Unser Körper ist durch die Natur geprägt, seine Funktionen sind durch und mit der Natur entstanden. Durch den Vorgang des "Vertreibens aus dewm Paradies" sind wir ausgetreten aus der Abhängigkeit zur Natur.
Ah! Ich versteh die Geschichte anders. Die Vertreibung aus dem Paradies ist das eintreten in die Dualität, die es m. E . vorher noch nicht gab. Es gab noch kein duales Denken. "Du wirst Gut und Böse erkennen" ist m. E. der Einstieg in die Dualität.
Wir wurden selbstbestimmte Wesen. Nicht mehr die Natur bestimmte unser Leben, sondern wir überlegten uns wie wir leben wollen und dies tun wir noch immer.
Auch Tiere überlegen das. Es widerspricht nicht einem Sein im Einen (sag ich jetzt zum Absoluten). Da kann man leben, selbstbestimmen....
Und dadurch entsteht eine Umwelt die unseren Bedürfnissen und Wünschen angepasst ist. Wir Menschen haben es geschafft, die Natur in unserem Sinne zu verändern. Und das Entscheidende ist, dass wir diese Ausbeutug der Natur und die daraus resultierende immer schlimmer werdende Zerstörung vollbewusst tun. Wenn ein Vulkan ausbricht, dann macht er das niht bewusst, er kann sich keine Gedanken dazu machen, was dies bewirkt. Der Vulkan trägt keine Verantwortung für seine Zerstörung, der Mensch aber schon.
Nun, ich denke, dass das duale Denken uns zu Handlungen geführt hat, die mehr als schädlich sind (gut - böse, reich - arm, weiss - schwarz,usw - unddaraus resultierend: "ich" will mich gut, reich und weiss fühlen .... nur so als ziemlich hinkendes Beispiel)
[/QUOTE]Da gibt es ja vielleicht auch unterschiedliche Vorstellungen. Unberührte Natur ist nicht paradiesisch im Sinne von: dort gibt es nur Glück und Liebe und es ist ein Schlaraffenland. Natur kann auf den Menschen brutal wirken. Durch Asteroideneinschläge und auch durch Vulkanausbrüche wurde die Erde schon öfters an die Grenze ihrer biologischen Existenz gebracht. Aber das passiert halt nicht bewusst und gewollt, wie beim Menschen. Er kann sich entscheiden, die Meere/die Erde nicht zu versauen.[/QUOTE]
Die Erde war nicht immer so, wie wie sie seit Jahrtausenden kenne und lieben.
Sie war mal ein Schwefel-Feuer-Ball (oder so ähnlich), wo Leben, wie wir es uns heute vorstellen, nicht möglich gewesen wäre. Die Erde ist mehr, gewaltiger, als wir uns das vorstellen können.
Und solange der Mensch dual denkt, kann er eben nix entscheiden! Auch nicht, die Erde nicht zu versauen. Das wird von alleine passieren, in der Einheit mit ihr und allem Lebendigen (wobei es nix gibt, das nicht lebendig wäre).
Ich sehe das nicht so, die Natur ist wie sie ist. Es geht darum, dass der Mensch sich entscheiden kann zwischen guten Handlungen und schlechten/bösen Handlungen. Der Mensch hat sich entschieden, zwischen Gut und böse zu unterscheiden, die Natur hat damit nichts zu tun.
Ah - die Schöpfungsgeschichte....Genau, dass der Mensch das zu unterscheiden begonnen hat, IST das Problem m. E. Denn es mag ja sein, dass es "böse" erst gibt, seit der Mensch das unterscheidet". Vorher war auch das "böse" noch eingebettet in dem Einen.
Was die Erde von anderen Planeten unterscheidet ist, dass es biologisches Leben gibt und dies wird meist als das Leben bezeichnet.
Noch wissen wir nicht, ob auf andren Planeten biologisches Leben gibt (Mikoorganismen), dazu ist die Forschung noch nicht weit genug. Es könnte sein, wie erleben dieselbe Überraschung, wie die, dass die Sonne sich nicht um die Erde dreht.
Nur: da wir auf biologisches Leben, wie wir es kennen, fixiert sind, kann es sein, dass wir anderes Leben gar nicht in der Lage sind wahrzunehmen....
In diesem Sinne ist der Mars unbelebt und auch im chemisch/anorganischen Bereich passiert auf dem Mars weniger als z.B. auf der Venus oder dem Jupiter.
Mars und Jupiter sind Lebensformen in sich! Das bedeutet, auch noch das letzte Sandkorn, der letzte WasauchimmerNebel ist belebt.....
Religiös-spirituell kann man natürlich noch eine Ebene dazubringen, indem man hinter allem einen geistigen Bereich erkennt, dessen Wirken sich in Allem offenbart. Aber ich für mich sehe in biologischem Leben wie auf der Erde einen wesentlich stärkeren geistigen Ausdruck, als in einem Planeten wie dem Mars (wobei auch da noch minimal etwas passiert). Geist wird hier lebendiger als auf einem erstorbenen Planeten (ohne jegliche Aktivität).
Das sehe ich anders. Leben ist immer Leben. Weniger oder ein bisschen Leben gibt es nicht.
Es gibt natürlich auch noch bei einigen die Vorstellung, dass wahres Leben nur geistiges Leben ist, und somit das biologische Leben nicht mehr Geist beinhaltet als auf dem Mars, aber das ist nicht meine Ansicht. Für mich zeigt biologisches Leben, dass sich hier der Geist intensiver darstellt.
Intensiver oder mit anderer intensität? Andere Intensität muss keine geringere sein. Sie ist nur anders (und von daher für uns schwer erkennbar).