Fußballverein beigetreten

littleboy

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3. Januar 2021
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Hallo allesamt,

Ich habe geträumt, wie ich ein Fußballfeld betrete. Die Spieler sind erfahrener als ich, haben mehr Übung dafür, ich sehe mich da eher als Neuling. Mir kam der Verein bekannt vor, auch der Trainer grüßte mich zwar überrascht, aber herzlich und willkommen. Nun, ich wollte nach langer Zeit wohl wieder (so fühlte es sich an) beitreten und mitspielen/mit trainieren. Rasch füllte ich zwei selbe Fragebögen über mich aus, welche in den Händen des Trainers lagen. Beide Fragebögen waren gleich aufgestellt, einmal wurde bereits mein Alter mit 38 angegeben, beim anderen mit 32. Beide Altersangaben habe ich erfreut und stolz durchstrichen und mein jetziges Alter (21) eingetragen.

Dann war ich auch schon bereit für den Platz. Ich war der Torwart und es war ein normales reguläres Spiel, aufgeteilt in zwei Teams. Die Spieler waren stark und erfahren, jedoch musste ich überwiegend allein das Tor verteidigen - gegen die Angreifer. Gelang mir nicht immer, war aber auch nicht schlimm, zum trainieren war ich ja auch dafür da, oder ?
 
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Nun, ich wollte nach langer Zeit wohl wieder (so fühlte es sich an) beitreten und mitspielen/mit trainieren.
Ach was? Du spielst mit bei einem Gemeinschaftsspiel? Zusammen mit vielen anderen Spielern, und keiner ist dabei abhängig vom anderen, keiner dominiert den anderen, es kann aber auch keiner für sich allein gut sein, geht nur im Zusammenspiel...;)

Und ja, du bist noch jung. Du musst noch dir noch viel Können erarbeiten, viel lernen von den anderen Spielern, die ihre Fähigkeiten schon trainiert haben.
 
Beide Fragebögen waren gleich aufgestellt, einmal wurde bereits mein Alter mit 38 angegeben, beim anderen mit 32. Beide Altersangaben habe ich erfreut und stolz durchstrichen und mein jetziges Alter (21) eingetragen.
Offenbar warst du höheren Alters schon zweimal dort gewesen, schließlich kam dir ja auch alles bekannt vor.

Warum aber der Stolz? Ob beim Ausfüllen des Fragebogens es schon klar war, Torwart sein zu sollen? Nehmen wir das einmal an: Verjüngt etwas Bekanntes neu zu beginnen, nun unerfahren zu sein gegenüber den anderen und dann eins von zwei entscheidenden Positionen (Tor schießen und Tor hüten) ganz allein als Aufgabe zu übernehmen, das kann stolz machen, wenn die Erfahrenen gestatten, diese entscheidende Rolle übernehmen zu dürfen und der Unerfahrene der Mannschaft nach besten Kräften beistehen möchte - so darf ich wenigstens annehmen.


... jedoch musste ich überwiegend allein das Tor verteidigen ...
Es gibt zwar noch die Verteidigungsspieler vor dem Tor, aber letztlich ist es der Torwart, dem die Hauptaufgabe zukommt, das Tor zu bewachen, um keinen ungebotenen Einlass zu gewähren.

Als Metapher tritt hier das "Tor hüten" auf. Mit 21 Jahren erst ist man gemäß der siebenjährigen Entwicklungsschritte eines Menschen erwachsen. Nun beginnt damit der Eintritt in eine Position des Lebens, aufzupassen und selbstständig zu entscheiden, wem oder was aus der Welt im Spiel zwischen zwischen Freund und Feind durch das Tor zu sich Einlass geboten werden darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Renate Ritter und @Variabell Kann es auch sein, das ich (vor meinem Leben) geschätzt hatte, mit eben einem höheren Alter an dieses Ziel zu knüpfen, der Gemeinschaft beizutreten und deshalb stolz war, eines meiner Ziele bereits früher geschafft/ erreicht zu haben?
 
Naja, in der Verteidigung war ich alleine ;)
So wie im Leben auch. Jeder Mensch lebt sein eigenes Leben, verfolgt seine eigenen Ziele, macht halt sein Ding. Aber immer in der Gemeinschaft anderer Menschen um ihn herum.
Du kannst das Tor – oder was auch immer – ja nur verteidigen, wenn andere Spieler den Ball in deine Richtung schießen. Sonst hast du nichts zu verteidigen, kannst also auch nicht erfolgreich sein.
Kann es auch sein, das ich (vor meinem Leben) geschätzt hatte, mit eben einem höheren Alter an dieses Ziel zu knüpfen, der Gemeinschaft beizutreten und deshalb stolz war, eines meiner Ziele bereits früher geschafft/ erreicht zu haben?
Ja, das kannst du so sehen für dich.
 
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Kann es auch sein, das ich (vor meinem Leben) geschätzt hatte, mit eben einem höheren Alter an dieses Ziel zu knüpfen, der Gemeinschaft beizutreten und deshalb stolz war, eines meiner Ziele bereits früher geschafft/ erreicht zu haben?
Du spricht eine Vorinkarnation an? Was der Mensch in einer Inkarnation gelernt und erfahren hat, verwandelt sich von einer Frucht in eine Reife. Eine neue Inkarnation beginnt mit dieser seelisch-geistigen Reife und macht neue Erfahrungen, sie knüpft nicht 1:1 an Situationen eines Vorlebens an. Das würde ja auch kaum möglich sein, schon allein, weil man in einer Vorinkarnation ja kaum dieselben Gegebenheiten vorfinden kann, die es in der augenblicklichen Inkarnation gibt, schließlich wandelt sich ja auch die Welt. Fußball gibt es schätzungsweise erst seit 120 Jahren.

Allerdings gibt es Schicksalsüberschneidungen, so könnte man es nennen, wobei Orte, Menschen und Situationen einem irgendwie bekannt vorkommen.
 
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