Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

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Warum werden solche Studien nicht an klar nachprüfbaren Krankheiten vorgenommen, die auch physisch nachmessbar sind, z.B. über eine Blutuntersuchung? Und wo man neben einen "funktioniert überhaupt" ein "wie funktioniert es" mit abprüfen kann?

Eine Erkrankung wie chronische Kopfschmerzen zu wählen, an der auch die Schulmedizin scheitert und höchstens Hausfrauentipps (wie: mehr Bewegung, weniger Streß) und Schmerzmittel verabreichen kann, halte ich für kontraproduktiv. Leider weisen gerade hier viele Studien, die hier im Forum bei derlei Themen auf den Tisch kommen, grobe Mängel im ersten Ansatz der Aufstellung der Studie auf.

LG
Any
 
Und das ist eben Unsinn, auch Placebo wirkt und das weiß man in der Wissenschaft auch. Wichtig sind solche Studien also nur, wenn es um nebenwirkungsreiche Medikamente und Behandlungsmethoden geht, damit der Patient nicht mehr Schäden von einer Behandlung davon trägt als durch die Wirkung Vorteile eintreten.

In diesem Fall hier ist und bleibt es wie ich es beschrieb. Von "keiner" Wirkung kann man definitiv nicht ausgehen. Das wäre überinterpretiert und falsch. Den Probanden geht es ja mit beiden Behandlungsformen besser.

Zudem die Frage im Raum steht, ob es überhaupt bei chronischen Kopfschmerzen heilende Medikamente gibt. Wenn nicht, was ich annehme, müsste natürlich geschaut werden, ob diese Art Krankheit eh von alleine nach einem Jahr ausheilt/weggeht. Wenn nicht, sind Placebo sowie Homöopathie gute alternative Behandlungsformen und ersparen dem Patienten unter Umständen die jahrelange Einnahme von nebenwirkungsträchtigen Schmerzmitteln sowie unabsehbaren anderen gesundheitlichen Konsequenzen. Und den Krankenkassen viel Geld. ;)

Da diese Fragen von mir im Artikel allesamt unbeantwortet sind, ist es nicht möglich die Interpretation anzunehmen, dass Homöopathie nicht wirkt.

LG
Any

ALLES wirkt, dem, der da glaubt.
Und was soll das über Spannungs-Kiopfschmerzen etc. aussagen?

Dann wissen wir jetzt, dass es Spannungskopfschmerzen, Migräne etc. gibt, und was medizinisch dagegen empfohlen wird. Und weiter?
Und weiter? ES ist sehr viele Jahre her, ein damaliger Arbeitskollege und zugleich lieber Freund klagte über erhebliche Migräneanfälle. Alter damals ca. 22 - 24 Jahre.
Er sagte mir, er war schon beiden verschiedensten Ärzten in Behandlung gewesen, aber keine Besserung, im Gegenteil. Ich war damals scheinbar am Beginn meiner persönlichen esoterischen "Laufbahn" und emphal meinem Freund ein bestimmtes Buch mit dem Hinweis, es zu lesen aber sich selber Gedanken darüber zu machen.
Fazit: Nach ein paar Wochen musste mein Freund nie wieder zu einem Arzt da die Migräneanfälle biss heute verschwunden sind.
Wissenschaftlich natürlich nicht belegbar, klar.
 
Ja, Placebos wirken. Na und?

Warum eine Wirkung von Homöopathie weiter in Betracht ziehen, wenn sie zum einen NICHT zeigen kann, dass es eine Wirkung über den PE hinaus gibt und desweiteren ihre Wirkumng wissenschaftlich EXTREM unplausibel ist und sowohl wissenschaftlichen Erkenntnissen über Dosierung und Wirkung etc. eklatant widerspricht als auch haufenweise neue Naturgesetze, Zusammenhänge, Existenzen etc. notwendig machen würde, wenn man es unbedingt erklären wollte - also das WIE verstehen will (obwohl das Ob schon zweifelhaft ist)?

Es gibt keinerlei Anreiz dafür, der Homöopathie die Möglichkeit einer Wirkung, die vom PE dann eingeholt und überdeckt wird, zuzuschreiben.
Placebos wirken, aber längst nicht immer (ihre Wirkung wird gern überschätzt, sowohl im einzelnen Effekt als auch hinsichtlich der Breite der Masse).

Hier wird es kurz zusammengafaßt: http://www.3sat.de/page/?source=/ard/162287/index.html
 
Warum werden solche Studien nicht an klar nachprüfbaren Krankheiten vorgenommen, die auch physisch nachmessbar sind, z.B. über eine Blutuntersuchung?

Weil Homöopathen - die die Studie hier auch bezahlt und durchgeführt haben - sich für Symptome und nicht für medizinische Diagnosen interessieren. So kommt es dann auch, dass Betroffene der gleichen Erkrankung unterschiedliche homöopathische Mittel verordnet bekommen. Und auch hier hat die Studie diese Individualität in der Behandlung mit berücksichtigt - gerade weil das oftmals ein kritkpunkt von Homöopathen gegenüber älteren Studien zu dem Thema war.

Und wo man neben einen "funktioniert überhaupt" ein "wie funktioniert es" mit abprüfen kann?

Nein, das würde mit Blutuntersuchungen auch nicht mit untersucht werden können. Da würdest Du auch nur sehen: Blutwerte verändern sich unterschiedlich in den Gruppen oder nicht. Und ein Wirkmechanismus ist und bleibt bei der Homöopathie äußerst unplausibel.

