Liebe Nordluchs,
Was ich nicht so recht verstehe. Ich habe schon so viele Probleme verarbeitet und trotzdem sind da noch so viele Schlaglöcher. Ich frage mich dann natürlich, was das noch für Probleme sind und es macht mir ehrlich gesagt auch ein wenig Angst, wenn ich noch nicht einmal weiß, dass ich noch so viele Probleme auf meinem Weg habe. Oder sind das alles eingebildete Probleme? Es heißt ja, was man denkt, das ist man. Ich sehe immer nur Probleme, wo eigentlich keine sind.
Ich kann mir nicht vorstellen dass du immer nur Probleme siehst!
Wenn ich deine Beiträge so lese nee wirklich, ich könnte mir eher vorstellen dass du aufgrund deiner Lebenserfahrungen sensibler darauf reagierst wenn was nicht stimmig läuft.
Davon ab ich mag das Wort immer gar nicht, ehrlich gesagt ich find es abscheulich, auch wenn ich es selbst noch in manchen Situationen ausspreche, immer ist so absolut. Da bleibt keine Wahlmöglichkeit oder Aussicht auf Besserung / bessere Zeiten.
Was das mit den Problemen anbelangt vielleicht hilft es dir, wenn du dich jedes Mal wenn du das Wort Problem/e aussprichst oder denkst, dich selbst korrigierst und es durch das Wort Herausforderung/en ersetzt.
Es ist recht mühsam es tatsächlich umzusetzen, es erfordert viel Achtsamkeit für die eigenen Gedanken und Worte, leider gelingt es mir auch nicht ständig(immer

) daran zu denken. Es nimmt den "Problemen" die Schwere, und es appelliert unbewusst an unseren Ehrgeiz, sich Herausforderungen zu stellen ist doch viel reizvoller als Probleme zu bewältigen.
Noch mal zurück zu deinem Bild - Mauer - Weg - Schlaglöcher - Brücke.
Du hast in einem deiner Beiträge geschrieben dass du seit 7 Jahren an dir gearbeitet hast, hab es jetzt so in Erinnerung (sorry, falls ich da falsch liege)und dass du 43 Jahre alt / jung bist.
Nun kann doch sehr gut sein dass du da tatsächlich noch dass eine oder andere Thema in dir hast was du anzusehen hast. Unsere Seele lässt uns ja doch nur immer so viel ansehen wie wir auch verkraften können. Auch wenn wir manchmal glauben es sei zu viel.
Gegen die Angst davor kann ich dir nur empfehlen akzeptiere dass die Angst da ist und gleichzeitig halte dir vor Augen was du in den 7 Jahren alles bereits geleistet hast!!!!!
Deine Mauer hast du ja sicher auch stück für stück abgetragen und nicht mit den unteren Steinen angefangen die zuerst raus zu ziehen
Und so wie du die Mauer Stück für Stück abgetragen hast darfst / kannst du nun Schlagloch für Schlagloch füllen. Eins nach dem anderen.
Dann kannst du auf das gefüllte Schlagloch treten und dort sogar eine Weile rasten, dich sammeln für die nächste Runde / Ladung Steine für das nächste Schlagloch... oder dich umsehen und einen Rückblick werfen auf all das bereits geschaffte.
Mir kam vorhin dein Bild so in den Sinn und ich "Sah" dich deine Schlaglöcher füllen eins nach dem anderen auf einmal wandelte sich die Straße in einen kleinen Bach und die Löcher wurden zu großen Steinen die soweit aus dem Wasser schauten dass ein Mensch gut darauf stehen kann. Ich hab dich / oder vielleicht war ich es auch gesehen wie du / Ich auf diesen Steinen den Bach durchquerten.
manchmal gab es nasse Füße, manchmal auch ein Vollbad (Sturz in den Bach, aber der nächste Stein nah genug um ihn zu erreichen.
Am ende des Baches war dann allerdings keine Brücke sondern die Mündung in einen Riesen großen See der unendlich schien.
Weißt du Nordluchs mit deinem Bild hast du eigentlich genau dass aufgezeigt was ich persönlich zurzeit durchmache, es hat es mir noch mal bildlich deutlich gemacht.
Bei der Vielzahl an Situationen und Erfahrungen die es in meinem Leben aufzuarbeiten gilt könnte ich wahnsinnig werden wenn ich es nicht nach und nach erledigen könnte.
Zum Glück habe ich dass inzwischen verinnerlicht und
Immer wieder klingt der Satz, den ich mal geschrieben bekam in mir.
KLEINE SCHRITTE
Zu den Problemen / Herausforderungen ich glaube dass wir die bis ans ende unserer Inkarnation / Leben haben werden. Wäre ja auch langweilig sonst.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen dass wir aber im laufe der Jahre anders damit umgehen können.
Die Gelassenheit die uns vor einigen Jahren vielleicht noch fehlte oder die Gewissheit dass es immer weiter geht ect.
Unter Rabenvögel steht als Affirmation
Alles was in meinem Leben geschieht dient meinem Wohl.
Den habe ich im April gezogen als mein Mann und ich uns wieder näher gekommen sind und endlich an unserer Beziehung arbeiten konnten.
(Mein Mann hatte übrigens die gleiche Karte gezogen, kommt häufiger vor bei uns
Früher wäre ich ausgeflippt wenn mir jemand gesagt hätte dass der Missbrauch zu meinem Wohl geschah oder die körperliche und psychische Gewalt/ die Fehlgeburten oder noch heftiger die schwere Erkrankung meines Mannes und schlussendlich der Mangel soweit fortgeschritten dass unser Häuschen auf dem Spiel steht.
Wieso sollte so etwas zu meinem Wohle dienen?
Ich hab noch lange nicht auf alle Geschehnisse eine Antwort gefunden, aber in einigen Bereichen hat sich der Nebel schon ein wenig verzogen.
Ich habe allein 7Jahre gebraucht mich mit den Erkrankungen meines Mannes und dem daraus resultierenden Gesundheitszustand und der veränderten Lebenssituation nach und nach einigermaßen zu arrangieren/ zurrecht zu kommen. Wenn ich mir überlege 14 Jahre habe ich gebraucht mit Omas Tot(Suizid) frieden zu schließen, und ich werde 42 dieses Jahr.
Lässt sich wunderbar durch 7 teilen war da nicht was mit der 7 ???
Und da gibts bestimmt noch mehr was mit 7 in Verbindung steht.
So das wars erstmal wieder von mir geh noch ein bisschen in mein Garten
Bis später wieder
Liebe Grüsse
Michi
@Chira,
du hast keine Wunden mit deinem Beitrag aufgerissen.
Ich schreib später oder in den nächsten Tagen noch dazu
auch an dich und alle anderen
Liebe Grüsse
Michi