Fragen zur Neuen Medizin

Da habe ich einen Thread aufgemacht und Antworten bekommen. lg Pia
Ja - den Eindruck hatte ich, dass Dr. Hamer da nicht mehr dazu gekommen ist, Genaueres zur Sucht auszuarbeiten. Dann kam ja das Exil in Spanien und dann die Strafverfolgung - was seine Forschungsmöglichkeiten enorm einschränkte. Auch : dass er keine Vermutungen äusserte, sondern etwas erst dann veröffentlichte, wenn er viele Bestätigungen bei Patienten fand. Gerade im Bereich psychischer Phänomene stand er erst am Anfang der Erforschung.

In dem Thread steht ein Satz : "Sucht zur Angstabwehr", den ich bestätigen kann.

Es ist ein Grundprinzip einer Sucht, dass man das Suchtmittel nicht deswegen zu sich nimmt, weil es einen wirklich freut - sondern es quasi als Medikament benützt (zB. beim Alkohol : um Hemmungen und schlechte Laune zu überwinden).

Dass dürfte ein ganz zentraler Punkt bei allen Süchten sein : dass sie dazu dienen, Ängste vorübergehend zu dämpfen und zu beseitigen - Sucht als angstlösende Selbstbehandlung (die aber mit der Zeit in einen Teufelskreis führt, solange die zugrundeliegende Angst nicht wirklich gelöst wird).

Im Grunde ähnlich wie bei Schmerzmitteln, die am Anfang auch wunderbar helfen - aber mit der Zeit in die Abhängigkeit führen, wenn die Schmerzursache nicht gelöst wird.

Liebe Grüße,

Gawyrd
 
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Für mich gibt es zwei Fragen :

1. Stimmen die biologischen Gesetzmäßigkeiten, die die NM als Hintergrund von Krankheiten beschreibt ? (Und da spricht sehr viel für ein zumindest teilweises "Ja" - es müßte noch zusätzlich genauer geklärt werden, für welche Krankheiten sie stimmen, ob es nicht zB. sehr wohl Infektionskrankheiten gibt, bei denen Kleinstorganismen ihren Wirt mit der Zeit umbringen.)

Das sehe ich auch so - was hilft mir das Wissen, wenn es in gewisser Weise nicht anwendbar ist.

Jetzt nur als Beispiel bei der Pest: Der Konflikt der (Lungen-)Pest wäre ein massiver Todesangstkonflikt (könnt ich mir sehr gut vorstellen, wenn ich höre, dass vor den Toren der Stadt die Pest grassiert, dass ich da die Panik kriege) - nur: Was hilft das in der Praxis?

Ich könnte von mir selbst NICHT behaupten, dass ich da (auch wenn ich die NM auswendig könnte), mich angstlos der Pest stellen würde. Ok, ich hab generell fast keine Angst vor "Ansteckung", aber DA würde ich mir das auch überlegen. Und Antibiotika nehmen - gleich kistenweise. ;)

Hier wäre z.B. ein ehrliches Auseinandersetzen mit Deiner Frage, ob die NM auf ALLE Infektionsfälle zutrifft, vor allem auch wie das zusammenhängt und beeinflussbar wäre, ein großer Schritt vorwärts.

2. Wie kann man diese biologischen Abläufe so beeinflussen, dass man sie möglichst problemlos übersteht und überlebt ?

Und hier finde ich - wäre ein Mehr an Information wichtig - z.B. die homöopathischen Möglichkeiten, die Heilungsphase zu beeinflussen, und vieles mehr (ich bin überzeugt davon, dass es da viele Möglichkeiten gäbe).

Ich habe bis jetzt nicht wirklich Informationen darüber gefunden, was man (außer abwarten) tun kann. Man kann sich einiges aus den Erfahrungsberichten mitnehmen, Hamer spricht vom Kaffee am Abend, den man in der Vagotonie trinken sollte, oder dass genau in dieser Phase bestimmte Medikamente oder Narkosen sogar tödlich wirken könnten....Ja, Cortison wird erwähnt als Mittel der Wahl bei Epi-Krisen.

Aber WAS man aktiv machen kann, darüber finde ich deprimierend wenig.

