Fleisch essen

LoneWolf

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Ich esse ja Fleisch und in der letzen Woche habe ich zweimal Wild gegessen.

Einmal ein Reh und einmal einen Wildschweinbraten.
Das ist sehr, sehr selten der Fall, meistens esse ich Tiere aus der Massentierhaltung, darum hat mich das essen des Wildes zum Denken angeregt.

Ich bin sicher kein Freund der Trophäenjagd, aber ich habe mich gefragt, was den wohl - moralisch betrachtet - höherwertig ist.

Das jagen, Töten und verspeisen eines bislang freilebenden Tieres, eines Wildhasen, eines Rehs, eines Hirschen oder Wildschweines, dass sein Dasein Artgerecht in einem Wald verbringen durfte, oder das Mästen, Schlachten und Verspeisen eines Zuchtschweines, das in Gefangenschaft geboren wurde und nie frei war, bevor es zur Schlachtbank geführt wird.

Das es wahrscheinlich besser wäre, oder vielleicht sogar Ziel des Menschen sein könnte, ohne Töten von Tieren zu Nahrungszwecken auszukommen, mag vielleicht sein, aber mich würde interessieren, ob es zwischen diesen beiden Arten des Fleischkonsums einen Wertigkeitsunterschied gibt.

Ich glaube, dass die Jagd höherwertig ist, aber ich weiß es nicht.

Nicht natürlich die Sport und Hobbyjägerei. Das is wieder was ganz anderes. Ich meine auschließlich die Jagd zur Nahrungsbeschaffung und natürlich ist die Frage nur eine Theoretische, weil wahrscheinlich die Wald und Wildbestände gar nicht mehr ausreichen, den Massenfleischkonsum abzudecken.

Liebe Grüße

Asterix :)
 
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Ich bin sicher kein Freund der Trophäenjagd, aber ich habe mich gefragt, was den wohl - moralisch betrachtet - höherwertig ist.
Möglicherweise de Kauf von Fleisch aus Massentierhaltung. Wenn du deine Nahrung selbst erjagst, dann tötest du ja selbst und zwar grundlos, denn du hättest dir ja jederzeit Fleisch kaufen können. Das Tier wiederum, dessen Fleisch du im Markt kaufst, wäre so oder so getötet worden - ob du es essen wolltest oder nicht.
Um dieses Statement zu rechtfertigen, muss erwähnt werden, dass der Boykott einzelner Konsumenten sich auf die Massentierhaltung nicht auswirken kann. Boykott wirkt nur, "wenn alle" oder "wenn genügend", und dieser "wenn"-Fall ist wahrscheinlich keine Frage der moralischen Überzeugung, sondern eine Frage des gegenwärtigen Trends. Natürlich kann es das eigene Gewissen aufhellen und vielleicht (einen nahenden oder aktuellen entsprechenden Trend oder morphische Felder vorausgesetzt) auch wegweisend wirken, selbst nur Fleisch aus artgerechter Haltung zu konsumieren.
Aus moralischen Gründen auf Fleisch zu verzichten, ist allerdings reine Arroganz bzw Ignoranz gegenüber dem natürlichen Prinzip, dass Lebewesen (Pflanzen, Tiere) einander fressen, um zu überleben. Wer aus moralischen Gründen Vegetarier wird, diskriminert damit (so blöd es klingt) nicht nur die Pflanzenwelt, sondern stellt sich auch noch, gerade und nicht nur gegen die eigene Natur - er ist ein Gnostiker. :)
Aus Mitleid aus Kindchenschema keine Tiere mit großen Augen zu essen, ist aber durchaus verständlich.

Frage: Wäre es moralisch/-er, fleischfressende Tiere zu essen?

lg Nehemoth
 
Aus moralischen Gründen auf Fleisch zu verzichten, ist allerdings reine Arroganz bzw Ignoranz gegenüber dem natürlichen Prinzip, dass Lebewesen (Pflanzen, Tiere) einander fressen, um zu überleben. Wer aus moralischen Gründen Vegetarier wird, diskriminert damit (so blöd es klingt) nicht nur die Pflanzenwelt, sondern stellt sich auch noch, gerade und nicht nur gegen die eigene Natur - er ist ein Gnostiker. :)
Aus Mitleid aus Kindchenschema keine Tiere mit großen Augen zu essen, ist aber durchaus verständlich. lg Nehemoth

Das mag für Menschen Gültigkeit besitzen, die sich selbst noch für Tiere halten, doch ist so eine Haltung esoterisch betrachtet natürlich eine völlige Holzweghaltung.

