Frauen wollen Bad Boys

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Das ist nicht meine Definition von Markt, sondern meine Ausführungen bzgl den genauen Ausprägungen. Meine Definition von Markt (von vorher) ist:
"Ich möchte etwas und habe etwas.
Andere haben etwas und möchten etwas.

Und irgendwann treffen sich zwei wo die Sachen zueinander passen. Normaler Markt.
"

Genau. Du magst deinen Partner, weil er gewisse Eigenschaften hat. Du hast dich für ihn entschieden, weil er etwas angeboten hat, was du wolltest. Und er umgekehrt, weil du etwas hattest, was er wollte. Welche Eigenschaften das jetzt konkret sind, ist ja unerheblich. Es ist und bleibt ein Markt, und daran ist nichts oberflächlich oder böse.



Weißt du, was eine falsche Dichotomie ist? Zu suggerieren, dass es nur zwei einander ausschließende Möglichkeiten gebe. So wie du grad. Das ist aber ein (sehr beliebter) Fehlschluss. Dass ich von einer Marktsituation ausgehe, ändert doch nichts daran, dass mir ein Mensch selbst wichtig sein kann oder das gemeinsame Erleben miteinander. Gemeinsames Erleben ist doch genauso ein positiver Wert, der in die Beurteilung reinspielt. Ich glaub du und Tysiah habt die Sache hier noch nicht ganz bis zu Ende gedacht, sondern habt bei dem Wort zu denken aufgehört, das euch sauer aufgestoßen ist - etwa "Marktwert".
Richtig, es ist deine Definition der grob zusammengefassten Ausprägungen diesbezüglich (Beziehungen) (was du darunter grob subsummiertest) und die sind nun mal oberflächlich und berechnend. Stimmt schon, Markt ist grob gesagt: jemand will was haben und ein anderer hat es, oder jemand hat etwas, was andere haben möchten. Den Markt zeichnet aber auch der Wert oder die Bewertung der "Ware" aus. Alles zudem ziemlich subjektiv. Mir stößt weder das Wort "Marktwert" auf, noch habe ich das nicht zu Ende gedacht, grad im Gegenteil.

Und klar gibt es Menschen, die sich Beziehungspartner nach diesem HabenwollenPrinzip und berechnend nach dessen Wert (subjektiver Wert) "habenwollen". Und auch Erlebnisse mit einem Partner dieser Bewertung, irgendwelchen subjektiven Marktkriterien, unterziehen: Was bekomme ich, was hat der Partner zu bieten und reicht das? Ist das Erlebniss für mich schön genug und bekomme ich was ich will? Und das gemeinsame Miteinander ist nur so lange schön, solange der Partner das gibt, das man möchte/will. Soziale Märkte, Diensleistungen sind auch großteils diesen Kriterien grob unterworfen. Wenn man so will, kann man Alles als Markt bezeichnen.

Wie ich bereits schon schrieb, ist das typisch für eine Konsumgesellschaft.

Bedürfnisse werden auch künstlich kreiert, die Menschen dazu manipuliert und diese künstlich kreierten Werte/Bedürfnisse gesellschaftlich etabliert. Vieles davon läuft über die unbewußte Ebene.

