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Ich hatte heute einen seltsamen Traum. Kein astraler oder außergewöhnlicher Traum. Der kam eindeutig von mir. Zumal ich ja wirklich gerne Steine bemale. Aber der Traum war doch so speziell, dass ich ihn erzählen möchte.

Ich hatte einen ganzen Rucksack mit diesen bunt bemalten Steinen bei mir. Auf auf jedem stand dein Name drauf. Mit einem Herz drum herum.

Und es gibt ja viele Wegpunkte, an denen wir uns begegnen oder beim Sport im Wald zeitversetzt hinlaufen. Das wissen wir ja Beide. Jeden Punkt bin ich im Traum abgelaufen und habe einen dieser Steine dort hinterlassen.

Im Wachleben würde ich das so nicht tun. Du würdest mit verschiedenen Leuten Probleme bekommen. Also keine Angst. Ich habe dein kürzliches „Alles ist gut und schön zwischen uns! Aber du möchtest sicher nicht, dass ich Ärger bekomme“ sehr wohl verstanden. Auch wenn ich nichts getan habe. Kleinigkeiten, würden hier zum Spießrutenlauf führen. Für dich.

Und dennoch war dieser Traum so prägend und obwohl nichts schlimmes passiert ist, irgendwie sehr unter die Haut gehend. Vielleicht, weil ich es innerlich gerne tun würde.
 
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Bevor sich der eine oder andere denkt: „Oh Gott, was macht sie jetzt wieder…“
Gar nichts dergleichen wird passieren, da er mir mit greifbaren Worten eine Insel geboten hat. Ich kann mich relativ entspannt zurücklehnen und mir den Film zuende anschauen. Wie immer er auch weiter verläuft. Ja… Das Meer ist unendlich weit, wenn man darin schwimmen muss, ohne es gelernt zu haben. Doch kleine, greifbare Inseln helfen dabei, immer wieder Luft zu holen. So etwas habe ich gebraucht (mehr davon…).

Dennoch hat mich der Traum sehr bewegt. Es sagt etwas über mich und meine eigenen Gefühle aus.
 
Guten Morgen, mein liebes, liebes Herz..

Mit erschrecken Stelle ich fest, dass ich dich jetzt nur noch eine Woche, treffen kann. Morgens, wenn es dir möglich ist. Ja, dann machst du das auch. Und ich finde diese Möglichkeiten, in denen wir uns tief in die Augen schauen, wunderschön. Dann freust du dich, ich freue mich. Bitte lass uns das weiter so machen. Denn es gibt uns Beiden etwas, was wir brauchen.

Aber dann beginnen am Freitag wieder die Ferien. Welttrauertag. Für mich. Du wirst vermutlich wieder da stehen, mich traurig anschauen und leise sagen „tschüss“. Und es bricht mir jedesmal das Herz. Doch darf ich dir das nicht so offensichtlich zeigen. Und niemand anderem sonst.

Ich wünsche dir nämlich immer, dass du schöne Zelten verbringen kannst, auch wenn ohne dich die komplette Energie des Ortes verloren zu gehen scheint. Ein Teil von mir möchte, dass es dir gut geht. Egal wie, egal mit wem. Doch dem anderen Teil von mir, geht es wie dir.

Dennoch. Geh mir die Woche nicht aus dem Weg, weil eben der Ferienbeginn naht. Ich finde, wir sollten das auf unsere Weise nutzen. Damit ich bis dahin dein Herz erhellen kann und du meines auch. So bleib ich noch ein bisschen da drin, in deiner Herzgegend, bis du fährst und neue Eindrücke gewinnen sollst.

Solltest du das jemals lesen, dann wirst du genau wissen, was ich meine. Da mache ich mir seit unserem letzten Gespräch gar keine Sorgen mehr. Diese dauerhafte Frequenz zwischen uns, wird immer da sein. Nur physisch gehen lassen…. Das ist immer so schwer. Da spaltet sich meine eigene Seele nochmals und mein Gefühl teilt sich mit Herzschmerz und gleichzeitig Freude für dich.

Niemand wird das so gut verstehen, wie du.

Also, nutzen wir die nächsten Tage? In die Augen schauen, Lächeln und sich freuen? Es ist so schön, das dies wieder möglich ist. Damit schaden wir wirklich niemandem, nehmen niemandem etwas weg. Niemand darf ein schlechtes Gewissen haben, weil ihm ein Lächeln gut tut. Nutzen wir die Tage in Sonne. Wann immer es möglich ist, ja?

Denn Sonne wärmt und wirkt so schön nachhaltig.

Ach, es sind nur Gedanken. Gedanken an dich. Und ein Herz, das all die neuen und vielen Eindrücke verarbeiten muss. Das ist manchmal nicht so einfach, weißt du?
 
