Frieden hinterlasse ich euch

@Syrius

Er meinte den Frieden in jeden selber. Nur mit dem Frieden in dir kannst du dich mit Gott verbinden. Gott hat uns die Freiheit gelassen, wir können uns mit ihm verbinden, müssen aber nicht. Da die meisten Menschen nicht wissen was und wer Gott wirklich ist, gibt es keinen Frieden in der Welt. Nur die Menschen, die sich dem öffnen und mit Gott verbinden werden diesen göttlichen Frieden erfahren. :)
Ja, Danke Herbst.

Aber Christus betont das bei seinen Erscheinungen nach der Kreuzigung. Somit müsste man doch vermuten, dass mit der Kreuzigung und seiner Erlösungstat einen Frieden schuf, der vorher nicht da war.

Oder sehe ich das falsch?
 
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Es steht doch in dem Zitat, er gibt nicht einen Frieden, wie ihn die Welt geben kann. Es ist also kein weltlicher Frieden gemeint.

Man stelle sich vor, mitten in einem Kriegsgeschehen zu sein, wie wäre es mit diesem Frieden bestellt, über den der Christus Jesus sagt, ihn zu geben?
Das stimmt.
Es muss sich um Unfrieden handeln, der Jesus Christus in Frieden gewandelt hat. Aber eben keinen weltlichen Frieden.

Aber wo war Unfrieden, der das Kommen des Gottessohnes bedurfte, um ihn in Frieden zu wandeln?
 
Gedanken hin und her zu wälzen, auch wenn sie den Frieden thematisieren, ist kein Frieden.

Der Frieden, von dem er sprach, ist unberührbarer Frieden.
Egal, was in der Welt um einen herum passiert, der Frieden bleibt unantastbar durch jedwedes Geschehen. Diese Art von Frieden ist es. Es ist kein gewandelter Frieden, sondern purer Frieden.

Dieselbe Art Frieden, die wir auch den Verstorbenen wünschen, wenn wir sagen: Mögen sie Frieden finden.
Nur, dass er lebte. Und wie er lebte. Und er schenkte diesen Frieden den Lebenden. DAS betrachte ich als das Wunder, das Neue dabei. Gewandelt wurde der Tod in das Leben, und so konnte der Frieden des Jenseits auch ins Diesseits kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schöner Titel und Themenüberschrift. Er strahlt für mich tiefe Beruhigung und fühlbare Wahrheit aus.

Für mich hat Jesus Christus uns die Fähigkeit zum Frieden im Herzen hinterlassen - die Bereitschaft dazu - die Dunkelheit von Unfrieden zu überwinden.

Aber wie mit jedem Erbe und jeder Hinterlassenschaft - kommt es darauf an, was der Hinterbliebene selbst damit und daraus macht. Und man kann eine Hinterlassenschaft auch ablehnen..

Ich habe diese Wirkung von Frieden real mehrmals "mit von mir sogenannten Feinden" erlebt. Es geschah von selbst - ohne mein eigenes Zutun - von einem Moment auf den anderen. Ich hatte es mir nicht mal vorgenommen oder daran gedacht - Frieden zu schliessen. Trotzdem ist es passiert - wie ein Geschenkt. Völlig unerklärlich für mich - war alle Wut, aller Hass und Groll von Jahren auf einmal verschwunden.

Und es war nachhaltig - hat immer noch Bestand.
Danke, Green

Die Fähigkeit zum Frieden?
Willst Du damit sagen, dass diese Fähigkeit vor dem Tod Christi am Kreuz nicht da war?

Hat er nicht auch gesagt: "Meinen Frieden hinterlasse ich euch, ..."? Daraus schliessen wir doch, dass vor der Erlösungstat der Friede mit Christus und somit auch mit Gott zerrüttet war.

Und wenn die Menschen mit Christus in Unfrieden waren, kann dies doch nur vorgeburtliche Ursachen haben?

Vorgeburtlich, im geistigen Reich - und somit nicht von dieser Welt.

lg
Syrius
 
Das ist doch ganz einfach.