Eine Erkrankung wie chronische Kopfschmerzen zu wählen, an der auch die Schulmedizin scheitert und höchstens Hausfrauentipps (wie: mehr Bewegung, weniger Streß) und Schmerzmittel verabreichen kann, halte ich für kontraproduktiv.

Eine Hoffnung der Homöopathen war ja gerade die angebliche Stärke der Homöopathie - chronische Erkrankungen, bei der die Medizin derzeit nicht viel machen kann - aufzuzeigen. Und eine Wirkung zeigt sich nunmal nur dann, wenn sie über den Placebo-Effekt bhinaus geht. Ohne Verbesserung in der versuchsgruppe gegenüber der Kontrollgruppe gibt es immernoch keinen Grund, der Homöopathie da eine spezielle Zusatzwirkung zuzuschreiben.

Dass die medizin bei chronischen Kopfschmerzen nicht viel machen kann, heißt übrigens NICHT, dass das deswegen automatisch ein Dauerzustand ist und man unbehandelt ein Leben lang damit zu kämpfen haben wird. Das kommt sehr auf die Ursache der Kopfschmerzen drauf an. Bei der klassischen Homöopathie werden aber eben nur Symptome haargenau abgefragt (Kopfschmerz pochend, stechend, lokal oder global etc...) und danach dann das Mittel ausgesucht.

Leider weisen gerade hier viele Studien, die hier im Forum bei derlei Themen auf den Tisch kommen, grobe Mängel im ersten Ansatz der Aufstellung der Studie auf.

Nur in diesem Fall waren es die Homöopathen selber, die die Studie finanziert und organisiert haben. Man kann also weder Widerlegungswunsch noch Unverständnis der Thematik unterstellen, wie es sonst gerne passiert, wenn Studien genannt werden, die negativb für eine esoterische Behauptumng verliefen. Und die Mängel, die Du zu sehen glaubst, sind nicht wirklich welche, wenn man 3es masl wirklich detailiert und logisch durchdenkt.
 
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Gut zusammengefaßt! :)

"Erklär doch mal, aber interessieren tuts mich nicht" ist hier offenbar Standard (ich habe es gefühlte 100 mal erklärt, viel Zeit darauf verwendet, sogar gegenüber Cayden selbst - scheint nicht anekommen - schade)

Wer sich trotzdem reinlesen möchte möge "Skript Methodenlehre Universität" eingeben - man erhält einen Überblick, der in äregel schnell lesbar ist.
Wenn ich was Psychologisches, Psychiatrisches, Neurowissenschaftliches etc, wissen will, brauch ich weder dich noch sonstjemanden dazu. Mir hast du nix Jemals erklären müssen und es auch nie getan. Schon vergessen warum?.....Ne, schon klar.....;)

Das Problem zwischen uns Beiden, aus meiner Sicht ist, dass ich mich ausgiebig mit Beiden Seiten befasse und du eben nicht. Lies doch du selbst mal was über alternative Medizin und alle Hintergründe sowie beschäftige dich mal vorurteilslos damit und praktiziers. Oder lies wenigst Das, was ich verlinkte. Warum sollen nur immer Jene, Die sich für alternative Heilmethoden interessieren oder diese praktizieren und vertreten, Irwas schulmedizinisches von dir Verlinktes lesen und du tust dich vice versa nicht die Bohne da kund. Aus welchem Grund sollte es mich interessieren, mit verbohrten Schulmedizinern, die alternative Heilmethoden sowieso von Haus aus als Humbug und Placeboeffekt bezeichnen, zu diskutieren geschweige denn mich mit Solchen auszutauschen? DAS ist sinnlos.

Das einzige, das hier immer wieder geschieht ist, dass ihr verhindert, dass sich andere User über alternative und energetische Heilmethoden austauschen können, so als wäre hier das UF Esoterik Kritisch.
 
Gut zusammengefaßt! :)

"Erklär doch mal, aber interessieren tuts mich nicht" ist hier offenbar Standard (ich habe es gefühlte 100 mal erklärt, viel Zeit darauf verwendet, sogar gegenüber Cayden selbst - scheint nicht anekommen - schade)
Cayden ist so ein typischer Fall, der, weil er sich für einen Magier hält, jede seiner Einbildungen als absolute Wahrheit anerkennt - und anerkannt wissen will. Eigentlich ist ihm das Thema egal, aber die Leute hier sagen lauter so komische wissenschaftliche Sachen, obwohl sie noch nicht einmal von Sigillen Ahnung haben, also salbadert er so lange, bis ihm jemand recht gibt oder der Thread geschlossen wird. Hoffentlich nimmt ihn Anevay bald zum Drittie und macht mit ihm Flitterwochen auf dem Mond oder so. Hauptsache, die beiden sind mal ein paar Monate ausgelastet.
 
Das einzige, das hier immer wieder geschieht ist, dass ihr verhindert, dass sich andere User über alternative und energetische Heilmethoden austauschen können, so als wäre hier das UF Esoterik Kritisch.

Hier ist das UF Gesundheit Allgemein. Das UF für kritikloses Hinnehmen von, gelinde gesagt, fragwürdigen Methoden oder "Genesungs-Tipps" findest Du im Heilkreis.
 
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