Fremdgehen... was geht da in einem vor????

grundsätzlich gibt es das schon, nur er hat einfach auf seiner dienststelle angegeben, dass er ein verdächtig abgestelltes fahrzeug gesehen hat und er diesbezüglich infos braucht, naja denn rest kennst du ja, denn wenn man die ersten grundinfos hat, ist der rest leicht zum rausfinden.
ja, eben... sonst wär er ja gar nicht an die Info gekommen! Und das ist doch echt arschig... Du hast nichts getan - und dann wird über Deine Autonummer ermittelt! Und wenn Du dann wirklich mal was tust - dann ist das schon die zweite Ermittlung. Das ist auch noch Rufschädigung!
 
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geh bitte, was ist daran das problem? wohl nur, dass er offensichtlich ein kotzbrocken ist. was wär, wenn er echt ein netter typ gewesen wäre? also ich sehe da kein probelem, wenn ich jemanden kennenlernen will, probier ich auch, soviel wie mir möglich über denjenigen rauszufinden.

zum thema:
jeder hat dazu seine meinung, nur glaube ich dabei, dass viel zu sehr auf `das muss so sein´ und besitzdenken zurückführt.

wenn man lernt, zu lieben, ohne besitzen zu wollen oder besitzt zu werden, dann stellen sich diese fragen nicht. und vor allem muss man abchecken, was gut für einem selber ist (nicht nur für den körper, sondern auch für die seele) und da gibts halt bei jedem andere bedürfnisse.

lg, domaris
 
Ich denke dass die hier vorherrschende und z.Z. als klassisch angesehene "ein Mann eine Frau, für immer und ewig bzw zumindest bis es aus ist" Haltung mehr Probleme als Lösungen hervorbringt.

Ich kann mich irren, aber wenn ich mich (in Form vergangener Leben) an polygame Strukturen erinnere, die WEDER matriachatisch, NOCH patriachatisch ausgerichtet waren,
nur eben alles in der entsprechende Gesellschaftsordnung auch seine PLATZ und seine ANERKENNUNG fand,
kann ich mich an Dramen, wie sie hier normal und alltäglich sind, wirklich nicht erinnern...
Mit Einschränkung dient mir hier zur Einschätzung der Lage auch die Natur als Studienobjekt.
Denn sie kennt diese Vorstellung des Menschen praktisch nicht und ist unübertroffen in der Entwicklung funktionierender Lebensgemeinschaften bzw. -systeme...

Männer in dieser Gesellschaft (ich spreche jetzt von vergangenen Gesellschaftstruktur an die ich mich erinnere) die für mehrer Frauen zugleich sorgten und sie erfüllten, mussten immer in der Lage sein, auch für Ihre Bildung, Ihre Unterkunft und Ihr seelische Wohl zu sorgen.
(Ein echter Fulltimejob, der schon Passion fordert ..schmunzel)

Wollte eine Frau das nicht mehr, war sie nicht an Ihren Mann gebunden...
Man sah es dann einfach so, dass die Fähigkeiten des Mannes nicht ausgereicht hatten, diese Frau weiter zusätzlich an sich zu binden (im positiven Sinn).
Also kein "Verlassensdrama".
Meistes waren es junge Frauen die sich in dieser Struktur zunächst sehr wohl fühlten und von der Erfahrung des Mannes und seines Status profetierten.
Dann gab es Frauen die "viele Männer" hatten. Da war es dann umgekehrt.
Diese Männer waren meistes jung und profitierten von den Frauen.
(Das hatte keine abwertende Moral, die zu Lasten der Frau ging, diese Frauen wurden hoch geachtet für Ihre Fähigkeiten und Liebeskünste und DADURCH (durch diese Art der Wahrnehmung) konnten die Männer auch tatsächlich SEHR VIEL von Ihnen annehmen bzw. lernen.)

Es GAB aber auch Paare oder Singels

Interessant an dieser Erinnerung war für mich, dass die Frau in dieser offenen Umwelt zunächst die Beziehung zu EINEM Mann suchte und sich daran erfreute und erst SPÄTER zu vielen Männern Beziehungen pflegten.
Bei den Männern war es genau umgekehrt..
Sie bevorzugten zunächst die Beziehung zu möglichst vielen Frauen, endeten im ALter aber sehr oft an der Seite einer bestimmten Frau

Es hatte ALLES Platz und ich kann mich nicht daran erinnern solche massiven Beziehungsdramen wie hier wahrgenommen zu haben.

