...fr mich ist manches unerklrlich....

Michi schrieb:
bekannt als Name des Evangelisten Lukas

Hallo Michi!

Dieser Satz von dir... als ich den gelesen habe, kamen mir die Wörter "Glaube und Vertrauen" in den Kopf. Das ist das, womit ich mich zur Zeit beschäftige. Der Evangelist Lukas war ja ein Gläubiger.

Also, wenn dem denn so ist, dann habe ich zur Zeit einen himmlischen Begleiter, der mir hilft, zu glauben und zu vertrauen. Irgendwie passend. :)

Ich danke dir für den Hinweis. :liebe1:

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Werbung:
Hallo Morgenwind!

morgenwind schrieb:
Also ich hatte das Gefühl, Lukas ist ein Elf. Kann ja deshalb auch ein Verbündeter sein.

Ich mußte gerade lachen. Als ich das von dir gelesen habe, da habe ich doch tatsächlich "die Elf (11) gelesen und nicht den Elf. :D

Ich denke ich sollte mal nachschauen, was die 11 mir so sagt denn ich glaube nicht, dass es ein Elf ist. Zumindest dem Gefühl nach. Aber sicher bin ich mir da auch wieder nicht. Oh man.. da ist es wieder. Ich glaube mir selbst nicht. Ich bekomme ein Gefühl und glaube nicht, was ich da fühle. Das soll ich lernen.

Das Buch von dir ist übrigens klasse. Ich habe schon einige Seiten davon gelesen. Es behandelt genau die Themen, mit denen ich mich beschäftige. Es wird echt Zeit, dass ich mir selbst glaube und vertraue. Das sind nämlich zur Zeit meine größten Probleme. Das erzeugt Zweifel und Zweifel verwirrt.

Naja. Irgendwie auch verständlich. Wenn man sein ganzes Leben hinter einer Mauer verbracht hat, die nun mitmal weg ist. Es kommen die letzten Wochen so viele Gefühle in mir hoch. Ich habe eine Eingebung nach der anderen. Das ist mir unbekannt. Fremd. Deswegen zweifle ich. Kann ich das glauben, was da in mir hochkommt? Kann ich meiner Stimme vertrauen?

Ich habe auch früher schon Eingebungen gehabt. Aber nicht so viele. Das Leben hat mir immer wieder gezeigt, dass ich diesen Eingebungen vertrauen kann und trotzdem zweifle ich. Und jetzt kommen so viele Eingebungen und der Zweifel wird immer größer. Es tauchen so viele Fragen auf.

Ich weiß, dass das alles richtig ist. Das ich glauben und vertrauen kann und trotzdem sind da die Zweifel. Das macht mich ganz wuschig.

Manchmal habe ich so Bilder von mir im Kopf. Vorgestern erst sah ich mich auf einer Wiese stehen. Hinter mir waren die Mauersteine von meiner selbst erbauten Mauer. Vor mir, in der Ferne sah ich eine Brücke. Der Weg dahin war voller Schlaglöcher. Ich fange an und gehe ein paar Schritte und falle dann in eins der vielen Löcher. Ich gehe weiter und falle wieder. (Auf realer Art vorwärtsgehen) So geht es nicht. Also versuche ich zu fliegen. (Auf spirituelle Art vorwärtskommen) Aber das schaffe ich nur ein Stück und dann verliere ich meine Kraft. Egal. Welche Art ich wähle, die Brücke ist immer noch genauso weit weg. Da fiel mir ein, wenn ich beides nehme, die reale und die spirituelle Art, dann würde ich eben und eben über den Boden schweben und so vorwärts kommen. Wenn ich erst bei der Brücke bin, dann gelange ich zur sicheren Seite. Eine Seite ohne Schlaglöcher. Also das reale Leben leben und gleichzeitig sich selbst glauben und vertrauen? Daran glauben, dass man gehalten wird?

Früher ging ich kleine Schritte. Seit ein paar Wochen mache ich riesen Schritte. Das Tempo wurde erhöht. Man sagt mir, es wird Zeit, umzudenken. Anders zu denken.

Ja... es wird Zeit. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Das mit der Elf ist gut! Was hat sie für eine Bedeutung für dich?

