Fleischkonsum Pro und Kontraargumente

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Ja, wenn sie ganz viel Gemüse essen. :D

Tu ich auch, und ab und zu Nüsschen, nicht das wer denkt, ich stehe auf Kriegsfuss mit Nüsschen.
 
Eben, die Kombination machts schliesslich aus.

Viel, viel Gemüse.....

Aber das hatten wir schon. Ich habe gerade ein Déjà-vu...:)
 
Ich bin hier auch rein pragmatisch und rational dabei, ich rede nicht von großem Gefühlskino, wie viele Damen hier. ;)

Ich würde auch keienn bewusst verhungern lassen wollen, drum schlug ich ja das Frauen-BGE bei nicht mehr als zwei Kindern pro Kopf als Entwicklungshilfe vor. Genauer wäre das Rückentwicklungshilfe.

Aber da du weder über die Mittel verfügst "Frauen-BGE bei nicht mehr als zwei Kindern pro Kopf als Entwicklungshilfe" eigenmächtig einzuführen , noch wirklich großen Einfluss in der Weltpolitik hast... heißt das für dich, lieber nichts tun?

Und ich weiß auch, dass eine Frau mit sehnlichstem Babywunsch hier die Krise kriegen würde, die es für total unmoralisch und gemein finden würde, sich quasi vorschreiben zu lassen, wie viele Kinder sie haben "dürfte". Da setzt das Hirn und Denkvermögen halt gerne mal aus und nur Gefühle zählen. Die Biologische Uhr ist mir selbst nicht ganz fremd, ich bin auch eine Frau.

Ich denke nur, wollen wir unsere Welt wirklich dauerhaft als selbsterneuerbare Ressource erhalten, geht es nicht ohne Verzicht. Nicht gar keine Kinder, gar kein Fleisch, sondern nur in angemessener und achtsamer Art.

Das müsste nun weit weniger kalt und grausam klingen. :)

LG
Any

Und im Moment sieht es faktisch nunmal so aus, dass du, ich und alle Bewohner der westlichen Länder von der Armut profitieren. Kinder stellen nunmal in der Dritten Welt die Altersvorsorge dar... Geht es nicht ohne Verzicht... Verzicht auf Fleisch, ist schön mal ein guter Ansatz... Wenn auf Nutztierhaltung verzichtet werden würde und der agrarwirtschaftliche Überschuss verteilt werden würde, dann: Könnte die Erde 12 MRD. Bevölkerung gut tragen... Aber so lange das EGO vorherrscht... Und ca. 60 Kilo Fleisch pro Kopf und Jahr (in anderen Ländern noch mehr) ist schlichtweg pures EGO!!!
 
Dan meinst Du, würden wir nicht das ganze viele Essen woanders hinkarren, was dort in dürren Gegenden eigentlich nicht vorhanden gewesen wären, hätten sich die Menschen ebenso vermehrt?

Ich meine nein, dann wären eben mehr Neugeborene gestorben, weniger geboren worden, hätten nicht überlebt. So wie es in der Natur Alltag ist. Es ist der Mensch, der meint, sich ständig und geradezu penetrant über diese Naturgesetze hinwegsetzen zu wollen und meint, wenn er dem Tod entrinnt oder ihn wenigstens verzögert, macht ihn das zu einem höher entwickelten Lebewesen, besser und gut.

Ich sehe das, wie Du dir denken magst, anders. Was ich sehe, ist, dass diese Flucht vor dem Tod zu nur noch mehr Leid in der Welt beiträgt. Dann darben Menschen in Altersheimen, aber Hauptsache sie leben so lange wie es nur irgend geht. Da werden Menschen mit Körnern gefüttert, damit sie in elendigsten Bedingungen nur etwas länger durchhalten und sich noch mehr und noch mehr vermehren, mit wieder neuen kleinen Menschen, die teilweise jämmerlich und unter großen Schmerzen verhungern, noch bevor sie laufen können... diese Zeitschinderei unter dem Preis von oft großem Leid, dass nennst du dann vermutlich Fortschritt. Oder sie nennen es Ethik und fühlen sich dabei wundervoll, großmütig und gut.

