den philosophischen dualismus, der von an sich unvereinbaren gegensätzen ausgeht.
der die welt in ein diesseits und ein jenseits aufteilt und für die vermittlung höchstens den glauben
annimmt.(...)
Diesem Dualismus hänge ich zum Beispiel schonmal nicht an, weil ich nicht an ein "Jenseits" glaube. Und in der naturwissenschaftlichen Fachliteratur kommt das auch nur äußerst selten vor (u.a. wegen dem Wissenschafts-Begriff nach Popper).
(...)dem gegenüber steht der dialektische ansatz, der von einer vorläufigen
aufspaltung einer ursprünglichen einheit zum zweck einer weiterentwicklung ausgeht,
die wiederum in einer synthese zusammengeführt wird.
was für den dualismus also unvereinbare gegensätze,
sind für die dialektik zwei seiten derselben medallie.
bei hegel sind es der zustand des an sich seins, in dem sich immer zunächst die reine potentialität ausdrückt,
die in den zustand des für sich seins übergeht und überhaupt erstmal manifest wird.
erst durch die aktive vermittlung zwischen beiden kommt es zu dem an und für sich sein, was
am ende die bewusste realisierung der urpsünglichen rein potentiellen einheit darstellt.
das ist ganz grob in aller kürze beschrieben, um zumindest mal die richtung anzugeben.
"gott" wäre demnach diese ursprüngliche potentielle einheit, also das an sich sein.
wenn dieses in den zustand des für sich seins geht, dann wird es schöpfung, in der sich evolution vollzieht.
diese führt wieder zum ursprung in der erkenntnis des an und für sich seins.
im menschen erreicht die evolution da einen punkt, in dem das ursprünglich potentielle sich selbst als ein sich verwirklichtes
erkennt.
oder auch nicht, wenn es bei dem dualismus bleibt.
Die Evolution geht ja weiter. Der Mensch ist nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange, sondern "nur" eine von sehr vielen Spezies, die sich da herausgebildet hat - wenn auch die einzige uns bekannte Spezies, die zu gewissen kognitiven Fertigkeiten imstande ist.
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und da steht auch welchen impfstoff sie explizit meint?
Wenn sie mindestens einen der bestehenden ablehnen würde, hätte sie auch das so geschrieben.
ich weiss dass du diesen hochrechnungen viel vertrauen entgegen bringst.
ich kann das nicht und glaube auch nicht dass es so viele wären.
Die Pandemie grassiert nun seit etwas mehr als einem Jahr. Es gibt inzwischen diverse Erfahrungswerte, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein infizierter Mensch wie stark erkrankt bzw. dran stirbt. Darauf beruhen die Hochrechnungen u.a. für den hoffentlich hypothetischen Fall, dass die Eindämmung o.ä. komplett aufgehoben würde. Und dafür, dass diese Hochrechnungen grob falsch sein könnten, gäbe es nur zwei mögliche Gründe: Das Virus würde irgendwie ganz plötzlich - BEVOR die Gruppenimmunität erreicht ist - an Ansteckungskraft verlieren oder es würde ebenso ganz plötzlich an Tödlichkeit verlieren. Beides ist nicht in Sicht. Daneben könnte es natürlich sein, dass die Menschen sich von alleine ohne gesetzliche Regelungen isolieren - also eine Art spontaner Lockdown. Der würde u.a. auch dann eintreten, wenn die Infektionszahlen wirklich in die Höhe schnellen und dann fast jeder einen schwer Erkrankten um näheren Umfeld hat. Und dieser Zustand wäre für "die Wirtschaft" weitaus desaströser als das, was aktuell von den Maßnahmen-Kritikern beweint wird.
es gäbe ja auch die möglichkeit, sich mit den impfungen auf die risikogruppen zu konzentrieren.
auch auf jene die sich damit sicherer fühlen
Darum gibt es ja die Impfreihenfolge. Damit hofft man zumindest die Mortalität schnell zu drücken.
ein freund von mir der 62 jahre alt ist hat es gerade durchgemacht.
bis auf einen leichten husten war sonst nichts bedrohliches.
kenne noch einige weitere die es auf ähnliche art hinter sich gebracht haben
und wenn auch etwas jünger doch nicht die jüngsten sind.
Schön, dass Deine Freunde und Bekannten es alle gut überstanden haben. Und wofür soll das ein Argument sein?
Von mittlerweile sieben Menschen, die ich persönlich kenne, die eine Covid19-Infektion durchgemacht haben, haben sechs es sehr gut überstanden und eine Person ist daran gestorben: mein Cousin. Er war nicht viel älter als ich und gesund.
die hauptsache sollte sein und bleiben, auf ein gesundes immunsystem zu bauen,
das auch von psychischen faktoren abhängt.
Die Impfung beeinträchtigt das Immunsystem nicht. Dem Immunsystem ist es vollkommen egal, ob es mit dem echten Virus trainiert wird (Antikörper bildet, T-Zellen trainiert u.ä.), oder ob diese Adaption durch Virusbestandteile durch die Impfstoffe geschieht. Und Escape-Mutationen können auch dem durch durchseuchung trainierten Immunsystem entkommen.