Figurinen der Kosmobiologie

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Nach der Rechnerei in dem Thread "Wo kommen die Aspekte her?" könnte man nun noch die grafische Umsetzung in den Figurinen zeigen. Wir hatten die Tabelle der Aspekte:

Daraus folgt die grafische Umsetzung in Figurinen:

Für die vollständigen Figurinen werde ich nun der Reihe nach je ein Beispiel zeigen.

Die Farben wurden in "Entschlüsselte Aspektfiguren" folgendermassen vergeben, was sich so ungefähr auch allgemein eingebürgert hat:


Rot = Zweierfamilie, Merkur, Mond und Uranus an. (2, 4, 8)

Blau = Dreierfamilie, Venus, Jupiter, Neptun, Merkur und Juno. (3, 6, 9, 12, 15)

Orange = Fünferfamilie, Mars, Pluto und Juno an. (5, 10, 15)

Violett = Siebenerfamilie, Saturn und seine Gefährtin Vesta. (7, 14)

Grün = Zwölferfamilie, Merkur, Mond, Venus, Jupiter (12, 4, 3, 6)


Damit sind die 6 Grundfarben vergeben, Gelb wurde wohl wegen der schlechten Sichtbarkeit auf weissem Grund weggelassen. Für weitere Familien und deren Figurinen müssten dann Zwischentöne benutzt werden. Das wären dann nonilische, undecilische, terdecilische Figurinen usw. Doch ist das vorläufig noch Zukunftsmusik.

Teilweise wurden schon im Text Beispiele für solche Figurinen angegeben, die können wir eventuell im Anschluss noch bringen.

 

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Konjunktions- und Oppositionsfigurinen erübrigen sich eigentlich. Wir können gleich mit der ersten flächigen Figurine anfangen, der venusischen Figurine:



Marie Antoinette ist gerade wegen iher historischen Bedeutung (Sedna) ein schönes Beispiel. Sie gilt geradezu als Symbol der Monarchie. Neben ihrem Gatten war sie das Hauptziel der breiten Masse bei der französischen Revolution, die sie unbedingt unter der Guillotine sehen wollte. Die Figurine ist einerseits stark wegen der Konjunktion von Sonne mit Venus und Haumea, wodurch Kongruenz von Körper- und Wellenmodell gegeben ist. Andererseits ist der kosmische Zustand nach H.-J. Walter fragwürdig, da Mars und Uranus zum Venusprinzip disharmonisch sind. Damit könnten die ihr nachgesagten Affären, Kauf- und Vergnügungssucht gemeint sein.

 

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Die Gemüter entzünden sich an der Frage, ob das Quadrat nun lunar oder marsisch ist. Das mag auch daran liegen, dass man dazu neigt es sich zu aggressiv vorzustellen. Es gibt aber Hinweise in der Literatur, dass das nicht immer so sein muss. Das Quadrat scheint eher veränderliche Natur zu haben, veränderlich wie der Mond:



Jack London hat die vollständige lunare Quadratfigurine, auch "karmisches Kreuz" genannt. Dabei fällt vor allem die emotionale Opposition von der Mond-Uranus Konjunktion und der Venus-Saturn Konjunktion auf, die seine massiven und belastenden Hemmungen im Liebesleben zeigt.

Die lunare Figurine ist über die Opposition Jupiter-Pluto zu einer "Siamesischen Zwillingsfigurine" verwachsen. Dadurch verschmelzen die lunare und jovische Grundkraft in diesem Radix. Bei beiden Figurinen besteht Kongruenz von Körper- und Wellenmodell durch Mond bzw. Jupiter, was die Gesamtkonstellation stark macht.

London hatte Anfang des 20. Jh. grossen Erfolg mit seinen spannenden Abenteuerromanen, sodass er noch heute in der Literaturwissenschaft als bedeutendster Erzähler Amerikas gilt.