Was ich jetzt beschreibe ist immer auf Partner und Partnerschaft/Beziehung bezogen:
Nun ist es aber so, dass das, was Jemand will oder glaubt zu wollen, nicht immer für denjenigen gut sein muß, sein Wollen und auch Bekommenhaben des Gewollten kein Garant für eine funktionierende Partnerschaft ist und zudem nimmt ersie sich selbst die Möglichkeit "Etwas" zu erfahren oder zu erleben, Das ersie gar nicht wirklich bewußt wollte, dass aber vllt. sehr schön sein könnte. Ein Beispiel: Ein Mann will eine schöne sexy Frau, die überall gut ankommt, beliebt ist, auf die er stolz sein kann (weil ihn Andere um diese Frau beneiden), die taff ist und ihm auch im Bett guttut, halbwegs gebildet ist, wo das Zusammenleben einfach ist und sie ihm auch seinen Freiraum läßt. Subjektiv gesehen bietet er ihr in irgend einer Form Sicherheit, gibt ihr, was sie will, befriedigt sie auch im Bett, Alles gut. Nach einiger Zeit schleicht sich die Megalangeweile ein und....:whistle:....usw. Er hat sich was gesucht, was er wollte und sieht, dass das doch nicht so das "Goldene vom Ei" ist, als Das er sich Das vorstellte und auch genauso wollte. Das Leben trotte so vor sich hin.
Da lernt er zufälligerweise im Supermarkt durch eine blöde Situation eine Frau kennen, deren Nachwuchs sich gerade auf den Boden schmeißt und der Inhalt einer Ketschupflasche ergießt sich auf seine Hose. So kann er nicht mehr in die Arbeit gehen, ist im ersten Moment furchtbar echaufiert, setzt zu einer Schimpftirade an und blickt in wunderschöne strahlende erschrockene Augen. Die Frau sieht überhaupt nicht taff aus, wirkt eher hilflos, ist nicht mal gut gekleidet und hat auch nicht gerade die tollste ModellFigur, aber diese Augen, Mann, Mann. Die ziehen ihn an, wie ein Magnet und diese Lippen erst.......Sie bietet ihm an, sein Hose sauber zu machen, sie wohnt nur um die Ecke und das ist keine Hexerei für sie (hat sie ja zwei Kids und Erfahrung mit Ketschupflecken). Aufgrund dieser Augen und weil er noch eine Dreiviertelstunde Mittagspause hat, erklärt er sich einverstanden, denn was kann schon passieren. Bei ihr angekommen läßt er sich sein Hose reinigen und sie kriegt das wirklich super hin. Nebenbei, so aus Interesse, weil ihn seine Faszination doch fuchst, versucht er im Gespräch herauszufinden, was ihn da so fasziniert und kann es sich einfach nicht erklären, hat die Frau doch so gar nix, was er wollte. Sie ist alleinerziehend, überhaupt nicht taff nach seiner Vorstellung von Taffheit, ist aussehensmäßig eher durchschnitt, aber sie strahlt irgendso ne Wärme, trotz des Trotzes ihrer Art und auch sexuelle Anziehung auf ihn aus. Er kann sich das überhaupt nicht erklären. Er merkt auch, dass er sie durch seine Fragen irgendwie verunsichert und auch das fasziniert ihn. Nachdenklich geht er in die Arbeit und dann nach Hause. Die Frau läßt ihn nicht mehr los. Nicht in seinem Kopf und da ist noch Etwas, dass er noch nie wirklich gespürt hat. Es ist aber auch nicht eine Verliebtheit, die er da spürt, sondern "ein Ewtas", Das ihn irgendwie sich selber näher bringt. Nach ein paar Tagen geht er wieder in den Supermarkt und dann jeden Tag, nur um diese Frau wieder zu treffen......er trifft sie auch ab und zu und sie wechslen zuerst ein paar oberflächliche Worte und dann immer mehr, bis sie miteineander mal in der Mitagspause auf einen Kaffe gehen.......

......kurze Rede lange Sinn: Er stellt einfach fest, dass Das was er wollte ihn auf Dauer gar nicht glücklich gemacht hat, sondern, dass er einfach nicht wußte, was ihn wirklich glücklich macht. Zwischen Etwas habenwollen und dem, was einen wirklich glücklich macht und gut für einen ist, liegen sehr oft Welten. Und wenn man in Marktkonsumgesellschaftsdenke gefangen ist, fällt einem das mitunter das ganze Leben lang nicht auf. Denn der Mann hat etwas bekommen, dass er gar nicht bewußt wollte (sogar bewußt ablehnte) und trotzdem hat es ihn glücklich gemacht.

Diese Geschichte klingt zwar sehr romantisch und Manche mögen sich vllt. darüber belustigen, aber diese Geschichte beruht auf einer tatsächlich Passierten, die sich fast genauso bei einer Freundin von mir zugetragen hat. Und auch für sie war das ne Megaüberraschung.

