Eure Meinung Kinderschnder und Justiz

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Castanea schrieb:
Wo hab ich geschrieben dass ich glücklich bin. Ich bin nicht glücklicher als jeder andere, mal mehr mal weniger....
Ich versuche nur nicht meine Schwächen oder Fehler mit meiner Kindheit zu entschuldigen. Denn ich bin ganz alleine für mein Leben verantwortlich.

wütend, nein ich bin nicht wütend. Ich meinem Leben läuft auch nichts schief, es geht mal bergauf und mal bergab. Das ganz normale Leben eben. Und jede Hürde bringt mich einen Schritt weiter....

Was sagst du denn zum Beitrag von Ellinaelia?
 
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Hallo Stern,

ich bin Mutter von fünf Kindern und wenn es jemand wagen würde, einem von ihnen auf diese Weise zu nahe zu treten, würde ich ihn zerreißen. Das ist die eine Seite. Es gibt aber auch noch eine andere.
In jedem Opfer schlummert ein Täter und umgekehrt. Ich weiß, es ist unvorstellbar, aber ein Kind wird - so unschuldig und süß und klein und was auch immer - es ist, niemals zufällig zum Opfer eines Verbrechens. Es gibt da ein ganz interessantes Buch von Jovanna Vex (oder so ähnlich) zum Thema "Seele und Sexualität", in dem sie anhand von Fallbeispielen ihrer Klienten (und da sind sehr viele Missbrauchsopfer dabei) mit diesen gemeinsam die unbewußten - aus vielen Inkarnationen stammenden - Glaubenssätze aufklärt, die zu der entsprechenden Missbrauchssituation geführt haben. Was auch immer es nun konkret ist, es gibt in der betroffenen Person einen unbewußten Glaubenssatz, der sich in der Missbrauchssituation zeigt.
Wenn nun die Erwachsenen hingehen und den Täter als böse und widerlich und sonstwas lynchen wollen, sich echauffieren (alles menschlich und nachvollziehbar), dann hauen sie - in bester Absicht - auch auf das Kind. Denn sie zeigen, dass sie den Teil im Kind ablehnen, der - auf Seiten des Kindes - zu dieser Situation geführt hat. Das ist völlig unbewußt.

Ich weiß, es wird immer gesagt, für Kinder sei es wichtig, dass man den Täter bestraft, damit es die wohlmeinenden Erwachsenen auf seiner Seite weiß, sich verstanden und ernstgenommen fühlt usw. Ich sehe das anders. Das Kind wird in seinen - wiederum völlig unbewußten - Schuldgefühlen bestätigt. Da ist was ganz schlimmes gelaufen ............

Wie gesagt, als betroffene Mutter würde ich den Täter in der Luft zerreißen. So erleuchtet, dass ich das in Liebe annehmen würde, bin ich noch nicht. Aber wenn Du nach meiner Meinung im allgemeinen fragst: mit der ganzen Bestraferei bekommen wir genau das, wovor wir uns schützen wollen.

Katarina :)
 
Martadada schrieb:
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Emanzipation und Kindsmissbrauch. Verstehe nicht, warum du das hier einfach reinknallst. Ist dir langweilig? Lies besser weiter in der Zeitung :):party02:

Wie gesagt ich habe einen Bericht darüber gelesen,inwieweit es zutrifft vermag ich nicht zu beurteilen,hoffe das war jetzt deutlich genug?

Ob ich Zeitung lese sollte,mußt du schon mir überlassen,OK?

Langweilig ist mir mit Sicherheit nicht,dann müsstest du jeden fragen der hier on ist,einschließlich deiner Wenigkeit!
 
Katarina schrieb:
Hallo Stern,

ich bin Mutter von fünf Kindern und wenn es jemand wagen würde, einem von ihnen auf diese Weise zu nahe zu treten, würde ich ihn zerreißen. Das ist die eine Seite. Es gibt aber auch noch eine andere.
In jedem Opfer schlummert ein Täter und umgekehrt. Ich weiß, es ist unvorstellbar, aber ein Kind wird - so unschuldig und süß und klein und was auch immer - es ist, niemals zufällig zum Opfer eines Verbrechens. Es gibt da ein ganz interessantes Buch von Jovanna Vex (oder so ähnlich) zum Thema "Seele und Sexualität", in dem sie anhand von Fallbeispielen ihrer Klienten (und da sind sehr viele Missbrauchsopfer dabei) mit diesen gemeinsam die unbewußten - aus vielen Inkarnationen stammenden - Glaubenssätze aufklärt, die zu der entsprechenden Missbrauchssituation geführt haben. Was auch immer es nun konkret ist, es gibt in der betroffenen Person einen unbewußten Glaubenssatz, der sich in der Missbrauchssituation zeigt.
Wenn nun die Erwachsenen hingehen und den Täter als böse und widerlich und sonstwas lynchen wollen, sich echauffieren (alles menschlich und nachvollziehbar), dann hauen sie - in bester Absicht - auch auf das Kind. Denn sie zeigen, dass sie den Teil im Kind ablehnen, der - auf Seiten des Kindes - zu dieser Situation geführt hat. Das ist völlig unbewußt.

Ich weiß, es wird immer gesagt, für Kinder sei es wichtig, dass man den Täter bestraft, damit es die wohlmeinenden Erwachsenen auf seiner Seite weiß, sich verstanden und ernstgenommen fühlt usw. Ich sehe das anders. Das Kind wird in seinen - wiederum völlig unbewußten - Schuldgefühlen bestätigt. Da ist was ganz schlimmes gelaufen ............

