Das ist ein guter Ansatz, sehr schön formuliert. Das erklärt auch die religiösen Mythen über den Menschen, der zum Hüter der Schöpfung berufen wurde und in diesem Dienst kläglich versagt(e).
Das Geschehen in der Natur scheint menschliches Verhalten zu reflektieren, in Wechselwirkung damit zu stehen. Eine Welt der Kriege, der Korruption, des Raubtierkapitalismus und der Rechtsbeugung ist auch eine Welt der Tsunamis, der Vulkanausbrüche, der Heuschreckenplagen und Erdbeben.
Ein erhabener Gedanke, den auch ich seit längerer Zeit verfolge. Wenn man ihn der Trivialität oberflächlicher Betrachtung enthebt, verliert er auch seine unheimliche bis paranoide Komponente.
Davon ausklammern möchte ich jedoch den parasitären Anteil innerhalb des Weltgeschehens. Hier reisst ein Wesen Nahrung aus dem Gesamtgefüge, welche ursprünglich einem anderen Zweck dienen sollte.
(Deswegen halte ich die Bezeichnung "Vampir" bei
@hnoss auch für eine etwas unglückliche Metapher.)