Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

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Wenn ich an Viren denke, wo die Wissenschaft erst seit relativ kurzer Zeit diese funzlig kleinen Proteinpakete erst dank neuerster Technologie in bildgebenden Verfahren sichtbar machen konnte, und die ungemein viel im Körper eines Menschen anrichten können (manchmal reichen wenige Viren aus, einen Menschen zu infizieren), warum könnte es nicht angehen, dass auch einzelne Moleküle oder auch Teilchen eines Inhaltsstoffes in einer potenzierten Lösung auch wirksam werden können?

Weil bei nur bei ausgesprochen niedrigen Potenzen noch eine nennenswerte Anzahl von Bestandteilen vorhanden ist, die wirksam werden könnte. Weshalb bestimmte (giftige) Substanzen in niedrigen Potenzen problematisch werden können.
Ab D23 (Avogadro´sche Zahl, Zahl der Moleküle pro Mol) ist die Wahrscheinlichkeit, überhaupt ein Atom der Ursubstanz zu finden fast null. Was echten Homöopathen nicht anficht - je höher die Potenzierung desto mehr "Wirkung" lautet das Credo.
Hier eine kleine Verdünnungsliste: http://homoeopathie-liste.de/potenzen/
 
Die wirksamen materiellen Bestandteile werden in Symboliken ersetzt, in Handlungen, in Mystik - nur dass derlei Bestandteile keine Wirkung mehr haben über psychosomatische Effekte hinaus, das heißt ganz konkret bei schweren Krankheiten ist der Pseudo-Stoff unwirksam als Substanz selbst, denn Handlungen sind keine Stoffe. Homöopathie-Produkte werden aber als Stoff angesehen und verkauft.

Substanzen zu negieren und gleichzeitig Aberglauben Substanz zuzusprechen ist einer der großen Widersprüche und Irrtümer angeblich heilender Alternativen. Die wirken nur bei "echten" Krankheiten leider nicht bessernd oder gar heilend. Und eben letzteres wird behauptet. Streng genommen läuft es im Verkauf auf Betrug hinaus, im besten Fall ist es Täuschung. Ignorant immer.
 
Weil bei nur bei ausgesprochen niedrigen Potenzen noch eine nennenswerte Anzahl von Bestandteilen vorhanden ist, die wirksam werden könnte. Weshalb bestimmte (giftige) Substanzen in niedrigen Potenzen problematisch werden können.
Ab D23 (Avogadro´sche Zahl, Zahl der Moleküle pro Mol) ist die Wahrscheinlichkeit, überhaupt ein Atom der Ursubstanz zu finden fast null. Was echten Homöopathen nicht anficht - je höher die Potenzierung desto mehr "Wirkung" lautet das Credo.
Hier eine kleine Verdünnungsliste: http://homoeopathie-liste.de/potenzen/

Wobei noch zu erwähnen ist, dass ab einer gewissen Potenz/Verdünnung die Konzentration eines gewissen Stoffes nicht mehr weiter erniedirigt werden kann. Unvermeidbare Verunreinigungen mit Fremd-Atome/Moleküle vielerlei Art im Lösungsmittel bewirken dann halt, dass von einer Substanz bei jedem Verdünnungsschritt etwa gleich viele Atome/Moleküle wieder dazu kommen wie abgeführt werden. Es sind dann zwar keine Teilchen der Ususbstanz mehr da, die Konzentration der entsprechenden Substanz bleibt aber erhalten (sehr klein).

Man darf halt nicht vergessen, dass schon jedes Glas Wasser - ja sogar auch destiliertes Wasser - auch gleichzeitig (von der verdünnungs her betrachtet) ein "Komplexmittel" verschiedener Stoffe in unterschiedlichen etwa D10-D20-Verdünnungen ist.

Homöopathen erklären das dann damit, dass während des verschüttelns dann noch irgendwas bisher unspezifiziertes passieren soll, was dann irgendwie auch bewirken soll, dass nur die gewünschten "Informationen" weiter getragen werden und die unerwünschten durch unvermeidliche Verunreinigungen unterdrückt werden.

Und dass eine Homöopathie-freundliche Webseite die verschiedenen Theorien und Versuche mit Hightech-Messtechnik so darstellen kann, dass es irgendwie plausibel klingt, und dabei Kritiken an diesen Theorien und Experiment-Durchführungen sowie mangelnde Reproduzierbarkeit diverser Messungen unter den Teppich kehrt, heißt immernoch nicht, dass es wirklich physikalisch korrekt und plausibel ist, was da steht.

Unter anderem hier http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/blog/ findet man zu den verschiedenen Studien, Experimenten und Theorien zur Homöopathie eine kritische Auseinandersetzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, wenn man die anderen Modelle und Theorien schon kritisiert, sollte es die Mühe wert sein, das auch fachlich sauber zu begründen. Mit Belegen und Quellenverweisen.
 
ah, ein GWUPler, ich bin nicht verwundert. Schon die bildzeitungsartigen Schlagzeilen machten mich stutzig, da habe ich mal geschaut wer der Blogger ist. *g*
 
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ur Info: Ich sehe ja nur, dass da von mir Ignorierte schreiben.. nicht wundern, wenn ich darauf nicht eingehe, ich lese es nicht. ;)
 
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