Esoterisch betrachtet (und darum gehts ja hier, es heißt ja nicht exoterikforum.at) gibt es 4 Reiche, die numerologisch den Zahlen 0, 1, 2 und 3 zugeordnet werden:

0: Mineralreich (0, weil unbelebte Materie)
1: Pflanzenreich
2: Tierreich
3: Menschenreich

Dabei entspricht das Pflanzenreich dem Seelischen, Ruhigen und Ideelen (eben die Zahl 1) und das Tierreich dem Körperlichen, Beweglichen und Unbewussten (2).

Das Menschenreich nun ist ob seines intelligenten Potentials in der Lage, die vorangegangenen Prinzipien 1 und 2 in sich zu vereinen.

Der Mensch weiß, dass er die Seele (1) ist, die in einen Körper (2) in-karniert. Man meditiere bitte über die Bedeutung des Wortes In(1)-Karnation.

Es gibt aber auf diesem Planeten einige Seelen, die in Menschenkörpern inkarniert sind, die das nicht wissen, die sich für den Körper halten, sich also inhaltlich dem Tierreich zuordnen. Das sind jene, die sich dann auch hauptsächlich vom Tierreich ernähren, die Unbewussten.

Würde es in den Schulen auf diesem Planeten eine numerologische Ausbildung geben, wüssten sie, dass das Ziel der Schöpfung die Bewusstwerdung durch die Gehirne der Menschen ist, die den Weg von der 1 zur 10 gehen müssen.

Wie das funktioniert, ist zB noch in "Goethe's" Hexeneinmaleins nachzulesen:

Aus eins mach zehn, zwei lass gehen...

Bereits im ersten Satz steht die wichtigste Regel für die Menschwerdung und damit für die Bewusstwerdung der Urschöpfung (0).

Zwei lass gehen!

Denn wenn man sich von der Unbewusstheit (Impulsgesteuertheit, Triebhaftigkeit, etc) ernährt, kann man die Bewusstheit niemals erreichen und man bleibt mit dem Teu(2)-fel im Bunde.

Heißt also, dass der erste Schritt zum vollwertigen und damit göttlichen Menschen (... schuf den Menschen nach seinem Ebenbild) der Schritt zum Veganismus ist, allein schon, weil man dadurch den Hauptteil seines negativen Karmas ablegt, denn wenn du niemandem Leid zufügst, wird dir in der Summe der Eternalität auch niemand mehr Leid zufügen.

Wer das nicht tut, sollte sich lieber auf Exoterikforen herumtummeln, denn das ist ein absolutes Oxymoron, Esoteriker und Fleischesser.

Jeder, der Esoterik wirklich verstanden hat, ernährt sich vegan.
 
..moralisch höherwertig.........?

Hier geht es um die reine Qualität des Fleisches, der Mensch macht sich Gedanken wie gesund das Fleisch ist das er zu sich nimmt, und klar wie hat das Tier gelebt.
Wenn der Mensch seinen Fleischkonsum reduziert ohne darauf zu verzichten, reduziert sich auch die Haltung der Massen, weil der Bedarf an Fleisch sich reduziert.......!
Wie viel Fleisch braucht der Mensch in der Woche?
Reduziert man die 7Tage auf einen Tag sind die Massenzüchter bald pleite und achten dann vielleicht mehr auf Qualität, aber damit erhöht sich der Preis des Fleisches.....!
Ist der Mensch bereit diesen Preis zu bezahlen!?

LG
 
Wer das nicht tut, sollte sich lieber auf Exoterikforen herumtummeln, denn das ist ein absolutes Oxymoron, Esoteriker und Fleischesser.

Jeder, der Esoterik wirklich verstanden hat, ernährt sich vegan.


