Fleisch essen

Es gibt nur ein Miteinander von Fleisch, Pflanzen und Alles(fr)essern, denn auch wenn sie sich in verschieden Gruppen innerhalb einer Menschheit wieder finden und erkennen, ist diese differenzierte und zerissene Menschheit aus einer einzigen Natur heraus gewachsen.

Die mit UFOs eingeflogenen Bürger natürlich ausgenommen.

Mittlerweile zum Denken befähigt, kann natürlich auch das Nahrungsverhalten reflektiert und modifiziert werden, vom Einzelnen wie in der Gruppe.

Für den mittlerweile auch ein wenig denkenden Wolf im Menschen bietet sich die Möglichkeit an, Verständnis zu entwickeln für die Verachtung, die ihm vom Schaf im Menschen entgegengebracht wird, denn schließlich war das Schaf ja lange seine bevorzugte Beute und ist heute noch traurig deswegen.
Und auch der Wolfsmensch ist nicht immer ganz glücklich über das Töten. Darum denkt er ja nach über seine Natur.

Für das ebenfalls um klare Gedanken ringende Schaf im Menschen bietet sich die Möglichkeit an, Verständnis zu entwickeln, für die Raubtiernatur des Wolfsmenschen und zu begreifen, dass dieser nicht auf Wunsch und Befehl aus seinem Pelz steigen kann, sondern an sich arbeiten muss, sein Fress und Tötungsverhalten hinterfragen muss, wenn er es modifizieren will um auch ein bisserl was zum friedlichen Miteinander von denkenden Karnivoren, Omnivoren und Herbivoren beizutragen.
Die beste Art des seit jeher praktizierten Tötens von Beutetieren mit den anderen Karnivoren abzusprechen ist natürlich noch nicht die Endlösung des menschlichen Dramas, aber immerhin ein Ansatz. Denn was da zu überwinden ist, ist nichts geringeres als die Urnatur des Wolfsmenschen.
Pflanzenfresser, die derartige Besprechungen mitverfolgen sind natürlich zu tiefst erschüttert. Auch das kann der kluge Wolfsmensch verstehen.

Das ist eine Arbeit, die dem Schaf erspart bleibt, da es ja bereits ein erleuchtetes Tier des Friedens ist. Daher sollte das Schaf vielleicht auch noch wissen, dass der Wolfsmensch diese Arbeit, sich selbst zu hinterfragen, nicht aus egoistischem Eigennutzdenken und Erleuchtungswahn auf sich nimmt - denn die Schafe mundeten ihm ja sehr - sondern aus Liebe zu den Schafsmenschen und aus dem tieferen Verständnis für die Verachtung, die sie ihm, dem mörderischen Wolfsmenschen, entgegenbringen.

Der Wolfsmensch also hat ein edles Motiv für sein Dasein.
Er hinterfragt und modifiziert sein Fressverhalten aus Liebe zu den Schafmenschen und wenns sein muss, geht er aus Liebe zu ihnen auch fort, von diesem bösen Ort,
zurück in den Wald und erhängt sich an einem Baum, wenn er es nicht schafft, aus Liebe zu den Schafen seine Wolfsnatur zu überwinden.

Was aber ist das Motiv der Schafsmenschen? Gott, Erleuchtung bei gleichzeitiger und ewiger Verachtung für den Wolfsmenschen? Oder die Suche nach mehr Verständnis?

Ich weiß es nicht. Und ich will es auch gar nicht mehr wissen. Es interessiert mich nicht mehr, ich ess ab heute nur noch, was mir schmeckt und denk nicht mehr nach drüber.

Auf Wiedersehen und danke für die kleine Exkursion.
Ein bisserl was hab ich wieder gelernt dabei, das ist schön :danke:
 
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Esoterik ist keine Schublade in einer Kommode.
Esoterik ist die gesamte Kommode mit geschlossenen und versperrten Schubladen.
Und exoterisch wird es, wenn es gelingt, eine Lade für die Allgemeinheit zu öffnen.
 
Esoterik ist keine Schublade in einer Kommode.
Esoterik ist die gesamte Kommode mit geschlossenen und versperrten Schubladen.
Und exoterisch wird es, wenn es gelingt, eine Lade für die Allgemeinheit zu öffnen.


Guten Morgen, Monk!