LG


PS
(ich hoffe das war jetzt nicht off topic)

HIER, in dieser Struktur weiß ich mir ehrlich gestanden auch kaum Rat..
Schwierig..
irgendwie Liebes und Sexualitätsverhindert mit gleichzeitiger Rebellion dagegen und viel fascher oder falsch wahrgenommener Moral, Verletztheit Missverständnissen etc etc

am besten gar keinen Sex (lautLosLach)

Natürlich hat das alles sehr viel mit Konditionierungen zu tun und wir sind nun mal konditioniert auf diese ein Mann - eine Frau - Geschichte. Das Hochhalten der Monogamie ist für mich eh eigentlich ein Witz, weil heutzutage nahezu jeder Mensch Erfahrungen mit mehreren Partnern hat, zumindest nacheinander. Trotzdem ist "Treue" eine so wichtige Tugend für die meisten. Kaum jemand kann das Thema etwas "entmystifiziert" sehen.
Aber in diesem Thread geht es ja um das heimliche "Fremdgehen", also darum dass man ein Beziehung hat, die sich eigentlich als monogam versteht und man dieses Versprechen bricht.
Das es andere Beziehungsauffassungen gibt, das steht außer Frage und es gibt ja auch heutzutage manche Menschen, die anders leben und damit nicht unglücklich sind.
 
@Finigal
ich glaube wir denken heutzutage viel zu sehr an andere. wer hindert Dich denn daran Deine besagten stukturen so zu leben, wie Du sie beschrieben hast
diese Struktur läßt sich hier und heute nicht verwirklichen
die Frau, die Sexualität und die Rolle des Mannes werden ganz anders wahrgenommen
das ist aber ein entscheidender Punkt, wenn so ein System funktionieren soll

die Gesellschaft definiert sich selbst z.Z. als Patriachat und zwar in einem viel tieferen Sinne, als wirklich wahrgenommen wird
Es ist eine selbstzerstörerische Form einer einseitigen Selbstdefinition "Mensch" und sie prägt den gesamten Globus.

Die angestrebte "Gleichberechtigung der Frau" kann man in etwas übersetzten mit dem Recht der Frau, die gleichen (männlichen) Werte wie ein Mann einzunehmen.
Das hat aber nichts mit dem Verstehen des Weiblichen, der Göttin oder weiblicher Spiritualität, der Natur, der Fortpflanzung oder der Beziehung Mensch_ Umwelt /Erde zu tun.

Diese (patriachatische) Denkweise hat größere Folgen als zur Zeit wirklich wahrgenommen wird und zerstört die Lebensfähigkeit der menschlichen Rasse nachhaltig, weil sich diese so Ihren eigenen Nährboden entzieht, Ihrer eigenen Gebärmutter beraubt....

Das "Eigentumsrecht" am anderen ist eine Folge dieser vorherrschenden Denkstruktur.
Ein z.B. mit der Natur verbundener Indianer würde WISSEN, dass "Eigentumsrechte" an einem Fluss, einem Land, einem Tier am Ende Illusion ist.
Diese WAHRNEHMUNG würde sich mit der Zeit auch auf das sich entwickelnde Ego, die Familienstruktur etc niederschlagen

die "Ein Mann, eine Frau" Version verbirgt viele Verlustängste, die durch Besitzstreben kompensiert werden müssen
und so eine Entwicklung oder weiteren Transformation entgegenwirken...

ich spreche hier nur von "freigeben können", "loslasssen können" wenn etwas die Beziehung verändert oder beendet
ohne Hass, Zorn, etc

Wir "haben" diese gesellschaftliche Struktur nicht einfach, sie ist das Resulltat einer bestimmten Sicht- und Denkweise

Ich PASSE mein INNERES nicht dieser Denkstruktur an
Ein Baum und ein Fluss oder mein Garten oder ein Mensch gehört nur SICH SELBST.
Ich würde sie nie als mein Eigentum betrachten, auch wenn ich Verantwortung annehme...
Es liegt ausschließlich am, nur sich selbst gehörenden Wesen, mir zu zeigen, welchen Weg es zu gehen wünscht, und an mir, dies verstehen und auch annehmen zu können..

Wer könnte die wahren Motive eines anderen Wesens schon schauen?
Und wenn ich sie nicht schauen kann, wie könnte ich darüber urteilen?

