anfangs gedanken des alltags die sich immer wieder aufdrängen. irgendwann fühlt sich das atmen anders an, zuerst schärfer, später als würde ich gar nicht mehr atmen bzw. extrem langsam. dann kommt ein gefühl, als würde ich ersticken. Dieses Gefühl bleibt einige Zeit und wird immer stärker. Schaffe ich es durch dieses Gefühl kommt ein Druck im Kopf, als würde es mich innerlich zerreißen, alles in mir schreit förmlich danach aufzuhören. Dann gibt es noch ängste vor anderen ungreifbaren dingen, die seltener auftauchen. Weiters einen Gedanken, der sich vorzudrängen sucht und in etwa behauptet, dass das sowieso keinen sinn macht, ich sofort aufhören sollte und das alles nichts wird. Später verschwindet mein Zeitgefühl, jeder atemzug scheint minuten und länger zu dauern, danach verliere ich meinen Raumsinn, ich spüre nicht mehr wo oben und unten, ein ganz eigenartiges gefühl, bei dem sich selten der gedanke einschleicht ich könnte umfallen. Nahezu gleichzeitig verliere ich das gefühl für meine eigene Ausdehnung. Das heißt sowohl meine größe als auch lage zentrieren sihc auf etwas ähnliches wie einen Punkt außerhalb von raum und zeit. Mit diesem Zustand entsteht eine gewisse, relativ starke, inner Ruhe und Ausgeglichenheit, die ich auch in den Tag mitzunehmen vermag. Trotzdem bin ich an dem Punkt noch nicht angekommen, den ich erreichen will.
Halte ich die augen offen, kommen noch optische verzerrungen und halluzinationen dazu.