Du hast ja schon wunderbare Erkenntnisse am frühen Morgen! :)
Da wünsche ich dir, dass du einen wunderbaren Sonntag hast, ob mit oder ohne Fleisch! :banane:


Liebe Grüße


believe :kiss4:
 
Hallo du :)

Ja, es geht zwar sehr langsam voran mit dem lernen und den Einsichten und die Zeit drängt, weil ab einem gewissen Punkt der Entwicklung muss das abgeklärt sein und ich merk sogar innerhalb des kurzen Threads, wie ich Verständnis entwickle, selbst für den Militantismus der Pflanzenesser.

Sie wollen eine Menschenwelt bauen, die frei ist von blutberauschten Menschen und so schlecht finde ich das auch nicht.
Und irgendwie müssen sie ja auch ihre Welt vertreten und verteidigen.

Wir werden ja sehen, wies weitergeht, vielleicht schaffe ich es, den Pelz abzustreifen.

Guten Morgen :)
 
Hallo du :)

Ja, es geht zwar sehr langsam voran mit dem lernen und den Einsichten und die Zeit drängt, weil ab einem gewissen Punkt der Entwicklung muss das abgeklärt sein und ich merk sogar innerhalb des kurzen Threads, wie ich Verständnis entwickle, selbst für den Militantismus der Pflanzenesser.

Sie wollen eine Menschenwelt bauen, die frei ist von blutberauschten Menschen und so schlecht finde ich das auch nicht.
Und irgendwie müssen sie ja auch ihre Welt vertreten und verteidigen.

Wir werden ja sehen, wies weitergeht, vielleicht schaffe ich es, den Pelz abzustreifen.

Guten Morgen :)


Hi, Monk!


Da bist du weiter als ich! Mich macht das noch zornig! Aber was du sagst, gibt mir zu denken! Werde es mal auf mich wirken lassen! Danke!
Deine Beiträge haben mir schon oft viel gegeben!


Liebe Grüße

believe :)
 
Hallo du :)
Sie wollen eine Menschenwelt bauen, die frei ist von blutberauschten Menschen und so schlecht finde ich das auch nicht.
Und irgendwie müssen sie ja auch ihre Welt vertreten und verteidigen.

Öhm.. da sprichst Du aber reichlich heilig.

Bis auf wenige Ausnahmen erlebe ich gerade die Grünzeugtaliban ("Veganer") eher als vollkommen Argumentations- und Toleranzresistent. Ich seh da eher eine Verlagerung der angeborenen Aggressionen und Kampftriebe zur Verbreitung der "einzig wahren" Lehre denn einen wirklichen Drang, den Menschen vom "Blutrausch" zu befreien.

Studien gibt es ja zuhauf, sogar eine, die besagt, das der Mensch im Wachstum tierische Nahrung für den Hirnaufbau dringendst benötigt. Auch hat noch niemand eine Pflanze gefunden die tatsächlich sämtliche Nährstoffe und Eiweisse in sich trägt, die man bei veganischer Lebensweise so immer noch in Form von Zusatzpräparaten zu sich nehmen muss.
Naja "muss" nun nicht, manche leben dann auch mit ihren Mangelkrankheiten.

Wenn man schon mal so ein Gespenst gesehen hat, kaputtes Immunsystem, schwächelnd, fiebriger Blick, das einem predigt, wie "gesund" doch der pure Veganismus so sein soll kann man schon Mitleid bekommen.

Nur sehe ich Menschen, die, obwohl die die Probleme ihrer "Religion" an sich selbst erleben, diese trotzdem anderen aufzwingen wollen als Fanatiker und nicht als Heilsbringer.
 
Öhm.. da sprichst Du aber reichlich heilig.

Bis auf wenige Ausnahmen erlebe ich gerade die Grünzeugtaliban ("Veganer") eher als vollkommen Argumentations- und Toleranzresistent. Ich seh da eher eine Verlagerung der angeborenen Aggressionen und Kampftriebe zur Verbreitung der "einzig wahren" Lehre denn einen wirklichen Drang, den Menschen vom "Blutrausch" zu befreien.

Studien gibt es ja zuhauf, sogar eine, die besagt, das der Mensch im Wachstum tierische Nahrung für den Hirnaufbau dringendst benötigt. Auch hat noch niemand eine Pflanze gefunden die tatsächlich sämtliche Nährstoffe und Eiweisse in sich trägt, die man bei veganischer Lebensweise so immer noch in Form von Zusatzpräparaten zu sich nehmen muss.
Naja "muss" nun nicht, manche leben dann auch mit ihren Mangelkrankheiten.