Ich kann fremdgehen nicht verurteilen, weil ich DIE NATUR hinter solch einem Geschehen verstehe..

Ich passe meine innerste Denkweise nicht an, doch strebe ich dannach niemanden (nach Möglichkeit) zu verletzen.

ich merk in letzter zeit immer intensiver, dass man sich erstmal um's eigene "wohl" sorgen muss

ich gebe Dir insofern recht, als dass ich in allem, was ich tue, nur von mir selbst ausgehen kann..

Ich könnte z.B. sicher nicht verhindern mich in einem Mann zu verlieben nur weil er verheiratet ist oder "vergeben".
Das Herz gehorcht keinem "Liebesverbot"
Ich KANN aber die Entscheidung des Mannes meine Liebe anzunehmen IHM überlassen, weil es SEINE Entscheidung ist!
UND es würde absolut nichts an meiner Liebe ändern, nur die Ausdrucksfähigkeit dieser Liebe wäre dann verändert.
Die Empfindung bliebe..
So ist es für mich..

Verstehst Du?

Das meine ich, wenn ich sage

Ich passe meine innerste Denkweise nicht an, doch strebe ich dannach niemanden (nach Möglichkeit) zu verletzen.




@MorgainelaFay

Aber in diesem Thread geht es ja um das heimliche "Fremdgehen", also darum dass man ein Beziehung hat, die sich eigentlich als monogam versteht und man dieses Versprechen bricht.

Ja, so gesehen würdest Du in meinem Beispiel eine "Schuld" finden..
Ich wäre dann "schuld" mich verliebt zu haben und er wäre dann "schuld" diese Liebe beantwortet zu haben,
wenn er sie in diesem Beispiel beantwortet hätte


Trotzdem ist "Treue" eine so wichtige Tugend für die meisten.

ja
aber Treue, also exclusive Zuwendung kann man nicht fordern
man bekommt sie geschenkt

das gleiche gilt für Liebe, Vertrauen, Achtsamkeit

Man kann Gnade nicht durch seine eigene Person erwerben.
Man bekommt sie geschenkt
und ist über die Größe des Geschenkes erschrocken.

Man kann Gnade nicht durch seine eigene Person erwerben.
Man verliert sie
und ist über die Größe des Verlustes erschrocken.

Die Gnade rückt die Person an die richtige Stelle, denn sie erscheint verringert.

Man kann Ehre Rum Glanz und Macht durch seine eigene Person erwerben
Ehre, Ruhm, Glanz und Macht vergrößern die Person.
Das ist die Auswirkung von Ehre, Ruhm, Glanz und Macht auf die Person.

Daher sind sie in Ihrer Wirkung auf die Person ein großes Übel.

Die Person ist erfreut, denn sie erscheint vergrößert.

Ehre, Ruhm, Glanz und Macht rücken die Person an die falsche Stelle,
denn man bekommt sie durch die Wirkung der eigenen Person.
Die Auswirkung ist die Stärkung der eigenen Person.
Sie rücken die Person an die falsche Stelle.

Man verliert Ehre, Ruhm, Glanz und Macht durch die Wirkung der eigenen Person.
Die Auswirkung ist der Verlust der eigenen Person.
Daher rücken sie die Person an die falsche Stelle.


Wer diese Welt der Gnade wegen liebt,
dem kann man die Welt wohl anvertrauen.
Wer diese Welt um Ihrer selbst Willen liebt,
dem kann man die Welt wohl übergeben.

Wer als Person der Welt Verehrung anstrebt,
dem sollte man die Welt nicht anvertrauen.
Wer diese Welt um seiner Selbst willen liebt,
dem sollte man die Welt nicht übergeben.


(Freie Übersetzung des Tao /R.S.)


Diese Welt ist am Ende immer ALL DAS, was als das andere, das vom ich getrennte angesehen wird.
Die ART, wie sich das ich in dieser Beziehung definiert, lernt es vor allem über die Umwelt, in der sich diese Person entwickelt, heranwächst und lebt..

In diesem Sinne werden "die Sünden der Väter" so an die Söhne weitergegeben..