Lg
Reinfried
 
Aber WAS man aktiv machen kann, darüber finde ich deprimierend wenig.
Das stimmt - aber das muss nicht so bleiben. Das liegt einfach an der Person Dr. Hamers - der ja paradoxerweise ein extremer Naturwissenschafter und Schulmediziner ist und über Alternativ-Medizin vor allem gespottet hat.

Ein ganz wichtiger Ansatz ist die Schock-Prophylaxe. (Es machen ja Schocks krank - nicht Probleme). Und da sind zB. spirituelle Wege und vor allem die Stärkung der Intuition ganz wichtig. Intuitiv kann man ja spüren, dass jetzt etwas Unangenehmes kommt - dann kann man sich wappnen und so einem Schock vorbeugen.

Man kann auch von der biologischen Lebenskampf-Ebene auf die spirituelle Ebene wechseln. (Dann müssten die biologischen Krankheitsabläufe stark gemildert werden).

Und die Homöopathie müsste hier ganz besonders hilfreich sein - indem sie durch die Behandlung mit dem Konstitutionsmittel weniger angstanfällig macht - bzw. Schocks rasch auflösen kann, wenn sie passiert sind (und so den ganzen Krankheitsverlauf bereits im Beginn stoppt.)

Die NM bietet enorm viele Ansatzpunkte zur Intervention - und die müssen halt jetzt in Zusammenarbeit zwischen NM-Therapeuten und Vertretern anderer Heilformen ausgelotet werden.

LG, Gawyrd
 
Женечка;1193135 schrieb:
Interessant, ob eine Kontrastdusche auch zu den Schocks zählt ? :)
Da für den Schock, den die NM meint, das Überraschungselement dazugehört - nur dann, wenn sie Dir zB. während des Schlafes verpasst wird. :stickout2

Soweit ich mich erinnere, müssen folgende Elemente für einen nachwirkenden Schock im Sinne der NM gegeben sein :

- überraschend
- "am falschen Fuss erwischt" - man kann nicht adäquat reagieren
- isolativ (man kann nicht mit anderen sofort in Kontakt treten - entweder weil man alleine ist, oder durch den Schock kommunikationsunfähig ist)
- er muss ein vitales Interesse betreffen

Gawyrd
 
Da für den Schock, den die NM meint, das Überraschungselement dazugehört - nur dann, wenn sie Dir zB. während des Schlafes verpasst wird. :stickout2

(OK, das Verpassen ist also "nicht wichtig" :D)

- überraschend
- "am falschen Fuss erwischt" - man kann nicht adäquat reagieren
- isolativ (man kann nicht mit anderen sofort in Kontakt treten - entweder weil man alleine ist, oder durch den Schock kommunikationsunfähig ist)
- er muss ein vitales Interesse betreffen

Sehr stark informativ,

Danke :)
 
Das stimmt - aber das muss nicht so bleiben. Das liegt einfach an der Person Dr. Hamers - der ja paradoxerweise ein extremer Naturwissenschafter und Schulmediziner ist und über Alternativ-Medizin vor allem gespottet hat.

Das kann ich aus eigenem Erleben bestätigen. Ich hatte, als ich vor einigen Jahren von der NM erfuhr, eine homöop. Ärztin darauf aufmerksam gemacht, weil ich dachte, dass beides sich gut ergänzen würde. Nachdem sie sich informiert hatte, wandte sie sich diesbezüglich mehrmals per Mail an Dr. H. Die Antwort war pure Ignoranz. Ein Vermittlungsversuch meinerseits über Hrn. Pilhar scheiterte ebenfalls. Für die Homöopathie habe Dr. Hamer nur ein Lächeln (ohne sie zu kennen). Damit stellte er sich auf eine Stufe mit seinen Gegnern. Nur soviel dazu, das kommt mir immer wieder hoch.