Danke für die Aufklärung, jetzt weiß ich doch wenigstens, dass ich mit dem Teufel im Bunde bin und von Esoterik nix kapiere! :schmoll:
 
Hey crazy-Monk. Im Grunde ist Jagdfleisch das ethnisch Moralbeste. Denn 1.tens in Wäldern, wo der Wolf den Jäger ersetzt gibt es viel weniger Wild. 2tens MUß der Wildbestand leider kontrolliert werden! Selbst Biofleisch ist moralisch verwerflicher als Jagdfleisch, denn es wurde eigens für den Verzehr Fleisch gezüchtet...also wenn du dir Jagdbeute kaufst ist das besser als Biofleisch. Jedoch ist Biofleisch um längen besser als Massentierhaltung.
 
Denn wenn man sich von der Unbewusstheit (Impulsgesteuertheit, Triebhaftigkeit, etc) ernährt, kann man die Bewusstheit niemals erreichen und man bleibt mit dem Teu(2)-fel im Bunde.

Heißt also, dass der erste Schritt zum vollwertigen und damit göttlichen Menschen (... schuf den Menschen nach seinem Ebenbild) der Schritt zum Veganismus ist, allein schon, weil man dadurch den Hauptteil seines negativen Karmas ablegt, denn wenn du niemandem Leid zufügst, wird dir in der Summe der Eternalität auch niemand mehr Leid zufügen.
Jeder, der Esoterik wirklich verstanden hat, ernährt sich vegan.

Jaaaaaaaaaaa,
das lass ich mal so stehen,

das heißt jeder der Leid erfährt ist selber schuld, weil er Fleisch ist:umarmen:


Aber wenn ich Esoterik verstanden habe, dann MUSS ich vegan essen?
Auch eine schöne esoterische Sichtweise.

lg
flimm :umarmen:
 
lichtbrücke;1685824 schrieb:
:guru:

Wie gut, dass ich mich nicht als Esoterikerin bezeichne :clown:

lichtbrücke

Naja. Also in den esoterischen Bereich gehören ja auch fleischfressende germanische Götter und jagende keltische Göttinnen. Ich denke ganz so getroffen ist es nicht, daß Esoteriker wahre veganer sind. Aber ich war selber mal überzeugter veganer und so weiß ich, daß nichts bringt jemanden überzeugen zu wollen. Es muß schon auch so sein.
 
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Das hab ich befürchtet, auch radikale Veganer auf den Plan zu rufen, aber mir geht es nicht ums polarisieren, weil das bringt mich nicht weiter auf dem Weg, sondern darum Einsichten zu gewinnen.

Das sind jene, die sich dann auch hauptsächlich vom Tierreich ernähren, die Unbewussten.

Die Unbewussten bis Halberwachten ... eben die noch nicht voll erwachten. Soweit so gut ... keines Seltenheit auf dem Planeten hier. Und es gibt sogar halberwachte, einseitig bewusste Veganer, die den Weg aus den Augen verloren haben, vor lauter Licht. Ein voll erwachter, vollendeter Mensch, ein Buddha, wird sich wahrscheinlich nur vegan ernähren, aber er wird den Weg kennen. Doch ich weiß das noch nicht, denn soweit bin ich noch nicht.

Darum ja auch meine Frage nach der Wertigkeit INNERHALB der unbewussten, animalischen , niedrigen, esoterikunwürdigen Fleischfresser-Liga .... :)

ich will so mein Bewusstsein erweitern, Erkenntnis gewinnen und mal gucken, ob ich bis nächste Woche ein buddha werden kann. aber noch esse ich Fleisch, denn ich bin noch auf dem Weg und nicht am Ziel.

Würde es in den Schulen auf diesem Planeten eine numerologische Ausbildung geben, wüssten sie, dass das Ziel der Schöpfung die Bewusstwerdung durch die Gehirne der Menschen ist, die den Weg von der 1 zur 10 gehen müssen.
Das versteh ich schon. Auch ohne Nummerologische ausbildung. Das kann ich schon nachvollziehen ... aber es ist eben ein Weg, ein Entwicklungsweg ... und die Vollendung vorauszusetzen bedeutet, dem Weg vorauszueilen

Das Tier lass gehen, ja, auch das kann ich ein wenig nachvollziehen aber hier kommt dann auch irgendwann der bewusste, Wille ins Spiel und der Tiermensch beginnt, über seine Nahrungsgewohnheiten zu denken. Beginnt langsam zu verstehen, wo und wie diese Nahrung zustande kommt und in welcher Beziehung sie zu ihm selbst steht.

und man bleibt mit dem Teu(2)-fel im Bunde.
Ach, der Teufel. Ohne ihn wär das alles gar nicht möglich. Gott selbst ist mit dem Beelzebub im Bunde, in einem recht heftigen nch dazu, sonst gäbe es das Dasein in diesem Chaos voller Zweispältigkeit und Widersprüchlichkeiten nicht. Es wäre schlichtweg nicht vorhanden, wäre da nicht das Bündnis zwischen dem Höchsten und dem Tiefsten.

