Du siehst dieses "haben wollen" zu sehr auf der materiellen Ebene. Man kann auch etwas haben wollen, das vorher unwichtig war. Aber nun steht dieser Mensch vor dir, der etwas an sich hat, das dich fasziniert - du verliebst dich. Eben weil du das was er hat in deinem Leben haben willst.

Zippe
Nun, wenn da ein Mensch vor mir steht, und mich fasziniert, ich nicht mal sagen kann: warum, ich nicht mal weiß, was er zu bieten hätte, ich mich verliebe, kann ich auch gar nicht wissen, was ich will oder das er was hat, was ich wollen könnte. Es ist so wie die berühmte Katze im Sack, die sich als Schatz erweisen kann oder auch nicht. Ist aber ganz was anderes, als das, was
@Tarbagan postulierte. Der erste Unterschied ist: es ist nicht kalkuliert.
Natürlich ist es eine materielle Ebene sobald man kalkuliert. Wenn es die nämlich verläßt, ist es kein Habenwollen im Sinne eines Marktes. Und das was du beschreibst, ist an den Haaren herbeigezogenes reinpressen wollen von zwei verschiedenen Theorien in eine Subsumierung unter Markt. Klar kann man das so sehen, aber es unterscheidet sich erheblich. Ich denke auch, dass es gar nicht so einfach ist, das zu unterscheiden.
Wenn ein Mensch nichts besonderes haben muss das dich anspricht, dann könntest du dich ja theoretisch in jeden verlieben ...
Anderseits wieder zu sagen, das das Markt wäre ist auch falsch. Zudem könnten wir ja auch noch eine andere Liebesbeziehung mit anschauen. Die der LiebesBeziehung zu seinen Kindern. Würdest du da auch von Markt und Marktwerten reden?
@Tarbagan tut übrigens dasselbe wie du. Er vermischt zwei verschiedene "Dinge" und stellt die unter Markt. Das erscheint zwar so, als wäre es das selbe, ist aber in der Herangehensweise und im Erleben ganz anders.