Siriuskind
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Helmkasuar
Status: Gefährdet. Schätzungen über die aktuellen Bestände in freier Wildbahn reichen von 1.500 bis zu 10.000 Tieren. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Schwund des Lebensraumes. In Australien, wo den Tieren ohnehin nur kleine Flächen zur Verfügung stehen, kommt noch die Bedrohung durch verwilderte Hausschweine hinzu, die die Gelege und Küken rauben. Der größte Feind ist aber der Straßenverkehr, selbst in manchen Nationalparks gehen die größten Verluste auf das Konto der zu schnell fahrenden Autos und Lastwagen. Jährlich sterben etwa 10 Kasuare bei Wildunfällen (roadkills). Ebenfalls problematisch ist die immer wieder vorkommende Fütterung von Kasuaren durch Touristen: Sobald die Tiere Menschen als potenzielle Nahrungsquelle erkennen, entwickeln sie ein forderndes, aggressives Verhalten und verlieren die natürliche Scheu, was auch Verkehrsunfälle begünstigt. Gelegentlich werden durch die von Menschen verfütterte Nahrung auch Krankheiten hervorgerufen. In Neuguinea werden Helmkasuare wegen ihrer Federn, die als zeremonieller Kopfschmuck verwendet werden, stark bejagt.
Die australische Regierung will mit neuen Maßnahmen mehr zum Schutz von einem der außergewöhnlichsten und seltensten Vögel des Landes tun. Die großen Laufvögel, die auch als „lebende Dinosaurier“ bezeichnet werden, gibt es schon seit Millionen von Jahren auf der Erde.
Der große und flugunfähige Kasuar ist eine Ikone Australiens und Papua-Neuguineas. Die Ureinwohner des Regenwaldes haben eine kulturelle Beziehung zu den Vögeln, verehren sie in Liedern, Geschichten und Tänzen und jagten sie respektvoll, wenn sie Nahrung brauchten. Eine der Schöpfungsgeschichten (Traumzeit) der Aborigines erzählt davon, wie der Kasuar zu seiner einzigartig aussehenden Kopfbedeckung kam.
Vor langer Zeit lebten alle Tiere zusammen. Sie versammelten sich an Wasserlöchern, um zu trinken, aber der Kasuar war zu schüchtern, weil er sich wegen seiner zu kleinen Flügel und der Flugunfähigkeit schämte. Als die anderen Tiere ihn sahen und verspotteten, stürmte er wütend auf sie zu, verfehlte aber sein Ziel. Er schlug stattdessen mit dem Kopf gegen einen großen Felsen, von dem ein Stück abbrach und an seinem Kopf kleben blieb.
In dieser Nacht wurden die Tiere von Schlangen angegriffen und der Kasuar kam in das Getümmel gerannt. Als auch die Schlangen über seine flugunfähigen Flügel lachten, geriet der Kasuar wieder in Wut, stürmte herum, kratzte die Schlangen mit seinen Füßen und warf sie mit seinem steinbewaffneten Kopf herum, zerschmetterte sie und besiegte so alle Schlangen.
Danach spotteten die Tiere nie wieder über ihn und er wurde ihr Beschützer.

Helmkasuar
Status: Gefährdet. Schätzungen über die aktuellen Bestände in freier Wildbahn reichen von 1.500 bis zu 10.000 Tieren. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Schwund des Lebensraumes. In Australien, wo den Tieren ohnehin nur kleine Flächen zur Verfügung stehen, kommt noch die Bedrohung durch verwilderte Hausschweine hinzu, die die Gelege und Küken rauben. Der größte Feind ist aber der Straßenverkehr, selbst in manchen Nationalparks gehen die größten Verluste auf das Konto der zu schnell fahrenden Autos und Lastwagen. Jährlich sterben etwa 10 Kasuare bei Wildunfällen (roadkills). Ebenfalls problematisch ist die immer wieder vorkommende Fütterung von Kasuaren durch Touristen: Sobald die Tiere Menschen als potenzielle Nahrungsquelle erkennen, entwickeln sie ein forderndes, aggressives Verhalten und verlieren die natürliche Scheu, was auch Verkehrsunfälle begünstigt. Gelegentlich werden durch die von Menschen verfütterte Nahrung auch Krankheiten hervorgerufen. In Neuguinea werden Helmkasuare wegen ihrer Federn, die als zeremonieller Kopfschmuck verwendet werden, stark bejagt.
Die australische Regierung will mit neuen Maßnahmen mehr zum Schutz von einem der außergewöhnlichsten und seltensten Vögel des Landes tun. Die großen Laufvögel, die auch als „lebende Dinosaurier“ bezeichnet werden, gibt es schon seit Millionen von Jahren auf der Erde.
Der große und flugunfähige Kasuar ist eine Ikone Australiens und Papua-Neuguineas. Die Ureinwohner des Regenwaldes haben eine kulturelle Beziehung zu den Vögeln, verehren sie in Liedern, Geschichten und Tänzen und jagten sie respektvoll, wenn sie Nahrung brauchten. Eine der Schöpfungsgeschichten (Traumzeit) der Aborigines erzählt davon, wie der Kasuar zu seiner einzigartig aussehenden Kopfbedeckung kam.
Vor langer Zeit lebten alle Tiere zusammen. Sie versammelten sich an Wasserlöchern, um zu trinken, aber der Kasuar war zu schüchtern, weil er sich wegen seiner zu kleinen Flügel und der Flugunfähigkeit schämte. Als die anderen Tiere ihn sahen und verspotteten, stürmte er wütend auf sie zu, verfehlte aber sein Ziel. Er schlug stattdessen mit dem Kopf gegen einen großen Felsen, von dem ein Stück abbrach und an seinem Kopf kleben blieb.
In dieser Nacht wurden die Tiere von Schlangen angegriffen und der Kasuar kam in das Getümmel gerannt. Als auch die Schlangen über seine flugunfähigen Flügel lachten, geriet der Kasuar wieder in Wut, stürmte herum, kratzte die Schlangen mit seinen Füßen und warf sie mit seinem steinbewaffneten Kopf herum, zerschmetterte sie und besiegte so alle Schlangen.
Danach spotteten die Tiere nie wieder über ihn und er wurde ihr Beschützer.
