Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

Ich sage doch auch nichts anderes: Es spielen halt die verschiedenen Placebo-Effekte eine Rolle. Das mindert nicht den Wert von Heilungen, sondern nzr den Wert der esoterischen Schlussfolgerungen.

Die Placebo-Effekte werden erforscht, und das ist auch gut so.Märchen sind immernoch nicht mötig oder gar schädlich (wie bei der GNM)
"Denn dein Glaube hat dir geholfen" gehört doch genauso zum so genannten Placebo-Effekt wie der Glaube an Krankheit, Unglück usw. Wenn ich über eine längere Zeit fest daran Glaube, ob positiv oder negativ, tritt "es" ein.
 
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"Denn dein Glaube hat dir geholfen" gehört doch genauso zum so genannten Placebo-Effekt wie der Glaube an Krankheit, Unglück usw. Wenn ich über eine längere Zeit fest daran Glaube, ob positiv oder negativ, tritt "es" ein.
Nee, da Placebo gemäß der Definition an eine Gefälligkeit gebunden ist, also die Einnahme einer Tablette oder ähnliches, ist Placebo per se mit einer Tat verbunden > Treatment.
 
Nee, da Placebo gemäß der Definition an eine Gefälligkeit gebunden ist, also die Einnahme einer Tablette oder ähnliches, ist Placebo per se mit einer Tat verbunden > Treatment.
Ich scheiß auf relative Definitionen, die, relativ gesehen, sowieso nichts bringen. Es geht IMMER um den Glauben. Der Patient (der Geduldige), glaubt eben an Erfolg oder Misserfolg, fertig.
 
Das geht wieder in meine Richtung:):

Zellen eines Körpers sind nicht durch DNA fest programmierte Funktionsbausteine, sondern Lebensformen, die in einem sozialen Verband leben. Krankheit, Gesundheit, Heilung hängt somit auch ein Stück weit vom sozialen, oder assozialen Verhalten von Zellen ab (um Popps Gedanken nochmal aufzugreifen). Eine Zelle könnte genetisch Ok sein, sich aber "assotzial" verhalten.

Man müsste also Tests entwickeln, die Aufschluss auf das Sozialverhalten von Zellen geben. Mann könnte dann den Einfluss verschiedener Methoden (auch einige alternative) Testen um so eine wirksame Kommunikations Methode weiterentwickeln. Diese dann in die klassische Medizin integrieren. So sähe für mich eine wissenschaftliche Methode aus, die über blose Wirkstoffe hinausgeht.
 
***Beitrag und Reaktion darauf entfernt, da OFF-Topic***

Siriuskind

Inzwischen weiß man, dass Viren ihre DNA in die menschliche DNA einschleusen. Bei jeder Epidemie besonders "asozialer" und brutaler Viren, die eine Spezies überfällt, überlebt nur ein relativ kleiner Teil diese erste feindliche Übernahme, weinfach, weil der jeweilige Organismus noch mit den neuen Viren überfordert wäre. Die überlebenden Mitglieder der Spezies passen sich nun über Generationen an den neuen Virus, der sein Erbmaterial in die DNA pflanzt, an und es wurde z.B. an Koalas beobachtet, dass diese neu infizierten überlebenden Individuen sich wieder rasch vermehrten und stärker waren als zuvor. Was der natürlichen Auslese entspricht. Nur auf bisher ungewohnte Art und Weise, weil Wissenschaftler bis vor kurzer Zeit dachten (so 10-15 Jahre) so etwas wie eine Symbiose zwischen Wirt und Virus wäre undenkbar. Das passte halt nicht ins bisherige Weltbild.

Aktuell gibt es sehr plausible Theorien, teils bereits gestützt durch erste Untersuchungen, dass diese Viren-DNA im menschlichen Genom sich erstens wieder neu reproduzieren kann (man hat in der Plazenta von neugeborenen Koalas, deren Mütter die Epidemie überlebten, plötzlich wieder quicklebendige Viren entdeckt, die aber jetzt dem Wirt nicht mehr schadeten oder nur selten). Sprich Viren machen sich im Wirt unsterblich und zeitgleich profitiert der Wirt durch unterschiedliche Hilfen des Virus auch davon. Andere Populationen, die ähnliche Lebensbedingungen brauchen, zum Beispiel im Fall der braunen und roten Eichhörnchen, werden durch Ansteckung dahingerafft und so der Spezies evolutionäre Vorteile verschafft (Stichwort: natürliche Auslese).

Was, wenn nun unsere Zellen von sich aus gar nicht asozial sind, sondern lediglich fremdgesteuert asozial werden? Was, wenn wir durch Impfungen "künstlich" einerseits die Viren-DNA hilfreich dabei unterstützen sich einzuschreiben in unsere DNA und das bei jedem Menschen, also auch denen, die gar nicht über die geforderte Widerstandskraft verfügen? Die Natur denkt sich beim Aussortieren ja was: natürliche Auslese = die Individuen mit den besten Erbanlagen und besten Fortpflanzungschancen kommen durch. Man weiß das Viren auch Arten terminieren, sprich sie auch töten, wenn sie ungeeignet sind oder ihre Zeit abgeaufen ist. Was, wenn diese Terminierung z.B. via Krebs geschieht (nachgewiesen ist eine Terminierung, wenn auch nciht durch Krebs, bei Elysia chlorotica, einer Meeresschneckenart. Der Virus schaltet den Stoffwechsel der Schnecke wenn sie erwachsen werden, um und terminieren die Lebensspanne, indem sie dann den Wirt nach der Fortpflanzung umbringen)?

Dann wäre es ein Fehler von bösen Zellen zu sprechen, die asozial sind, sondern müsste weiter schauen, wieso der Virus "zuschlägt" und seinen Wirt ausschaltet. Und das würde auch erklären, wieso der Mensch gegen den Krebs z.B. weitgehend machtlos ist. Man weiß das Krebst auch durch Viren ausgelöst wird, aber nicht konkret und sofort, sondern oft viele Jahre später erst, nachdem der Virus sich im Wirt etabliert und in die DNA "eingeschrieben" hat.

LG
Any
 
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Dann wäre es ein Fehler von bösen Zellen zu sprechen, die asozial sind,
Ja ich kenne diese Thematik, bzw. Problematik mit den Vieren. Deswegen hatte ich Popp zitiert:
Popp schrieb:
...Der Denkansatz beginnt falsch zu werden von dem Punkt an, von dem ich von einer Tumorzelle spreche. Die Tumorzelle gibt es nicht. Das ist genauso falsch, wie wenn ich sage, jemand ist asozial. Er kann sich in der einen Situation sozial, in einer anderen asozial verhalten. Das hängt nicht von ihm als Person ab, sondern es hängt von seiner Wechselwirkung mit der Umgebung ab...
Die Zelle ist also nicht bösartig, sondern sie verhält sich aufgrund seiner Wechsewirkung nur so. Was ich meine, ist eine Methode zu finden, dieses Verhalten im sinne von Lebensformen (nicht nur auf Krebs bezogen) zu Testen, bzw. zu studieren. Nicht nur was die Genetik, oder dessen Veränderungen betrifft. Und auch eventuelle mögliche Zusammenhänge mit alternativen Methoden könnten da hilfreich sein. Diese Tests können/sollen ja auch ruhig auf wissenschaftliche Methoden basieren.

Wenn Zellen Lebewesen sind, muss man sie auch wie Lebewesen erforschen, verstehen lernen und nicht wie Komponeten. Denn mit Lebewesen kann man kommunizieren lernen.
 
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