Für Rindfleisch essen in den Knast?

Man stellt schon fest, dass man durch Vegetarismus spiritueller wird. Doch was ist Spiritualität? Aus materieller Sicht scheint das so gut wie "Nichts" zu sein!

Ich wüsste ja auch ganz gerne, was spirituell sein bedeutet.
Meiner Erfahrung nach ist es die Illusion, dass man weiter entwickelt sei oder näher an Gott oder so, aber das ist natürlich subjektiv.
Für mich ist Spiritualität schon lange total unbedeutend geworden, ich lege dafür Wert darauf, mein Verständnis für Menschen zu erweitern und zu vertiefen und Mitgefühl zu entwickeln.
 
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und da insbesondere in der Leber.
ja früher hab ich gelegentlich Dorschleber auf Toast gegessen, inzwischen esse ich das maximal einmal im Jahr, nachdem ich gehört habe, dass Dorschleber zu den am meisten mit Dioxin belasteten Lebensmitteln zählt.
Wie lange ist das bei dir her?
schon länger, an die 20 Jahre her.
Ich hab damals eine Art von Fleischekel gekriegt, weil in der Kantine immer nur Fleisch zu haben war, irgendein Ragout, und auch bei den Eltern und Schwiegereltern gabs immer nur Fleisch, wenn ich mal zu Besuch war, und am Wochenende war sowieso immer Schnitzel- oder Schweinsbratentag. Hat dann öfter als Alternative gebackenen Zeller oder ähnliches gegeben.
Aber es stimmt, damals gabs in Gasthäusern oft überhaupt nichts vegetarisches.
So ist es. Auch nach zehn Jahren hat man manchmal den Eindruck Vegetarismus bringt gar nichts.
das war eher der Fall, dass ich selber festgestellt habe, dass es nicht schadet und mir nichts abgeht. Deshalb hat auch diese Kollegin dann begonnen, vegetarisch zu leben, weil sie vermutlich im Kopf hatte, man "braucht" unbedingt Fleisch, um gesund zu bleiben.
Ich kenne auch Vegetarier, die gelegentlich ein Stück Wurst oder Fisch kosten.
Momentan freue ich mich wieder auf den Sommer, wenns einheimische Paradeiser gibt, die Glashaussorten sind nicht mit den frischgeernteten zu vergleichen.
 
schon länger, an die 20 Jahre her.
Ich hab damals eine Art von Fleischekel gekriegt, weil in der Kantine immer nur Fleisch zu haben war, irgendein Ragout, und auch bei den Eltern und Schwiegereltern gabs immer nur Fleisch, wenn ich mal zu Besuch war, und am Wochenende war sowieso immer Schnitzel- oder Schweinsbratentag. Hat dann öfter als Alternative gebackenen Zeller oder ähnliches gegeben.
Aber es stimmt, damals gabs in Gasthäusern oft überhaupt nichts vegetarisches.

Ich fand Kantinenessen größtenteils einfach nur eklig. :(
Und mir fiel inzwischen ein, dass die, die meine Ernährung kritisierten, auch sonst gerne was an mir auszusetzen hatten, vielleicht war 's auch nur ein Aufhänger.
 
Ich wüsste ja auch ganz gerne, was spirituell sein bedeutet.

Die Definition von spirituell ist eigentlich sehr einfach. Es bedeutet immateriell.

Man denkt aber, das kann doch nicht alles sein. da muss es doch noch endlose Erklärungen geben. Man kann auch ausholen bis zum Urknall.

Vor dem Urknall gab es vermutlich nur Gott und der ist im Kern rein spirituell, also immateriell. Dann atmete Gott aus. So entstand alles, zunächst spirituell. Ganze spirituelle Universen entstanden und dieser Prozess ist wohl noch gar nicht abgeschlossen, denn wir scheinen im Moment noch in der Ausatem-Phase zu sein, das Universum expandiert noch. Irgendwann wird Gott wieder einatmen, Dann schrumpft das Universum wieder und wird schliesslich wieder von Gott eingeatmet. Dann beginnt der Zyklus wieder neu.