LG


Regina
 
Hallo Regina,

interessant finde ich, dass sich die jungen Frauen derart der männlichen Rolle anpassen, dass sie das mit ihrer Kleidung dokumentieren.
Die Gürtel sitzen am oberen Rand des Beckenknochens, so dass er die Eiform des Unterleibs, an dem wir Männer euch "Erkennen" und die uns in Verzückung versetzt, quer durchschneiden.
Sie zerstören gewissermaßen, durchschneiden, symbolisch ihre Weiblichkeit.
Es gibt keine Dekoltes, kaum noch Röcke oder Kleider, satt dessen die obligatorische Jeans und eine Bluse oder Pullover.
Bequem ist das nur, wenn der beschriebene Gürtel nicht die Fettpolster, die eben die Rundungen ausmachen, an denen wir Euch erkennen können einschneidet und über den Gürtelrand zwingt, was unnatürlich und grausam anmutet.

Im Übrigen bin ich auch blockiert, wenn ich weis dass ich einen Partner verletze, wobei ich am liebsten hingehen würde und vorher fragen, ob er es erlaubt, was absurd wäre.
Ich denke im Übrigen so wie Du auch und frage mich warum ein Liebhaber/eine Geliebte nicht eiffersüchtig ist, wohl aber der oder die Betrogene. Und dabei ist eines der traumatischsten Erlebnisse, als ich selbst der Betrogene war.
Als ich es erfuhr, war ich derart konstaniert, das ich sofort den Raum verlassen habe, mir eine Freundin geschnappt habe und ihr solange nicht von der Seite gewichen bin bis wir bei ihr zuhause waren. Nun, ich hatte Gelegenheit und habe mich wieder angekleidet um nachhause zu fahren. Ich konnte es nicht.:confused: Und es ist mir nicht nur einmal so ergangen, so dass ich die schönsten Gelegenheiten verpasst habe, weil ein anständiger Kerl in mir ist, den ich oft verflucht habe.
Ist der Mensch nicht Absurd.
Ich denke Heute würde ich besonnener handeln und ich kann mir vorstellen meine Partnerin frei zu geben, da ich weis, dass man niemanden zu etwas zwingen und niemandem etwas verbieten kann.
Meine einzige Frage wäre: "Liebst Du mich noch?"

Gruß
Willibald
 
P.S.
@Regina
An welche Zeitepoche erinnerst Du dich denn. Kannst Du das ausmachen?

Was mich angeht, so ahne ich, dass ich einst in einem Kloster lebte. Man hat mir auch davon abgeraten noch einmal in einem Kloster zu arbeiten. Viele meiner jetzigen Gewohnheiten zeugen immer noch davon.

einen anderen Taum vergesse ich auch nie. Ich war ein junger Adeliger in den Wirren der Franz. Revolution und stieg in einem Wirtshaus auf einen Tisch um eine flammende Rede für die Revolution zu halten. Ich bekam aber statt Beifall ein Messer in den Rücken und lag bald dannach rücklings mit offenen Augen am Boden. Ein Schock, der vorallem darin bestand, dass ich gerade von denen, für die ich mich einsetzte gemeuchelt wurde.
 
Hallo Willi!
Entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich war das ganze WE plus Montag im Dienst und dannach tot :)

Die Gürtel sitzen am oberen Rand des Beckenknochens

nun, in dem Punkt bin ich (bei Hosen oder engerer Kleidung) froh, dass ich sie in diesem Bereich tragen kann, einfach weil die Beckenknochen verhindern, dass der Leib an einer sehr empfidlichen Stelle eingeschnürrt wird, nur um den opt. weiblichen Reiz zu verstärken.
Ich trag meine Hosen daher fast alle an der Hüfte, weil ich in diesem Punkt wie ein Pferd mit Gurtenzwang reagiere... sehr unwillig (lach)

Bequem ist das nur, wenn der beschriebene Gürtel nicht die Fettpolster, die eben die Rundungen ausmachen, an denen wir Euch erkennen können einschneidet und über den Gürtelrand zwingt, was unnatürlich und grausam anmutet.


als Problem dabei sehe ich, dass diese empfindlichste Region der Frau (Nieren, Eierstock) eigentlich ausreichend warm gehalten werden sollte.
Das freie Tragen kühlt diesen Bereich aber meist zu stark ab
Ich kombiniere es daher gerne mit längerer Oberbekleidung oder nehme zumindest eine solche mit, damit ich mich wärmen kann...

und
natürlich, ist die größere weibliche Rundung mit enger Hüfthose irgendwann nicht mehr wirklich empfehlenswert...

viele "klassische" weiblichen Kleidungsstücke sind für Sport und körperliche Aktivität (reiten, wandern etc) absolut ungeeignet..
das trifft sogar auf die Schwimmbekleidung zu (grummel..in fast keinem dieser Stücke kannst Du zB Turmspringen oder wirkliche Strecken schwimmen)

während Mann noch halbwegs bewegungstauglich bleibt, ist Frau mit Stöckelschuhen, engem Kleid, unbequemer Unterwäsche, eingeschnürtem Körper, sexy Badeanzug etc definitv bewegungserschwert..