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Ach so ja, was die Träume betrifft… Heute waren wir wohl wieder geistig unterwegs. Mehrfach. Oder nur ich? Wie fühlst du dich? Genauso schlapp wie ich?

Es war sehr seltsam heute. 4 mal war ich (ohne mein Zutun) mit Unterbrechungen wohl bei dir. Wir haben uns unterhalten. Aber alles was ich in meiner Erinnerung behalten habe, ist ein Gefühl. Vier mal bin ich überglücklich, geradezu gehypt aufgewacht. Und je wacher ich wurde, desto mehr hab ich mich gefragt, woher dieses Glücksgefühl kommt. Nach jedem dieser Träume hab ich dieses Gefühl verstanden, angenommen um mich dann bei wachsenden Bewusstsein an die Stirn zu fassen. Keines der Worte ist hängengeblieben. Und ich weiß, dass du viel erzählt hast. Aber das Gefühl. Und es ist immer noch da.

Ich würde dich wahnsinnig gerne fragen, wie du dich nach dem Aufwachen gefühlt hast. Schlapp, aber glücklich? Aber leider würde ich es nicht mehr wagen, dich so etwas real zu fragen. Um das was jetzt ist, nicht zu zerstören, weißt du?

Zu wichtig ist es mir, keine unserer realen Brücken, mit unbedachten Worten zu zerstören.
 
Wenn ich spüre, was ich fühle…
Wenn ich sehe, wie du mich anschaust…
Wenn ich merke dass da etwas ist was sich blindes Verstehen nennt…

Dann schäme ich mich nicht dir das alles hier zu schreiben.
Dann wünsche ich mir nur noch du würdest es lesen, damit es auch dir Sicherheit schenkt.
Dann weiß ich nur noch wie stark diese Liebe ist.

Denn das alles gehört nur dir und mir.
Es gehört uns.
Uns.
 
Du, mein Herz… Ich sehe es. Du weißt doch, dass uns Beiden nichts am anderen entgeht. So auch das nicht. Und es gefällt mir an dir. :)

Ich habe es heute Morgen nicht gewagt, dir lange in die Augen zu schauen. Irgendeiner von uns Beiden hat die Zeit verpasst. Das kommt vor. Nur bist du direkt aus der Tür rausgekommen und hast mich angelacht. Ich wiederum wollte nicht, dass du wieder Probleme bekommst und deshalb kam nur ein schneller Gruß. Sei dir aber sicher, dass mein Herz laut für dich klopft.

Was ich am liebsten gemacht hätte? Dich wie früher zu umarmen und dir einen schönen Tag zu wünschen. Weißt du das noch, ja? Doch hab ich diesen Wunsch schnell zurückgestellt. Dir soll es gut gehen.

Kitschig? Ja. Was ich für dich fühle ist an Kitschigkeit nicht zu überbieten. Aber so ist das nun mal, mit uns. Rosamunde Pilcher ist nix dagegen. Kein Film könnte das besser beschreiben. Nur… Unsere Geschichte ist echt. Das weiß ich und das weißt du und sie verläuft still und leise, neben all dem Alltag um uns herum.

Es ist so… Auch wenn ich dir das niemals mehr persönlich sagen kann. Ich werde dich immer lieben. Immer dann und solange ich atme. Mit einer Stärke und Kraft, die du dir besser nicht vorstellen solltest. Es würde dich vermutlich erschweren und ich möchte für dich und mich Leichtigkeit.

So wie die vielen Schmetterlinge, die vor unseren Haustüren fröhlich fliegen.

Wenn du heute beim Gassigehen zwei davon siehst, die leicht und beschwingt umeinander herumtänzeln, dann denke einfach an uns. Welcher ich oder du davon bist, darfst du dir gerne aussuchen. :)
 
Noch etwas… Komm bitte am Sonntag in die Kirche. Mit oder ohne deine Familie. Beides ist für mich in Ordnung. Ich möchte nur etwas gemeinsames mit dir tun, was wir auch früher gemeinsam gemacht haben. Beten. Der Predigt lauschen. Den wirklich schönen Chor und die Orgel genießen.

Ich werde dich nicht von mir aus ansprechen. Der Sonntag soll doch beschaulich verlaufen und ohne Stress. Was du machst, bleibt dir überlassen.

Ich werde in jedem Fall da sein.
 
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Heute hab ich ja vergeblich darauf gewartet, dass du da stehst und auf uns wartest. Aber mein Sohn machte mich darauf aufmerksam: schau mal der steht da und schaut dich an. Auch wenn ich das gefühlt habe (ja mit einem ziemlich deutlichen Schmerz am Herz. Es riß einmal kräftig daran), so schaue ich nicht in fremde Glaseingänge. Nee, das ist so Erziehungssache, weißt du?
Und doch musste ich. Und er hatte recht. Direkter Blick auf mich.