Zudem @Tarbagan , man kann noch so viel nach "was will ich, was will der Andere, was kann ich bieten,was bietet der Andere" gehen, denn reell gesehen siehst man das nicht und man lernt den Partner doch erst im Laufe der Zeit kennen. Praktisch können sich Menschen bis zu zwei Jahre verstellen. Oder du lernst einen Partner erst in einer wirklichen Notsituation oder bei einer Trennung wirklich kennen. Also kannst du nicht wirklich wissen, ob deine Nachfrage/dein Wollen gestillt wird, bzw., du erfährst es erst im Laufe der Beziehung. Und solche Menschen, die diesen Marktgedanken im Kopf haben und davon überzeugt sind, die haben oft viel weniger Skrupel in jeder Hinsicht den Partner dann schnellstens auszutauschen. Auch wenn sie, wie du, postulieren, dass ihnen der Partner doch wichtig ist.....ja, bis zu einem gewissen kalkulierten Grad, zum Unterschiede vom nicht Kalkulierten.

Abgesehen davon kannst du diese verschiedenen Sichtweisen nicht wirklich miteinander vermischen, auch wenn es objektiv so aussehen mag, dass man es als Marktwirtschaft beschreiben könnte, wenn du sagt: "Er hat etwas angeboten, was ich mag". Ist das überhaupt ein Angebot? Oder viel mehr: da ist ein Mensch, der Etwas zu haben scheint, das mir gefällt und das ich, subjektiv gesehen, will. Abgesehen davon, dass man gar nicht wissen kann, ob ein Partner so ein Angebot überhaupt halten kann (bzw., ob man in ihnsie nicht eigene Wünsche reininterpretiert), wenn man den noch gar nicht gut genug kennt. Entweder der Partner ist dir wichtig, so wie er ist (du bist bereit ihnsie zu "sehen") und du bist mit ihm glücklich, oder du kalkulierst, rechnest auf, was du bekommst und was du gibst und betreibst Marktwirtschaft. Das sind zwei verschiedene Voraussehensweisen und Mechanismen.

Und
, es kann da etwas kommen, dass du gar nicht haben wolltest und es macht dich trotzdem glücklich, weil du gar nicht wußtest, dass es das mit dir tut.;)
 
Ich habe mal gelesen, das Frauen die sich wohl dabei fühlen schlecht behandelt zu werden, meist auch Arschlöcher als Väter hatten....
Sie sind es gewohnt für Aufmerksamkeit und Anerkennung des Vaters kämpfen zu müssen....
Es ist für sie ein vertrautes Gefühl miserabel behandelt zu werden und so
suchen sie sich meist ein ähnliches Muster von Mann weil sie damit umgehen können...
Sie glauben das ein Netter Kerl zu gut für sie ist.... das sie ihn nicht wert wären, und halten weiter an ihren einprogrammierten Minderwertigkeits Gefühl fest... lassen sich erniedrigen und klein halten...
Hat schon etwas Masochistisches, Tja... irgendwie ja bedauerlich
Da müssen nicht unbedingt Väter Arschlöcher gewesen sein, obwohl das auch begünstigt. Es reicht, wenn ein Kind, durch welche Umstände/Personen auch immer, kein Selbstwertgefühl aufbauen konnte/durfte. Auch die Gesellschaftsstrukturen spielen ein Rolle ebenso wie Erziehungsmaßnahmen in dem Sinne, dass Mädchen mehr zur Anpassung gezwungen werden als Jungs.
 
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Richtig, es ist deine Definition der grob zusammengefassten Ausprägungen diesbezüglich (Beziehungen) (was du darunter grob subsummiertest) und die sind nun mal oberflächlich und berechnend. Stimmt schon, Markt ist grob gesagt: jemand will was haben und ein anderer hat es, oder jemand hat etwas, was andere haben möchten. Den Markt zeichnet aber auch der Wert oder die Bewertung der "Ware" aus. Alles zudem ziemlich subjektiv. Mir stößt weder das Wort "Marktwert" auf, noch habe ich das nicht zu Ende gedacht, grad im Gegenteil.

Und klar gibt es Menschen, die sich Beziehungspartner nach diesem HabenwollenPrinzip und berechnend nach dessen Wert (subjektiver Wert) "habenwollen". Und auch Erlebnisse mit einem Partner dieser Bewertung, irgendwelchen subjektiven Marktkriterien, unterziehen: Was bekomme ich, was hat der Partner zu bieten und reicht das? Ist das Erlebniss für mich schön genug und bekomme ich was ich will? Und das gemeinsame Miteinander ist nur so lange schön, solange der Partner das gibt, das man möchte/will. Soziale Märkte, Diensleistungen sind auch großteils diesen Kriterien grob unterworfen. Wenn man so will, kann man Alles als Markt bezeichnen.

