Freundschaften in Frage stellen nach Energiearbeit

Denn in der Einsamkeit fühlt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit,
der große Geist seine ganze Größe,
kurz, jeder sich, als was er ist.


Arthur Schopenhauer

sprach der sozial inkompatible, der seine gefühlte größe im alleinsein an seiner unfähigkeit im umgang mit anderen misst.

~anothershade-
 
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Wie gehst du damit um?
Naja, NOCH werde ich hoffentlich verstanden :D Aber fühl mich schon immer etwas anders...

Na wenn ich unter meinen Mitmenschen bin, halte ich mich zurück, da hab ich mich im Laufe der Jahre dran gewöhnt, dass mein Denken und Suchen sich unterscheidet. Das gehört dann zur Verwandlung.
Ich kann den anderen so lassen wie er ist, da ich ja das auch für mich so beanspruche, und habe da keine
inneren Konflikte mehr.
 
Na wenn ich unter meinen Mitmenschen bin, halte ich mich zurück, da hab ich mich im Laufe der Jahre dran gewöhnt, dass mein Denken und Suchen sich unterscheidet. Das gehört dann zur Verwandlung.
Ich kann den anderen so lassen wie er ist, da ich ja das auch für mich so beanspruche, und habe da keine
inneren Konflikte mehr.
muss erst noch schaun wohin und wie weit das bei mir so führt...aber ich freu mich drauf. :D
 
Hi @Emmy79

Das kommt mir bekannt vor. ^^ Ich selber hatte mehrere Phasen: vom allen gefallen wollen und die eigene Gabe "deckeln" über tierisch abgenervt sein bis zu einer gewissen Gelassenheit, die sich jetzt langsam einstellt. Wenn man sich mit so "schrägen" Themen beschäftigt, wird man natürlich auch komisch angeschaut, aber man verändert sich selber und beginnt vieles zu durchschauen, was dazu führt, dass man z.B. den ganzen Dramascheiß nimmer haben will. Ist eigentlich ganz normal bei dieser Art von Ent-wicklung.
Meiner Erfahrung nach ist es so, dass die, die keine Freunde sind, gehen werden. Eventuell wirst du auch ein paar "Motten" anziehen, die musst du erkennen und auf Abstand halten. Und einige wenige werden bleiben. Das macht vielleicht einsamer, aber so schlecht ist das nicht, denn das sind dann die Leute, die dich mögen, so wie du bist.
Ich selber habe mir angewöhnt, mich nicht mehr hinter dem Berg zu halten, wenn man mich zu meinem Beruf und Interessen fragt. Wenn einer damit nicht klarkommt, dann wird einfach das Thema gewechselt, denn ich kann auch normalen Small Talk. *g* Wenn der mit mir persönlich nicht klarkommt - jo mei.
 
Seit sich seitdem mein Denken und Handeln irgendwie ändert, fällt mir aber auf, wie wenig ich teilweise noch mit Menschen abhängen möchte, mit denen ich eigentlich befreundet bin. Mein Freundeskreis war noch nie groß und das ist auch völlig okay...aber ich hab immer mehr das Bedürfnis meine Ruhe haben zu wollen.
Hallo Emmy79, mir ist aufgefallen das dies noch recht schwammig wirkt, zumindest so wie du es beschrieben hast: seitdem mein Denken sich "irgendwie" ändert...
... wie wenig ich "teilweise" noch.... Mit denen ich "eigentlich" noch befreundet bin... "

Ich verstehe nicht ganz was Ruhe haben wollen mit deinen Freunden zu tun hat. Deine Ruhe kannst du doch auch alleine finden, und wenn deine Freunde dich nerven, ich nehme mal an die Gespräche nerven dich, bzw. das Drama, dann kannst du das doch ansprechen.

Man kann vlt leicht den Fehler machen und sich für etwas besseres halten, die anderen für ihr Drama einordnen. Aber "Drama" kann auch gerechtfertigt sein.

Ich finde da gehen gerade verschiedene Dinge bei dir einher, deine Geistarbeit, deine Freunde, deine Ruhe. Das sind alles unterschiedliche Dinge. Vlt. Kommt auch noch Arbeit, Gesundheit und Ziele/Träume dazu die du nun anders betrachtest.

