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Bemüht euch nicht. Ich kann euch nicht mehr lesen. Es hat lange gebraucht, weil ich die Ignorefunktion nicht mag. Überhaupt nicht. Aber ihr habt mich so sehr genervt, dass ich die extremen Sabbeltanten, aus meiner Sicht verbannt habe.

Lohnt sich nicht. Dieser Thread ist kein Diskussionsthread, was nahezu unter jedem Post steht. Da aber meine Wünsche missachtet und überlesen werden, muss ich eben zu dieser Möglichkeit greifen.

Und was soll ich sagen… Es fühlt sich ganz gut an. Weg mit unnützer Energieverschwendung. :)
 
Bemüht euch nicht. Ich kann euch nicht mehr lesen. Es hat lange gebraucht, weil ich die Ignorefunktion nicht mag. Überhaupt nicht. Aber ihr habt mich so sehr genervt, dass ich die extremen Sabbeltanten, aus meiner Sicht verbannt habe.

Lohnt sich nicht. Dieser Thread ist kein Diskussionsthread, was nahezu unter jedem Post steht. Da aber meine Wünsche missachtet und überlesen werden, muss ich eben zu dieser Möglichkeit greifen.

Und was soll ich sagen… Es fühlt sich ganz gut an. Weg mit unnützer Energieverschwendung. :)
Na, Gratulation, nochmal der Mann hat alles richtig gemacht, um sich zu befreien. Auch wenn du mich nicht lesen und als Sabbeltante bezeichnest.

Werde hier immer meine Meinung kund tun.
 
Auf nunmehr 66 Seiten - kennt man sich vor lauter Hü und Hott und Rückzug und Reinzug und um Hilfe rufen und Hilfe wollen - und dann - nein doch nicht und nein- ich les nix hier nix mehr und dann doch aber doch wieder .... ja nun auch wirklich nicht mehr aus.

Auf Seite 4 wurde sich schon zum ersten Mal verabschiedet - damit man glitzernd "zum doch bitte bitte bleiben" - bewegt werden konnte.

Vielleicht gibt es hier Jemanden, der sich mit diesen astralen Träumen auskennt? Falls ja, dann schreib mich mal an. Ich würde gerne, speziell über diese astralen Träume, die offenbar nur bedingt "geträumt" sind (weil nachweislich echt und teilweise physisch sichtbar) etwas wissen. Auch über Telepathie, die heute wieder deutlich wurde. Überdeutlich.
In einem normalen Diskussionsthread möchte ich nicht darüber schreiben, weil da wieder die üblichen Zickereien beginnen. Da geht es dann wieder um Moral und Schuldbekenntnisse, wo keine nötig sind. Ich suche Jemanden, der mir fachlich etwas sagen kann. Ernsthaft.

Ja, ich brauche Hilfe. Aber nicht im Vergessen,
Kann mir Jemand mal weiterhelfen? Bitte. Der Satz, hämmert in meinem Kopf. Also ist er wichtig.

Mein Herz,Und auch hier sage ich tschüss. In einem Thread, an dem mir wirklich etwas liegt. Ich werde mich wirklich aus dem Forum verabschieden. Was ein wohlüberlegter Entschluss ist.

Ihr dürft hier gerne eure Meinung äußern, euch daran laben, wie bescheuert ich doch bin.
Und damit verabschiede ich mich endgültig schreibenderweise aus dem Forum
@Loop Deshalb wollte ich eine Schließung. Weil ich mich da selbst nicht im Griff habe.
Ich werde wohl Walter anschreiben, obwohl ich das eigentlich nicht wollte.
Gut. Dann werde ich Walter schreiben.
Der Thread hat seinen Zweck verloren, weil hier wieder lauter geifernde Weiber ihr Unwesen treiben. Aber äußert ruhig eure Meinung. Ich werde es nicht mehr lesen.
(Ratschläge und Lästereien sind nicht erwünscht. Es sind meine Gedanken, die keinem Gericht unterliegen. Und ich will damit auch keine Preise gewinnen.)

Aber wer nicht einer Gedankenmeinung ist - wird hier als geifernde Weiber beschimpft - vor kurzem wurde hier auch noch über die PN-Schreiber an sie - von der TE gelästert ...und jetzt in jedem Post gleich vorgewarnt.