Wenn man schon mal so ein Gespenst gesehen hat, kaputtes Immunsystem, schwächelnd, fiebriger Blick, das einem predigt, wie "gesund" doch der pure Veganismus so sein soll kann man schon Mitleid bekommen.

Nur sehe ich Menschen, die, obwohl die die Probleme ihrer "Religion" an sich selbst erleben, diese trotzdem anderen aufzwingen wollen als Fanatiker und nicht als Heilsbringer.

durch vegane ernährung wird man nicht bewusster.
es ist eher so, dass wenn man bewusster wird, möchte/kann man nicht andere wesen töten. man missioniert allerdings nicht und versucht nicht, die anderen zu der eigenen lebensweise zu bekehren, weil man erkannt hat, dass jedem das recht auf seinen eigenen weg (seine eigene lebensweise) zusteht.
:)
 
Alles einerlei. Bloß noch temporär. In der Zunkunft werden wir gentechnisch Schnitzel und Bratwürste in Fleischbottichen aufwachsen lassen. Jagd und Massentierhaltung werden sich dann erübrigt haben.
 
Hallo Afrodelic,

du begehst in deiner Antwort gleich mehrmals teils schwere Denkfehler. Begründung:

Gerade das ist eine typisch menschliche Assoziation. Niemand kennt das Seelenleben einer Pflanze, niemand das eines Tieres. Nur weil jemand von sich auf andere schließt (wobei es geistig ruhende Schwerarbeiter sowie geistig rege Faulpelze unter Menschen auch nicht selten gibt), muss das nichts heißen.

Und ob seines fantastischen Potenzials noch viel mehr, sich und (eher) anderen so etwas argumentenreich vorzugaukeln.

Fundamentalistischer Unsinn. Der Mensch als Kollektiv weiß überhaupt nichts Derartiges. Einzelne erfahren - ob in der Meditation, im Traum oder durch Eingebung - Wahrheiten, die aber immer nur für sie selbst gelten.

Als Argument unbrauchbar, da reine Glaubenssache.

Dito. Subjektive Assoziation, unverdient heilig gesprochen.

Karma ist eine religiöse Theorie, "Leid" in diesem Zusammenhang fehlerhaft, da weder das mögliche Leid eines Tieres noch das einer Pflanze nachvollzogen werden kann, jedoch feststeht, dass alle Lebewesen töten, um zu überleben. Negatives Karma kann nicht durch naturgemäßes Verhalten zustande kommen, "der Schritt zum Veganismus" ist per se genauso doof wie "das Bekanntnis zu Jesus" oder "der Schwur zur Fahne" - eben eine plumpe Heilslehre unter vielen.

Esoterik bedeutet für mich zuallererst, sämtliche Seiten meines Charakters zu akzeptieren. Im Kontext der stofflichen Welt ist es legitim, Fleisch zu essen, und solange ich ein Mensch bin, muss ich mich auch nicht anders verhalten als ein Mensch. Ich muss mich stattdessen als Menschen anerkennen. Deine Definition beginnt dagegen mit Verleugnung und Bekämpfung einer natürlich legitimen, aber als verderblich scheinbar entlarvten Wesensseite, nämlich der Fleischfresserei. Wenn du Esoterik gnostisch interpretierst, als Abscheu vor der Welt an sich - dann bitte.

Ach was. Mit diesem "wirklich verstanden" lockt man heutzutage keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Mein hundeeinschläfernder Konter: Niemand, der Esoterik wirklich verstanden hat, behauptet ernsthaft, Esoterik wirklich verstanden zu haben.

lg Nehemoth

Hallo Nehemoth,

Du kommst meines Erachtens der Wahrheit sehr nahe. Danke.

Liebe Grüße

eva07
 
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Ich weiß es nicht. Und ich will es auch gar nicht mehr wissen. Es interessiert mich nicht mehr, ich ess ab heute nur noch, was mir schmeckt und denk nicht mehr nach drüber.

Auf Wiedersehen und danke für die kleine Exkursion.
Ein bisserl was hab ich wieder gelernt dabei, das ist schön :danke:

Na siehst Du, ich habe es ja gleich von allen Anfang so gehalten. Hättest Du mir geglaubt, so .............dann wäre auch nicht so eine interessante und aufschlussreiche Diskussion zustande gekommen. Man lernt ja nie aus, gelle?
Natürlich bin auch ich dadurch wieder zu Erkenntnissen gekommen, wenn sie auch nicht gerade das Essen betroffen haben.

Sei herzlicht gegrüßt, geheiligter Herausforderer,:umarmen:

eva07
 
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