Was ich damit sagen will, du solltest dir im klaren sein was gut für dich ist, nicht was "richtig" oder "falsch" bei anderen ist. Aber auf Freunde bezogen macht dies erst Sinn wenn du dir im klaren bist ob sie "eigentlich" deine Freunde sind.

Lg
 
Hallo Emmy79, mir ist aufgefallen das dies noch recht schwammig wirkt, zumindest so wie du es beschrieben hast: seitdem mein Denken sich "irgendwie" ändert...
... wie wenig ich "teilweise" noch.... Mit denen ich "eigentlich" noch befreundet bin... "

Ich verstehe nicht ganz was Ruhe haben wollen mit deinen Freunden zu tun hat. Deine Ruhe kannst du doch auch alleine finden, und wenn deine Freunde dich nerven, ich nehme mal an die Gespräche nerven dich, bzw. das Drama, dann kannst du das doch ansprechen.

Man kann vlt leicht den Fehler machen und sich für etwas besseres halten, die anderen für ihr Drama einordnen. Aber "Drama" kann auch gerechtfertigt sein.

Ich finde da gehen gerade verschiedene Dinge bei dir einher, deine Geistarbeit, deine Freunde, deine Ruhe. Das sind alles unterschiedliche Dinge. Vlt. Kommt auch noch Arbeit, Gesundheit und Ziele/Träume dazu die du nun anders betrachtest.

Was ich damit sagen will, du solltest dir im klaren sein was gut für dich ist, nicht was "richtig" oder "falsch" bei anderen ist. Aber auf Freunde bezogen macht dies erst Sinn wenn du dir im klaren bist ob sie "eigentlich" deine Freunde sind.

Lg
Ja da hast du Recht, diese Begriffe verwende ich wirklich oft..fällt mir selber auch auf..Manchmal schwirrt ein ganzer Text nur so von irgendwie`s und eigentlich`s :cool: Muss ich mir auch noch abgewöhnen. :whistle:

Ich sage ja nicht dass ich bei meinen Freunden irgendwas als Falsch empfinde, sie sind eben so wie sie sind. Wahrscheinlich hat es mich früher einfach nicht so gestört, wenn sie aus Mäusen Elefanten machen, wie man so schön sagt. Da gehe ich dann immer zuviel von mir aus, wie ich in einer bestimmten Situation reagieren würde.
Ich versuche eben immer Rücksicht zu nehmen, meine Freundin zum Beispiel, hat es eben nicht leicht. Ihr Freund ist ein ziemlich komischer Vogel, mit dem sie nicht reden kann, der nicht hinter ihr steht. Ich weiss dass es IHRE Aufgabe ist, zu entscheiden wie lang sie das noch so weitermachen will....aber wenn sie dann zweimal am Tag bei mir anruft und über oft Belangloses reden will, manchmal auch wenn sie weiß daß ich in der Arbeit bin, dann bin ich irgendwann genervt. Kanns dann aber nicht sagen weil ich sie nicht kränken will. :confused: Da hab ich wohl noch etwas den Wurm drin. Und wenn ich dann irgendwann was sage, oder sie über einen gemeinsamen Freund es mitbekommt, ist sie beleidigt...und ich entschuldige mich dann wieder für etwas, bei dem ich das Gefühl habe mich gar nicht entschuldigen zu müssen. Verstehst du was ich mein?

So weit ich bei anderen Dingen schon bin im Kopf....bei solchen Dingen tu ich mir dann echt wieder schwer.
 
Hi @Emmy79

Das kommt mir bekannt vor. ^^ Ich selber hatte mehrere Phasen: vom allen gefallen wollen und die eigene Gabe "deckeln" über tierisch abgenervt sein bis zu einer gewissen Gelassenheit, die sich jetzt langsam einstellt. Wenn man sich mit so "schrägen" Themen beschäftigt, wird man natürlich auch komisch angeschaut, aber man verändert sich selber und beginnt vieles zu durchschauen, was dazu führt, dass man z.B. den ganzen Dramascheiß nimmer haben will. Ist eigentlich ganz normal bei dieser Art von Ent-wicklung.
Meiner Erfahrung nach ist es so, dass die, die keine Freunde sind, gehen werden. Eventuell wirst du auch ein paar "Motten" anziehen, die musst du erkennen und auf Abstand halten. Und einige wenige werden bleiben. Das macht vielleicht einsamer, aber so schlecht ist das nicht, denn das sind dann die Leute, die dich mögen, so wie du bist.
Ich selber habe mir angewöhnt, mich nicht mehr hinter dem Berg zu halten, wenn man mich zu meinem Beruf und Interessen fragt. Wenn einer damit nicht klarkommt, dann wird einfach das Thema gewechselt, denn ich kann auch normalen Small Talk. *g* Wenn der mit mir persönlich nicht klarkommt - jo mei.

