EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

Am Ende käme da sogar das eine oder andere für unerschütterlich gehaltene Fundament ins Wanken ... es gibt Beispiele unter Skeptikern, denen das passiert ist.

Es soll sogar Astrologen geben, denen sowas passierte. Wahrscheinlich aber sind das nur wenige. Ist wohl schwieriger eine dogmatische Weltanschauung loszuwerden, als seine (skeptische) Meinung anzupassen.

.. principibus obsta...

Applaus! :rolleyes:
 
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Es soll sogar Astrologen geben, denen sowas passierte. Wahrscheinlich aber sind das nur wenige. Ist wohl schwieriger eine dogmatische Weltanschauung loszuwerden, als seine (skeptische) Meinung anzupassen.

es passiert auch Theologen, und zwar nicht selten. es passiert auch denen, auch Naturwissenschaftlern, die eine These aufstellen, die sich im Laufe der Zeit als nicht haltbar, nicht wahr erweist.
Ich weiß nicht, an wieviel Thesen Einstein gescheitert ist?

Es gibt Skeptiker, die sich ein Wissen erarbeiten und ihr Skeptiker Dasein aufgeben, oder auf ein anderes Wissensgebiet verlagern.

Möglich ist alles.
 
Xchen schrieb:
Ich weiß nicht, an wieviel Thesen Einstein gescheitert ist?

Zur Info: Einstein war bis zu seinem Tod erbitterter Gegner der Quantentheorie, obwohl er selbst dazu die Grundlage geschaffen hat.

Obwohl es jeder Menge skeptische Kritik an der Wissenschaftstheorie gibt, scheint das den Skeptikern nicht zu berühren. Einseitigkeit? Zweierlei Maß?


Ein gut geschulter Rhetoriker bekommt den Barnum-Effekt in vielen Gebieten hin. Natürlich ist Rhetorik hilfreich in der Astrologie, ebenso auch an vielen Geisteswissenschaften, wie Philosophie, Psychologie, Politik, Wirtschaft und ins besondere Jura! Ebenso auch in den naturwissenschaftlichen Fächern, wenn es um die eigene Karriere oder um das Beschaffen von Geldern geht.

Ein rhetorisch geschulter Skeptiker findet überall "ein Haar in der Suppe". Das hat jedoch weniger mit Skepis, als mit Rhetorik unter dem Deckmantel "Skeptiker" zu tun. Denn damit läßt sich viel zurecht konstruieren.

D.
 
Obwohl es jeder Menge skeptische Kritik an der Wissenschaftstheorie gibt, scheint das den Skeptikern nicht zu berühren.

Berechtigte Kritik wird durchaus ernst genommen. Allerdings ist die eher rar.

Einseitigkeit? Zweierlei Maß?

Gilt eher für die Esoteriker. Die picken sich passende wissenschaftliche Aspekte für ihre Theorien raus und blenden unpassende einfach komplett aus.

Ein rhetorisch geschulter Skeptiker findet überall "ein Haar in der Suppe". Das hat jedoch weniger mit Skepis, als mit Rhetorik unter dem Deckmantel "Skeptiker" zu tun. Denn damit läßt sich viel zurecht konstruieren.

Viel mehr "konstruieren" lässt sich mit pseudowissenschaftlichem Geschwafel und mit der Postulierung feinstofflicher Komponenten. Du verwechselst da Esoterik und Skepsis. Ist aber auch nicht neu. Das versuchen viele Esoterik-Befürworter, um von der Tatsache abzulenken, dass ihnen brauchbare Argumente für die Esoterik fehlen.

Gruß, Schlucke.
 
Gilt eher für die Esoteriker. Die picken sich passende wissenschaftliche Aspekte für ihre Theorien raus und blenden unpassende einfach komplett aus.
Das ist typisch.

Diese Art von Zuschreibungen, was Astrologen alles täten.