Das mit deiner Vision, mag sein, daß Lukas dir da behilflich hätte sein können. Du hättest vielleicht mit ihm schweben können oder so was in der Art. Finde aber gut, welchen Schluß du daraus gezogen hast.

Je öfter man einfach seinem ersten Impuls traut , umso besser wird das alles dann.

Ich fand das Buch auch recht interessant, muß mal endlich nach den anderen schauen - die waren auch nicht schlecht.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
Liebe Nordluchs,

Manchmal habe ich so Bilder von mir im Kopf. Vorgestern erst sah ich mich auf einer Wiese stehen. Hinter mir waren die Mauersteine von meiner selbst erbauten Mauer. Vor mir, in der Ferne sah ich eine Brücke. Der Weg dahin war voller Schlaglöcher. Ich fange an und gehe ein paar Schritte und falle dann in eins der vielen Löcher. Ich gehe weiter und falle wieder.

Und wie wäre es wenn du die Mauersteine deiner von deiner selbsterbauten Mauer nimmst und damit die Schlaglöcher füllst?

Kam mir grad so spontan in den Sinn als ich deine Geschichte mit dem Weg und der Brücke las.

Das würde ja auch bedeuten dass wir/du die Antwort schon in uns haben/ wissen.
In deiner Beschreibung ist ja alles vorhanden was du brauchst um sicher zur Brücke zu gelangen.

Ich weiß jetzt nicht mehr ob ich das gelesen habe oder ob es mir jemand erzählt hat.
Dem Sinn nach war es so - dass wenn wir unsere Probleme verarbeitet / aufgearbeitet haben bilden sie den festen Boden unter unseren Füßen um darauf stehen und weitergehen zu können.

Für mich würde das bezogen auf deine Mauersteine bedeuten - du hast die Mauer abgetragen und integriert - zum Füllen in die Schlaglöcher- hast es angenommen - denn die Mauer war ja mal wichtig - ein Teil von deinem Leben - Schutz - und kann es nun auch wieder werden um sicheren Fusses - verbunden mit Vertrauen - Lukas - zur Brücke zu gelangen.

Mh. war jetzt hoffentlich nicht zu durcheinander.

Liebe Grüsse
Michi
 
Hallo Morgenwind!

morgenwind schrieb:
Das mit der Elf ist gut! Was hat sie für eine Bedeutung für dich?

Ich habe wegen der 11 mal in meinem Crowley Buch nachgeschaut und da stand etwas über die 11, was absolut passen würde.

Ein Mensch, der die Erregungen und Gemütsbewegungen seines Lebens deutlich zeigt. Eine Schöpferkraft mit vielen Facetten und Hingabe an alle möglichen Erfahrungen; der Wunsch, die ganze Palette der eigenen Kreativität auszuschöpfen; die Fähigkeit, sich ohne Vorbehalte, Rollen, Masken oder Rechtfertigungen auszudrücken.

Das wäre z.B. mein Wunsch. Ob es meine Fähigkeit ist, muß ich erst noch rausfinden.

Die Kraft, die den Persönlichkeitsstrukturen innewohnenden Bestien und Dämonen zu überwältigen und zu zähmen.

Das mache ich ja nun schon länger.

Die Gabe der Scharfsicht, Weitsicht, Intuition; innere Stärke. Die Frau hat den Löwen fest im Griff -

Ganz so fest habe ich den Löwen noch nicht im Griff.

Durch Kreativität beherrscht sie ihre Angst, im Vertrauen auf den Heiligen Geist hält sie die Feuerurne hoch. In die Urne fließen Schlangen und Blumen (Sinnbilder für das Männliche und das Weibliche), damit daraus wieder neue Kreativität entstehen kann.

Die Schlange, die männliche Seite in mir. Damit habe ich Probleme. Schon immer gehabt. Ich muß also einen Ausgleich zwischen meiner männlichen und weiblichen Seite schaffen.

Wenn Sie diese Karte ziehen, so wird der Wunsch nach mehr Kreativität und intensiverem Erleben durch die Verfügungsgewalt über die eigenen Kräfte deutlich. Die inneren Bestien werden gezähmt, Angst wird schöpferisch überwunden - durch Offenheit, Nacktheit und Schutzlosigkeit vor dem Heiligen Geist, aus dem Willen, die lebensspendende, schöpferische Kraft zu erfahren.

