...fr mich ist manches unerklrlich....

Hi Chira!

Chira schrieb:
... vielleicht ist es für mich die aufgabe, geduldig zu verharren, bis diese aufgabe erfüllt ist. einfach annehmen, aus dem JEZT einfach das schöne rausholen.... , die wege, die man schon zum 100. mal geht jedes mal neu betrachten.... :clown: , einfach die kinder sehen, wie lange hat man sie, wie sie JETZT sind???
das ist aber eben dann das problem, wenn man später kinder bekommt, und nachher noch ein neues leben beginnen möchte! mit fast 60 ein neues leben anfangen??? geht das noch??
ingrid, diese erkenntnis vor einigen monaten: wie alt bin ich dann?? hat auch mir dir die augen geöffnet. es wäre, wenn man wartet, als würde man sein ganzes leben so weiter tun. man wird ja nicht 150.

Ja, die lieben Kleinen. Man sollte die Zeit genießen, die man mit ihnen hat. Irgendwann sind sie groß und dann sind sie weg. Meine Tochter ist jetzt soweit. Sie sucht sich eine Wohnung. Irgendwie fällt es mir schwer sie gehen zu lassen. Ich sehe in ihr immer noch meine Kleine. Aber sie ist erwachsen. Sie muß ihren Weg alleine weitergehen. Ich kann ihr nur alles Gute wünschen und hoffen, dass sie ihr Leben in den Griff bekommt.

Du fragst, ob man mit 60 noch ein neues Leben beginnen kann. Natürlich kann man das. Man kann das in jedem Alter. Man ist dann zwar nicht mehr so frisch, körperlich, aber seelisch ist man immer jung. Ich bin zwar schon 43, fühle mich aber nicht so. Vorallen Dingen wird es mit der Zeit immer leichter. Die Kinder bleiben ja nicht klein. Irgendwann sind sie so groß, dass man sich kaum noch kümmern muß. Sie gehen ihre eigenen Wege. Meine Kinder sind den ganzen Tag unterwegs. Draußen spielen, bei Freunden, schwimmen. Die Zeit genieße ich und bereite mich vor auf den Moment, wenn alle wieder nachhause kommen und hier wieder Trubel herrscht. Dann kommen sie bei mir an und erzählen, was sie erlebt haben, was sie bedrückt. Aber es belastet mich nicht, denn ich hatte ja den ganzen Nachmittag für mich. Man sollte das Leben jede Sekunde genießen. Ingrid hat schon Recht. Warum sorgen machen. Einfach nur leben. :D

"die chance für unsere emotionale befreiung liegt im verzicht auf alle abwehrstrategien, die wir im laufe der zeit eingesetzt haben, um unsere eigene verwundbarkeit, hilflosigkeit und unsicherheit nicht fühlen zu müssen. doch solange wir uns verstecken, stehen wir nicht wirklich zu uns selbst. sich selbst anzunehmen bedeutet, alles in uns - auch und gerade unsere verletzlichen seiten - so umfassend zu bejahen, dass wir uns immer weniger vor uns/vor anderen verbergen müssen.". (aus dem wunderbaren tarotbegleitbuch "spiegel deiner bestimmung" von gerd ziegler).

Ja, das ist wirklich sehr passend. Auch für mich. Ich habe 36 Jahre hinter einer Mauer gelebt. Nun ist die Mauer kaputt und ich sehe die Welt, ich sehe mich, so wie ich wirklich bin. Ich brauche jetzt eigentlich nur noch über die Mauersteine, die vor meinen Füßen liegen rüberzuklettern und in die Freiheit gehen. Aber wenn man so lange den Schutz der Mauer hatte, dann hat man damit ein echtes Problem, den ersten Schritt zu machen. Man ist ja Schutzlos und könnte verletzt werden. So geht es mir zur Zeit. Ich fühle, ich höre, ich sehe alles. Keine Wand mehr da, die das verhindert. Ich stehe da und beobachte. Der Tag, an dem ich den ersten Schritt nach draußen wage, ist nicht mehr weit. Das fühle ich.