An den äusseren Rändern der spirituellen Universen begann es sich immer mehr zu verdichten, bis Materie erschien. Diese Materie gibt es aber eigentlich gar nicht so wie wir es uns vorstellen. Es ist eigentlich verdichteter Geist. Da sind Elektronen, die sich wie rasend um Protonen drehen und so die Illusion von fester Materie erzeugen. Diese Illusion ist aber so überzeugend, dass wir sie für die absolute Realität halten.

Es ist also genau umgekehrt wie manche materialistische Wissenschaftler denken: Leben ist nicht zufällig durch eine chemische Reaktion in der Ursuppe entstanden und hat dann die Götter erschaffen, sondern Gott hat die Universen ausgeatmet. dann teilte er sich selber auf in Halbgötter und immer weiter in Engel und schliesslich noch weiter in unzählige individuelle Seelen. Das sind wir.

Wir sind eigentlich ein rein spirituelles Stück von Gott. Das haben wir aber vergessen und denken nun, wir sind Materie. Diese Illusion ist aber hartnäckig und nicht leicht abzuschütteln. Das dauert meist viele Inkarnationen.
 
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das war eher der Fall, dass ich selber festgestellt habe, dass es nicht schadet und mir nichts abgeht. Deshalb hat auch diese Kollegin dann begonnen, vegetarisch zu leben, weil sie vermutlich im Kopf hatte, man "braucht" unbedingt Fleisch, um gesund zu bleiben.

Diese Vorstellung steckt tief drin in uns, dass man durch Fleisch essen grösser und stärker wird. Das wird man auch nach Jahrzehnten nicht los, genau so wie die anderen materiellen Bindungen an Sex und Drogen.

Das stellt man immer wieder fest, dass Leute auch nach Jahrzehnten als Mönch rückfällig werden. Die Anfechtungen sind einfach auf die Dauer zu stark, wenn man ganz normal unter gewöhnlichen Leuten lebt. Da will man irgendwann fast automatisch auch wieder das alles machen was sie auch die ganze Zeit machen. Der Mensch ist ein Herdentier und der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach.
 
Und mir fiel inzwischen ein, dass die, die meine Ernährung kritisierten, auch sonst gerne was an mir auszusetzen hatten, vielleicht war 's auch nur ein Aufhänger.
mir ist eines aufgefallen. Ich wurde immer als "heikler Esser"bezeichnet, dabe esse ich fast alles (mit einigen Ausnahmen, wie Huhn. Ich esse auch nicht alle Apfelsorten).
Diejenigen, die mich (in meiner Familie) als "heikel" bezeichneten, waren eigentlich viel heikler als ich selber, viele Sachen, die ich gerne esse, wollten sie überhaupt nicht ( Broccoli, Kürbis, Spaghetti, Steak, Koteletts, Brennnesselsuppe, Blattspinat, Spargel, Gemüse ausser Kartoffeln, Salat ausser grünen Salat, Chili, Curry, Nüsse oder Mandeln, Rosinen, Rhabarber, Ribiseln..........die Liste ist endlos lang).
Der kleinste gemeinsame Nenner war immer viel Fleisch, vorzugsweise Haxen von Hühnern und Hasen, die man abknabbern konnte, damit waren die meisten meistens zufrieden. Ich jetzt als Gemüseliebhaber bin da irgendwie etwas auf der Strecke geblieben, muss das jetzt immer noch ein bisschen nachholen ;-)
 
Man denkt aber, das kann doch nicht alles sein. da muss es doch noch endlose Erklärungen geben.

Diese obige Darstellung beruht im Prinzip auf den Veden. Demnach befinden sich die Pototypen der materiellen Erscheinungen auf der spirituellen Ebene. Darum ist alles Materielle unvolkommen. Die materiellen Erscheinungen sind den spirituellen Vorbildern nur nachgemacht.

Vollkommenheit gibt es nur auf der spirituellen Ebene. Vollkommene Schönheit, Wissen oder Kraft. Alles Materielle ist unvollkommen.

Wenn dass so ist, dann gehen wir doch einfach dort hin und geniessen dort vollkommenes Glück, denkt man spontan. Doch so einfach ist es in der Praxis bekanntlich nicht. Es liegt vor allem an uns. Wir sind selber zu materiell orientiert und wir können meist so gut wie nichts Spirituelles wahrnehmen.

