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ralrene
Guest
wer interesse hat kann sich mal hier reinlesen: ist die standardphysik einfacher als gedacht?
Danke, sehr interessant.
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wer interesse hat kann sich mal hier reinlesen: ist die standardphysik einfacher als gedacht?
So würde ich das nicht sagen.
Zu zeigen, dass nicht das em. Feld quantisiert ist, sondern nur die Wechselwirkung von Materie und em. Feld ist Teil meiner Forschungen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass die etablierte Interpretation der Quantenstatistik von der Detektion von Photonenzuständen lautet, dass das em. Feld selbst quantisiert ist. Ich bezweifle zutiefst, dass diese Interpretation korrekt ist.
Das EM-Feld - als Funktion vom Zeitpunkt t und Ort x - beschreibt die Kraft, die eine Probeladung (und das Drehmoment, was ein magnetischen Probedipol) am Ort x zum Zeitpunkt t erfahren würde.
Du schreibst, Deiner Ansicht nach würde nur die Wechselwirkung mit der Materie gequantelt ablaufen. Eine Probeladung (Probedipol) würde also nur Schwingungen mit diskreten Amplituden bemerken. Wieso sollte es dann auch Schwimgunges des EM-Feldes mit Amplituden dazwischen geben? Was würde damit besser beschrieben werden?
Es war die Leistung von Planck - und die Geburtsstunde der Quantenmechanik - dass er das Licht-Spektrum schwarzer Körper dadurch korrekt herleiten konnte, dass die Schwingungsamplituden des EM-Feldes der verschiedenen Schwingungsmoden eben gequantelt ist. Mit den Gleichungen der statistischen Physik, mit denen die Besetzungszahl etc. berechnet wird (über Zustands-Summe etc.) kam er mit gequantelten Besetzungszahlen zum richtigen Ergebnis, wo andere (Rayleigh und Jeans) mit nicht-gequantelten Besetzungszahlen (kontinuierliche Schwingungsamplitude) die sog. "UV-katastrophe" in ihhren Rechnungen hatten, die die Realität gar nicht gut beschreibt.
Was spricht Deiner Ansicht nach so stark dafür, dass es auch Zwischen-Schwingungszustände gibt, so dass Du die Quantelung der Zustände zutiefst bezweifelst?
Wie werden Deiner Ansicht nach die Zwischen-Zustände einer Feldmode in der Thermodynamik korrekt behandelt?
Ich verstehe die Frage nicht ganz. Kannst du ein Bsp. nennen?
Erst 20-30 Jahre nach Einsteins Auslegung, als die QM erfunden war und Einstein insbesondere für seine Erklärung zum Photoeffekt den Nobelpreis bekommen hatte, zeigte sich, dass der Photoeffekt tatsächlich ohne die Vorstellung von quantisiertem Licht erklärt werden kann. Rein quantenmechanisch, mit der Schrödingergleichung und einem klassischen em. Feld.
Die Besetzungszahlen werden ja mit Hilfe der Zustandssumme - bzw. im kontinuierlichen Fall Zustandsintegral - ermittelt. Dabei wird jeder erreichbare Zustand beruecksichtigt. Mit gequantelten Zustaenden erhaelt man das richtige Ergenis. Mit einem Kontinuum an Zustaenden nicht. Warum? Wie verstecken sich die Zwischenzustaende?
Und wieso haelt man an der Schroedingergleichung mit "klassischen Feld" fest, wenn die Vorstellung durch die Quantenelektrodynamik, in der die Wechselwirkung mit eben diesem Feld sehr gut beschrieben wird, schon abgeloest wurde?
Die Zwischenzustände können von der Materie nicht aufgenommen werden. Was nicht heißt, dass sie nicht existieren.
Es kann zwar der Photoeffekt und damit die Absorption von Licht richtig erklärt werden, genauso wie die stimulierte Emission. Die spontane Emission jedoch nicht.
Nochmal: Wie verstecken sie sich in der Zustandssumme? Warum werden diese Zustaende offensichtlich NICHT besetzt?
Und, wenn es sie gibt: Wo und wann werden sie denn besetzt?
Oh, es kann noch viel mehr damit richtig beschrieben werden,...
Ist das Dein Problem, dass Du auf das EPR-Paradoxon zu sprechen kamst - die von Einstein bemaengelte Unvollstaendigkeit der Quantenmechanik?
Die Zustandssume beinhaltet natürlich nur die möglichen Zustände, also eben gerade die, die besetzt werden können.
Warum sie nicht besetzt werden ergibt sich aus der Rechnung, vorgerechnet im Sakurai. Der tiefere Grund ist, dass Materie nur Schwingungszustände aufnehmen kann, die resonant zu den Übergängen zwischen stabilen Zuständen ist.
Im Feld. Das em. Feld ist voll von diesen Zuständen.
Ich bitte um Verzeihung. Ich habe gelesen, du hättest geschrieben "Warum hält man nicht an der Schrödingergleichung mit klass. Feld fest?". Die Schrödingergleichung mit klass. Feld erklärt eben nur Absortion und stimulierte Emission von Strahlung, nicht aber die spontane Emission. Hier braucht es die QED.
Ja genau. Eine Theorie, die dem gesunden Menschenverstand widerspricht, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Das EPR-Paradoxon legt diesen Widerspruch offen.
Die Zustandssume beinhaltet natürlich nur die möglichen Zustände, also eben gerade die, die besetzt werden können.
Warum sie nicht besetzt werden ergibt sich aus der Rechnung, vorgerechnet im Sakurai. Der tiefere Grund ist, dass Materie nur Schwingungszustände aufnehmen kann, die resonant zu den Übergängen zwischen stabilen Zuständen ist.
Im Feld. Das em. Feld ist voll von diesen Zuständen.
Ich bitte um Verzeihung. Ich habe gelesen, du hättest geschrieben "Warum hält man nicht an der Schrödingergleichung mit klass. Feld fest?". Die Schrödingergleichung mit klass. Feld erklärt eben nur Absortion und stimulierte Emission von Strahlung, nicht aber die spontane Emission. Hier braucht es die QED.
Ja genau. Eine Theorie, die dem gesunden Menschenverstand widerspricht, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Das EPR-Paradoxon legt diesen Widerspruch offen.
Ist das Dein Problem, dass Du auf das EPR-Paradoxon zu sprechen kamst - die von Einstein bemaengelte Unvollstaendigkeit der Quantenmechanik?