gestern merkte ich einmal mehr, dass das HANDELN fehlt.
....nicht, dass er mir dauernd mit irgendwelchen taten zeigt, dass er mich liebt.
aber er bemüht sich einfach nicht, für ein besseres leben etwas zu bewerkstelligen. da ist nicht der gedanke: "ich weiß meinen körper zu schätzen, bin ihm dankbar, was er schon alles durchgehen hat lassen, es ist genug! ich schone ihn jetzt...", nein, da wird seinem bedürfnis nachgebend einfach konsumiert, was ihm in den sinn kommt. genügend zigaretten, regelmäßig noch alkohol (er sollte aufgrund seiner leberkrankheit nichts trinken), täglich minimaler schlaf, schlechte ernährung (... habe mich schon von den schuldgefühlen diesbezüglich befreit :) )....., übergewicht, weil auch kein sport (er hat 25 kilo zugenommen, seit wir uns kennengelernt haben).
das heißt: er macht sich VOR MIR noch immer kaputt, ist jetzt 45 jahre und keinen funken gescheiter. das verantwortungsbewusstsein ihm selber gegenüber und somit auch UNS gegenüber fehlt mir einfach absolut!!!

So nach dem Motto: Das wird schon gut gehen, das ging ja bisher immer gut. Das kenne ich von meinem Schwager. Er ist da ganz genauso.

Liebe Grüße
Nordluchs
 
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Chira schrieb:
ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass menschen, die sich so nach erlösung sehnen, dann vollauf "bestraft" werden in bezug auf die höllenprognosen. es heißt ja, so wie der mensch gedanklich verbunden ist mit dem tod, so wird er ihn erleben. wenn angst da ist, dann kann es diese höllenerfahrungen geben. bei einem freitod ist ja die todessehnsucht da.
schockierend wird wahrscheinlich das bewusstwerden sein,
NICHT TOD ZU SEIN.

Das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Wenn man sich wirklich das Leben aussucht als Seele... wer weiß... vielleicht hatte die Seele von ihm das so vorgesehen. Es war seine Zeit zu gehen. Und dann erleidet man sicherlich keine Höllenqualen.

Irgendwann habe ich mal in einem Buch von einer Mutter gelesen, die ihr Kind verlor. Die Mutter veränderte sich danach total. Ihr Leben, sie selbst, alles veränderte sich denn nach dem Tod ihres Kindes begann sie sich mit der Esoterik zu beschäftigen. Mit der Reinkarnation. Mit Büchern über den Sinn des Lebens. Sie schrieb: "Meine Tochter hatte sich das Leben so ausgesucht. Sie hatte sich auch den Zeitpunkt ihres Todes ausgesucht. Sie war auf dieser Welt, um mich zu verändern. Das war ihre Aufgabe und die hatte sie erfüllt. Die Zeit war reif für mich, mich zu verändern und für die Seele meiner Tochter war das ein Zeichen dafür, dass es Zeit war zu gehen, damit ich diesen Weg gehen kann, den ich nur ging, um ihren Tod zu verarbeiten. "