 

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Dass Adolf Hitler ein immenses Gewaltpotential hatte ist weithin bekannt. Wen wird es da noch wundern, dass er eine starke marsische Figurine in seinem Radix hat:


Die bekannte Mond-Jupiter Konjunktion ist dabei. In ihr sehen viele seine Massenwirksamkeit beim Volk angezeigt. Ebenso Saturn in 10., der strenge Führerschaft zeigen kann. Pluto ist indirekt durch die Konjunktion mit Neptun dabei. An dem Eckpunkt im 8. Feld kann man den Mystizismus, den künstlich erzeugten Blut- und Bodenmythos und all das erkennen. Wenn man Eris zur Fünferfamilie zählen würde, wäre durch sie und Pluto Kongruenz von Körper- und Wellenmodell gegeben.

Ein bisschen wundert vielleicht die Anwesenheit von Fortuna am AC, dass sie sich für so etwas hergibt. Doch zugegebenermassen stimmt es genau. Nur mit Riesenglück konnte so ein einfacher Mann Diktator von Deutschland werden. Und nur mit Riesenglück konnte er all die vielen Anschlagsversuche überstehen. Gleichzeitig zeigt es die Kehrseite von Fortuna. Wen sie verlässt, der ist verlassen.

 

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Bleiben wir gleich im Zweiten Weltkrieg. Die bösen Marskräfte wurden am Ende natürlich von den guten jovischen Kräften in Gestalt vom Oberkommandierenden der Alliierten Dwight D. Eisenhower besiegt:

Die Langsamläufer Neptun, Pluto, Varuna und Sedna zeigen die historische Tragweite der Geschehnisse. Merkur, Venus, Jupiter und Chiron kommen mal so richtig gut raus. Ist doch schön, wie das alles passt.

 

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Für das Heptagon haben wir Oscar Wilde:


Der Schriftsteller war nach Wikipedia ein Perfektionist, der seine Werke immer wieder überarbeitete. Nach einem Studium der klassischen Literatur, dass er hervorragend abschloss wurde er schnell zum Erfolgsautor. Er eckte jedoch im viktorianischen England gewaltig an und wurde wegen Homosexualität zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Dort ruinierte er seine Gesundheit und starb kurz darauf mit 46.

 

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Je mehr Eckpunkte, desto mehr Planetoiden braucht man um die Lücken zu füllen. Da hat man heute mehr Möglichkeiten als 1980. Es ist aber auch nicht so, dass man alles Beliebige konstruieren könnte. In dem Bereich der Ecken sind meist nur 1-2 Planetoiden, die in Frage kommen. Der Rest sind eher nichtssagende Familiennamen etc. Diese Form der Planetoidenastrologie ergibt also eigenständige Aussagen wie bei Bill Gates:



Die Deutung würde nun schon ziemlich komplex wenn man alle einzelnen Elemente und ihre Beziehungen zueinander berücksichtigen würde. Ein wichtiger Eckpunkt ist die Konjunktion von Jupiter, Pluto und Haumea im 2. Feld, die den sagenhaften Reichtum des reichsten Mannes der Welt zeigt. Die Konjunktion von Venus und Saturn müsste Hemmungen im Liebesleben zeigen. In der Tat ist von Gates in der Richtung kaum etwas bekannt.

Icarus im 6. Feld habe ich nicht "ausgesucht", das ergibt sich so. Das würde ich so deuten, Gates ist bei der Arbeit hoch aufgestiegen , wie Icarus. Viel höher geht es nun wohl nicht mehr. Daraus ergibt sich automatisch, dass es auch irgendwann wieder abwärts gehen muss. Spätestens mit dem Tod, denn da kann man nichts mitnehmen und er dürfte eine ganz gewöhnliche Seele sein wir wir alle.

 

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Und nun das Nonagon:


Erich von Däniken ist schon ziemlich neptunisch. Seine Theorien drehen sich um fantasievolle Themen wie Ausserirdische, Archäologie und allerlei Rätsel. Kern ist die Theorie, dass in den Überlieferungen vieler alter Kulturen in Wirklichkeit Besuche von Ausserirdischen beschrieben worden sein könnten.

Damit erreichte er überraschenden Erfolg (Uranus in 10.) durch extreme Studien und Forschungen in der Abgeschiedenheit (Pluto in 12.) und entsprechenenden Verdienst (Mond in 2.).

Natürlich stiess er auch auf viele Gegner, die in seinen gewagten Theorien neptunischen Betrug witterten, in dem es hauptsächlich darum ging den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Selbst eine Nähe zu Gotteslästerung wurde schon gesehen, da ja viele Stellen der Bibel und anderer religiöser Überlieferungen im Sinne seiner Theorien uminterpretiert wurden.

