Fragen zur Terminologie

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Anevay#137
Also alles, was Symptome korrigiert, hat für mich mit Heilung nüscht zu tun, sondern erst, wenn die Ursachen für Symptome vollständig und ohne ständige Medikation behoben sind.

Wie stehst Du dann eigentlich zur Homöopathie?
Samuel Hahnemann bezieht sich sowohl in der „Aufsuchung spezifischer Heilmittel“ als auch in der Auswahl für eine Behandlung ausschließlich auf die Symptome (siehe z.B.: §153, Organon der Heilkunst, 6. Auflage) - mal ganz abgesehen davon, dass seine Ansichten darüber, was einer Heilung chronischer Krankheiten im Weg steht mit Phytotherapie nicht kompatibel sind (zu vermeiden sind laut S.H. alle Arten von Zwiebel, Kräuter so sie medizinische Wirkung haben, chinesische Tees, Sellerie, Petersilie...).
 
@Lichtpriester

Zitat Lichtpriester
Was mich aber dann schon etwas wundert, ist die offenbar Tatsache, dass sich die Wissenschaft an so einem alltäglichen und überall präsenten Element wie Wasser offenbar die Zähne ausbeisst.

Frage von Kallisto
Welche Wissenschaft (z.B. ist für Chemiker Wasser zwar auf Grund seiner Eigenschaften spannend, aber in keinster Weise geheimnisvoll), was meinst Du mit "die Zähne ausbeißen" und woran wird es offenbar?

Antwort von Lichtpriester
Wasser ist offensichtlich bis heute nicht bis ins letzte Detail erforscht bzw. nicht verstanden. Und das meine ich mit "Zähne ausbeissen".

Wasser ist bis heute nicht verstanden??? Was bringt Dich zu der Annahme?
Weil Chemiker, Biologen etc. kein Bewusstsein hineininterpretieren?
Deine Aussage "sich offenbar die Zähne ausbeissen" liest sich für mich wie "sie (Chemiker, Biologen, Physiker...Wissenschafter halt) würden es angestrengt versuchen (das "lebendige" im Wasser zu finden)", finden es aber nicht...
 
Anevay#137
Wie stehst Du dann eigentlich zur Homöopathie?

Habe ich nüscht mit am Hut. Wieso?

p.s. was nicht Heilung ist, wie ich es verstehe, ist lediglich Symptom"wegmachung". Auch in Ordnung, aber eben keine Heilung.
 
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Kallisto schrieb:
Wasser ist bis heute nicht verstanden??? Was bringt Dich zu der Annahme?
Weil Chemiker, Biologen etc. kein Bewusstsein hineininterpretieren?
Deine Aussage "sich offenbar die Zähne ausbeissen" liest sich für mich wie "sie (Chemiker, Biologen, Physiker...Wissenschafter halt) würden es angestrengt versuchen (das "lebendige" im Wasser zu finden)", finden es aber nicht...

Ob man Bewusstsein hineininterpretiert oder nicht, ist nebensächlich, das soll jeder so halten wie er möchte. Allein die Tatsache, dass der menschliche Organismus zum überwiegenden Grossteil aus Wasser besteht, Wasser LEBENsnotwendig ist, liest sich eine Behauptung, Wasser wäre unbelebt (was ich gleichsetze mit TOT), für mich eigenartig. Also begab ich mich auf die Suche im I-Net nach halbwegs annehmbaren/seriösen Quellen, zumindest solchen, die nicht "Wasserbelebung" verkaufen wollen.

Habe dann einen Artikel der ZEIT gefunden, zugegeben, schon ziemlich alt. Vermutlich ist Wasser für die Wissenschaft nicht interessant genug, um hinter das Geheimnis der vielen Anomalien zu kommen.

Kröplin und seine Mitarbeiter sind überzeugt, dass Wasser die seltsamsten Eigenschaften besitzt, die dem naturwissenschaftlichen Weltbild zuwiderlaufen: etwa die Fähigkeit, Informationen zu speichern, auf menschliche Gefühle zu reagieren oder gar mit anderen Flüssigkeiten zu kommunizieren. All das ließe sich leicht als Esoterik abtun, wäre da nicht eine irritierende Tatsache: Bernd Kröplin ist kein durchgeknallter Wirrkopf, sondern ordentlicher Professor an der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Universität Stuttgart. Und bislang fiel er eher durch wissenschaftliche Exzellenz auf – für seine Arbeiten erhielt er 1999 den mit 750000 Euro dotierten Körber-Preis (ZEIT Nr. 36/99).