Liebe Grüße
Nordluchs
 
mein Beitrag gestern......ist entstanden, weil ich für mich überlegt habe, wie einfach das Leben wäre, ohne diese immensen Verstrickungen aus Gefühlen.
Wenn man das, was man möchte, aussprechen kann, ohne Angst zu haben, dass dem Gegenüber die Kinnlade runterfällt....:weihna1 oder bei den Kindern.....wie oft wiederhole ich etwas und vergeude sinnlos die Zeit, weil ich es nicht akzeptieren kann, dass jeder seinen eigenen Rythmus und Geschwindigkeit hat.... ich mache mir selber mit Erwartungen das Leben schwer. Das ändere ich jetzt. Die Kinder sind mir nicht gleichgültig, im Gegenteil, ich liebe sie so sehr. Und bis jetzt habe ich immer geglaubt, mein Weg, meine Zeiteinteilung, meine Regeln, sind für sie wichtig. Meine ganze Aufmerksamkeit hat ihnen gegolten - brrrrrrrrrrrrrrrrr....das muss ganz schön einengend sein.
Ja, Nordluchs, wir sind hier um zu empfinden und zu spüren, ich habe beschlossen, dass ich glücklich bin und Liebe lebe (-das ist jetzt ein Wunsch, den ich in der Gegenwart schreibe).
Liebe Chira, ich habe 1997 einen kleinen Zettel genommen und darauf geschrieben: Ich verzeihe meinem Mann, dass er bei der Geburt des Sohnes nicht dabei war! Und diesen Zettel habe ich beim Zwetschkenbaum verbuddelt. Damals hab`ich es aus dem Gefühl heraus gemacht, weil ich diesen "Seelenballast" nach 3 Jahren Herumschleppen unbedingt loswerden wollte.
Er hatte nämlich damals, 1 Monat vor der Geburt unseres Sohnes, sein Geschäft eröffnet. Als es so weit war sollte ich Schnitzerl für die Arbeiter kochen, beim Fleischhauer haben die Wehen eingesetzt. Statt sich zu freuen, war das meinem Ex diese Aussage wert: Sch****, und wer macht jetzt die Schnitzerl? Mein Sohn wurde um 19.03 geboren und um 22 Uhr kam mein Ex total gestreßt zu meinem Bett ins Krankenhaus und erzählte mir, was für einen Streß er nicht gehabt hätte und wieviel er nicht erledigt hätte. :confused: Ich schaute ihn an und sagte ganz ruhig: Du, ich habe Dir heute einen Sohn geboren!
In dieser Stunde, nach diesem Besuch, habe ich mich schon gefragt, ob ich irgendetwas im Vorleben angestellt hätte.... das Gefühl, des Alleine-gelassen-werdens zog sich fort bis zum Tag der Trennung. 3 Monate war mein Ex wie ausgewechselt, ... höflich, freundlich, aufmerksam, .... und heute ist er wieder ganz der "Alte" und in 12000000000000 Jahren bereue ich meinen Schritt zur Trennung nicht. Ich bin einfach in mein neues Leben gesprungen (es hätte ja auch schief gehen können mit meinem Schatzi und der Patch-Workfamilie), aber meine Seele hat richtig aufgeatmet.:liebe1:

Viele liebe Grüße
Ingrid
 
Was den Freitod betrifft, glaube ich wirklich, man sollte solche Entscheidungen respektieren. Jeder hat seinen eigenen Weg des Sterbens. Es kann schon sein , daß Themen nicht beendet wurden und nochmal aufgerollt werden (müssen), aber derjenige hat es einfach in diesem Leben nicht gepackt, er brauchte eine Pause. Kann ich gut verstehen.

Seht ihr, meine Mutter war schwer krank und wußte, sie würde noch ein paar Tage, dann blind, weiterleben. Sie hatte sich anscheinend schon längere Zeit Schlaftabletten aufgehoben. Sie aß abends im Bett noch ihren Pudding , anscheinend mit den Schlaftabletten schon drin, drückte meinem Vater die Hand und sagte Gute Nacht - irgendwie fiel ihm das auf - und am nächsten Morgen lag sie im Koma und wachte auch nicht mehr daraus auf. Keine Verabschiedung . Ich dachte mir zuerst, sie hätte sich verabschieden sollen oder mich anrufen (ich wohne nicht in derselben stadt , mein Bruder auch nicht) oder so. Aber das waren nur ein paar Tage, ich konnte das akzeptieren und habe sie ziehenlassen. Denn es war ja ihr Leben und ihre Entscheidung.

Inzwischen denke ich , sie ist wieder auf der Erde, weil da so eine kleine Süsse ist, die so ist, wie meine Mutter war. Nur diesesmal kann sie ihre ganzen Möglichkeiten leben, ein bunter, schillernder Mensch , viel besser gerüstet für das Leben als im vorherigen. Ist so alles in Ordnung wie es ist.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
zwei kleine Fragen.....biiiiiiiiiiiiitttttttttttteeeeeeee....(im Juli kauf`ich mir dann die Karten):
Heute ist ein grüne Libelle von links nach rechts bei mir vorbeigeflogen, aber so richtig auffällig und beim Nachhausefahren ist eine kleine Feldmaus von links nach rechts über die Straße gehuscht.
Was bedeuten diese zwei Tiere?

Viele liebe Grüße
Ingrid
 
Ingrid schrieb:
zwei kleine Fragen.....biiiiiiiiiiiiitttttttttttteeeeeeee....(im Juli kauf`ich mir dann die Karten):
Heute ist ein grüne Libelle von links nach rechts bei mir vorbeigeflogen, aber so richtig auffällig und beim Nachhausefahren ist eine kleine Feldmaus von links nach rechts über die Straße gehuscht.
Was bedeuten diese zwei Tiere?