Also mir ist es zumindest neu, dass ich oder ein Astrologe zu den wissenschaftlichen Theorien oder bestimmten Aspekten greifen würde... oder überhaupt dass es um ein "verstandesmässiges Gebäude" ginge, wo man wissenschaftliche Theorien benötigt.
lach, weil die nur die sichtbare Materie beachten, bleibt das Ganze dem übersinnlichen Bereich (Intuition) zugehörig. Darunter fallen alle Lebensereignisse und psychologischen Zustände. Messbar anhand der (übersinnlichen) Intuition. Dass der Begriff "Übersinnlich" bei Skeptikern nur für Achselzucken führt , ist ein Teil des Problems der Wissenschaft, diese wichtigen Dinge ausgespart zu haben.- Eigene Schuld.

Und wenn die Wissernschaftler das nicht untersuchen können, ist das deren Pech. Das ist doch albern, wenn die das nicht gebacken kriegen, und die Schuld dafür bei denen suchen, die das können.
Wenn sie es wirklich ernst meinen, würden sie die Dinge anders untersuchen. Sie untersuchen ja nichts, sondern SUCHEN nur nach Hinweisen, die die Sache widerlegen-


Kreisch
Dasselbe sollen die Skeptiker mal mit Mathematik machen. Da würde viel widerlegt werden. Allein durch den "Willen".

Wenn man als Astrologe oder Esoteriker zur (rationalen) Wissenschaft greift, dann nur, um den Wissenschaftlern eine Brücke zu bilden. Um den Leuten zu helfen, sich davon auch auf verstandesmässigen Wege zu überzeugen, dass zB ihre Argumente hohl oder noch in Relation gesetzt werden können usw..
Das ist nur ein erster Schritt, sich vom Verstand wegen zu überzeugen.
Die wirkliche "Erkenntnis" und Einsicht kann nur kommen, wenn man über den Verstand hinaus geht und die empirische oder evidente Erfahrung sucht.

Wenn die Skeptiker aber mit den verstandesmässigen Brückenschlägen nichts anfangen können, so ist auch das nicht das Problem der Astrologie oder Esoterik sondern irgendein anderes Problem, das vermutlich einfach an deren Einstellung liegt oder an ihrem puren Willen zum Gegensatz, denn dass Astrologie schrott ist , das ist den meisten Skeptikern schon klar und ist und bleibt UNVER-RÜCK-BAR.

Dass Skeptiker diese Einstellung und unverrückbare Haltung immer wieder bestätigen, führt mich endlich zu der Frage: Was geht mich das an? Was die Skeptiker für ein Problem mit sich und der Welt haben? Da kann ich (als Esoteriker oder Buchhändler oder Passant) sowie nichts dran ändern. Es scheint so, als sei die Kommunikation auch nur ein empfundener Gegensatz für die Skeptiker.
Das sind nun mal Dogmatiker.
So ist das für mich klar geworden und jeder Blog mit Skeptikern bestätigt das auch. Da gibt es nix zu verhandeln. Und diese Leute bezeichnen Astrologen als Gläubige Volltrottel, usw. oder sogar als Dogmatiker.
Projektionen des Eigenen. Fest fixierte Weltanschauung. Genau das, was ein Astrologe, der die Energien oder Konstellationen in ihren Auswirkungen SEHEN kann, nicht tut: seine Weltanschauung fixieren-

Die Skeptiker verbreiten das Märchen, dass Astrologen Weltanschaulich fixiert wären. Es ist genau umgekehrt.
 
Berechtigte Kritik wird durchaus ernst genommen. Allerdings ist die eher rar.
Gestern in den Nachrichten:Neue Medikamente sind teuer weil Forschung was kostet, sagt die Pharma. Ihr Marketing-Topf ist mehr als doppelt so hoch wie ihr Forschungstopf und zweihundert(!) mal höher als der Topf für das Bundesamt für gesundheitliche Aufklärung. Das Wissenschaftliche ist doch nur ein Deckmäntelchen! Das funktioniert aus dem Grund so gut, weil man den Wissenschaftgläubigkeit gut verkaufen kann.

Gilt eher für die Esoteriker. Die picken sich passende wissenschaftliche Aspekte für ihre Theorien raus und blenden unpassende einfach komplett aus.
Schau dir deinen Link zum Atronomen mal an, ziehe die polemische Rhetorik ab, was noch bleibt. Von den Astronomen wird den Astrologen unterstellt, dass sie keine Ahnung von Präzession habe und selbst können sie Sternbilder und Tierkreis nicht unterscheiden.