Es ist ein sehr langsamer Prozess spiritueller zu werden, der sich meist über viele Inkarnationen hinzieht. Dabei sind viele kleine Hürden zu überwinden, wie der Verzicht auf Rindfleisch, der jeden Tag wieder aufs Neue errungen werden muss. Vor allem wenn man sieht wie andere ganz selbstverständlich ihr Kalbfleisch-Döner essen und man weiss, dass das gar nicht schlecht schmecken kann.
 
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Die Definition von spirituell ist eigentlich sehr einfach. Es bedeutet immateriell.

Man denkt aber, das kann doch nicht alles sein. da muss es doch noch endlose Erklärungen geben. Man kann auch ausholen bis zum Urknall.

Vor dem Urknall gab es vermutlich nur Gott und der ist im Kern rein spirituell, also immateriell. Dann atmete Gott aus. So entstand alles, zunächst spirituell. Ganze spirituelle Universen entstanden und dieser Prozess ist wohl noch gar nicht abgeschlossen, denn wir scheinen im Moment noch in der Ausatem-Phase zu sein, das Universum expandiert noch. Irgendwann wird Gott wieder einatmen, Dann schrumpft das Universum wieder und wird schliesslich wieder von Gott eingeatmet. Dann beginnt der Zyklus wieder neu.

An den äusseren Rändern der spirituellen Universen begann es sich immer mehr zu verdichten, bis Materie erschien. Diese Materie gibt es aber eigentlich gar nicht so wie wir es uns vorstellen. Es ist eigentlich verdichteter Geist. Da sind Elektronen, die sich wie rasend um Protonen drehen und so die Illusion von fester Materie erzeugen. Diese Illusion ist aber so überzeugend, dass wir sie für die absolute Realität halten.

Es ist also genau umgekehrt wie manche materialistische Wissenschaftler denken: Leben ist nicht zufällig durch eine chemische Reaktion in der Ursuppe entstanden und hat dann die Götter erschaffen, sondern Gott hat die Universen ausgeatmet. dann teilte er sich selber auf in Halbgötter und immer weiter in Engel und schliesslich noch weiter in unzählige individuelle Seelen. Das sind wir.

Wir sind eigentlich ein rein spirituelles Stück von Gott. Das haben wir aber vergessen und denken nun, wir sind Materie. Diese Illusion ist aber hartnäckig und nicht leicht abzuschütteln. Das dauert meist viele Inkarnationen.

Hm, genau genommen bedeutet es "geistig".
Da bin ich jetzt aber nur durch deinen Beitrag drauf gekommen, danke.

Ansonsten halte ich Materie nicht für Illusion, aus unserer Perspektive ist sie eben fest, bzw flüssig, gasförmig oder feurig.
 
mir ist eines aufgefallen. Ich wurde immer als "heikler Esser"bezeichnet, dabe esse ich fast alles (mit einigen Ausnahmen, wie Huhn. Ich esse auch nicht alle Apfelsorten).
Diejenigen, die mich (in meiner Familie) als "heikel" bezeichneten, waren eigentlich viel heikler als ich selber, viele Sachen, die ich gerne esse, wollten sie überhaupt nicht ( Broccoli, Kürbis, Spaghetti, Steak, Koteletts, Brennnesselsuppe, Blattspinat, Spargel, Gemüse ausser Kartoffeln, Salat ausser grünen Salat, Chili, Curry, Nüsse oder Mandeln, Rosinen, Rhabarber, Ribiseln..........die Liste ist endlos lang).
Der kleinste gemeinsame Nenner war immer viel Fleisch, vorzugsweise Haxen von Hühnern und Hasen, die man abknabbern konnte, damit waren die meisten meistens zufrieden. Ich jetzt als Gemüseliebhaber bin da irgendwie etwas auf der Strecke geblieben, muss das jetzt immer noch ein bisschen nachholen ;-)

Ist wohl ein typischer Fall von Projektion.
Beim Anderen kritisieren, was man bei sich selbst nicht checkt....
 
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Hm, genau genommen bedeutet es "geistig".
Da bin ich jetzt aber nur durch deinen Beitrag drauf gekommen, danke.

Ansonsten halte ich Materie nicht für Illusion, aus unserer Perspektive ist sie eben fest, bzw flüssig, gasförmig oder feurig.

Genau, "geistig" ist die Übersetzung. Es bedeutet nicht, dass man religiös oder gut ist sondern, dass man immateriell ist.
 
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