Viele liebe Grüße
Ingrid

....die Maus bedeutet: Schau genau hin (ist mir jetzt wieder eingefallen).:liebe1:
 
Liebe Ingrid,

jetzt hab ich gesucht - finde mein Buch nicht. Da muß Nordluchs einspringen, sie hat ja auch dieses Jeanne Ruland Buch, das glaub ich , ist noch besser.

Für mich sind Libellen mit Magie verbunden , mit ihren schillernden Flügeln. Ist aber nur meine persönliche Intention dazu.

Liebe Grüsse

Morgenwind
 
Hallo ihr Lieben,
:liebe1:

Wie ich schon mal schrieb mache ich ja eine Therapie. Ich habe mir die Entscheidung ob Thraumatherapie mit Konfrontationsarbeit - ja oder nein - wirklich nicht leicht gemacht.
Nun vor knapp 14 Tagen hatte ich die erste Konfrontzationssitzung (Missbrauch) und ich hab es nicht geschafft.
Zuerst glaubte ich ich wiedermal dass ich versagt hätte, war auch mit ein Grund warum ich mehr und mehr aus dem Forum hier und drüben in Lebensfragen zurückgezogen habe. Ich bin mit dem Gefühl versagt zu haben garnicht gut zurrechtgekommen.
Zum Glück habe ich es aber mit ganz lieber Hilfe - Dank dahin - geschafft
das Ganze nicht als Versagen zu sehen. Nur mit dem Schreiben hier hat es dann irgend wie nicht mehr geklappt. Ich habe aber die ganze Zeit mitgelesen.Wollte zwar immer wieder zwischendurch auch was schreiben ist aber beim mitlesen geblieben.
Und wo ihr gerade wieder bei den Tieren und deren Bedeutungen seit ist mir etwas von letzem Montag eingefallen.
Da hatte ich den zweiten Anlauf mit der Konfrontationsarbeit und diesmal hat es geklappt.Ich bin mir auch sicher das es für mich der richtige Weg ist auch wenn es hart wird.

Gegen Abend ich saß auf der Terrasse und da fing ein Frosch an zu quaken -wir haben einen kleinen Teich- im Garten.
Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen.

Etwa14 Tage vorher sagte ich zu meinem Mann nun fehlt uns noch ein Frosch am Teich und die Idylle ist perfekt.Hatte darüber aber nicht mehr weiter nachgedacht. Wieso sollte denn ein Frosch an unseren kleinen Miniteich kommen...
... hab den Wunsch tatsächlich losgelassen. Konnte es mir aber auch irgend wie nicht so recht vorstellen dass einer kommt.

Natürlich hab ich dann in dem Krafttierbuch nachgelesen über den Frosch.
Das war so genial, es passt absolut auf meine Entscheidung mit der Therapie und auch einige andere Hinweise passten einfach perfekt.

Ich bin richtig froh dass ich es mir Wert war dieses Buch zu kaufen.
Es hilft mir auch zwischendurch wenn wiedermal eine Hiobsbotschaft nach der anderen eintrudelt darin nachzuschlagen und zu schauen welches Tier mir / uns in der aktuellen Situation weiterhilft.

Liebe Grüsse
Michi
 
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Ingrid schrieb:
zwei kleine Fragen.....biiiiiiiiiiiiitttttttttttteeeeeeee....(im Juli kauf`ich mir dann die Karten):
Heute ist ein grüne Libelle von links nach rechts bei mir vorbeigeflogen, aber so richtig auffällig und beim Nachhausefahren ist eine kleine Feldmaus von links nach rechts über die Straße gehuscht.
Was bedeuten diese zwei Tiere?

Viele liebe Grüße
Ingrid

:D Gerne doch... die Maus hatte ich ja schon mal hier irgendwo im Thread beschrieben. :)

Libelle - Entwicklung, Verwandlung, Schutz

Die Libelle verbindet die Elemente Wasser und Luft. Sie wird im Wasser geboren, entwickelt sich, verläßt ihr Wasserdasein, häutet sich und erhebt sich in die Luft. Im Englischen wird sie Dragonfly, Drachenfliege, genannt. Das rührt von einer alten Legende her, darin hatte ein Drache Zauberkräfte, welche er nicht mißbrauchen durfte. So schenkte er Licht und Weisheit, brachte die Magie, den Gestaltwandel und durch seinen feurigen Atem die Sinnestäuschung. Eines Tages forderte der Kojote ihn auf, die Gestalt einer Libelle anzunehmen. Da verlor der Drache seine Macht, weil er sie dazu benutzt hatte, seine Magie zu beweisen. Eine weitere Geschichte erzählt von dem fernen Atlantis, in dem die Libelle eine Wächterin des alten Wissens war. Doch die Atlanter mißbrauchten ihre Fähigkeiten und experimentierten mit ihrem Wissen, so verloren sie ihre Kraft, und ihr Kontinent ging unter.

