Hallo @ all!
Ich wollte mich zu dem Thema eigentlich nicht melden, weil mir der Umgang mit oder eher das Ausleben von Neptun schwer erscheint. Jetzt mach ichs aber doch, weil ich in letzter Zeit viel über meine Neptun-Konstellationen nachgedacht habe.
Schon in der Mittelschule wurden meine Sitznachbarin und ich von unserem Klassenvorstand als Traummännlein bezeichnet. Ich hab mich immer schon auf spezielle Weise mit ihr verbunden gefühlt und als Kinder haben wir einige verrückte Dinge gemacht.

Beide haben wir gerne gemalt und gezeichnet, ich hab es vor allem in der Mittelschulzeit gemacht, sie tut es auch heute noch. Es kam dann dazu, was Kornblume schon erwähnt hatte:
mir erscheint er auf dieser Welt, im irdischen Leben, eher nutzlos, wenn er nicht in eine Form gebracht wird...
So hat mein Umfeld von meinen Interessen gedacht und sie daher mies gemacht und tut es auch heute noch. Irgendwann wollte ich dann nicht mehr zeichnen, weil es mir ohnehin nicht besonders schien, wie ich zeichnete und was ich in dem Bereich konnte oder zumindest nicht als nicht brauchbar fürs Leben empfand.
Warum ich diese Geschichte erzähle? Weil ich heute nur mehr selten kreativ bin und eher in der passiven Position des Bewunderers bin - die Begeisterung für fantasievolle, neue, exotische, farbenfrohe Dinge ist nämlich noch immer da; da bin ich wie das Kind von früher, das an Peter Pan einen Brief schreibt.
Der Fische-Betonte oder Neptunier ist für die Umwelt nie ganz greifbar, er hat viele Gesichter. Was meint ihr: ist er das alles, oder ist er im Grunde "nichts"? Ich hab mal gelesen, das ist etwa so, wie wenn man ein Bild unter Wasser hält, es ist dann etwas verschwommen, auch die Ränder. Kann man sich vielleicht so die Identität eines Neptuniers vorstellen?
Hm, das mit den vielen Gesichtern erinnert mich eher an Uranus - ständig was Neues; ich würd das nicht bei Neptun sehen.
Drogen und Sucht ist für mich z. B. auch Neptun (viel. eher für diejenigen, die sich nicht von selbst in Traumwelten begeben können?), wobei diese Dinge auch plutonisch angehaucht sein können, nämlich dann, wenn es bis zur Obsessivität kommt.
Michael Roscher schreibt übrigens, dass der Fisch viel zu kreativ sei, um ohne Chaos leben zu können. Neptunier brauchen das Chaos also. *gg* das gefällt mir.

Bei mir siehts auch ständig chaotisch aus. *g* (trotz Jungfrau-Venus, aber Momentchen mal, ich hab ja auch ein Neptun-Venus-Quadrat

)
Meine Ausrede dafür ist, dass es nach kürzester Zeit wieder so aussehn würde.
Was mich schon sehr interessieren würde: wer von euch kann sich in den Eigenschaften des Fisches wiederfinden, bzw. wie lebt ihr sie aus?
Da hab ich jetzt eh schon einiges erwähnt. Noch ein paar Ergänzungen:
- Saturn in 12 als Herrscher von 1 = "die Tarnung als Überlebensstrategie", das stimmt 100%ig, das hab ich jetzt begriffen. Ich vermeide Unangenehmes im Alltag so gut es mir möglich ist. Jedoch birgt das auch genug Probleme mit sich, weil, wie Kornblume auch da so richtig gesagt hat, von der Gesellschaft (im Beruf, in öffentlichen Positionen) verlangt wird, dass man Farbe bekennt. Das macht mir in verschiedensten Bereichen des Lebens Probleme, weil mir lieber ist, dass jeder das über mich denkt, was er will; wissen können sie's ohnehin nicht.
- zum Thema Identität: ich dachte eigentlich schon, dass ich wüsste, wer ich bin; ich kenne aber wohl nicht alle Facetten meiner Persönlichkeit (Neptun in H1?) - mein Wassermann-Vater hat mir da ziemlich die Augen geöffnet..
- Neptun sagt ja auch etwas über die Sensibilität eines Menschen aus, was bei mir auch zutrifft, obwohl Neptun bei mir einer der Planeten mit den wenigsten Aspekten ist. Der größte Einfluss dürfte wohl Jupiter in Fische bei mir sein; und natürlich die Neptun-Saturn-Zwickmühle.