Und die Homöopathie müsste hier ganz besonders hilfreich sein - indem sie durch die Behandlung mit dem Konstitutionsmittel weniger angstanfällig macht - bzw. Schocks rasch auflösen kann, wenn sie passiert sind (und so den ganzen Krankheitsverlauf bereits im Beginn stoppt.)
LG, Gawyrd

Das ist z. B. der Fall, wenn man bereits über einen langen Zeitraum in homöop. Behandlung ist.
Eine Faustregel um den Schock aufzulösen ist, SOFORT Bach-Blüten Resque zu einzunehmen (so der Tipp meiner Ärztin), auch mehrmals wiederholen, denn im Schock ist man oft nicht in der Lage, ein hom. Mittel auszusuchen (auch kennt nicht jeder die Homöopathie). Anschließend zwecks weiterer Maßnahmen hom. Arzt konsultieren. Wahrscheinlich wäre das eigene Konstitutionsmittel die Folgearznei.
Als homöop. Schockmittel fallen mir spontan z. B. Arnika und Aconit ein, es gibt jedoch weitere, die auf den einzelnen Menschen abgestimmt werden müssen.

An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich Laie bin und lediglich meine persönlichen Erfahrungen schildere.

Cilli
 
Für die Homöopathie habe Dr. Hamer nur ein Lächeln (ohne sie zu kennen). Damit stellte er sich auf eine Stufe mit seinen Gegnern. Nur soviel dazu, das kommt mir immer wieder hoch.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an einen Vortrag eines Homöopathen, der zum Dr. Hamer und seinem Kampf gegen die geltende Schulmedizin meinte: Das größte Problem vom Dr. Hamer ist, dass er sich selbst verhält wie ein Schulmediziner...

Eine Faustregel um den Schock aufzulösen ist, SOFORT Bach-Blüten Resque zu einzunehmen (so der Tipp meiner Ärztin), auch mehrmals wiederholen, denn im Schock ist man oft nicht in der Lage, ein hom. Mittel auszusuchen (auch kennt nicht jeder die Homöopathie). Anschließend zwecks weiterer Maßnahmen hom. Arzt konsultieren. Wahrscheinlich wäre das eigene Konstitutionsmittel die Folgearznei.
Als homöop. Schockmittel fallen mir spontan z. B. Arnika und Aconit ein, es gibt jedoch weitere, die auf den einzelnen Menschen abgestimmt werden müssen.

An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich Laie bin und lediglich meine persönlichen Erfahrungen schildere.

Cilli

Das mit den Rescue-Tropfen ist sicher eine gute Idee. Folgende Überlegungen könnten noch angestellt werden:

Bei Selbstwerteinbrüchen (Lymphsystem, Knochen, Gelenke) Larch (Nr. 19)
Bei Denunziationskonflikten (Darm): Red Chestnut (Nr.25), Water Violet (Nr. 34), Rock Water (Nr.27)
Bei Mutter-Kind/Partner-Kind (Brust ev. Unterleib) oder Verlustkonflikten (Hoden, Eierstöcke) sowie Trennungskonflikten (Haut, Schleimhäute, auch Augen) Red Chestnut (Nr. 25), Crab Apple (Nr. 10), Walnut (Nr. 33)

Um jetzt nur ein paar Konfliktinhalte herauszugreifen.

Dazu wäre bei ALLEN Inhalten Star of Betlehem - die Traumablüte (Nr. 29), Gentian - die Optimismusblüte (Nr. 12), Mimulus - die Angstblüte (Nr. 20) und Rock Rose - die Panikblüte (Nr. 26) überlegenswert.

Ja, und bei Schwierigkeiten, über den Konflikt zu reden, könnte man sich die Water Violet (Nr. 34) mal genauer angucken (DIE Isolationsblüte!)

Für die Heilungsphase generell, speziell aber auch für Epi-Krisen könnte homöopathisch auch Apis angeschaut werden.

Muss nun auch sicherheitshalber klarstellen, dass dies nur meine Privatmeinung im Laufe einer Diskussion ist und KEINE wie immer geartete Empfehlung. (Ist zwar irgendwie traurig, dass man das immer wieder betonen muss, aber muss halt sein).

Liebe Grüße
Reinfried
 
Das mit den Rescue-Tropfen ist sicher eine gute Idee. Folgende Überlegungen könnten noch angestellt werden:

Bei Selbstwerteinbrüchen (Lymphsystem, Knochen, Gelenke) Larch (Nr. 19)
Bei Denunziationskonflikten (Darm): Red Chestnut (Nr.25), Water Violet (Nr. 34), Rock Water (Nr.27)
Bei Mutter-Kind/Partner-Kind (Brust ev. Unterleib) oder Verlustkonflikten (Hoden, Eierstöcke) sowie Trennungskonflikten (Haut, Schleimhäute, auch Augen) Red Chestnut (Nr. 25), Crab Apple (Nr. 10), Walnut (Nr. 33)

Um jetzt nur ein paar Konfliktinhalte herauszugreifen.