Mal unter uns, wenn ein Fachfremder in ein anderes Fach pisselt, wie reagiert dann das andere Fach. Es pisselt zurück,oder? Das ist politische Rhetorik bis Kreuzzüglerei.

Viel mehr "konstruieren" lässt sich mit pseudowissenschaftlichem Geschwafel und mit der Postulierung feinstofflicher Komponenten. Du verwechselst da Esoterik und Skepsis. Ist aber auch nicht neu. Das versuchen viele Esoterik-Befürworter, um von der Tatsache abzulenken, dass ihnen brauchbare Argumente für die Esoterik fehlen.

LOL, überall wird geschwaffelt. Da ist keiner besser oder schlechter.

In Stggt wurde ein HP getestet. Beim Pendeln wurde im EEG Theta-Impulse bei ihr und dem Klienten gleichzetig gemessen. Mit dem Pendel kommt sie auf die gleichen Blutwerte wie die Labore. Es ist doch so, wenn ein Wissenschaftler in der Nähe de Esoterik forscht, ist doch seine Karierre im Keller. Sowas ist Politikum. z.B. F A Popp ist Physiker und hat sein Versuchaufbau beschrieben und was er gemessen hat. Er war leider in einer Medizin-Hochburg (Marburg) in der Krebsforschung! Hat wohl den Gelddruckmaschinen gestört.

Aus "für jede Krankheit ist ein Kraut" gewachsen (Phythotherapie) und "diese wächst in dener Umgebung" (Spagyrik) wurde aus der Pharma: "Für jede Krankheit gibt es ein Medikament". Um die Vorgänger auszuschließen, darf nur ein Wirkstoff drin sein, jedoch wird sich gegen die "Rote Liste" mit allen lobbistischen Möglichkeiten zum Wohle ihre Kunden - fragt sich nur, ob Aktionäre oder Kranke- gewehrt.

Die Wissenschaften sind bei weiten nicht so allwissend (= göttliche Eigenschaft), wie sie sich gerne präsentieren und bei weiten ist nicht alles so genau berechnebar, wie sie es gerne verkaufen.

Um es klar zu stellen. Es geht mir nicht darum, dich von Astrologie zu überzeugen oder deine Meinung über Astrologie zu ändern. Das ist mir genauso schnuppe, als wenn mich jemand versucht von Fußball zu begeistern.

Das Gemeinsame, dass Astronomie und Astrologie haben, ist etwas Himmelsmechanik. Das Gemeinsame von Astrologie und Psychologie ist, dass einige Junganer mitunter auch Astrologen sind und dass psychologische Themen von Astrologen aufgegriffen werden. Jedoch sprechen beide eine sehr unterschiedliche Sprache. So sehe ich es.

Naivität gibt es überall. Jedoch ist es ein Unterschied für mich, wenn man sich primär mit einer Thematik auseinander setzt oder wenn von Außen nur angepöpelt wird. Auch Astrologen unter sich können sich sehr kritisch auseinander setzten. Fäden dazu gibt es hier im Forum. Auch bekommen Neulinge astronomische Grundlagen vermittelt.

D.
 
Hallo Welt

nur weil schon so viel gesagt wurde dazu, eine weitere Erklärung darüber, warum es auf der einen Seite Esoteriker gibt, und auf einer anderen Seite Skeptiker gibt.
Allein das Wort Esoterik hat für viele Menschen, sogar einige Anwender (Handwerker) des Esoterischen verschiedene Bedeutung.
Ganz allgemein bezeichnet die Esoterik einen Weg der Hinwendung zu Ordnungsgefügen, und damit auch Orientierungsmöglichkeiten, die sich nicht allein auf eindeutig messbare Dinge der physischen Wirklickeit beziehen.
Es ist letztendlich auch ein Weg nach innen, in die Wirklichkeit des Selbst. Kurz gesagt: die Esoterik ist in ihrer objektiven Semantik nicht weniger weit entwickelt , meiner Meinung sogar weiter entwickelt, als wie die Semantik der Naturwissenschaften.

Semantik (gr. σημαίνειν sēmainein „bezeichnen“), auch Bedeutungslehre, nennt man die Theorie oder Wissenschaft von der Bedeutung der Zeichen.