Das ist auch unter Aufgeschrieben - nicht mehr normal.

Dabei ist dieser Thread hier- - wie es mir vorkommt- noch der best-geschützteste Thread des Forums.
Aber dennoch kein Privat-Eigentum - er gehört wie alle Threads hier - dem Forum.

Diesem hier mit so vielen Einzelheiten beschriebenen Mann - den es ganz real gibt- hat Gott wohl schnell und beizeiten - den rechten richtigen Weg als Seele gezeigt und wo er hingehört - zu seiner Familie - mit Frau und Kindern. Und das hat er er ihr - auch ganz real hier nachlesbar kundgetan - mit "ich habe deinen Brief nicht gelesen - es gibt nichts zwischen uns zu klären." Dieser Mann will nicht - und der freie Wille ist auch sein Gottes-Geschenk.

Man kann nur hoffen und beten - dass es IHM auch bei @wolfsblut gelingt.

Schmerz und Leid ist immer die Antwort für das auf dem falschen eigenen Weg zu sein. Und wenn hier schon Gott in's Spiel gebracht wird - und auf Seelen-Ebene verherrlicht werden soll- die Folge von.... "Du sollst nicht begehren deines Nächsten....und alles was sein ist.

Das gilt auch für jene - die sich vom "Wolfsblut" nennen und auf verirrten Wegen im dunklen Tale sind.


! Light on the way.webp
! dunkler Wasser Wolf.webp


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Zuletzt bearbeitet:
Es ging hier nie um den Mann.
Alles was hier geschrieben wurde ist die eigene Innenschau.
Die Seele eines anderen Menschen ist unantastbar.

Die Projektion auf einen anderen Menschen macht dies sichtbar.

Es ist ein Zwigespraech mit der eigenen Seele.

Somit sehe ich keinen Übergriff und kann ruhig weiter geschrieben werden.
 
Ich frage mich, warum man eine verzweifelte, unglückliche Frau nicht in Ruhe lassen kann. Grad, wenn man selber im Leben Glück gehabt hat und mit dem Traummann verheiratet ist, warum muss man dann eine einsame Frau angreifen, die dieses Glück nicht hatte und deswegen traurig ist, am letzten ihr verbliebenen Ort, wo sie ihre Gedanken und Gefühle aufschreiben kann? Sie tut hier niemandem weh, warum muss man ihr weh tun?
 
An dich: danke für deinen Mut und den Weg den wir gerade einschlagen. Ich hoffe, wir werden ihn so weiter gehen. Ein kleines Gespräch, welches mir zeigt, dass ich meinem Gefühl vertrauen kann. Mir und dir vertrauen kann. Besessenen Stalkern wünscht man sicher nicht, dass sie die Sonne genießen sollen. Ganz sicher nicht.

Versteh mich bitte… Die Dinge sehen äußerlich manchmal brutal aus, so dass ich mich selbst oft in Frage stellen muss. Und dann passieren wieder Fakten die mir zeigen, dass es wahr ist.

Ich hätte dir gerne noch so viel erzählt. Doch war ich so überrascht und überwältigt, dass du mich von dir aus angesprochen hast. Kennst du das, dass in diesem Moment alles weg ist, was du eigentlich sagen wolltest? Und immer wieder verpassen sich Chancen.

Zu dir kommen und mit dir reden soll ich? Warum ich das nicht tue? Ich war überrascht, dass du das sagst. Denn meistens bist es doch du, der mir ausweicht und ich weiß jetzt nicht, wie es anstellen soll?

Das du dich getraut hast, mich anzusprechen, hast du hoffentlich nicht bereut. Aber ich sehe an deinem Gesicht, dass es dir danach nicht rosig ging. Auch wenn dein „es ist doch alles schön und in Ordnung zwischen uns“ wirklich wunderbar und optimistisch klang, so hat sich der Druck bei dir wohl nicht gelöst. Aber das Gespräch war nötig, um den Zweifel zu begraben.

Jetzt weiß ich endlich, dass ich meinem Gefühl vollständig vertrauen kann und nicht vor Liebe erblindet bin. Denn mit all den äußerlichen Einflüssen, ist das manchmal ganz schön schwer zu durchblicken. Warum es Momente gibt, in denen du mich ignorierst und dann wieder nicht. Warum du manchmal nicht möchtest, dass ich dich sehe, du nur beobachten möchtest und dann wieder offensiv wirst. Immer wieder überraschend. Und dazwischen das Gefühl, welches immer dabei ist.