So wie auch wir alle nur unseren eigenen Frieden mit anderen teilen und ihnen schenken können und nicht den Frieden anderer, so hatte auch er nur seinen eigenen Frieden, den er geben konnte.

Zu beachten ist nur: Um Frieden verschenken zu können, muss man im Frieden sein. Und das war er.
Aber mit Frieden unter den Menschen meint Christus eben einen Frieden, wie ihn die Wekt kennt.

Christus erwähnt aber einen Frieden, offenbar einen geistigen Frieden, den er jetzt der Welt hinterlässt. Sein Reich ist ja nicht von dieser Welt, es ist eine geistige Welt. Es scheint, dass das Reich Gottes des Opfers einer Persönlichkeit wie des Gottessohnes bedurfte, um den bestehenden Unfrieden zu bereinigen.

Fragt sich nur - was er damit meint?
 
Ich seh das weiter gefasst und auch mit der Möglichkeit in Metaphern zu denken oder zu argumentieren. Man kann auch in sich drinnen oder gegen sich selbst Krieg führen. Das ist wie mit der Hölle oder dem Himmelreich, beides auch inwendig. Wie aussen, so innen.
Ja, man kann mit sich Krieg führen - das hat aber immer eine Ursache.

Wenn Christus so oft betont, dass nun Friede herrscht, dass also vor seiner Erlösungstat Unfriede war, dann ist das doch ein Grund, sich zu überlegen, was denn die Ursache des Unfriedens war zwischen geistigem Reich und der Welt. Vielleicht ist mit Welt gar gemeint, dass auch das Reich der Finsternis dazugehörte?
 
Aber mit Frieden unter den Menschen meint Christus eben einen Frieden, wie ihn die Wekt kennt.

Christus erwähnt aber einen Frieden, offenbar einen geistigen Frieden, den er jetzt der Welt hinterlässt. Sein Reich ist ja nicht von dieser Welt, es ist eine geistige Welt. Es scheint, dass das Reich Gottes des Opfers einer Persönlichkeit wie des Gottessohnes bedurfte, um den bestehenden Unfrieden zu bereinigen.

Fragt sich nur - was er damit meint?
Witzig, mein Beitrag #15 ist im Grunde meine Antwort auf deinen Beitrag #17.
 
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Gedanken hin und her zu wälzen, auch wenn sie den Frieden thematisieren, ist kein Frieden.
Sich eine Problematik überlegen bedeutet doch durchaus Frieden. Oder wie meinst Du das?
Der Frieden, von dem er sprach, ist unberührbarer Frieden.
Egal, was in der Welt um einen herum passiert, der Frieden bleibt unantastbar durch jedwedes Geschehen. Diese Art von Frieden ist es. Es ist kein gewandelter Frieden, sondern purer Frieden.
Ja, aber es hatte nichts mit dem Verhalten der Menschen hier auf Erden zu tun. Es handelte sich offensichtlich um ein Problem zwischen Gott und Christus und den Menschen - eben nicht Menschen untereinander.

Und dieser Friede bestand offenbar vorher - vor der Erlösung nicht. Somit ist die Frage nach der Natur des Unfriedens durchaus berechtigt.
Dieselbe Art Frieden, die wir auch den Verstorbenen wünschen, wenn wir sagen: Mögen sie Frieden finden.
Nur, dass er lebte. Und wie er lebte. Und er schenkte diesen Frieden den Lebenden. DAS betrachte ich als das Wunder, das Neue dabei. Gewandelt wurde der Tod in das Leben, und so konnte der Frieden des Jenseits auch ins Diesseits kommen.
Klar wünschen wir den Verstorbenen Frieden.
Doch wir wissen, dass dies in vielen Fällen gar nicht der Fall ist, wie wir aus vielen NTE und Berichten wissen.

Die Vorstellung der Kirche, dass der Leib und die Seele mit dem Tod untergehen, ist längst nicht mehr haltbar. Die Seele wird nun ernten, was sie gesät hat und das ist nicht immer angenehm und ewigem Frieden vergleichbar.
 
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