Wie ich bereits schon schrieb, ist das typisch für eine Konsumgesellschaft.

Bedürfnisse werden auch künstlich kreiert, die Menschen dazu manipuliert und diese künstlich kreierten Werte/Bedürfnisse gesellschaftlich etabliert. Vieles davon läuft über die unbewußte Ebene.

Was ich jetzt beschreibe ist immer auf Partner und Partnerschaft/Beziehung bezogen:
Nun ist es aber so, dass das, was Jemand will oder glaubt zu wollen, nicht immer für denjenigen gut sein muß, sein Wollen und auch Bekommenhaben des Gewollten kein Garant für eine funktionierende Partnerschaft ist und zudem nimmt ersie sich selbst die Möglichkeit "Etwas" zu erfahren oder zu erleben, Das ersie gar nicht wirklich bewußt wollte, dass aber vllt. sehr schön sein könnte. Ein Beispiel: Ein Mann will eine schöne sexy Frau, die überall gut ankommt, beliebt ist, auf die er stolz sein kann (weil ihn Andere um diese Frau beneiden), die taff ist und ihm auch im Bett guttut, halbwegs gebildet ist, wo das Zusammenleben einfach ist und sie ihm auch seinen Freiraum läßt. Subjektiv gesehen bietet er ihr in irgend einer Form Sicherheit, gibt ihr, was sie will, befriedigt sie auch im Bett, Alles gut. Nach einiger Zeit schleicht sich die Megalangeweile ein und....:whistle:....usw. Er hat sich was gesucht, was er wollte und sieht, dass das doch nicht so das "Goldene vom Ei" ist, als Das er sich Das vorstellte und auch genauso wollte. Das Leben trotte so vor sich hin.
Da lernt er zufälligerweise im Supermarkt durch eine blöde Situation eine Frau kennen, deren Nachwuchs sich gerade auf den Boden schmeißt und der Inhalt einer Ketschupflasche ergießt sich auf seine Hose. So kann er nicht mehr in die Arbeit gehen, ist im ersten Moment furchtbar echaufiert, setzt zu einer Schimpftirade an und blickt in wunderschöne strahlende erschrockene Augen. Die Frau sieht überhaupt nicht taff aus, wirkt eher hilflos, ist nicht mal gut gekleidet und hat auch nicht gerade die tollste ModellFigur, aber diese Augen, Mann, Mann. Die ziehen ihn an, wie ein Magnet und diese Lippen erst.......Sie bietet ihm an, sein Hose sauber zu machen, sie wohnt nur um die Ecke und das ist keine Hexerei für sie (hat sie ja zwei Kids und Erfahrung mit Ketschupflecken). Aufgrund dieser Augen und weil er noch eine Dreiviertelstunde Mittagspause hat, erklärt er sich einverstanden, denn was kann schon passieren. Bei ihr angekommen läßt er sich sein Hose reinigen und sie kriegt das wirklich super hin. Nebenbei, so aus Interesse, weil ihn seine Faszination doch fuchst, versucht er im Gespräch herauszufinden, was ihn da so fasziniert und kann es sich einfach nicht erklären, hat die Frau doch so gar nix, was er wollte. Sie ist alleinerziehend, überhaupt nicht taff nach seiner Vorstellung von Taffheit, ist aussehensmäßig eher durchschnitt, aber sie strahlt irgendso ne Wärme, trotz des Trotzes ihrer Art und auch sexuelle Anziehung auf ihn aus. Er kann sich das überhaupt nicht erklären. Er merkt auch, dass er sie durch seine Fragen irgendwie verunsichert und auch das fasziniert ihn. Nachdenklich geht er in die Arbeit und dann nach Hause. Die Frau läßt ihn nicht mehr los. Nicht in seinem Kopf und da ist noch Etwas, dass er noch nie wirklich gespürt hat. Es ist aber auch nicht eine Verliebtheit, die er da spürt, sondern "ein Ewtas", Das ihn irgendwie sich selber näher bringt. Nach ein paar Tagen geht er wieder in den Supermarkt und dann jeden Tag, nur um diese Frau wieder zu treffen......er trifft sie auch ab und zu und sie wechslen zuerst ein paar oberflächliche Worte und dann immer mehr, bis sie miteineander mal in der Mitagspause auf einen Kaffe gehen.......