Und dann hab ich dich wieder gespürt. Diesmal hast du nicht neben mir geparkt. Und ich hab mich wirklich umgeschaut. Denn heute Nacht hast du im Traum zu mir gesagt: „halte deine Augen offen!“ Das habe ich getan, dich auch immer gefühlt, aber gesehen haben dich meine Kinder.

Das zweite mal hat meine Tochter dich gesehen. „Da steht er in der Teeküche und schaut dich an.„ Ich halte mich an das, was du gesagt hast, schaue genau dort hin. Du fühltest dich erwischt. Schwups und weg. Und doch mein lieber. Sie hatten recht.

Und ganz konform, sagte mir mein Herz mit diesem physischen Reißen schon vorher, dass es so ist.

Haben meine Kinder auch recht, wenn sie sagen : „ich glaub der hat dich richtig gern. Aber er verheimlicht etwas?“ Haben sie das?

Sind meine Kinder mein fehlendes Augenlicht, was durch mein Herz ersetzt wird? Ich sehe mit dem Herzen, sie mit den Augen. Ein gutes Team, wenn man selbst sichergehen möchte, das es so ist, wie es ist. Die Bestätigung von Außen, von Menschen die mich lieben.

Nichts muss dir unangenehm oder peinlich sein. Doch noch lieber habe ich dich ganz Auge in Auge. Auch dann, wenn es mich jedesmal flasht. Vielleicht ist das deine Art, mit dem Gegenflash umzugehen. Wenn du auch nur Ansatzweise das spürst, was ich spüre… Dann kann ich dich sehr gut verstehen!

Und all das gibt mir das Gefühl, dass du recht hast. Das dein vor kurzem aktualisierter Satz:“es IST alles gut zwischen uns“ absolut bestand hat.

Und ich sag mir selbst, trotz all dieser intensiven Liebe: „wenn du willst, dass es euch gut geht, dann musst du für ihn und dich ein Schmetterling sein. Jetzt im Augenblick. Für diesen Moment.“
 
Hey du, mein Herz!
Heute hab ich dich mal versetzen müssen. Kirche, weißt du?
Vielleicht werde ich dich gleich noch mal sehen.
Von weitem.
Vielleicht das letzte mal für zwei Wochen. Bei meiner Bitte, doch (alleine oder mit deiner Familie) in die Kirche zu kommen, habe ich gar nicht bedacht, dass ihr sehr oft direkt in die Ferien fahrt.

Diese Zeiten, diese äußerlichen Pausen, müssen eben sein. Ich weiß. Und ich gönne es euch.
Was ich tun werde? Mich auf meine Prüfungen konzentrieren. Einen Daumen zu halten halten, wäre ganz schön. Denn ich würde lügen, wenn ich das alles als einfach bezeichnen würde. Und du weißt ja, ich lüge nicht.

Vielleicht ein Grund, warum ich unbedingt alles kommentieren muss. Denn da draußen, muss ich sehr oft schweigen. Lügen? In gewisserweise schon. Denn ist es eine Lüge, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ich dich liebe? Ja. Auch schweigen, kann Lügen bedeuten.

Vielleicht werde ich dich gleich sehen. Dann wird es wohl ein stiller Abschied, für ein paar Tage. Mit den Augen, mit den Gedanken… Nein, ich erwarte nicht, dass du dich äußerlich verabschiedest. Aber wir wissen genug voneinander, um zu spüren. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich wünschte wir könnten das wie früher machen, als du Tränchen in den Augen hattest. Umarmen und sagen: „Hey, ich wünsche dir eine gute Zeit und freue mich darauf, dich bald wieder zu sehen.“ Ja, so hätte ich das wirklich gerne. Aber ich weiß, das du das nicht mehr kannst und darfst. Ich verstehe dich und unsere Situation. Denn es ist zu unserer Situation geworden, nicht nur zu deiner. Ich stecke da mit drin, weißt du?

Und weil du auch mich verstehst, wirst du deutlich spüren, dass ich dir nur Gutes wünsche.

Komm gesund wieder, mein Herz und pass auf dich auf, ja?
 
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Ja.
Still und leise.
Dein Blick.
Ein Impuls.
Intensiv.
Deutlich.
Klar.
Liebe.
Schwere.

Ich möchte dich trösten,
obwohl ich es selbst gebrauchen könnte.
Ein ganz starker Impuls.
Und ich verstehe, was du fühlst.
Nur zu gut.
Weil ich es auch fühle.
Kein Zweifel.
Nicht ein einziger mehr.
In diesem Augenblick.

Aber…
Schatz, auch wenn es sich für dich und mich
gerade so anfühlt, als hätten die Schmetterlinge
Steine an ihren Flügeln kleben…

…sie werden wieder umeinander herum fliegen,
wenn wir uns sehen.

Freu dich darauf!
 
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