Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

Es leugnet NIEMAND, dass z.B. Bilder schön aussehen können, und auch nicht, dass sowas auch noch tiefer gehend wirken kann. Hier gibt es aber physikalisch gut bekannte Übertragungswege. Ohne die würde es GAR NICHT wirken können. Zu behaupten, diese Wirkung würde ignoriert werden, wäre einfach nur ein sog. Strohmannargument, bzw. eine dümmliche Vercdrehung meiner Aussagen und Argumente.

Beipsielsweise Homöopathen behaupten allerdings durchaus mehr, nämlich, dass die Information irgendwie durch das "Potemnzieren" - also der Kombinatikn aus Verdünnen und Verschütteln/Verreiben - in den Globuli etc. gespeichert werden würde. Die schreiben den Globuli eine speziefische Wirkung zu - und das tat auch schon Hahnemann, auf den sich die Homöopathen heutzutage auch noch sehr stark berufen - zumindest die "klassischen Homöopathen". Und gerade auch Homöopathen behaupten wehement, dass sie mehr tun, als die verschiedenen Placebo-Effekte zu triggern. DAS ist und bleibt physikalisch unplausibel. Dafür ist ekin physikalischer Übertragungsweg, der das "potenzieren" direkt und notwendig beinhaltet, bekannt. Ähnliches gilt auch für andere "alternative Heiolmethoden". Dafür gibt es keine belastbaren Evidenzen. Und man soll ja auch die Behauptungen (zumindest auch) nach dem messen, was die Erfinder (und Anbieter?) davon sagen/behaupten und nicht z.B. darin, was Esoterik-Verteidiger unbedingt darin sehen wollen, damit die "alternative Heilmethode" ja umnkiritisiert bleibt.
 
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Homöopathie sagt: Die Wirkung funktioniert über die Information. Sie sagt nichts über den Übertragungsweg aus.

Wenn ich an Viren denke, wo die Wissenschaft erst seit relativ kurzer Zeit diese funzlig kleinen Proteinpakete erst dank neuerster Technologie in bildgebenden Verfahren sichtbar machen konnte, und die ungemein viel im Körper eines Menschen anrichten können (manchmal reichen wenige Viren aus, einen Menschen zu infizieren), warum könnte es nicht angehen, dass auch einzelne Moleküle oder auch Teilchen eines Inhaltsstoffes in einer potenzierten Lösung auch wirksam werden können?

http://www.informationen-zur-homoeopathie.de/?page_id=280

Abschließend kann man derzeit wissenschaftlich nicht viel dazu sagen, wie die Wirkmechanismen und Übertragungswege bei hochpotenzierter Verdünnung wirklich ausehen. Und auch hier ist gut am Artikel die Entwicklung zu sehen, dass zunehmende Verbesserung der Messtechnik zu immer weiteren neuen Ergebnissen führt, die wiederum zu neuen Theorien führt.

Der Prozess in der Forschung hierzu kann entsprechend nicht als abgeschlossen bezeichnet werden.

LG
Any
 
Der prozess der Forschung ist nie abgeschlossen. Das ist aber nicht der Punkt. Hier fehlt es sowohl an plausiblen Theoprien - zu dem, was hier http://www.informationen-zur-homoeopathie.de/?page_id=280 so vorgestellt wird, gibt es durchaus auch kritische Stimmen mit fundierten gegenargumenten, die ebenfalls nicht vernachlässigt werden dürfen, und die auf einer Homöopathie-freundlichen Internetseite aber nur wenig Erwähnung finden - als auch an belastbaren Belegen, dass da überhaupt ein Phänomen ist, welches eine Erklärung benötigt. Solange das der Fall ist, gibt es keinen grund von einer besonderen speziefischen Wirkung der homöopathischen Mittel auszugehen. Forscher, die es anders sehen, können gerne weiter dran forschen. Dabei müssen sie sich aber auch wissenschaftliche Methodik - wozu eben auch kritischer Review, reproduktuionsversuche etc. gehören - unterziehen.
 
Ich finde es auch lustig zu sehen, wie Homöopathie-Forscher auf der einen Seite dann mit neuester High-Tech-Messtechnik versuchen herauszufinden, was an homöopathischen Hochpotenzen anders sein könnte - auch nur subtil anders - als an nicht-Pottenzen... aber das soll dann eine speziefische und starke Wirkung auf den Körper haben? Wie liest denn der Körper diese subtilen Unterschiede denn aus den Hochpotenzen aus?

Und nein, da hilft auch der Schmetterlingseffekt nicht weiter. Denn der lässt sich nicht steuern. Wenn hier der Schmetterlingseffekt stark zum Tragen käme, dann würde die Gabe von Globuli entweder zur Genesung führen, oder zur Verschlimmerung der Krankheit, oder zum Auftauchen ganz neuer Krankheiten etc. Da wäre nichts determinier- oder gar steuerbares dabei.

Lustig ist auch zu sehen, wie hier auf Messtechnik und Interpretationen von Homöopathie-Forschern hingewiesen wird - Samuel Hahnemann, der Erfinder der Homöopathie, hatte von alledem noch keine Ahnung - an anderer Stelle soll man aber gefälligst nur das kritisieren, was die Erfinder einer Methode dazu sagen, und ja nicht anmerken, aufgreifen und kritisieren, was andere Anbieter/Anhänger dazu sagen...? (wobei da durchaus BEIDE Aussagen - also von den Erfindern als auch von anderen Anbietern - kritikwürdig sind) Immer, wie es gerade passt, damit die Kritik irgendwie kleingeredet werden kann mit Schein- und Strohmannargumente.
 
Hm, laut dem Artikel den ich verlinkt habe, fehlt es überhaupt nicht an Plausibilität, wie die Wirkung von Homöopathie erklärbar sein kann.

Es gibt auch keinen Grund, davon auszugehen, dass ein Mensch, der Homöopathie als wirksam erfährt, dies negieren zu wollen, weil wissenschaftlich belegt zu den Mechanismen was da wo und wie genau wirkt, nur wenig Erkenntnisse vorliegen. Es wird ja bei diesen Personen trotzdem wirksam. Selbst wenn es "nur" der Placeboeffekt ist, ist diesem Menschen dann mit der Homöopathie geholfen worden.

LG
Any
 
Selbst wenn es "nur" der Placeboeffekt ist, ist diesem Menschen dann mit der Homöopathie geholfen worden.
Ja genau nicht, es funktioniert mit Effekten des Selbst, aber nicht mit Homöopathie. Man sollte Aberglaube und wirtschafliche Interessen an Zusatzpostulaten wider besseren Wissens nicht fördern, wenn das Wirkende - und das ist bekannt - genauso wirkt.
 
Wieso sollte es innerhalb der Placeboinitiierung nicht verschiedene Methoden mit unterschiedlichen Bezeichnungen und auch unterschiedlichen Konzepten geben dürfen?

Die Wissenschaft weiß doch längst wie wichtig Glaube ist und dass sich dieser Glaube nicht nur an wissenschaftlich-sachlichen Aussagen orientieren muss. Im Gegenteil. Er darf sich sogar an völlig unwissenschaftlichen Aussagen initiieren lassen. Sogar an Metaphern und Märchen.

Lg
Any
 
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