Gebot der Liebe?

Aber nochmal dazu.
Stellt dir einmal vor du hast noch nie etwas von einem Gott oder dessen Sohn gehört oder Religionen überhaupt.
Nichts von Liebe oder Erlösung.
Oder Engel und Teufel.

Nun wacht du eines Morgens auf und erkennst, du bist alles selbst.
Alles was du sieht bist du selbst.
Alles kommt aus dir.

Wie gehst du mit allem um und von was bist du erlöst.

vom schmerz ist man dann erlöst in dem Moment
Weil man durchs Herz erfährt das alles Karma ist.
 
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„Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“ Das steht im Matthäus-Evangelium, Kapitel 10, Vers 34, und gesagt hat es Jesus Christus.
Dass Christus nicht gekommen ist, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert, wirkt auf Menschen unverständlich.

Ja, Christi Wort vom Schwert bewahrheitete sich. Die Gläubigen, die fest in ihrem Glauben verharrten, hatten oftmals ihre Leben hingeben müssen - hatten, sagte ich. Doch das Schwert wirkt sich auch heute noch aus, wenn schon nicht im eigentlichen Wortsinn. Fasst man es bildlich, so bedeutet es doch einfach Kampf. Wie mancher Geistchrist hat auch heute noch einen Kampf zu bestehen, um sich in seinem Glauben zu behaupten. Wie manche Erniedrigung hat ein Familienmitglied zu ertragen, das in seinem Glauben standhaft ist, von den anderen aber deswegen ausgelacht und verspottet wird. ...So manche haben für die Gesinnung zu kämpfen, die sie sich errungen haben. Bei ihnen bewahrheitet sich das Wort...: ‘Ich bringe nicht den Frieden, sondern das Schwert.’
 
Vater und Sohn sind symbolische Gleichnisse.

Dass das immer noch nicht alle verstanden haben …


Das können nicht alle verstehen.
Kommt auf den Themen Bereich drauf an.

Vater und Sohn der Heilige Geist ist so gesehen die Dreiheit
oder die männliche Dreifaltigkeit.

So wie der Vater der Sohn und der Heilige Geist.

Es gibt die Dreifaltigkeit auch durch die Mutter

Durch die Mutter Tochter Heiliger Geist

also alles gut ,drum steht uns Frauen die Erleuchtung eben falls zu wie dem Manne.
Jeder ist ein teil des anderen dessen was er ist.

ist doch schön.
Sonst gäbe es uns nicht :):mad2:
 
Ein Vater und ein Sohn können doch nicht ein Gleichnis sein?

Ein Gleichnis ist eine Erzählung, dessen Inhalt eine tiefere Bedeutung darzustellen versucht.
Genau das sind religiöse Schriften.
Dass Gott als Schöpfer aller Dinge und Geschöpfe zuerst seinen unter dem Namen Christus bekannten Sohn erschaffen hat, kann durchaus als Tatsache verstanden werden, wie auch, die Erschaffung aller weiteren Geschöpfe - unter anderen uns, die wir ja auch nicht symbolische Gleichnisse sind.
Und wofür soll es gut sein, das als Tatsache zu verstehen?
Sobald man sich festgelegt hat, können sich die Gedanken nicht mehr bewegen und atmen, um Erkenntnisse zu schaffen.
 
Dass Christus nicht gekommen ist, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert, wirkt auf Menschen unverständlich.

Ja, Christi Wort vom Schwert bewahrheitete sich. Die Gläubigen, die fest in ihrem Glauben verharrten, hatten oftmals ihre Leben hingeben müssen - hatten, sagte ich. Doch das Schwert wirkt sich auch heute noch aus, wenn schon nicht im eigentlichen Wortsinn. Fasst man es bildlich, so bedeutet es doch einfach Kampf. Wie mancher Geistchrist hat auch heute noch einen Kampf zu bestehen, um sich in seinem Glauben zu behaupten. Wie manche Erniedrigung hat ein Familienmitglied zu ertragen, das in seinem Glauben standhaft ist, von den anderen aber deswegen ausgelacht und verspottet wird. ...So manche haben für die Gesinnung zu kämpfen, die sie sich errungen haben. Bei ihnen bewahrheitet sich das Wort...: ‘Ich bringe nicht den Frieden, sondern das Schwert.’
Das kann irgendwie nicht stimmen.
Hat Jesus gekämpft?
Um Glauben geht es nicht, der Glaube nutzt nur zum festhalten wenn man sonst keinen Halt hat ansonsten ist jeder Glaube falsch.
Wer die Wahrheit erkannt hat der wird niemals mehr zur Lüge zurück gehen können und alleine dadurch trennen sich die Geister.
Wer seine Botschaft voll erfasst hat wird die Wahrheit erkennen und ehrlich, er wird sich noch nicht einmal mehr Christ nennen oder sonst einer religösen Glaubensgemeinschaft.
Und möglich dass dann der Gläubige zum Schwert greift und glaubt er muss seinen Glauben verteidigen.
 