Heißt also, dass der erste Schritt zum vollwertigen und damit göttlichen Menschen (... schuf den Menschen nach seinem Ebenbild) der Schritt zum Veganismus ist, allein schon, weil man dadurch den Hauptteil seines negativen Karmas ablegt, denn wenn du niemandem Leid zufügst, wird dir in der Summe der Eternalität auch niemand mehr Leid zufügen.

Ich widerspreche dir nicht uneingeschränkt.

Nur ich bezeichne den vollWERTigen Menschen lieber als vollENDET - der bei Gott angekommene Mensch also - und der Unterschied liegt für mich darin, dass der vollWERTige Mensch immer wieder wieder nach UNTEN blickt, um seine menschliche Wertigkeit an der Un- oder Halbwertigkeit anderer zu messen und noch dazu oft, ohne das er es selber bemerkt.

Der Vollendete , bei gott angekommene Mensch aber ist frei geworden davon, nach unten zu blicken und seine Wertigkeit an der Halbwertigkeit anderer zu messen, weil er sich seiner selbst voll bewusst geworden ist und weil er den Weg gegangen ist und innerlich nachvollziehen kann, unabhängig davon, ob er das Tier oder die Pflanze isst, weil er weiß, dass er immer göttliche Nahrung zu sich nimmt. Zu wissen, WAS man im Grunde isst, das ist bewusste Ernährung. Nicht auf das eine zu verzichten und das andere zu wollen.

Und wie gesagt, ich widerspreche dir nicht. Der VOLLENDETE MENSCH wird sich vielleicht nur noch vegan oder überhaupt nicht mehr in herkömmlich bekannter Weise ernähren, doch davon bin ich ja noch ein Stück entfernt, aber es ist nicht DER ERSTE SCHRITT weil alles auf dem Weg ist, sich in einer Entwicklung befindet und somit jeder Schritt zum ersten Schritt wird. Ich weiß nur, dass über mir kein Mensch steht, der meine Wertigkeit als Mensch bestimmt, sondern nur ein Gott. Meine Wertigkeit als Mensch kann nur ein Gott bestimmen, sonst ist da niemand über mir - unabhängig davon, ob ich Fleisch oder Gemüse esse.

Wer das nicht tut, sollte sich lieber auf Exoterikforen herumtummeln, denn das ist ein absolutes Oxymoron, Esoteriker und Fleischesser.
Jeder, der Esoterik wirklich verstanden hat, ernährt sich vegan.
Jeder, der Esoterik wirklich verstanden hat, WEISS, dass der Mensch am erwachen ist, sich auf einem Weg befindet, nach und nach bewusster wird und manchmal kann es auch vorkommen, dass er sich - noch auf der niedrigen Stufe des Fleischfressers stehend :) - bereits über die Herkunft seiner Nahrung Gedanken macht und fragt:

Was ist die Höherwertige Art, sich Fleisch für die Nahrungsaufnahme zu beschaffen:

DIE JAGD oder die SCHWEINEMAST!

Darum geht es mir hier, nicht um den Krieg zwischen Veganern und Fleischfessern.
Der interessiert mich nicht.
Das es das oberste Ziel ist, auf das Töten zu verzichten, kann ich mir schon denken ... und das habe ich ja glaube ich auch eingangs erwähnt, wenn ich nicht irre. ja genau ...

Das es wahrscheinlich besser wäre, oder vielleicht sogar Ziel des Menschen sein könnte, ohne Töten von Tieren zu Nahrungszwecken auszukommen, mag vielleicht sein, aber mich würde interessieren, ob es zwischen diesen beiden Arten des Fleischkonsums einen Wertigkeitsunterschied gibt.
 
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