Nein, dass du Ärger bekommst, möchte ich auf gar keinen Fall. Aber das habe ich dir jetzt endlich sagen können. Deshalb bleib ich noch zurückhaltend. Sei dir aber sicher… Die Liebe ist immer da und die Gelegenheit wird kommen, in der wir wieder reden können. Ganz bestimmt.

Bis dahin: ich wünsche auch ich dir Sonne! Danke für die schönen, echten Worte, aus deinem Mund. Ich kann sie dir nur zurücksenden und habe diese kleine Bestätigung dringend gebraucht.
 
Die Bank am See

Sie erinnerte sich an ihren Traum und an das, was er erzählt hatte. Damals in seinem Vorgarten. Eine Wegbeschreibung, zu einem ganz besonderen Ort. Ein Ort, den sie schon hundert Male zuvor in ihren Träumen sah. Träume in denen ein riesiger Turm aus dem Gewässer donnerte. Der Turm in dem er symbolisch und fühlbar bis heute gefangen war und sie selbst im Traum nur davor stehen und zusehen konnte.

Als sie diesen wunderschönen, romantischen Ort das erste mal wirklich erreichte, war sie sehr überrascht. Jedes Detail stimmte. Der sandumwobene, gelbe Berg, mit den alten Bäumen. Der See mit den Wildgänsen und Bibern. Ein Strand-Berg mitten im Wald, zu dem ein wildromantischer, baumumringter Bach führte. Zu den passenden Jahreszeiten wunderschön. Atemberaubend schön.

Er hatte so recht… Denn das war ein wahrhaft magischer Ort.

Von da an, kam sie in gesunden und fitten Zeiten, fast jeden Tag dort hin. Zu verschiedenen Tageszeiten. Doch ihn sah sie nie dort, am Fuße des gelben Berges. So blieb die Energie des Traumes, seine Erzählungen und die kleinen Momente, in denen er ihren Weg kreuzte.

Doch heute, heute war alles anders. Es kräuselte sich ein gewisses Vorgefühl in der Nase. Herzklopfen, Herzschmerz. So heftig, dass sie sich ein paar mal umschaute. Sie musste sich beherrschen, nicht laut zu fragen: Bist du hier? Ich nehme dich wahr!“

Doch alles was sie wirklich greifbar wahrnehmen konnte, war das sanfte Rauschen der Bäume und der angenehme Geruch von Erde und Laub.

Der Weg führte über viele Brücken und Felder. Unter anderem an einer ehemaligen Bahnstrecke vorbei, die jetzt von Joggern, Fahrradfahrern und Hundebesitzern genutzt wurde. Ihr tagtäglicher Weg beim Laufen, mit freiem Blick auf den weiten, blauen Himmel und Feld. Ein Stück von beschwingender Freiheit!

Hier ist sie ihm schon oft begegnet. Nie geplant. Immer überraschend.

Und da war sie, die Brücke. Die Brücke zwischen ihrem Heimatort und dem verwunschenen Wald. Der Wald mit den vielen Tümpeln und Bächen. Die Brücke die über allem stand. Vor allem über der kaltherzigen, rationellen Geschäftigkeit jener laufenden Menschen.
Direkt unter ihr die Hauptstraße und Autos, die ein schnelles Ziel verfolgten. Es fröstelte sie bei diesem Gedanken.

Irgendwie kribbelig, stellte sie die Kopfhörer lauter, während sich unter ihr und der Brücke Spaziergänger aufeinander zu- und wieder voneinander weg bewegten. Doch auch die rhythmisch vibrierende Musik mit dem metallisch schlagenden Takt, vermochte es nicht, ihren ebenfalls rhythmischen Herzschlag zu verringern. Ganz im Gegenteil. Mit jedem Schritt in den Wald, wurde er lauter. Bumbumbumbumbum… Wie ein gewaltiger Vorschlaghammer.