Dazu wäre bei ALLEN Inhalten Star of Betlehem - die Traumablüte (Nr. 29), Gentian - die Optimismusblüte (Nr. 12), Mimulus - die Angstblüte (Nr. 20) und Rock Rose - die Panikblüte (Nr. 26) überlegenswert.

Ja, und bei Schwierigkeiten, über den Konflikt zu reden, könnte man sich die Water Violet (Nr. 34) mal genauer angucken (DIE Isolationsblüte!)

Für die Heilungsphase generell, speziell aber auch für Epi-Krisen könnte homöopathisch auch Apis angeschaut werden.

Muss nun auch sicherheitshalber klarstellen, dass dies nur meine Privatmeinung im Laufe einer Diskussion ist und KEINE wie immer geartete Empfehlung. (Ist zwar irgendwie traurig, dass man das immer wieder betonen muss, aber muss halt sein).

Liebe Grüße
Reinfried

Leider ist das so. Interessierte Leser wissen aber, was wir sagen wollen und werden sicherlich angeregt, sich mit den einzelnen Möglichkeiten auseinander zu setzen.

Ich möchte noch ergänzen, dass Resque „nur“ als erste Hilfe gedacht ist! Besser ist natürlich, das exakt passende Mittel zu suchen (siehe oben), tolle Beispiele! Das ist bei Schock nicht möglich.

Obwohl wir alle wissen, was Schock bedeutet, möchte ich darum ein Beispiel dafür bringen, wie lähmend dieser sein kann.
Ich kenne eine Mutter, die mit ansehen musste, wie ihr Kind angefahren wurde und über die Motorhaube auf die Straße flog (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Mutter, obwohl Kinderkrankenschwester, stand völlig neben sich, war nicht fähig in irgend einer Weise zu reagieren. Übrigens kümmerte sich der Notarzt zwar um das Kind, nicht aber um Mutter und Unfallfahrerin, die beide unter Schock standen......
Das Kind hatte einen Schutzengel, außer Schürfwunden an den Knien ist nichts passiert. Arnika in Hochpotenz war das Mittel der Wahl.

Cilli
 
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Thema...Schock, ich möchte da noch ein Beispiel bringen, wie eine Krankheit (ich nehme jetzt mal den Krebs raus) in Wahrheit etwas sehr Sinnvolles für den Körper sein kann:

Eine Bekannte von mir hatte das Problem, dass ihre Zehen immer weiß und kalt waren, nur unter der heißen Dusche wurden sie tiefviolett und warm - was schmerzte. Später wurden sie wieder weiß...

Von einem Arzt zum anderen, nix half. Im Gespräch erzählte sie auf die Frage, seit wann das genau auftritt bzw. ob vorher ein schockartiges Erlebnis stattgefunden hatte, dass sie ganz kurz vorher einen Fast-Auffahr-Unfall auf den Vordermann gehabt hatte, bei dem Gottseidank aber nichts passiert war.

Die Frage nach den entscheidenden Gedanken, die sie unmittelbar bei diesem Ereignis gehabt hatte, beantwortete sie mit: "Ich hatte die Panik - Ich zwick mir meine Füße ein!" (Auffahrunfall!)

Der Körper hat nun eigentlich was ganz Geniales gemacht: Er hat die Blutzufuhr in genau den Bereich, der gefährdet war, gedrosselt, um bei einem Unfall keinen großen Blutverlust zu erleiden.

Das Problem dabei war nur, dass offensichtlich die Zellen in dieser Erinnerung "verharrt" blieben - und deshalb nicht mehr normal funktionierten. (Konfliktaktiv)

Wenn man sich eine "Krankheit" ansieht, hat sie IMMER eine Funktion. Ich gebe zu, das ist nicht immer leicht, rauszufinden, welcher Vorteil da drin steckt - aber das Suchen lohnt sich.

Liebe Grüße
Reinfried
 
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