FSS - "Foundation of Shamanic Studies" Wer hat Erfahrungen mit dieser Organisation?

hmm ... ich hatte hier ja mal nen thread eröffnet zum thema wesenhafte gegenstände/beseelte gegenstände ... und die fallen mir jetzt wieder ein, wenn ich hier "schutz" lese ... wird mit sowas echt so wenig gearbeitet?

:)


Ich arbeite grundsätzlich im Schutzkreis, den ich mit "beseelten Zeichen" ausstatte. Wirkt 100% auch in der Mittleren Welt
 
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Erdkröte;2869002 schrieb:
das was ich bisher mit FSS-Veranstaltungen erlebt habe, hat leider allermeistens nichts mit wirklichen Reisen in Ober- oder die Unterewelt zu tun, ausser es hat jemand zufällig Talent. Ich sehe da vorallem Menschen die ihre eigenen Persönlichkeitsanteile kennen lernen und dabei glauben gemacht werden es wären Wesen aus den entsprechenden Welten, ausserhalb ihrer Selbst.

Damit sind sie aber vermutlich noch nen guten Schritt weiter als die Leute, die sich das ganze nur einbilden (Mindfuck) und Kopfkino gucken.

ciao, :blume: Delphinium
 
Ja, so ist es. Da sich in den Seminaren viele Leute aus der Psycho- und sozialszene tummeln hatte ich vermehrt den Eindruck, dass die sowieso nicht an Ober- und Unterweltreisen glauben. Und wenn jemand eine wirklich harte Erfahrung machte, wurde hintenrum mal schnell mit der Vokabel "psychotisch" gearbeitet. Das ist der langsame Abschied vom "Schamanismus"".

Das mit dem Nicht dran glauben ist ein wichtiger Punkt. Braucht man dann ja nur auf manche Websiten von "seriösen" Leuten schauen (also seriös in ihren Augen), die dann a weng Pseudopsychologie betreiben und dann auch sauber nach innen reisen. Entweder weil sichs zugänglicher fürs Mainstream-Weltbild anhört oder weil sies eben nicht anders kennengelernt oder kapiert haben (mag jeder für sichentscheiden *g*).
Auch das mit dem Psychotischen hab ich schon öfter mal gehört wobei es ja nicht auszuschließen ist daß jemand mit der Veranlagung/dem Leiden da hin geht und dann entsprechend abdriftet/abgeht.

ciao, :blume: Delphinium
 
Mir kommt es vor wie eine Drehbuchadaption: aus einem komplexen epischen Stoff macht man eine griffig-knackige Publikumsversion und voila es erscheint das omnipotente und immerpräsente KRAFTTIER. Zu glauben, das oder die Krafttiere könnten einen zuverlässig vor Angriffen in der NAW schützen ist a bisserl blauäugig.
Andererseits hat mir mein erstes Krafttier in der alltäglichen Wirklichkeit definitiv das Leben gerettet. Was aber nicht heisst, dass die Krafttiere einem permanent in der NAW zur Verfügung stehen müssen, überhaupt ist das auch gar nicht sinnvoll, denn Schamanen reisen auch ohne Krafttier. Es ist eine FSS Spezialität, die Krafttiere zu universalisieren. Dann brauchen sie nicht über Schutz zu reden....;) Aber den können die Krafttiere in der NAW nach meiner Erfahrung nicht garantieren.

Von der Fixierung aufs Kraftthüüür halt ich auch nicht viel. Abgesehen davon muß ich mal sagen daß ich mich da nicht recht entscheiden kann, was ich da für ne Meinung habe was die Schützerei angeht.

Natürlich hast du da keinen omnipotenten Schutz. Aber ist das nicht immer so? Du kannst ne Kugelsichere Weste tragen oder ne Full Body Armor tragen und doch erschossen werden. Letztendlich gibt es keinen universalen Schutz, von daher ist ein Krafttier schon mal ne enorm solide Sache, wenn ich das mal so salopp sagen darf und vielleicht wärs auch sehr schnell sehr sinnvoll wenn man sich neue Schutzmöglichkeiten mit Verbündeten und/oder selbst erarbeitet, sich zusätzliche Verbündete sucht und wohlgesonnene Entitäten auch fragt was man denn sonst noch so zum Schutz tun könne (da könnten dann z.B. die angedeuteten gegenstände usw. ne Rolle spielen).

Ein guter Schutz ist (IMHO) auch einfach eine gute Kenntnis der Anderswelten, eine gesunde Skepsis (speziell Geistern gegenüber) und vor allem solide Selbstkritik und Selbstreflexion. Erfahrung sammeln.
Dazu mag vielleicht auch gehören, gelegentlich mal eine verpasst zu bekommen. Aus Schaden wird man (manchmal) klug.

Das mit dem Talent ist heikel. Ich glaube, das ist schon ein bisschen tabuisiert. Weil irgendwie wird ja ständig betont, jeder könne das lernen usw. (man möchte ja auch Seminarteilnehmer...) und vom Talent bzw. der Begabung darf man dann schon aus dem Grund nicht reden, weils sonst so schrecklich elitör klingt.

Das war jetzt vielleicht auch alles nur halbgares Geblubber, aber bei der FSS hab ich nichtmal sowas gehört ;)

ciao, :blume: Delphinium
 
die dann a weng Pseudopsychologie betreiben und dann auch sauber nach innen reisen. Entweder weil sichs zugänglicher fürs Mainstream-Weltbild anhört oder weil sies eben nicht anders kennengelernt oder kapiert haben (mag jeder für sichentscheiden *g*).
Auch das mit dem Psychotischen hab ich schon öfter mal gehört wobei es ja nicht auszuschließen ist daß jemand mit der Veranlagung/dem Leiden da hin geht und dann entsprechend abdriftet/abgeht.

ciao, :blume: Delphinium

Nach schamanischem Weltbild gibt es keine Psychosen. Da fängt es ja schon mal an. Das Ganze hängt IMO höchst unsauber zwischen westlicher Psychologie, Schamanismus und Esoterik.
 