LG
Any

Es gibt genug Lebensmittel in der Welt, bloss die Verteilung ist nicht gerecht. Wenn ich deinen Beitrag so lese, könnte man meinen, dass du mehr Mitgefühl für Tiere hast, die du artgerecht halten willst, als für Menschen. Denn die willst die der ''Natur'' überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tany:

Habe mir deinen Link nochmal angeschaut.

http://www.mediclin.de/Zielgruppen/...sitas-Richtige-Ernaehrung-bei-Adipositas.aspx

Im ersten Absatz wird zwar Fleisch nicht namentlich empfohlen, aber es wird auch nicht verboten. Es steht nur "reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln" zu essen. Weiter unten dann die Empfehlung "Fleisch in heißem Fett anzubraten, damit das Fett nicht in das Fleisch eintreten kann."

Ergo steht hier nirgends, dass Fleisch als bedenklich angesehen wird.

Cleopatra2000 schrieb:
Dennoch darf nicht vergessen werden, dass Veggies im Grossen und Ganzen zu den Schlanken gehören

Ja, denke ich auch. Trotzdem... Menschen mit Essstörung (Adipositas) sind nicht unbedingt mit "Normalsterblichen" zu vergleichen.

LP
 
Da habe ich ein anderes ethisches Verständnis. Wenn du am verhungern wärst, also nicht durch dein Geburtsrecht priviligiert wärst, würdest du bestimmt auch auf Hilfe hoffen und nicht dankend ablehnen... Es ist sehr leicht große Töne zu spucken, wenn man nicht direkt betroffen ist. Warst du schon mal kurz vor'm Verhungern?
Wärst du kurz vor'm krepieren, würdest du rufen: "Los lasst mich sterben, einer weniger, der zur Überbevölkerung beiträgt." ???
Und wer profitiert von Armut? Westliche Länder... billige Arbeitkräfte...
Ich kann deinen Äußerungen zwar kognitiv sehr gut folgen, aber moralisch gesehen, meine Normen und Werte mit einbezogen, verstehe ich dich in keinster Weise...

Vielen Dank Nadja, mir gehen ähnliche Gedanken durch den Kopf. Mir ist ihre Meinung unverständlich.
 
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Der Threadtitel heisst Pro und Kontraargumente. Wenn du nur medizinische Empfehlungen akzeptierst, hättest du das irgendwo deponieren müssen. Sorry, dass ich eine Meinung vertrete. :rolleyes:
LP
Lichtpriester kalorienärmer




PRO:




Fleisch ist (wenn man nicht gerade Schweinebauch & Co. konsumiert) wesentlich kalorienärmer als Getreide/Nüsse. Bei manchen Menschen kann das sehr ausschlaggebend sein.




LP




Bei welchen Menschen - kennst Du einen solchen?




In welchem konkreten Fall wäre das D.E. ausschlaggebend und inwiefern sehr ausschlagebend?




Ich rede hier von Adipositas. Ja, kenne ich; Nachbarin von mir.




I.d.R. haben Adipositas-Menschen das Sättigungsgefühl verloren, d.h. der Magen wird im Laufe der Zeit (Jahre, Jahrzehnte?) immer grösser und grösser. Wenn ich nun vergleiche: 100g gebr. Hühnerbrust = 165 kcal., 100g z.B. Dinkelbratling = 446 kcal., dann ist der Unterschied eklatant. Mit Gemüse oder Salat dazu wird das Verhältnis schätzungsweise vielleicht 200 zu 500 kcal. sein. Dabei sind 100g nicht wirklich viel, schon gar nicht für jemanden, der vielleicht das Doppelte oder noch mehr isst.




Ob es da zwischen ausschlaggebend und sehr ausschlaggebend Abstufungen gibt, weiss ich nicht, bin kein Fachmann. Ich persönlich würde - wäre ich in dieser Lage - auf alle Fälle mageres Fleisch oder Fisch dem Getreide und diversen Nüssen vorziehen, um nicht noch mehr zuzunehmen bzw. evtl. das Gewicht auch reduzieren.





LP








Der Threadtitel heisst Pro und Kontraargumente. Wenn du nur medizinische Empfehlungen akzeptierst, hättest du das irgendwo deponieren müssen. Sorry, dass ich eine Meinung vertrete. :rolleyes:
LP

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