Hier wird von DIR, Solis, das Subtilste befragt, was es überhaupt gibt, die Quelle allen Seins.
Ich wollte erst Ursprung allen Seins schreiben, doch dann wurde mir bewusst, dass im Begriff 'Ursprung'
= UR SPRUNG = ein Sprung enthalten ist.
Das assoziiere ich mit dem wenig bekannten Vierzeiler der Orphischen Schöpfungsmythe:

...die schwarzgeflügelte Nacht
vom Wind umworben
gebar ein Ei
aus dem Eros schlüpfte...

jetzt muss mancher wohl erstmal schlucken?
Zu recht, denn was ist aus EROS geworden? Wie wird er heute in der Umgangssprache verstanden?
Wie wird der Ursprung der Liebe, der ARCHETYP EROS verstanden?

Dem möchte ich nachgehen und erhoffe Begleitung auf diesem fast unkenntlich gewordenem Pfad hin zum EI sprung, aus dem Eros schlüpfte.
Als das riesige EI in der Unendlichen Geschichte aufsprang, vereinten sich für einen Augenblick die beiden Welten- die Menschenwelt und Phantásien - und die Kindliche Kaiserin aus Phantásien offenbarte sich dem Menschenkind Bastian.

Zwei Zitate aus Michael Ende's Buch der Liebe:

Atréju kämpfte nicht für sich, sondern für seinen Freund, den er besiegen wollte, um ihn zu retten.

Dein wahrer Wille ist es zu lieben.
Bastian: Warum kann ich es nicht?
Das kannst du erst, wenn du das Wasser des Lebens getrunken hast, und du kannst nicht in deine Welt zurück, ohne den Anderen davon mitzubringen.

Darum kann dir nur noch ein vergessener Traum helfen, den du wiederfindest, ein Bild, das dich zur Quelle führt. Aber dafür wirst du das letzte vergessen müssen, was du noch hast: dich selbst.
 
'Das neue Gebot der Liebe' - ja, weiser Freund Solis, der du nun schon lange schweigst ob all dieser Irrwege...
ich kann dir nur zustimmen, wenn du eingangs DIES befragst, denn diese Forderung ist ja in sich völlig unsinnig.

Nun will ich hiermit nicht Jesus widersprechen, sondern jenen, die ihn vorschieben, um selbst das 'Gebot der Liebe'
auszusprechen und auf ihre eigene Weise zu interpretieren.

Es ist so widersinnig, dass ich es echt nicht fassen kann! Nämlich, dass nun dieses Urprinzip der göttlichen Liebe, welches für einen Menschen unbegreiflich bleiben muss, es sei denn er würde erleuchtet, nun zu einem Gebot herabgewürdigt wird. Wie lange noch werden Gebote und die damit unweigerlich verbundenen Verbote die Menschheit weiterhin drangsalieren? Sind sie es nicht letztlich, die alles Elend auf dieser Welt verursacht haben?
Hat Rousseau seinen 'Emile' umsonst geschrieben?
 
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Und möglich dass dann der Gläubige zum Schwert greift und glaubt er muss seinen Glauben verteidigen.


Das Problem ist, welche Unmenge von Schandtaten und Blutvergießen in den letzten Jahrtausenden unter dem Deckmantel „christlich“ begangen wurden. Aber das alles hat mit Christus nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Kein wahrhaft Gläubiger wird zum Schwert greifen, und schon gar nicht um seinen Glauben zu verteidigen, denn in dieser Sekunde würde er sich selbst und seinem Glauben ad absurdum führen.

Liebe und Frieden
Tiefensucher

 
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