vieles wird auch geistig gesteuert
Beispielsweise nahm ich vor einigen Jahren noch
meine Hara Linie nicht gerade wahr
heute wenn ich meditiere
sehe ich sehr genau diese fein orangefarbene Linie
wie sie vom Erdmittelpunkt kommend durch mich hindurchführt
also körperlich und mental...
Schön. Körperlich bekomme ich das nur hin, wenn ich erst mal Hatha-Yoga mache und dann etwa eine Stunde sitze und meine Wirbel übereinander krame. Ich habe eine ziemlich blöde Skoliose, so daß ich an Tagen, an denen ich arbeite und mich nicht den ganzen Tag dieser Sache widmen kann, da gar keine Chance habe.
Mental geht's aber natürlich sehr wohl, und das Mentale zieht mir letztlich auch die Wirbel natürlich in die Linie hinein. Von aussen betrachtet ist mein Körper sogar ultragerade, kriege ich immer wieder gesagt. Aber innendrin spüre ich, wie die Wirbel sind, und daher weiß ich, daß da keine Geradheit vorhanden ist, solange ich eben nicht eine ganze Weile gesessen habe. Ah und ohne Lotossitz funzt's bei mir eh nicht mit der Geradheit, und weil ich da erst mit 30 mit dem Üben angefangen habe, brauche ich da dann doch eine Weile, bis ich drin sitze.
Rudolf Steiner sprach ja vom Egoismus des Yogis
er würde sich etwas aneignen was ihm nicht zustände
die Inder verbrennen innerlich... so in etwa der Wortlaut
ich halte nichts davon
aber ich halte etwas davon viel Wasser zu trinken
auch zu schwimmen um die Energien und sie sind ja sehr stark
gewissermassen ableiten zu können
LG Ali
Also was die Inder nun tun oder nicht, das weiß ich nicht. Und ich glaube auch, daß Herr Steiner das nicht wissen konnte.
Aber ich merke auch, daß es letztlich der Ausgleich ist, den ich brauche. Nur Yoga zum Beispiel bringt mir weniger als wenn ich es mit Joggen und Taichichuan mische. Und wenn ich dann auch noch Qigong dranhänge, dann habe ich im Sitzen ein urgutes Gefühl für meinen Körper. Dann fühle ich mich wohl. Tue ich das nicht regelmässig, dann eiert meine Wirbelsäule in mir herum, die Wirbel finden nicht ihren Platz und die Muskulatur kann an einigen Stellen nicht entspannen. Ach ja, und Liegen. Liegen ist für mich auch wichtig, auf eine bestimmte Weise, nämlich in der Art des Yoga zu liegen. Da gibt es eine Asana für die Rückenlage und für die Seitenlage und für die Bauchlage. Wenn ich so liege wie früher, also eher in der Mutterleibstellung, kann ich den gesamten Tag danach vergessen.
lg
P.s.: Und das A und O ist eh das Atmen. Und ein ruhiger Geist ist auch hilfreich.