Das schaffe ich wohl nur, wenn ich glaube und vertraue. Was ich ja noch lernen muß.

Das war jetzt die Deutung aus meinem Crowley Buch. Wenn ich unterwegs mal die Zahl 11 sehe, dann deute ich sie immer mit "Spiritualität, Ausgleich, Gerechtigkeit, was du säst das wirst du ernten, Schicksal. Das sind so die Stichwörter, die ich im Laufe der Jahre für die 11 gespeichert habe.

Passt irgendwie auch. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Hallo Michi!

Michi schrieb:
Und wie wäre es wenn du die Mauersteine deiner von deiner selbsterbauten Mauer nimmst und damit die Schlaglöcher füllst?

Tja... dafür brauche ich Kreativität, die ja die männliche Seite in mir hat. Und gerade mit dieser Seite in mir, habe ich Probleme.

Dem Sinn nach war es so - dass wenn wir unsere Probleme verarbeitet / aufgearbeitet haben bilden sie den festen Boden unter unseren Füßen um darauf stehen und weitergehen zu können.

Bei mir sind aber viele Schlaglöcher. Was ich nicht so recht verstehe. Ich habe schon so viele Probleme verarbeitet und trotzdem sind da noch so viele Schlaglöcher. Ich frage mich dann natürlich, was das noch für Probleme sind und es macht mir ehrlich gesagt auch ein wenig Angst, wenn ich noch nicht einmal weiß, dass ich noch so viele Probleme auf meinem Weg habe. Oder sind das alles eingebildete Probleme? Es heißt ja, was man denkt, das ist man. Ich sehe immer nur Probleme, wo eigentlich keine sind. Wenn ich das jetzt mal von dieser Sicht sehe, dann müßte der Weg doch eigentlich frei sein und ich müßte ungehindert zur Brücke kommen. Aber ich glaube mir selbst nicht. Habe kein Vertrauen zu meiner Intuition. Also sehe ich doch nur Löcher.

Für mich würde das bezogen auf deine Mauersteine bedeuten - du hast die Mauer abgetragen und integriert - zum Füllen in die Schlaglöcher- hast es angenommen - denn die Mauer war ja mal wichtig - ein Teil von deinem Leben - Schutz - und kann es nun auch wieder werden um sicheren Fusses - verbunden mit Vertrauen - Lukas - zur Brücke zu gelangen.

Also wäre Lukas ja meine männliche Seite. Vertraue ich mir und glaube ich mir, dann erschaffe ich somit die Kreativität. Ich fange an, anders über mein Leben zu denken, vertraue und glaube und habe somit keine Schlaglöcher mehr.

Ja, das klingt sinnvoll. Ich habe schon mein Leben lang Probleme mit Männer gehabt. Egal ob mein Vater, meine Freunde, Verwandte oder Bekannte. In ihrer Nähe fühlte ich mich immer schwach und klein. Fühlte mich wertlos, dumm. Aber heute ist es nicht mehr so. Ich kann mich sehr gut behaupten. Weiß was ich kann und wert bin. Die Männer machen mir keine Angst mehr. Bewußt weiß ich das aber anscheinend habe ich das noch nicht ins Unbewußte gespeichert. Oder zumindestens noch nicht ganz denn es gibt Situationen, wo ich aus der Haut fahren könnte. Nämlich dann, wenn Männer meinen, sie wären was besonderes, was besseres als Frauen. Machos. Wenn ich mit einem Mann rede und er stellt mich so hin, als wäre ich ein naives Dummchen, wenn solche Sprüche kommen wie: "Typisch Frau oder Ihr Weiber habt doch von nichts ne Ahnung" dann muß ich mich schon arg beherrschen.

Vielleicht sollte ich almählich mal an mir selbst glauben. Wenn man sein Leben lang von Männern erzählt und gezeigt bekommt, dass man nichts wert ist, dann fängt man almählich an daran zu glauben. Aber das ist ein falscher Glaube, der immer noch tief in mir drin sitzt. Deswegen lehne ich wohl auch meine männliche Seite ab.

