Gefühle sind das Salz des Lebens.

  • Ersteller Ersteller Leopold o7
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Ich persönlich halte es für schädlich, Gefühle zu sehr zu kontrollieren oder gar zu unterdrücken.
Falls das Ausleben der Gefühle auf der körperlichen Ebene negative Folgen hätte, verlagere ich sie eben auf die geistige.
Ich stimme zu, trotzdem ist psychische Gewalt nicht besser als physische - ohne Unterstellung, nur als Ergänzung.
 
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Bestimmst du schon über deine Gefühle, oder bist du immer noch ein Spielball vom Egodenken, es müsste so sein, all die Neagtivität und Angst in deinem Denken ??

Was nutzt es einem Spielball zu sagen, dass er nur ein Spielball ist?

Es lässt sich im Außen- also im Gegenüber nichts erzwingen, die Ich-Form fände ich in deiner Frage angebrachter, in etwa so :

Bestimme ich über meine Gefühle?

Meine Antwort :

Nein, ich beobachte sie, sie kommen und gehen, aber sie sind nicht mein Wesen und da sie nicht zu meinem Wesen gehören, ist es nicht angebracht sie kontrollieren zu wollen.
Denn je mehr ich sie kontrollieren will, desto mehr identifiziere ich mich mit ihnen, so ein Vorgehen wäre also vollkommen kontraproduktiv.

Allerdings ebben sie ab, je mehr ich sie zulasse und sie achtsam durchdringe.

Manchmal hole ich sogar Gefühle hervor, um mich daran zu erinnern.
Ich bin also eine Gefühlssammlerin geworden, jedes Gefühl ist wertvoll und hat bei mir seinen bestimmten Platz.
 
Ich stimme zu, trotzdem ist psychische Gewalt nicht besser als physische

Aber auch nicht schlechter :p.
Ich meinte nicht die Folgen der Gewalt an sich, falls es sich um entsprechende Gefühle handelt, sondern um Konflikte mit der Legislative oder unangenehme Reaktionen.
Gewalt grundsätzlich als etwas Schlechtes zu betrachten, führt ja wieder zur Unterdrückung.
 
Gewalt grundsätzlich als etwas Schlechtes zu betrachten, führt ja wieder zur Unterdrückung.
Stimmt, mache ich auch nicht. Ich sehe das aber wie Oma Wetterwachs mit der Magie: nur, wenn wirklich, wirklich GAR nichts anderes mehr funktioniert und es tatsächlich nötig zu sein scheint. Zu wenig Respekt vor Gewalt zu haben halte ich für ebenso gefährlich wie sie zu unterdrücken.
 
Ich persönlich halte es für schädlich, Gefühle zu sehr zu kontrollieren oder gar zu unterdrücken.

Falls das Ausleben der Gefühle auf der körperlichen Ebene negative Folgen hätte, verlagere ich sie eben auf die geistige.

Beim ersten Satz stimme ich dir zu.

Aber für mich macht es einen immensen Unterschied, ob man die Verantwortung für seine eigenen Gefühle übernimmt und sie entsprechend ausdrückt - oder ob man die Verantwortung für die unangenehmen Gefühlen von sich schiebt und den „Schuldigen“ bestraft (körperlich, seelisch oder sonst is doch mir egal, Gesetzeslage ist einfach unzureichend).
 
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Aber für mich macht es einen immensen Unterschied, ob man die Verantwortung für seine eigenen Gefühle übernimmt und sie entsprechend ausdrückt - oder ob man die Verantwortung für die unangenehmen Gefühlen von sich schiebt und den „Schuldigen“ bestraft

Wenn aber die eigenen Gefühle nicht von dem "Schuldigen" verursacht sondern nur getriggert wurden, dann liegt das daran, dass irgendwann zuvor Gefühle unterdrückt wurden.
 
Wenn aber die eigenen Gefühle nicht von dem "Schuldigen" verursacht sondern nur getriggert wurden, dann liegt das daran, dass irgendwann zuvor Gefühle unterdrückt wurden.

Schuldzuweisungen sind für mich Sackgassen....

Klar, ist man im praktischen Leben erst mal sauer, wenn einer auf den Trigger drückt... aber dieses Triggern birgt doch das Geschenk, dass man etwas tiefer guckt und dann eben den alten Kram entdecken und entsorgen kann, egal ob das nun unterdrückte Gefühle sind oder karmisches Gedöns oder falsches Denken oder oder oder...

... das tiefer gucken meine ich mit Verantwortung übernehmen für die eigenen Gefühle. Und dann kann man wieder mal Dankeschön sagen, dass man getriggert worden ist.
 
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Wenn aber die eigenen Gefühle nicht von dem "Schuldigen" verursacht sondern nur getriggert wurden, dann liegt das daran, dass irgendwann zuvor Gefühle unterdrückt wurden.
Es gibt einen Unterschied zwischen "einfach ausleben" und "angemessen rauslassen". Damit meine ich explizit nicht einen Teil davon zu unterdrücken, im Gegenteil, aber es gibt Möglichkeiten die Gefühle rauszulassen ohne es an anderen auszulassen, egal in welcher Form.

Ich halte es auch nicht für gesund auf Dauer die eigenen Gefühle nur mit sich selbst auszumachen. Wenn andere Personen an einer Situation beteiligt sind, gehört es da geklärt - finde ich.
 
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@Seitedrei , ich bin bei deinem Satz hängengeblieben: Gefühle sind nicht dein Wesen und gehören nicht zu deinem Wesen. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Für mich gehören Gefühle zu jedem Menschen, sie sind ein Teil von mir.
 
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