......kurze Rede lange Sinn: Er stellt einfach fest, dass Das was er wollte ihn auf Dauer gar nicht glücklich gemacht hat, sondern, dass er einfach nicht wußte, was ihn wirklich glücklich macht. Zwischen Etwas habenwollen und dem, was einen wirklich glücklich macht und gut für einen ist, liegen sehr oft Welten. Und wenn man in Marktkonsumgesellschaftsdenke gefangen ist, fällt einem das mitunter das ganze Leben lang nicht auf. Denn der Mann hat etwas bekommen, dass er gar nicht bewußt wollte (sogar bewußt ablehnte) und trotzdem hat es ihn glücklich gemacht.

Diese Geschichte klingt zwar sehr romantisch und Manche mögen sich vllt. darüber belustigen, aber diese Geschichte beruht auf einer tatsächlich Passierten, die sich fast genauso bei einer Freundin von mir zugetragen hat. Und auch für sie war das ne Megaüberraschung.

Zudem @Tarbagan , man kann noch so viel nach "was will ich, was will der Andere, was kann ich bieten,was bietet der Andere" gehen, denn reell gesehen siehst man das nicht und man lernt den Partner doch erst im Laufe der Zeit kennen. Praktisch können sich Menschen bis zu zwei Jahre verstellen. Oder du lernst einen Partner erst in einer wirklichen Notsituation oder bei einer Trennung wirklich kennen. Also kannst du nicht wirklich wissen, ob deine Nachfrage/dein Wollen gestillt wird, bzw., du erfährst es erst im Laufe der Beziehung. Und solche Menschen, die diesen Marktgedanken im Kopf haben und davon überzeugt sind, die haben oft viel weniger Skrupel in jeder Hinsicht den Partner dann schnellstens auszutauschen. Auch wenn sie, wie du, postulieren, dass ihnen der Partner doch wichtig ist.....ja, bis zu einem gewissen kalkulierten Grad, zum Unterschiede vom nicht Kalkulierten.

Abgesehen davon kannst du diese verschiedenen Sichtweisen nicht wirklich miteinander vermischen, auch wenn es objektiv so aussehen mag, dass man es als Marktwirtschaft beschreiben könnte, wenn du sagt: "Er hat etwas angeboten, was ich mag". Ist das überhaupt ein Angebot? Oder viel mehr: da ist ein Mensch, der Etwas zu haben scheint, das mir gefällt und das ich, subjektiv gesehen, will. Abgesehen davon, dass man gar nicht wissen kann, ob ein Partner so ein Angebot überhaupt halten kann (bzw., ob man in ihnsie nicht eigene Wünsche reininterpretiert), wenn man den noch gar nicht gut genug kennt. Entweder der Partner ist dir wichtig, so wie er ist (du bist bereit ihnsie zu "sehen") und du bist mit ihm glücklich, oder du kalkulierst, rechnest auf, was du bekommst und was du gibst und betreibst Marktwirtschaft. Das sind zwei verschiedene Voraussehensweisen und Mechanismen.

Und
, es kann da etwas kommen, dass du gar nicht haben wolltest und es macht dich trotzdem glücklich, weil du gar nicht wußtest, dass es das mit dir tut.;)


Ich kann dir von mir auch eine romantische Geschichte erzählen.
Als ich meinen Exfreund kennengerlernt habe, das war beim Salsatanzen, war ich fasziniert. Liebe auf den ersten Blick.
Eine halbe Stunde später tanzte ich wieder mit ihm - Faszination wie weggeblasen.
Nach einer Zeit war sie wieder da. Dann plötzlich wieder weg.

Das Rätsel war, dass ich zwischendurch mit seinem Zwillingsbruder getanzt hab - eineiig. Und hab es anfangs nicht gemerkt und dachte, ich wär total verrückt.
Ich weiß auch nicht, was der eine hatte, das mich so anzog und der andere nicht.
Aber er hatte etwas, das ich anscheinend sehr gerne wollte ....

Und die Frau im Supermarkt hatte bestimmt auch etwas, das dem Herren zugesagt hat.

Man muss es nicht immer in Worte fassen können.
Aber hätten sie dieses "etwas" nicht gehabt, hätten beide nicht diese Wirkung gehabt.


:o
Zippe
 
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