Das hier in diesem Teil ihres Heimatortes, andere Gesetze herrschten, merkte sie schnell… Schmetterlinge, Frösche und Raben umkreisten sie scheinbar. Und hier wurde ihr wieder mal bewusst, an was für einem zauberhaften, spirituellen Ort sie Beide wohnten. Sie und er. Jeder für sich und seinem Leben, aber trotzdem nie getrennt. Nicht eine stille Sekunde lang. Wie konnte es sein, dass sie sich selten fern von ihm fühlte?

Nun legte sie noch einen Gang schneller zu… Bumbumbumbum machte die Musik und Silbermond schrie ihr jedes nur erdenkliche Leid dieser Welt direkt ins Ohr. Durch die Nacht… Jaja… Gib mir irgendwas das bleibt… Hmhm… Und den Kriegern, die darauf hoffen, dass sich für sie endlich mal der Himmel öffnen würde… Die ganze Zeit. An grünen, paradiesischen Stellen vorbei. Die ganze Zeit, dieser unerdenkliche Schmerz im Herz.

Und da war sie nun. An diesem besonderen Ort. Ihr erster Blick, traf die Stelle, an der jener Traumturm, mit Getöse aus dem Wasser wuchs. Doch das Wasser, es blieb in Wirklichkeit still und tobte nicht. Als würde es schweigen. Erzählend schweigen. Denn es verriet ihr zusammen mit dem Krach in ihrem Herzen so einiges.

Ganz in Gedanken, blickte sie auf die spiegelnde Wasseroberfläche, während Silbermond über Regen und Meer vor sich hin jammerte. Regen und Meer. Ja so ist das wohl auch bei uns, dachte sie sich traurig. Irgendwie zusammen und doch nicht zusammen.

Doch was war das? Aus ihrem Spiegelbild, trennte sich eine weitere Gestalt. Schemenhaft.
„Ich bin hier“ hörte sie die Gestalt leise flüstern. Eine Hand auf ihrer Schulter. „Ich bin hier…“ flüsterte die Stimme erneut. „Und ich hab auf dich gewartet.“

Und da war er. Die ständig traurige Sonne mit den blauen Augen… Ihre Sonne. Er.

Sie sprachen kein Wort. Denn jedes weitere Wort, hätte den Moment zerstört. Sie unterhielten sich in einer Sprache, die außer ihnen niemand verstand. Eine Sprache, die so oft der Kopf übertönte und für viele Missverständnisse sorgte, für soviel Unruhe und Schmerz gesorgt hatte.

Doch diesmal nahm er einfach nur ihre Hand und zog sie zum Berg hinauf. Mühelos. Zu einem Punkt, an dem tatsächlich eine Bank stand. Dort oben standen sie am höchsten Punkt ihrer weltlichen Ebene und alles ging mit ihm so leicht… So leicht. Als könnten sie fliegen. Es gab nur Romeo und Julia, die nichts weiter taten, als sich tief und ungehindert in die Augen zu schauen.
Für einen Augenblick ganz fern von Zwängen und Türmen.
Fallen lassend. Nur bei ihm. Mit ihm.

Sie schloss die Augen, um den Moment zu verinnerlichen. Nur jetzt. Nur hier.

Es waren nur 2 Sekunden. Zwei verdammte, kleine Sekunden. Und sie fand sich allein wieder. Erwacht aus einer Vision, einem Traum.
Da saß sie nun im Schneidersitz. Allein. Mitten im grünen Gras.
Während Rio Reiser sich überschlagend in einem „Für immer und dich“ verlor…
 
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Sirielle und Tandrias

Es waren einmal zwei Königskinder.
Ihre Namen lauteten Sirielle und Tandrias.
Beide lebten im Land der 1000 Sonnen.
Ein Land, um das sich viele Sagen rankten.
Die Leute erzählen sich, das Land wurde einst von einem großen, magischen Schwert durchtrennt.
Als Strafe für den Ungehorsam zweier Liebender, die gegen den Willen ihrer Eltern zusammen fort gingen.

Angeblich, so wird geflüstert, grämte sich der Vater des Mädchens so sehr, dass er mit jenem verfluchten Schwert, das Land durchtrennte.
Doch so genau, wusste das niemand mehr, da die Menschen nach so vielen Jahren nicht mehr fragten, warum sie voneinander getrennt leben mussten. Es wurden irgendwann einfach „die anderen“. „Die“ da und „wir hier“, hieß es dann einfach.