Die Naturwissenschaft bleiben hängen an einer zunächst immer bedeutungslosen Sicht auf die Dinge. Die Bedeutungen ergeben sich allein aufgrund weiterer Zuschreibungen. Sie untersuchen die Dinge, kommen zu Ergebnissen, die nicht immer für sich sprechen. Darüberhinaus können über bestimmte Zustände, zB psychologische Zustände lauter Theorien gebildet werden. Die ebensowenig der Widerlegung standhalten würden. Das heisst, diese Dinge entziehen sich dem EINDEUTIGEN, und müssen sowieso aufgrund einer immer nur persönlichen Urteilsbildung (in der Psychologie) beobachtet und eingeschätzt werden, um die beobachteten Sachverhalte schliesslich abzugleichen mit irgendwelchen Theorien oder Systemen oder sogar Diagnosen. Letzteres sind eindeutige Urteile, sollten es sein.
Das alles ist ganz normal. Wir wissen, wie wenig messbar viele Bereiche der Geisteswissenschaft aber auch der Naturwissenschaft sind.
Nur nicht normal scheint es, dass ausgerechnet die Esoterik mit ihren merkwürdig "unwissenschaftlichen" Herleitungen solche Ansichten aufstellen würde, die in irgendeiner besonderen Weise wahr und zutreffend wären. Die akademische Wissenschaft redet sich billig heraus, zu sagen, diese Dinge wurden bislang nicht wissenschaftlich bestätigt. man müsste sagen, die esoterischen Sachverhalte entzögen sich den Rahmen wissenschaftlich überprüfbarer Methoden. Damit stünde die objektive, auf die fehlende Auseinandersetzung bezogene "Schuld", wenn man so will, auf Seiten der Wissenschaft. Da sie ja behauptet, diese Dinge gäbe es nicht, stellt sie eine Behauptung auf, für die man sie beim Wort nehmen muss. Das heisst aber aufzuzeigen, was diese Wissenschaft denn tatsächlich ist, und wie sie vorgeht, diese Sachverhalte zu untersuchen.

Die rationale Wissenschaft mit dem Fokus auf die messbaren Dinge bezieht sich allein auf die eindeutig gegebenen handfesten Realitäten - was weithin bekannt ist. Was nicht so bekannt ist, das ist die praktische Subjektivität der esoterischen Sachverhalte.
Man könnte es besser wissen, indem man einfach vergleicht, wie in dem Rahmen übriger anerkannter Wissenschaft bestimmte Sachverhalte der Psychologie einer "wissenschaftlich-dogmatischen Widerlegung" nicht stand halten könnten. Es ist einfach eine Normalität, dass es manche schwarzen Schafe in jeder Branche gibt, vor allem bei den Wissenschaftlern, die einen Eid auf die Wahrheit schwören sollten und dabei die wissenschaftliche Distanz nie gelernt haben, mit der sie ja nicht vor die Sache treten, wenn sie bereits "wissen, dass das alles Quatsch ist".

Man findet sogar Skeptiker, die einmal in der GWUP waren und selbst sinngemäß und teilweise wörtlich sagen, dass die GWUP mehr einer Sekte ähnle, und man eben nicht wissenschaftlich vorgehe. Etwaige unvernünftig klingende Sachverhalte wenn dann einfach pauschal abgelehnt, anstatt den Dingen auf den Grund zu gehen. http://www.skeptizismus.de/henke.html

Dann an anderer Stelle wird GWUP oder einer deren wissenschaftlichen "Beweisführungen" zitiert. Dann wenns nicht mehr passt, sagt man, "man hat nie gesagt, dass die GWUP wissenschaftlich wäre". Also es wird passend gemacht, wenn es passend gemacht werden will.

Das alles zeigt mir, dass kein Schwein sich für Esoterik interessiert, aber es einige Fanatiker gibt, die auch im Namen der Wissenschaft auftreten, und die Wahrheit mit Füßen treten.
Und die GWUP sind stellvertretend für die meisten Wissenschaftlicher, ja alle Wissenschaftler, die sich für Esoterik interessieren. Denn wenn einer sich für etwas interessiert, für das sich keiner interessiert, ist er ein Outsider, wenn er diese Esoterik damit nicht widerlegen will und die Wissenschaft rettet.

