Meditation und Musik

Sumpfkraut

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14. Februar 2012
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Hallo, hoffe ihr könnt mir helfen...

Ich habe so eine Audio CD mit HemiSync Wellen gekauft - das Herzen des Schamanen - nun habe ich mich gefragt, da es ja nur simple Trommelmusik ist, ob ich des Ganze nicht auch noch mit Gitarre begleiten und Mantra Singen verbinden könnte. Ich habe zwei Riffs und einen Zwischenteil, beim ersten Riff Singe ich das Mantra Tali Zora'h (bedeutet soviel wie "Das Sein verstreuend") und beim Zweiten Riff Singe ich das Mantra Kila Selaih (bedeutet so viel wie "den Spiegel zerbrechend", der Spiegel ist dabei die Grenze von "Fantasie" und "Wirklichkeit" - die letzten zwei übrigens absichtlich in Gänsefüsschen).

Nun, ich bin relativ neu was das Meditieren betrifft, habe auch erst seit zwei Wochen Täglich geübt. Ich bin mir der Sache nicht so sicher, ich weiss nicht wirklich auf was ich achten soll und, ob ich mit meine Methode überhaupt die richtige Route auf den Berg eingeschlagen habe, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Die Wirkung der Meditation, im Grunde die Einstellung die ich dazu brauche, war schon bemerkbar, da sich dadurch meine Depressive Stimmung etwas aufgehellt hat - wenn ich recht überlege schuf ich dadurch aber nur ein neues vielleicht sogar viel weitreichenderes "Problem"...

Ich will hier offen und ehrlich sein - ansonsten könntet ihr mir ja sicherlich nicht richtig helfen - ich bin extrem unzufrieden mit dieses "Ding" das mich umgibt und damit meine ich gewiss nicht meinen Körper sondern alles drumherum, ehrlich gesagt empfinde ich die heutige Macht- Geld- und Konsum süchtige Gesellschaft Krank (im wahrsten Sinne des Wortes) meiner Meinung nach geht alles den Bach runter und es gibt im Grunde nichts wofür oder weswegen ich in dieser "Grütze" weiterleben sollte (nun da gibt's doch noch einen sonst könnte ich das hier nicht schreiben). Mit Meditation erhoffe ich einen Zustand zu erreichen worin dies alles nicht mehr von Bedeutung ist und im weitesten Sinne will ich Testen was ich tun muss bis es für mich die "realität" - so wie ich sie in Zeitungen, auf den Strassen der Stadt, in den Gassen bei den Heroinabhängigen oder vor der Kirche bei den Alkoholikern sehe - nicht mehr gibt... Im Gunde: Ich will eigentlich gar nicht hier sein.
Da mir Drogen nicht das brachten was ich mir erhofft habe, was eigentlich auch mir klar war, hatte ich nunmehr keine Hoffnung auf eine Besserung der Situation. Der Zufall wollte es wohl so, dass sich mein Interesse für Meditation schlagartig wieder entfacht hatte.

Nun, ich will nicht jammern, es ist wie es ist - es sei denn ich ändere es.
Aber ihr sollt mir ja nicht bei meinem Lebensproblem helfen, ich wollte nur, dass ihr im Bilde seid, anderes würde ich auch nicht verlangen wenn mich jemand um eine Kompetente Hilfe fragen würde, und trotzdem, mir ist genug geholfen wenn ihr mir bei den obigen Fragen helfen und einem Laien vielleicht noch einige Tipps geben könntet :)
 
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Nun genau das ist das "Problem", du benutzt Meditation zur Flucht vor der Realität, zur Flucht vor den Dingen, die so sind wie sie sind. Höre auf zu meditieren und übe dich in Akzeptanz, gehe hinnaus auf die Straßen, sie dir die Alkoholiker in den Gassen an, sieh sie genau an und dann entscheide, ob du es vollkommen annehmen willst wie es ist und zu akzeptieren, das es gerade gar nicht anders seien könnte, oder entscheide dich für Veränderung, hilf den Menschen, sei für sie da und ändere ihre schlechte Situation. Meditation als Realitätsflucht wird nicht funktionieren, da gerade das dich voll in die Realität holt. Die Dinge sind wie sie sind, es gibt also nur Hingabe oder Veränderung, alles andere ist Täuschung.
 
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