So wuchs Sirielle auf der einen Seite der Tausend Sonnen auf und Tandrias auf der anderen.

Doch je größer sie wuchsen, desto neugieriger wurden sie, was denn auf dem fremden Landabschnitt vor sich ging. Wer mochte dort wohl leben, am anderen Ufer ihrer Welt? Erst recht jene Schauermärchen, die sich gerne beim flackernden Feuerschein erzählt wurden, luden geradezu dazu ein, sich näher damit zu beschäftigen. All die „Monster“ auf der anderen Seite des Landes, die dunklen Schatten zwischen den mörderischen Schluchten, boten viel Platz für schlechte Träume und gruselige Warnungen.

So kam es, dass sich niemand aus Sierelles Volk dafür einsetzte, Nachforschungen zu betreiben oder Brücken zu bauen. Es gab schlichtweg nur das allgemeine Verbot, sich nicht dem reißenden Wasser in der Schlucht zu nähern. Ein Verbot das befolgt wurde, weil die Menschen abergläubisch waren.

Doch eines Tages, hatte das noch junge Mädchen Sirielle einen Traum. Sie legte sich in plötzlicher Müdigkeit unter einen verführerisch duftenden Jasminbusch. Der starke Geruch berauschte sie so sehr, dass es ihr leicht fiel, im grünen Gras einzuschlafen.

Sie träumte von der anderen Seite, sah sich direkt über die Schlucht schweben. Schwerelos, frei und ohne Angst. Wie ein Engel ohne Flügel…
Ihre Gedanken führten sie über die Schlucht, über das reißende Wasser.
Ganz weit hinein in ein anderes Land.

Und da sah sie ihn… Einen blonden Jungen mit glasklaren, blauen Augen. Elfengleich und fein anzusehen. Zart und feingliedrig. Offenbar war dieser Junge musikalisch gut veranlagt, denn er saß auf einem Stein und spielte ein kleines Lied auf seiner Mundharmonika. Einsam und ganz in sich versunken.

In diesem Augenblick, war es um Sirielle geschehen. Nie zuvor, hatte sie ein solches Wesen gesehen. So hell, so zart, so besonders. Für sie besonders.
Verzweifelt rief sie ihn, versuchte auf sich aufmerksam zu machen.
Doch er hörte sie nicht. Denn es war ja nur ein Traum. Er konnte sie nicht hören, nicht sehen.

Aber spüren. Denn er hob irritiert seinen Kopf und schüttelte dann sein Haar, als würde er über sich selbst den Kopf schütteln.

Hart wachte sie auf, als sie das kalte Wasser traf… Sie hatte nur geträumt. Aber so tief, dass ihre Menschen sie für ohnmächtig hielten.

„Oh Gott sei gedankt… Sie lebt noch! Die Prinzessin, sie lebt!“

Besorgte, liebe Gesichter… Ihr Volk. Ihre Familie. Der Wald in dem sie wuchs. Ihre Welt.

Doch seit jenem Traum, ließ kein Gedanke sie mehr ruhen…
Der Junge, am anderen Ende der Schlucht.
Dieser blonde Junge.
Gab es ihn wirklich?

Und je älter sie wurde, desto größer wurde die Sehnsucht.
Die Sehnsucht ihn zu finden.

Eines Tages, sattelte sie ihr Pferd Rabeas. Von Sehnsucht getrieben. In Liebe entflammt.
Ohne Angst vor den vielen Monstern aus der Schlucht.
Sie wollte nur noch eines: ihm endlich in die Augen sehen.

Kopflos, verließ sie ihr Schloß. Fort von Pflicht und Adel.
Ihr Ziel war jene Schlucht und der Ort, an dem sie ihn zuletzt gesehen hatte.
Und Rabeas gehorchte schnaubend ihrem Willen.
Wie ein guter, verlässlicher Freund.
Er fragte nicht, sondern tat was seine Herrin begehrte und bewegte sich mit ihr ins Unbekannte Land.

So kam es, dass sich Sirielle in die schwarze Mähne ihres Pferdes krallte und sich aufmachte, um ihr Glück zu finden… Weit, weit fort und ohne Garantie.

Fortsetzung folgt.
 
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