Nach schamanischem Weltbild gibt es keine Psychosen. Da fängt es ja schon mal an.
stimmt

Das Ganze hängt IMO höchst unsauber zwischen westlicher Psychologie, Schamanismus und Esoterik.
das seh ich nicht ganz so.
und zwar hängt es eher mit der jeweiligen gesetzeslage zusammen, wieso das so gehändelt wird.
in einer traditionellen kultur, wo schamanismus ausgeübt wird, mag die/der einzelne schamanIn jemanden zu einer/m anderen schamanIn weiterschicken, wenn die eigene kraft zur heilung nicht ausreicht. wenn sie ausreicht behandelt sie/er natürlich selber.
bei uns ist das in dem fall allerdings so, dass - will man nicht in den knast und/oder riesen strafen bezahlen - jemand eben zum psychotherapeuten/psychiater geschickt werden muß/sollte. jedenfalls darf man die person gar net behandeln, weil sonst arsch offen.
hier müssen wir nun mal anders damit umgehen, zwangsläufig.
wie sinnig oder unsinnig das ist, ist nicht die debatte.

:)
 
Nach schamanischem Weltbild gibt es keine Psychosen. Da fängt es ja schon mal an. Das Ganze hängt IMO höchst unsauber zwischen westlicher Psychologie, Schamanismus und Esoterik.

Und wenn dann Psychologen meinen, ein Mensch mit der Neigung zu psychischen Auffälligkeiten sollte sich nicht mit schamanischen Techniken befassen - dann würde ich eher sagen, dass es nicht auf die Auffälligkeiten ankommt, sondern auf die Stabilität der Persönlichkeit...
Soweit zum Mischmasch zwischen Psychologie und Schamanismus.

Wobei ein Schamane, der Ahnung von Psychologie hat, durchaus ein guter Schamane sein kann. Schaden tun diese Kenntnisse gewiss nicht.
 
Nach schamanischem Weltbild gibt es keine Psychosen.

Papperlapapp. Sicher gibts das (wobei ich jetzt überspringe daß es DAS schamanische Weltbild nicht gibt), meinetwegen wirds halt dann anders genannt. Ändert nichts, aber auch gar nichts an der Brisanz. Nachdem du aber so Allgemeinplätze festmachst, würd mich schon brennend interessieren, wie man das dann im schamanischen Weltbild sieht :)

Da fängt es ja schon mal an. Das Ganze hängt IMO höchst unsauber zwischen westlicher Psychologie, Schamanismus und Esoterik.

Sauberkeit kannst du hier auch nicht wirklich brauchen, in dem Sinne, weil du eben dieses schamanische Weltbild eh nicht sauber leben kannst mit deiner nicht-schamanischen Prägung. Von daher ist unsauber durchaus verträglich wenns nicht zu dreckig wird. Ich meine damit, diverse psychologische Schlüsse und so weiter lassen sich durchaus ziehen und vertreten und auch gelegentlich damit arbeiten. Dürfen halt nicht dominieren und die Arbeit stören.

ciao, :blume: Delphinium
 
Warum in der FSS nichts über die Mittelweltreise weitergegeben wird ist simpel: Weil weder Harner noch der Rest der FSS wirklich Ahnung hat, welche Unterschiede zwischen der Unter- und Oberweltreise und der Mittelweltreise existieren.

Nachweisbar ist das bei Blindreisen zu Zielen in der Mittelwelt: Bisher haben nur ganz wenige (!), die das FSS-Seminarsprogramm abgewickelt haben, tauglich und stabil dabei gute Ergebnisse erzielt - und die, die das taten, waren wirklich begabt.

Dabei ist die Mittelweltreise anno dunemals extrem wichtig gewesen, fürs Überleben (wo steht das Wild? Wie siehts mit dem Wetter aus? Etc.pp.).

Wers nicht glaubt, kann das ja gerne mal selber ausprobieren und feststellen, wie weit man daneben liegen kann.

In diesem Sinne,

Der Krokodilsgott

also da muß ich jetzt eine lanze FÜR die foundation brechen. ich war auf einem seminar, das sich ausschließlich mit solchen belangen beschäftigte (also man mußte z.b. jemanden, der sich zuvor versteckte, via einer reise aufspüren usw) es hieß zu dieser zeit "divinations-seminar" und einige erzielten ganz exakte ergebnisse - eigentlich gut 2/3 von ca 25 leuten.
kamen da gut bis exellent mit.
ich machte da eigentlich nichts anderes fast, als reisen auf der mittleren ebene um irgendwas oder wem zu finden, bzw. auch reisen in die zukunft, die mittlere ebene betreffend - ist aber schon länger her.
 
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Diese Verwirtschaftlichung hast du doch in der gesamten "Szene". Im Vergleich zu diversen anderen Seminaren bietet die FSS zumindest eine themenspezifische Grundlage. D.h. das was sie verzapft hat auch was mit Schamanismus zu tun und ist nicht irgendeine Esokacke ohne Hirn und Bezug. Bedenklich auch, daß auch Leute von denen ich denke, daß sie eine Ahnung haben und die ich auch so einschätze daß sie schamanisieren können, teilweise gelegentlich mal Scheiße anbieten. Aber ist wohl nur menschlich ;)

ciao, :blume: Delphinium

stimmt die foundation - kurse würde ich auch jedem anfänger empfehlen - ich kenne sonst niemanden in meiner gegend.
es ist das kleinste übel.
lg
 
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