Ich würde es daher nicht unbedingt nur als kopieren des männlichen Stiles sehen, sondern auch als Bemühung diese Bewegungsfreiheit zurück zu erlangen


An welche Zeitepoche erinnerst Du dich denn. Kannst Du das ausmachen?

die meisten meiner Erinnerungen sind entweder sehr alt oder relativ jüngerer Zeitgeschichte...
die Schilderung ?
ich schätze zwischen dem 5 und 6 Jahrtausend v. Chr.


LG


Regina
 
Hallo Regina,

ich habe auch nicht jeden Tag zeit für's Forum.:morgen:

Diese Geselschaftsordnung hat sich im Prinzip bis heute gehalten.
Ich sehe da kaum Unterschiede. Männer, die Geld haben und in der sozialen Rangordnung höher stehen, leisten sich mehrere Geliebte und finanziren sie auch. Es genügt im Prinzip schon, wenn man als Mann im Fokus der Öffentlichkeit steht. Ob Diskjokey, Barkeeper, Taxifahrer, alle diese sind oft Zielscheibe für abenteuerlustige Frauen. Extrem wir's wenn Männer nun tatsächlich irgendwie im Rampenlicht stehen und obendrein noch Geld haben.
Geld macht sexy:weihna1

Wir leben heute zudem im Zeitalter der Schmierenkomödianten. Leute, die man früher aus dem Dorf gejagt hat bestimmen heute Modetrends.
Die Helden unserer Zeit sind keine Heiligen oder Pioniere mehr, sondern Nichtsnutze und Blender, die vor einer Kamera die Helden mimen um dann im 5-Sternehotell ihr allabendliches Bad mit Sekt und Damenbegleitung zu nehmen.
Solche Leute bestimmen nicht nur unsere gesellschftlichen Trends, sie werden auch noch wie Helden verehrt, ja geradezu angebetet und sind doch nichts weiter als Heuchler.
Der Mensch von Heute, will betrogen sein.
Wir leben auch im Zeitalter der Pubertät, denn was an Musik konsumiert wird ist nicht nur künstlerisch wertlos, sondern rangiert im Niveau noch unter dem, was ein gutes Kinderlied ausmacht. Da ist "Alle meine Entchen" noch etwas vom komplexesten, was man so zu hören bekommt. Die Kinderlieder werden leider ohne Bas- und Drum-Begleitung gespielt, sonst könnte man sie kaum auseinanderhalten. Kennst Du das Lied "Katzenklo" von Helge Schneider. Er hat Millionen damit gemacht.
In der Kunst erleben wir das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern.
Sie kann nur von den Klugen und Fleißigen gesehen und gewürdigt werden, wenn Du weist, was ich meine. Wir fangen also, wie ein amerikanischer Pianist sagte, mal wieder ganz von vorne an.:clown:
Insofern ist deine Erinnerung vom 3 Jahrtausend vor Christus hochaktuell. Es gibt nur einen Unterschied, diese alten Kulturen hatten noch ihre religiösen Werte. Bei uns gilt nur ein Wert. Du mußt was machen, was so verrückt ist, dass es vorher noch keiner getan hat. Was das nun ist, ist völlig egal.

Lieben Gruß
Willibald
 
Zu jeder Zeit, in jedem Jahrhundert sind Menschen fremd gegangen. Das ist keine moderne Zeiterscheinung. Nur man war vielleicht heimlicher ... aber gelassen wurde es nie.
 
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@willi

Diese Geselschaftsordnung hat sich im Prinzip bis heute gehalten.
Ich sehe da kaum Unterschiede
du siehst sie nicht weil Du sie nicht mehr erkennst
sie ist komplett anders
der Unterschied liegt Inneren, nicht außen

LG

Regina
 
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