Wie gesagt, als betroffene Mutter würde ich den Täter in der Luft zerreißen. So erleuchtet, dass ich das in Liebe annehmen würde, bin ich noch nicht. Aber wenn Du nach meiner Meinung im allgemeinen fragst: mit der ganzen Bestraferei bekommen wir genau das, wovor wir uns schützen wollen.

Katarina :)

Entschuldige, Kararina, aber es ist dummes Zeug, wenn für den Missbrauch von Kindern nun auch noch die Reinkarnation herhalten muss. Und wenn ich so etwas lese, dann fühle ich mich bestätigt, dass es mit dem Bewusstsein vieler Esoteriker nicht so weit her sein kann.

Und wenn ich dann noch lese, dass Erwachsene "den Teil im Kind ablehnen, der zu dieser Situation (zum Missbrauch) geführt hat", dann erinnert mich das an den ganzen Schwachsinn der Familienaufsteller a'la Bert Hellinger. Wir reden hier über Kinder und ich glaube, kein Kind hat den Wunsch missbraucht zu werden oder gibt dazu Anlass.
 
Klartext schrieb:
... und das Mitgefühl inzwischen eher den Tätern und ihrer schweren Kindheit als den Opfern gilt.


genau das ist der Punkt!

in Oberhausen hat ein junger Mann wegen eines Ladendiebstahls (ein paar Kosmetika) 8 Monate ohne Bewährung bekommen.

Ein Kinderschänder kommt in den meisten Fällen mit einer Bewährungsstrafe davon.Therapie auf Kosten der Allgemeinheit,danach kann er weiter machen.

Wie heisst es so schön --"Saustall Justiz"
 
opti schrieb:
Und wenn ich dann noch lese, dass Erwachsene "den Teil im Kind ablehnen, der zu dieser Situation (zum Missbrauch) geführt hat", dann erinnert mich das an den ganzen Schwachsinn der Familienaufsteller a'la Bert Hellinger. Wir reden hier über Kinder und ich glaube, kein Kind hat den Wunsch missbraucht zu werden oder gibt dazu Anlass.

Woher weisst du das? Was gibt dir die Sicherheit das zu glauben?

Achilleus
 
Katarina schrieb:
In jedem Opfer schlummert ein Täter und umgekehrt. Ich weiß, es ist unvorstellbar, aber ein Kind wird - so unschuldig und süß und klein und was auch immer - es ist, niemals zufällig zum Opfer eines Verbrechens. Es gibt da ein ganz interessantes Buch von Jovanna Vex (oder so ähnlich) zum Thema "Seele und Sexualität", in dem sie anhand von Fallbeispielen ihrer Klienten (und da sind sehr viele Missbrauchsopfer dabei) mit diesen gemeinsam die unbewußten - aus vielen Inkarnationen stammenden - Glaubenssätze aufklärt, die zu der entsprechenden Missbrauchssituation geführt haben. Was auch immer es nun konkret ist, es gibt in der betroffenen Person einen unbewußten Glaubenssatz, der sich in der Missbrauchssituation zeigt.
Denk das noch ein wenig weiter, und Du bist bei "das Kind ist selbst Schuld, schliesslich hat der Täter nur gemacht, was es unbewusst aufgrund seines Glaubenssatzes wollte". Dann kannst du den Täter mit einem Lob für gut erfüllte Dienste nach Hause schicken.

Oh Gott, mir wird gerade richtig übel!
 
Martadada schrieb:
Wenn festgestellt wird, dass die Täter selbst Opfer waren, heisst das nicht, dass man ihre Tat damit einfach entschuldigt. Aber es ist eine Erklärung für die Tat. Oder wollen wir das auch unter den Teppich kehren und gleich den elektrischen Stuhl aufbauen?
Hasserfüllte Leute, die die Täter am liebsten lynchen würden, hören einfach nicht gern, dass diese selbst mal Opfer waren.


Du hast es nicht verstanden?ich sprach davon wenn jemand meiner Tochter so etwas antut werde ich so reagieren.

Ich würde aus meinen Emotionen heraus so handeln.

Ich habe nicht für die Todesstrafe plädiert,lies mal richtig,oder kaufe dir eine Zeitung das entspannt.
 
wollemh schrieb:
genau das ist der Punkt!

in Oberhausen hat ein junger Mann wegen eines Ladendiebstahls (ein paar Kosmetika) 8 Monate ohne Bewährung bekommen.

Ein Kinderschänder kommt in den meisten Fällen mit einer Bewährungsstrafe davon.Therapie auf Kosten der Allgemeinheit,danach kann er weiter machen.

Wie heisst es so schön --"Saustall Justiz"

Mit dem "Saustall Justiz" gebe ich dir allerdings recht. Man hätte Hitler für den Putsch 1923 zehn Jahre in den Knast stecken sollen. Das hätte uns bestimmt den Faschismus, den Zweiten Weltkrieg und 50 Millionen Tode erspart. Aber die Justiz ließ ihn bereits nach 11 Monaten wieder auf freien Fuß.
 
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opti schrieb:
Mit dem "Saustall Justiz" gebe ich dir allerdings recht. Man hätte Hitler für den Putsch 1923 zehn Jahre in den Knast stecken sollen. Das hätte uns bestimmt den Faschismus, den Zweiten Weltkrieg und 50 Millionen Tode erspart. Aber die Justiz ließ ihn bereits nach 11 Monaten wieder auf freien Fuß.


Gebe dir recht 100%
 
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