Du bist wohl aus Bayern :LOL:
Ich hoffe ich komme dann auch bald in diese Gelassenheits-Phase. Und suche mir einfach zusätzlich Leute mit denen ich über diese Sachen reden kann. :whistle:
 
............
Ich sage ja nicht dass ich bei meinen Freunden irgendwas als Falsch empfinde, sie sind eben so wie sie sind. Wahrscheinlich hat es mich früher einfach nicht so gestört, wenn sie aus Mäusen Elefanten machen, wie man so schön sagt. Da gehe ich dann immer zuviel von mir aus, wie ich in einer bestimmten Situation reagieren würde.

Du bist anders, vielleicht sogar weiter entwickelt als sie. Es ist wichtig, dass man so etwas anerkennt.....

Ich versuche eben immer Rücksicht zu nehmen, meine Freundin zum Beispiel, hat es eben nicht leicht. Ihr Freund ist ein ziemlich komischer Vogel, mit dem sie nicht reden kann, der nicht hinter ihr steht. Ich weiss dass es IHRE Aufgabe ist, zu entscheiden wie lang sie das noch so weitermachen will....aber wenn sie dann zweimal am Tag bei mir anruft und über oft Belangloses reden will, manchmal auch wenn sie weiß daß ich in der Arbeit bin, dann bin ich irgendwann genervt. Kanns dann aber nicht sagen weil ich sie nicht kränken will. :confused: Da hab ich wohl noch etwas den Wurm drin. Und wenn ich dann irgendwann was sage, oder sie über einen gemeinsamen Freund es mitbekommt, ist sie beleidigt...und ich entschuldige mich dann wieder für etwas, bei dem ich das Gefühl habe mich gar nicht entschuldigen zu müssen. Verstehst du was ich mein?

Lebe Dein Leben - entschuldigen musst Du Dich für gar nichts, bei niemandem, nicht einmal Dich oder etwas erklären.
Den Egoismus anderer Leute muss man nicht unterstützen. Wenn man selber für die nicht mehr da sein mag/kann - sie finden garantiert jemand anderen!
Such Dir Leute, für die Du nicht auswechselbar bist. Beobachte mal, was Du Dir eigentlich von anderen wünschst - und dann schau einmal, wo so jemand herumlaufen könnte.
Du scheinst mehr die Bedürfnisse anderer als Deine eigenen wahrzunehmen.
Schau nach Menschen, die Dich wahrnehmen, Dir ihre(!) Aufmerksamkeit schenken.

Und, noch einmal: wir sind ersetzbar, für die meisten jedenfalls. Wenn Du Dich zurückziehst von Menschen - sie finden andere :)[/QUOTE]

So weit ich bei anderen Dingen schon bin im Kopf....bei solchen Dingen tu ich mir dann echt wieder schwer.
 
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Du bist anders, vielleicht sogar weiter entwickelt als sie. Es ist wichtig, dass man so etwas anerkennt.....



Lebe Dein Leben - entschuldigen musst Du Dich für gar nichts, bei niemandem, nicht einmal Dich oder etwas erklären.
Den Egoismus anderer Leute muss man nicht unterstützen. Wenn man selber für die nicht mehr da sein mag/kann - sie finden garantiert jemand anderen!
Such Dir Leute, für die Du nicht auswechselbar bist. Beobachte mal, was Du Dir eigentlich von anderen wünschst - und dann schau einmal, wo so jemand herumlaufen könnte.
Du scheinst mehr die Bedürfnisse anderer als Deine eigenen wahrzunehmen.
Schau nach Menschen, die Dich wahrnehmen, Dir ihre(!) Aufmerksamkeit schenken.

Und, noch einmal: wir sind ersetzbar, für die meisten jedenfalls. Wenn Du Dich zurückziehst von Menschen - sie finden andere :)



Ist das irgendwie egoistisch? Ich möchte ja auch dass man mir zuhört...
 
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