Denn das dritthäufigste Molekül im Universum verhält sich längst nicht immer so, wie es die Regeln von Physik und Chemie erwarten lassen. Etwa 40 „Anomalien“ listen die Wasserforscher auf, Abweichungen vom erwartbaren Verhalten, die zum Teil noch immer unverstanden sind. Das simple H2O kann sich auf nahezu unendlich viele Arten zu Clustern und Kristallen zusammenschließen – unter anderem zu einer Eisform, die selbst bei 500 Grad Hitze gefroren bleibt (siehe Nassforschers Träume, Seite 38).

Fragt man etwa im „Kompetenzzentrum Wasser“ in Berlin nach der Meinung zu levitiertem oder sonst wie behandeltem Wasser, bekommt man einen Stoßseufzer zu hören. „Das ist ein uferloses Thema“, stöhnt der Bioverfahrenstechniker Bodo Weigert. Da gebe es unzählige unterschiedliche Phänomene und Theorien, „die mir allesamt nicht nachvollziehbar sind“. Andererseits muss Weigert zugeben: „Wir haben das nicht untersucht.“

Am nettesten ist die Aussage über das uferlose Thema, aber.... Wir haben das nicht untersucht. :D Sorry, dann sollte Herr "Wissenschaftler" vielleicht besser schweigen.
Joey hat es im wesentlichen bestätigt, dass Wasser noch nicht bis ins kleinste Detail erforscht ist - weil im Prinzip einfachste Regeln, aber trotzdem eine enorme Komplexibilität.
Und das "offenbar" hat nichts mit Offenbarung zu tun, sondern ist ein Ausdruck für Vermutung. ;)

Und ehrlich gesagt, Kallisto... Gerade die Wissenschaft und Forschung, die schon so dermaßen weit "gediehen" ist... da würde ich mir eigentlich schon erwarten, dass sie über das Element Wasser genauestens Bescheid wissen. Andere komplizierte Sachen schaffen sie ja auch.

Fazit: Wenn etwas nicht zur Gänze erforscht ist (aus welchem Grund auch immer), ist es unzulässig, dem Element Wasser "Leben" abzusprechen, ist es weiters unzulässig, dem Element Wasser irgendetwas abzusprechen.

LP
 
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Lichtpriester schrieb:
Fazit: Wenn etwas nicht zur Gänze erforscht ist (aus welchem Grund auch immer), ist es unzulässig, dem Element Wasser "Leben" abzusprechen, ist es weiters unzulässig, dem Element Wasser irgendetwas abzusprechen.

Ups, was hab ich denn da zusammengeschrieben... :rolleyes:

Den fettgedruckten Textteil ergänze...

dem Element Wasser irgendetwas abzusprechen, was im weiteren oder engeren Sinne als "Informationsträger" sein könnte. Ausserdem ist Wasser ein Leiter, warum dann nicht auch von irgendwelchen Impulsen (Informationen)?

LP
 
Ups, was hab ich denn da zusammengeschrieben... :rolleyes:

Den fettgedruckten Textteil ergänze...

dem Element Wasser irgendetwas abzusprechen, was im weiteren oder engeren Sinne als "Informationsträger" sein könnte. Ausserdem ist Wasser ein Leiter, warum dann nicht auch von irgendwelchen Impulsen (Informationen)?

LP

Als Informationsträger bezeichnet man ein Ding, das Informationen speichert.

Wie soll denn ein Medium, dessen Atome sich ständig neu zueinander anordnen und über keine dauerhafte Verbindung verfügen irgendetwas in sich speichern, sodass die Informationen erhalten bleibt (wo sich das Speichermedium doch ständig ändert)? Das ist nicht möglich.

Des weiteren ist es nicht so, dass dem Element Wasser etwas abgesprochen wird, sondern, ihm wird nicht, ohne hinreichende Evidenz etwas zugesprochen.

Die Aussage "sich die Zähne ausbeißen" impliziert vergebliche Mühe und ich nehme an, dass soll es auch implizieren. (Immer diese unfähigen Wissenschaftler). Dabei ist dieses Zähne ausbeißen überhaupt nicht der Fall.
 
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Als Informationsträger bezeichnet man ein Ding, das Informationen speichert.

Wie soll denn ein Medium, dessen Atome sich ständig neu zueinander anordnen und über keine dauerhafte Verbindung verfügen irgendetwas in sich speichern, sodass die Informationen erhalten bleibt (wo sich das Speichermedium doch ständig ändert)? Das ist nicht möglich.

Des weiteren ist es nicht so, dass dem Element Wasser etwas abgesprochen wird, sondern, ihm wird nicht, ohne hinreichende Evidenz etwas zugesprochen.

Vielleicht ist sowas wie hier gemeint...

 
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