Anadi: Deine Kommentare beantworten nicht die Frage:
Warum hat Hieronymus (347 - 420 Chr. Rechnung) sein Wissen (wenn er es hätte, wie du behauptest) nicht weiter vermittelt
Das hat er doch getan. Noch immer bezieht sich die Kirche auf die gleichen Lehren. Bis in die 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts wurden die Messen in Latein gelesen. In der Kirche wurde Moral gepredigt. Doch je mehr die Verstädterung und das vom säkularisierten Staat betriebene "Schulwesen" die Bildung über die Bibel förderte, desto größer wurde die früher kaum beachtete Kluft zwischen der Meinung, die sich mit der übersetzten Bibel bildet und der Meinung, die durch die antiken Schriften entstanden war. Das begann verstärkt vor 500 Jahren. Die Kluft wurde zunehmend breiter.
Interessant wäre ein Rückschluss über die Gefäße auf dem Bild der drei Weisen. In welchem Land kamen sie vor? Es berichteten ... über die besonderen Funde .... oh, Lücken habe ich dazu im Hirn, wieder mal beim Fernsehen eingeschlafen.
Ankhbari, du kannst die 83 Lebensjahre über Jesus hinschreiben, aber das NT erklärt das nicht - und das ist der springende Punkt:
Den Anschluss von Lehren und Personen zu finden.
Dann bleibt nur noch übrig, die mysteriöse Gestalt des Johannes und der anderen Apostel zu finden.
Ich stimme dir absolut zu, dass der Balkan über Jahrhunderte von hier aus gesehen - ein weißer Fleck auf der Landkarte war. Eine Schande, es war kaum etwas zu finden, wie bei vielen weiteren Ländern :-( . Es ist sehr interessant was du schreibst. Einige Dinge aber passen noch nicht zusammen.
Nehme ich die Variante: Drei Magier aus Dacia wissen von Jesus als Wiedergeburt von Zamolxe. Welche Lehre kommt dabei heraus - ein Personenkult? Das war es aber nicht, wenn Hieronymus sagt Jesus käme in den Psalmen vor - und da steht nichts von Zamolxe und auch nichts von Jesus. Da steht eine Lehre, vor der mehr als ein Kniefall kommt, sobald man in Berührung mit ihr kommt. Die Psalmen kamen so viel ich weiß aus Ägypten. Der Thron "Davids" ist im Museum in Kairo zu bewundern.
Das Christentum verbreitete sich so gut wie ohne Missionierung im ganzen Römerreich aus. Es wurde die Staatsreligion. Die Lehren des AT waren in allen alten Reichen bekannt. Das staatliche Gesetzbuch Roms war daraus geformt worden. Das NT ist seine Fortsetzung. Wenn die Apostel - Zamolxe oder Jesus als Person genommen hätten, wären nicht die "Paulusbriefe" entstanden. Die enthalten (mit Auslegung gelesen) die Inhalte damaliger Philosophieschulen. Und, sie erwähnen überhaupt nichts von Jesus Lebensdaten.
Nehmen wir an, "Jesus" war bekannt als König der Juden. Er war angehender Thronfolger. Es war ihm der Thron versprochen. Er flieht wegen Intrigen, wandert durch viele Länder. Dann stimmen die Evangelien überhaupt nicht, die Geschichten aus Judäa im Abstand von vielen Jahrzehnten als Erfahrung darlegen. Die müssten seine Jünger - wahrheitsgetreu (und passend für die künftige Weltreligion) als Geschichten aus anderen Ländern bringen. Aber, liest man die NT-Texte mit Auslegung (voller Inhalt) dann sind die AT-Lehren gleichen Inhalts wie das NT. Die Zusammenfassung ist gewaltig.
Anadi, du meinst, die Geschlechtsregister Jesu seien eine Erfindung. Sie sind eine Aufzählung der Weisheitslehren, die zur Erlösungslehre führten.
Es sind Bücher mit Weisheiten und Gesetzen.
Sie sind dargelegt in Erzählungen und Aufzählungen.
Hinter den Erzählungen steckt mehr als die biblischen Geschichten, aber die Information ist so spärlich, dass ich keine belegbaren Fakten sehe.