Sogar die Polizei rät davon ab, selbst aktiv einzugreifen, wenn z.b. vier Männer eine Frau bedrängen.
Um die Situation zu bereinigen, müßte man schwer verletzen (zur sofortigen, absoluten Kampfunfähigkeit) oder gar töten, und zwar ohne Vorwarnung.
Ergibt was? Gesiebte Luft für viele Jahre mit katastrophalen Folgen für die eigene Familie.
Ich kann mich an eine Begebenheit aus meiner alten Heimatstadt erinnern, das war noch vor Internetzeiten, also kein Link. Ein Mann (durchaus boxerfahren, aber eben
Sportler = fair) hat versucht, einer Frau zu helfen, die von zwei Männern überfallen wurde. Einen schickte er zu Boden, wandte sich dann dem anderen zu. Tja, wenn man nicht in der Lage ist, wirklich zu kämpfen... Der erste rappelte sich auf und rammte dem edelmütigen Helfer ein Messer in den Rücken.
Tolle Hilfe um den Preis des eigenen Lebens und nicht mal effektiv...
In dieser Situation hätte er den ersten zumindest auf die Intensiv schicken müssen: Lasse
niemals einen Gegner kampffähig in deinem Rücken zurück! Und da sind wir wieder wegen überschießender Nothilfe oder was immer für Phantasiebezeichnungen Juristen dafür finden, in o.a. Dilemma. Wer körperlich nicht in der Lage ist, einzugreifen, sollte ohnehin die Finger davon lassen, und wer's kann, erst recht, wenn er nicht in die Mühlen des Gesetzes geraten will, das zwar Recht nach Paragraphen kennt, aber keine Gerechtigkeit.
Deshalb: Raushalten, Polizei rufen, wenn gefahrlos(!!!) machbar, vielleicht noch ein paar Handyfotos zwecks Beweissicherung schießen, und das war es dann auch! Sollen sich Leute drum kümmern, die dafür bezahlt werden (wobei selbst Polizisten, die ggf. zu hart hinlangen oder gar die Waffe benutzen müssen, eine Untersuchung oder gar ein Gerichtsverfahren am Hals haben, besonders, wenn's um F. geht.).
Will sagen: Idealismus ist was Schönes, aber die Realität sieht anders aus.