Ich danke euch allen. Ich glaube ich habe es jetzt begriffen. Lukas... das bin ich. Meine männliche Seite. Sie will mir helfen, damit ich sie endlich nicht mehr ablehne. Der Gedanke gefällt mir. :D

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Liebe Nordluchs,:)

Was ich nicht so recht verstehe. Ich habe schon so viele Probleme verarbeitet und trotzdem sind da noch so viele Schlaglöcher. Ich frage mich dann natürlich, was das noch für Probleme sind und es macht mir ehrlich gesagt auch ein wenig Angst, wenn ich noch nicht einmal weiß, dass ich noch so viele Probleme auf meinem Weg habe. Oder sind das alles eingebildete Probleme? Es heißt ja, was man denkt, das ist man. Ich sehe immer nur Probleme, wo eigentlich keine sind.

Ich kann mir nicht vorstellen dass du immer nur Probleme siehst!
Wenn ich deine Beiträge so lese nee wirklich, ich könnte mir eher vorstellen dass du aufgrund deiner Lebenserfahrungen sensibler darauf reagierst wenn was nicht stimmig läuft.

Davon ab ich mag das Wort immer gar nicht, ehrlich gesagt ich find es abscheulich, auch wenn ich es selbst noch in manchen Situationen ausspreche, immer ist so absolut. Da bleibt keine Wahlmöglichkeit oder Aussicht auf Besserung / bessere Zeiten.

Was das mit den Problemen anbelangt vielleicht hilft es dir, wenn du dich jedes Mal wenn du das Wort Problem/e aussprichst oder denkst, dich selbst korrigierst und es durch das Wort Herausforderung/en ersetzt.

Es ist recht mühsam es tatsächlich umzusetzen, es erfordert viel Achtsamkeit für die eigenen Gedanken und Worte, leider gelingt es mir auch nicht ständig(immer:) ) daran zu denken. Es nimmt den "Problemen" die Schwere, und es appelliert unbewusst an unseren Ehrgeiz, sich Herausforderungen zu stellen ist doch viel reizvoller als Probleme zu bewältigen.

Noch mal zurück zu deinem Bild - Mauer - Weg - Schlaglöcher - Brücke.

Du hast in einem deiner Beiträge geschrieben dass du seit 7 Jahren an dir gearbeitet hast, hab es jetzt so in Erinnerung (sorry, falls ich da falsch liege)und dass du 43 Jahre alt / jung bist.
Nun kann doch sehr gut sein dass du da tatsächlich noch dass eine oder andere Thema in dir hast was du anzusehen hast. Unsere Seele lässt uns ja doch nur immer so viel ansehen wie wir auch verkraften können. Auch wenn wir manchmal glauben es sei zu viel.


Gegen die Angst davor kann ich dir nur empfehlen akzeptiere dass die Angst da ist und gleichzeitig halte dir vor Augen was du in den 7 Jahren alles bereits geleistet hast!!!!!
Deine Mauer hast du ja sicher auch stück für stück abgetragen und nicht mit den unteren Steinen angefangen die zuerst raus zu ziehen:)


Und so wie du die Mauer Stück für Stück abgetragen hast darfst / kannst du nun Schlagloch für Schlagloch füllen. Eins nach dem anderen.
Dann kannst du auf das gefüllte Schlagloch treten und dort sogar eine Weile rasten, dich sammeln für die nächste Runde / Ladung Steine für das nächste Schlagloch... oder dich umsehen und einen Rückblick werfen auf all das bereits geschaffte.

Mir kam vorhin dein Bild so in den Sinn und ich "Sah" dich deine Schlaglöcher füllen eins nach dem anderen auf einmal wandelte sich die Straße in einen kleinen Bach und die Löcher wurden zu großen Steinen die soweit aus dem Wasser schauten dass ein Mensch gut darauf stehen kann. Ich hab dich / oder vielleicht war ich es auch gesehen wie du / Ich auf diesen Steinen den Bach durchquerten.

manchmal gab es nasse Füße, manchmal auch ein Vollbad (Sturz in den Bach, aber der nächste Stein nah genug um ihn zu erreichen.
Am ende des Baches war dann allerdings keine Brücke sondern die Mündung in einen Riesen großen See der unendlich schien.

Weißt du Nordluchs mit deinem Bild hast du eigentlich genau dass aufgezeigt was ich persönlich zurzeit durchmache, es hat es mir noch mal bildlich deutlich gemacht.