Die Libelle erinnert an die Kraft der Atlanter, schenkt Weisheit und warnt zugleich vor dem falschen Gebrauch des Wissens. Sie bringt die Weisheit der Tiefe und der Vergangenheit, die Kraft der Entwicklung, des Über- sich- Hinauswachsens und die Rückkehr des alten Wissens in einen neuen Zyklus. Sie verleiht uns die Kraft, unsere Gefühle zu beherrschen und so den wahren Kriegergeist zu entfalten. Da die Libelle mit dem Wesen des Wassers in Verbindung steht, stärkt sie die Intuition und das schnelle gefühlsmäßige Handeln aus dem Gespür für die Dinge heraus.

Sie bringt außerdem die Fähigkeit, Dinge ohne Worte zu verstehen und zu deuten, sowie die Kraft der klaren Abgrenzung. Ihre unvorhergesehenen Flugbewegungen verweisen auf die Kunst der Ablenkung und der Täuschung im Kampf. Außerdem haben wir mit ihr die Chance, altes Karma aufzulösen und uns frei zu machen von alten Bindungen, welche uns heute nicht mehr dienen. Die Liebelle verleiht zudem die Gabe der Gestaltsumwandlung und des Fliegens sowie Schutz und die Kraft, seinem Weg zu folgen und sich der Wandlung hinzugeben, die damit verbunden ist. Da sie Territorialkämpfe führt, steht sie für Abgrenzung und Schutz bestimmter Gebiete. Sie zeigt, dass ein Gebiet unter einem anderen Schutz steht als unter dem des Menschen. Für die Chinesen symbolisiert die Libelle den Sommer. Sie ist das Nationalemblem Japans, weil das Insekt und die Inselgruppen sich in der Form ähneln. Sie verkörpert Schnelligkeit und den Wirbelwind.

Von ihrer dunklen Seite betrachtet, steht sie für Instabilität, Unzuverlässigkeit, Gefühlskälte und Abgrenzung, Materie über Geist, Sich-beweisen-Wollen, Perfektionismus, Täuschung.

Man sollte auch darauf achten, wie einem ein Tier begegnet. Kommt es von links nach rechts, dann wird einem etwas bewußt gemacht. Kommt das Tier von rechts nach links, dann speichert man etwas, das man bewußt erfahren hat im Unterbewußtsein ab. Kommt es von vorne auf einem zu, dann wird man mit etwas konfrontiert.

Das waren jetzt nur Beispiele. Wenn man das Tier beobachtet, was es macht, dann kann man es wunderbar für sein eigenes Leben übersetzten.

Tiere sind wunderbare Helfer. Meine Schwester wollte mir z.B. mal die Karten legen. Sie hatte die Karten auf dem Tisch ausgebreitet und dann kam eine Fliege. Sie ging von einer Karte zur nächsten. Und jede Karte auf der sie saß, nahm meine Schwester hoch. Das ging eine ganze Weile so. Im endeffekt hatten wir dann die Karten nacheinander ausgelegt. Es klingt unglaublich, aber die Karten, die da lagen, erzählten mir eine Geschichte und halfen mir, das Problem zu lösen.

Auch Tiere, die man ganz besonders gerne mag haben einem etwas zu sagen. Meistens hat man die positiven Eigenschaften des Tieres in sich. Mag man aber ein Tier überhaupt nicht, dann sind die Eigenschaften des Tieres die Ängste, die man mit sich rumträgt.

Meine Tochter mag z.B. Mäuse. Sie möchte immer alles ganz genau wissen. Knabbert solange an etwas rum, bis sie erreicht, was sie will. Sie sieht nicht oft in die Ferne sondern immer nur das, was direkt vor ihr ist.

Sie mag aber keine Spinnen. Genauso findet sie auch oft nicht die richtigen Worte oder hat Angst Fehler zu machen und sich somit in ihrem Lebensnetz zu verfangen.

Du wirst sicher viel Freude an den Karten der Kraft haben. Es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen. :D

Liebe Grüße
Nordluchs
 
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