mir nicht passen. Ich möchte nämlich sprachlich frei sein und möchte mein sprachliches Verhalten ablegen.

Wenn die Körperräume offen sind, dann entsteht auch kein Laut. Denn um einen Laut entstehen zu lassen, muss irgendeine Faszie im Körper oder ein Organ eine leicht positivere Frequenz bekommen. Wenn wir entspannt sind, laufen wir auf -80 mVolt, wenn man die Grundspannung beobachtet, die in der Nervenzelle vorherrscht. Um jetzt etwas zu erleben muss der Eine hoch auf -50 mVolt, der andere kann auf -80 mVolt bleiben, weil er entspannt ist und alles auf einmal bewegt (TaiChi, die "grosse kraft"). So fällt zugunsten einer einfachen Anspannung des gesamten Körpers die übermässige Nutzung einzelner Muskel- und Fasciengruppen weg und man hat im Grunde den Hohlraum einer Trommel als Körper.

Und die wortlose, aber tränenvolle Haut drumherum ist die Essenz, denn ohne sie würde dieser entspannte Wassersack die Treppe herunterfliessen. Haut ist Atmung, Lunge.

Also im Letzten: was bildet in uns Laute? Wo kommen die Dinger her? Mal ganz unabhängig von der Bedeutung der Worte, die ja wandelt wie der Wind und die Kultur...
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Das geht dann schon über das Verstehen hinaus, was man so machen kann, das ist eine sehr, sehr schöne, sehr tiefe Beobachtung des Inneren Geistkörpers mit seinen Verstrickungen über die Zeit. Wer führt wirklich zu meinem Wort, warum denke ich das und nichts anderes. Was ist wirklich "MAMA" ? Ganz unabhängig von allem, was es bedeuten könnte. Das finde ich einfach eine viel interessantere Frage als mich über meine Mutter zu ärgern. :weihna1 Mittlerweile....
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ah, da fällt mir noch etwas ein, das über den Verstand hinausgeht, da gucken die Leute, die es nicht kennen, immer sehr erständnislos:

Wenn ich ein bisschen entfaltet bin und mir innerlich ein JAU mache, dann kannst Du von allen Seiten mit aller Gewalt auf mich draufkloppen, das macht mir nix. ähm, da gäbe es schon eine gewisse Zone, da hätte ich noch Bedenken). Das ist eine Technik, die Fortgeschrittene im taichi benutzen um die Körperräume zu verbinden und den Körper zu entfalten. Sieht gefährlich aus, hört sich noch gefährlicher an und macht irre Spass. Man haut mit einer Formchen-Hand nicht auf den Körper, sondern in den Körper hinein und das mit ordentlich Kawumm.
(auch diese Technik ist über den Verstand hinausgehend irgendwie, denn man verprügelt sich im Grunde und das mit einer Geschwindigkeit beim Auftreffen der Hand auf die Körpergrenze, bei der normale Menschen sich die Knochen brechen würden. Aber beim TaiChi-Fortgeschrittenen haut man eben nicht mehr auf den Körper, der ist gar nicht mehr zu erreichen, man haut nur auf die Energie. Wenn man so geschlagen wird, fühlt sich das an, als ob eine Wolke dich streichelt :weihna1 Weil das etwas Vertrauen braucht, man muss quasi den Schläger so richtig lieben und sich mit der schlagenden Hand vermählen, bevor sie kommt.)
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Der Körper bildet Laute von alleine, man sieht das bei der Geburt. Ganz ohne es gelernt zu haben klappt das Schreien. Und dann lernen wir eine Sprache. Aber sind das dann noch wir, der da lernt? Oder ist es schon unsere Form, die lernt, damit wir in die Rolle passen?
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Wenn kein Aspekt des Körpers mehr getriggert wird als ein anderer oder ein äusserer Aspekt, dann entsteht auch kein Laut. Sondern man hört dann über die Wassersäule des Körpers die Organe summen. Und drumherum ist ebenfalls Wasser und das atmet man ein. Dass Luft leicht ist, ist ja ein Lüge, das ist eine unglaublich dichte Masse, die mit einem riesigen Druck in unsere Lungen drückt. Man muss sie nur lassen. Sie macht langsam wie Wasser, wir wollen schnell wie Luft, weil wir einen Geist haben.

In diesem Sinne dieses Kauderische Welsch mir ein viele Worte geleiert mäulisch drüberhinweg zum Schreien.

okidoki, kinners, SORRY 4 TEXT :nudelwalk
 
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Das ist Eckhart Tolle. Und Du? Biste glücklich?

Nur zur Aufklärung:
a) Eckhart Tolle ist mein Lehrer und
b) auch er schöpft aus der selben Quelle wie Du und Ich und unterscheidet sich lediglich im Äußeren von uns.

Die Quelle (wenn man sich ihrer bewusst) bedient sich mehr oder weniger an Deinem erlernten Wortschatz, und platziert die Worte so, dass sie im Gesamten ein Hinweisschild bilden, das wiederum und immer in Richtung Quelle zeigt. Was anderes soll die Quelle schon sagen, als:
"Dein Körper, Dein Verstand und somit das Ego sind vergänglich und damit Illusion! Du aber bist Ich, Du selbst bist die einzige Wirklichkeit, Du bist das eine Leben, das Gefühl von ICH BIN, hier und jetzt, für immer!".

Die Worte, die von der Quelle hochsteigen (höheres Selbst), unterscheiden sich nur aufgrund der Individualität des Mediums.
Und für die Worte der Quelle gibt es in diesem Sinne kein Urheberrecht, dass besagt, dies und das hat jener gesagt, und nur derjenige hat Anspruch darauf, diese Worte zu verwenden.
Klar lehne ich mich an den Leitfaden meines Lehrers an. Wieso sollte man das Rad neu erfinden, wenn jemand diese Aufgabe für uns auf eine unmissverständliche und klare Weise schon erledigt hat?

c) wenn ich mal zitiere, dann gebe ich zumindest den Namen des Autors an :foto: und
ich weiß, dass Deine Anmerkung auf etwas anders abzielt, aber ich habe mir dennoch erlaubt, dass hier anzubringen, Danke!


d) in diesem Moment geht es mir gerade sehr gut :banane:
danke der Nachfrage :liebe1:
 
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