Bei der Vielzahl an Situationen und Erfahrungen die es in meinem Leben aufzuarbeiten gilt könnte ich wahnsinnig werden wenn ich es nicht nach und nach erledigen könnte.
Zum Glück habe ich dass inzwischen verinnerlicht und
Immer wieder klingt der Satz, den ich mal geschrieben bekam in mir.

KLEINE SCHRITTE

Zu den Problemen / Herausforderungen ich glaube dass wir die bis ans ende unserer Inkarnation / Leben haben werden. Wäre ja auch langweilig sonst.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen dass wir aber im laufe der Jahre anders damit umgehen können.
Die Gelassenheit die uns vor einigen Jahren vielleicht noch fehlte oder die Gewissheit dass es immer weiter geht ect.

Unter Rabenvögel steht als Affirmation
Alles was in meinem Leben geschieht dient meinem Wohl.
Den habe ich im April gezogen als mein Mann und ich uns wieder näher gekommen sind und endlich an unserer Beziehung arbeiten konnten.
(Mein Mann hatte übrigens die gleiche Karte gezogen, kommt häufiger vor bei uns:)

Früher wäre ich ausgeflippt wenn mir jemand gesagt hätte dass der Missbrauch zu meinem Wohl geschah oder die körperliche und psychische Gewalt/ die Fehlgeburten oder noch heftiger die schwere Erkrankung meines Mannes und schlussendlich der Mangel soweit fortgeschritten dass unser Häuschen auf dem Spiel steht.
Wieso sollte so etwas zu meinem Wohle dienen?

Ich hab noch lange nicht auf alle Geschehnisse eine Antwort gefunden, aber in einigen Bereichen hat sich der Nebel schon ein wenig verzogen.
Ich habe allein 7Jahre gebraucht mich mit den Erkrankungen meines Mannes und dem daraus resultierenden Gesundheitszustand und der veränderten Lebenssituation nach und nach einigermaßen zu arrangieren/ zurrecht zu kommen. Wenn ich mir überlege 14 Jahre habe ich gebraucht mit Omas Tot(Suizid) frieden zu schließen, und ich werde 42 dieses Jahr.
Lässt sich wunderbar durch 7 teilen war da nicht was mit der 7 ???:zauberer1
Und da gibt’s bestimmt noch mehr was mit 7 in Verbindung steht.

So das war’s erstmal wieder von mir geh noch ein bisschen in mein Garten
Bis später wieder
Liebe Grüsse
Michi

@Chira,
du hast keine Wunden mit deinem Beitrag aufgerissen.
Ich schreib später oder in den nächsten Tagen noch dazu

auch an dich und alle anderen
Liebe Grüsse
Michi
 
hallo mädels!
Ingrid schrieb:
Liebe Chira, ich habe 1997 einen kleinen Zettel genommen und darauf geschrieben: Ich verzeihe meinem Mann, dass er bei der Geburt des Sohnes nicht dabei war! Und diesen Zettel habe ich beim Zwetschkenbaum verbuddelt. Damals hab`ich es aus dem Gefühl heraus gemacht, weil ich diesen "Seelenballast" nach 3 Jahren Herumschleppen unbedingt loswerden wollte.
Er hatte nämlich damals, 1 Monat vor der Geburt unseres Sohnes, sein Geschäft eröffnet. Als es so weit war sollte ich Schnitzerl für die Arbeiter kochen, beim Fleischhauer haben die Wehen eingesetzt. Statt sich zu freuen, war das meinem Ex diese Aussage wert: Sch****, und wer macht jetzt die Schnitzerl? Mein Sohn wurde um 19.03 geboren und um 22 Uhr kam mein Ex total gestreßt zu meinem Bett ins Krankenhaus und erzählte mir, was für einen Streß er nicht gehabt hätte und wieviel er nicht erledigt hätte. :confused: Ich schaute ihn an und sagte ganz ruhig: Du, ich habe Dir heute einen Sohn geboren!
In dieser Stunde, nach diesem Besuch, habe ich mich schon gefragt, ob ich irgendetwas im Vorleben angestellt hätte.... das Gefühl, des Alleine-gelassen-werdens zog sich fort bis zum Tag der Trennung. 3 Monate war mein Ex wie ausgewechselt, ... höflich, freundlich, aufmerksam, .... und heute ist er wieder ganz der "Alte" und in 12000000000000 Jahren bereue ich meinen Schritt zur Trennung nicht. Ich bin einfach in mein neues Leben gesprungen (es hätte ja auch schief gehen können mit meinem Schatzi und der Patch-Workfamilie), aber meine Seele hat richtig aufgeatmet.:liebe1:

Viele liebe Grüße
Ingrid
... augenöffnend!!!!
solche erlebnisse können wahrlich sinnbildlich stehen für die summe von situationen, die man bisher einfach nicht wahrnehmen wollte. mit einem schlag wird man plötzlich hellwach.
die geburt des sohnes zeigte dir das
"alleine-gelassen-seins" auf, das sich wahrscheinlich schon über die ganzen jahre erstreckte, das aber aus selbstschutz nicht wahrgenommen wurde.
.....
bei der geburt meines sohnes war die situation wie gesagt auch bezeichnend:
ich merkte, ich brauche den mann an meiner seite nicht mehr unbedingt, ich bin sogar lieber alleine (das erkannte ich auch bereits im alltag). erst als ich ihn weggeschickte hatte, ging dieses elementare erlebnis geburt in seiner vollen wirksamkeit los. erst da!
welch ein unterschied zur geburt mit meiner tochter! da war auch die beziehung zu meinem mann eine ganz andere.
das schlüsselerlebnis "er lässt mich allein" kam ,als die tochter eineinhalb war. da hatte sie hohes fieber, und im garten wurde eine bierkiste nach der anderen von ihm und seinen freunden vernichtet, keiner fragte, wie es der kleinen geht, nicht mal er schaute sich um.... . ich dürfte mich in der zwischenzeit ziemlich entfernt haben von meinem mann. er sieht zwar die kinder jetzt schon viel mehr, sie sind alles für ihn, aber ICH bin anders geworden. das "kinderumsorgen-wenn-er-mal-da-ist" wiegt jetzt auch nicht mehr auf.... .

bei der b.karlich show (die ich mir ganz gerne ansehe, wenn die themen passend sind :) ), wurde die beziehung der "westlichen welt" sinnbildlich beschrieben als großer kreis, der für die stabile beziehung steht = erst durch den zweiten hab ich ein ganzes. wenn ich dieses ganze trenne, dann bin ich wie ein käfer, der am rücken liegt, und strample..... .= komme nicht weiter.... .
während die intelligente, die östliche methode für eine stabile beziehung die ist (so wurde es beschrieben...): ich bin/jeder für sich ist eine kugel, ´
ich ruhe in meinem zentrum, bin flexibel, aber trotzdem stabil, und wenn so zwei menschen zusammenkommen, dann ergibt das das symbol der unendlichkeit bzw. einer möglichen stabilität bzw. man hat auch den freiraum, wenn man ihn haben kann. man muss in sich so rund und reif sein, dass man auch ohne partner sein kann, man darf sich nicht definieren über den partner, denn wenn der dann weg ist, liegt man wie ein käfer am rücken.

ich denke, ich selber habe mich in meiner zeit alleine (= nach der trennung von meinem ersten verlobten, in den zwei jahren vor meinem mann) so stark gemacht, dass ich EIN kreis für mich werden konnte (nachdem ich ja am rücken lag), habe mich dann aber für meinen mann leider doch wieder "aufgemacht". d.h. ich habe dieses große, eine symbol zugelassen, war oft genug während unserer beziehung am strampeln, hatte diese sehnsucht nach diesem "ganz für mich", -
und dorthin hat sich der weg im letzten jahr wieder bewegt. ich bin wieder für mich alleine ein ganzes... .

ich denke, ingrid, du bist das auch mit vieeel arbeit geworden, ein ganzes für DICH; kannst jetzt diese östliche art der beziehung leben. jeder für sich, zu zweit das symbol der unendlichkeit.. .
konntest du dieses unabhängige ICH schon während deiner beziehung noch zu deinem ex-mann schaffen??
 
morgenwind schrieb:
Seht ihr, meine Mutter war schwer krank und wußte, sie würde noch ein paar Tage, dann blind, weiterleben. Sie hatte sich anscheinend schon längere Zeit Schlaftabletten aufgehoben. Sie aß abends im Bett noch ihren Pudding , anscheinend mit den Schlaftabletten schon drin, drückte meinem Vater die Hand und sagte Gute Nacht - irgendwie fiel ihm das auf - und am nächsten Morgen lag sie im Koma und wachte auch nicht mehr daraus auf. Keine Verabschiedung . Ich dachte mir zuerst, sie hätte sich verabschieden sollen oder mich anrufen (ich wohne nicht in derselben stadt , mein Bruder auch nicht) oder so. Aber das waren nur ein paar Tage, ich konnte das akzeptieren und habe sie ziehenlassen. Denn es war ja ihr Leben und ihre Entscheidung.