Schliesslich bekam er in den 1990er Jahren sogar eine eigene neptunische Fernsehserie "Auf den Spuren der Allmächtigen" in der er die Schauplätze seiner Theorien mit der Kamera besuchte und die ihn noch bekannter im deutschsprachigen Raum machte. Seine zahlreichen Bücher wurden in etliche Sprachen übersetzt.

Seit 1969 hat sich die Situation jedoch deutlich geändert. Inzwischen wird die Existenz von Ausserirdischen kaum noch von Jemandem bezweifelt. Ob sie aber mit den alten Überlieferungen etwas zu tun haben ist nach wie vor unklar. Eigentlich sind aber geistige Wesen wie Götter und Engel auch un- oder ausserirdisch, so dass es vielleicht nur eine Frage der Benennung ist wie man diese Wesen bezeichnet, die damals auf der Erde erschienen.

 

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Ab jetzt werde ich mich wohl mit Teilfigurinen begnügen (müssen). Natürlich könnte man auch bei Marilyn Monroes plutonischer Figurine die fehlenden fünf Eckpunkte mit Planetoiden ergänzen. Dazu müsste man sie aber näher kennen, für Aussenstehende würde der Bezug fehlen.



Marilyn hat eine starke plutonische Figurine aus fünf Decilen (36°). Die Ecke mit der Mond/Jupiter Konjunktion ist allerdings etwas auseinandergezogen und nicht exakt lokalisierbar. Da bei dieser Figurine Pluto dabei ist, ist Kongruenz von Körper- und Wellenmodell gegeben.

Eine weitere lunare Figurine mit den Eckpunkten Saturn, Mond und Neptun ist mit ihr zu einer "Siamesischen Zwillingsfigurine" verwachsen. Bei dieser ist ebenfalls Kongruenz von Körper- und Wellenmodell gegeben, da der Mond beteiligt ist.

Es ergibt sich ein starkes Gesamtbild, wie ein Diamant und man denkt unwillkürlich an ihren Song "Diamonds Are A Girls Best Friend". Vielleicht auch durch ihren geheimnisumwitterten frühen Tod wurde sie zu einer der grossen Ikonen des "american way of life" wie Micky Maus oder Coca-Cola.

Mag sie auch in heutige Schönheitsideale nicht mehr recht hineinpassen, so hatte sie doch das "gewisse Etwas", das sie in ihrer Zeit zum Blickfang machte und das damals einen Journalisten bewog zu sagen "Miss Monroe sieht wieder aus, als würde sie im Dunkeln leuchten." Es war das Leuchten Plutos.

 

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Für die undecilische Figurine gibt der Autor im Text auf Seite 45 ein schönes Beispiel das hier als Grafik wiedergegeben wird, die Farbe ist willkürlich gewählt:



Bei Richard Wagner gibt es eine Figurine aus Undecilen (32°43') und deren Vielfachen. Dies entspricht der Elfteilung des Kreises. Dieser Aspekt wurde bisher nur sehr selten verwandt. Er soll Ceresnatur haben und so Heldenmut und totale Hingabe an eine Mission bedeuten. Auch sieht der Autor in Ceres eine "kleine weibliche Sonne", die im Planetoidengürtel die Rolle der grossen Sonne übernimmt. Damit wird sie auch zum Symbol der Mütterlichkeit und der Ernährung.

H.-J. Walter erwähnt auch, seiner Meinung nach sollten die Zahlen ab 11 "Transpluto(s)" zugeordnet werden. Die gab es ja 1980 noch nicht, wurden aber schon vorher heiss herbeigesehnt von Alfred Witte und vielen Anderen. Nun sind sie da, werden aber kaum beachtet.

Es liegt wohl auch an der geringeren Grösse vieler KBO's. Rhadamanthus kommt in der Entfernung von der Sonne sogar vor Pluto. Ab Neptun scheint es chaotisch bei der Zuordnung der Schlüsselzahlen zu werden. So kann man auch die 11 noch zur Diskussion für andere Zuordnungen von Objekten stellen. Es kommen sogar bei der grossen Zahl von Planetoiden mehrere Zuordnungen gleichzeitig in Frage.