Inzwischen denke ich , sie ist wieder auf der Erde, weil da so eine kleine Süsse ist, die so ist, wie meine Mutter war. Nur diesesmal kann sie ihre ganzen Möglichkeiten leben, ein bunter, schillernder Mensch , viel besser gerüstet für das Leben als im vorherigen. Ist so alles in Ordnung wie es ist.

liebe Grüsse

Morgenwind
liebe morgenwind,
eine traurige und zugleich sehr schöne geschichte.
vielleicht ist ja auch die seele meines neffen irgendwie in MEINEM sohn, ich habe so das gefühl, der neffe und mein sohn sehen erstaunlich ähnlich aus, aber ich weiß nicht.... .
ich wurde am geburtstag des neffen schwanger, wie gesagt, gestorben ist der neffe zwei wochen später.... . da dürfte er zwar schon von dem freitod gewusst haben, aber kann ein körper schon entstehen für eine seele, die sich erst entschieden hat, zu sterben???
... auf jeden fall war der sohn ein riesentrost!! ich weiß noch, wie fertig ich war, als ich vor dem begräbnis dachte, ich wäre doch nicht schwanger, hatte so eine zwischenblutung, und dann hörte das wieder auf!!! ich war sooo hoffnungsvoll! alleine das hat mir so viel kraft vermittelt.... . und dann - nach dem begräbnis - der test: schwanger!! welch ein trost!!!!

deshalb kann ich michi so gut verstehen, die dann dieses baby "zum trost" verloren hat. loslassen zweimal in voller härte zu lernen???
 
Werbung:
Michi schrieb:
Gegen Abend ich saß auf der Terrasse und da fing ein Frosch an zu quaken -wir haben einen kleinen Teich- im Garten.
Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen.

Etwa14 Tage vorher sagte ich zu meinem Mann nun fehlt uns noch ein Frosch am Teich und die Idylle ist perfekt.Hatte darüber aber nicht mehr weiter nachgedacht. Wieso sollte denn ein Frosch an unseren kleinen Miniteich kommen...
... hab den Wunsch tatsächlich losgelassen. Konnte es mir aber auch irgend wie nicht so recht vorstellen dass einer kommt.

michi, diese synchronizitäten, wie der FROSCH bei dir, sind dann diese riesen sinnmomente im alltag. alleine dadurch erfährt man "wesentliche hilfe", wie es in seiferts buch beschrieben ist.
selbst wenn die deutung nicht offensichtlich wäre, alleine DASS es geschah, ein trost in deiner lebenssituation/aufarbeitungssituation = wieder dieses "ich bin gesehen".



liebe nordluchs,
aus diesem buch von seifert - wegen der schlaglöcher - ich habe diese seite einfach aufgeschlagen, daher schreib ich sie dir: "wir wollen schauen, wie es gehen kann, dass unser lebensweg einem weichen, federnden waldboden gleicht und nicht einer rumpligen straße voller SCHLAGLÖCHER. denn je leichter wir ihn beschreiten können, desto angenehmer ist er und umso sicherer gelangen wir ans ziel. ein weicher, federnder waldboden ist uns beschieden, wenn wir uns führen lassen von den boten des selbst, das uns als lichtblicke ins paradies immer wieder synchronizitäten schickt, die wir wie wegweiser betrachten können"
also, ich denke, du bist auf dem richtigen weg, so wie ich, siehst jetzt GENAU hin (was siehst du???), kommst dadurch weg von dem weg mit den schlaglöchern, hin zum anderen - so wie ich.... .

... und ich denke, michis methapher, die stücke der abgerissenen mauer zum stopfen dieser löcher zu verwenden, solange du/wir noch den weg voller schlaglöcher nicht ganz hinter uns haben, ist eine gute methode, ein schlechtes bild durch ein gutes, heiles, repariertes zu ersetzen.

lg chira
 
Zurück
Oben