Aber noch mal zu der eigentlichen Untersuchbarkeit der Phänomene.
Es ist ganz klar, dass man solche Sachbereiche mit adäquaten Methoden untersuchen muss. Jeder, der Kartenleger ist, würde sagen, die angemessene Methode funktioniert so, dass man einen guten Kartenleger nimmt, und dann einen Menschen von der Straße, oder sonst einen, egal wen, den man aber als ehrlich vorraussetzen muss, und dann mit den Karten Aussagen macht über Vergangenheit und Gegenwart, Situationen, Stimmungen und Ereignisse. Man wird auch von Aussen sehen, dass im Ganzen es nicht geleugnet werden kann, dass die Information der gesamten Aussage nicht anders zustande kommen konnte, wie mit Hilfe einer Einsicht in einen "übersinnlich gelegenen Bereich".

Rationale Wissenschaft , die sich auf die bloße Einzelheit beziehen und die gesamten Zusammenhänge ausser Acht lassen, geht demnach leicht in die Falle dessen, was sie , die Wissenschaft, zu "denken" bereit sind. Während doch der ganze Zusammenhang, der Plot (!), das Ganze, nicht nur eine Einzelheit, erst die zwingende Überzeugungskraft bildet.
Es ist fast typisch, dass ganzheitliche Bezüge so wenig aufgestellt werden können. Dabei kommen die wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen niemals ohne diese Dinge aus.
Und wie oft diese Vermögen missachtet, verkannt wird, dass ein guter Kartenleger oder sonstige Praktiker aufbringt, nur am Rande sei das erwähnt. Da steckt eine Gabe hinter, aber heute würdigt man kaum Menschen wegen ihren Gaben, sondern wegen ihren Taten.

Man kann es als nicht Betroffener nicht nachvollziehen, diese Taten. Als Betroffener, der auch aufgeschlossen wäre, ist dies leicht möglich und braucht nur eine gewisse Zeit damit man ein ganzes Bild und nicht nur eine Einzelheit sich machen kann. Und natürlicherweise wäre man interessiert (man kann das Interesse nicht erzwingen, bei keiner Sache, auch nicht bei Musik ;) ). Man kann es also dem Skeptiker oder der Wissenschaft nicht anlasten, dass sie diese Dinge nicht interessant findet und nicht aufgeschlossen ist. Es ist ja auch kein Zufall, dass die meisten Esoteriker einfach nichts übrig haben, für eine auf Dingliches fixierte Wissenschaft wie sie momentan verkauft und verscherbelt wird. Und deshalb tummeln sich dort andere Interessen, als solche in übersinnliche Bezüge. Wer hat schon was übrig, für die Musikproben oder für Konzerte mit klassischen Instrumenten, - es sind auch nicht viele, die selbst eine Tuba oder Piano spielen können. Die Esoterik ist also ein kleiner Kreis von Tüchtigen, die eine Gabe haben, die nicht bei den üblichen Institutionen aufgefangen wird. Wir werden so gesehen uns selbst überlassen.
Aber man wird auch angefeindet, wenn denn mal ein Kontakt zwischen der Wissenschaft und Esoterik vorkommt. ich hab ehrlich gesagt nie was anderes erlebt, man wird zurecht gestückelt auf einen Idioten, darauf läuft es letztlich hinaus.

Mit der Zeit gibt es einfach so viele Gründe, dass man diese ganze Breite an Ärger und Anfeindung, die bei der der Auseinandersetzung entsteht, und die Verfolgung , die dabei massgeblich sich auswirkt, beim Namen nennen kann. Von der Seite aus kann man jedenfalls kaum erwarten, dass angemessen über Esoterisches verbreitet wird.
Wenn die Esoterik zum ernsthaften und seriösen Thema wird, dann meist in Theologie Seminaren und nicht selten dabei verbrämt.

Insofern erfahrene Praktiker (zB Kartenleger, Astrologen) sich selbst überlegen, was mit Esoterik gemeint sein könnte, wenn ihr eigener Bereich der Tätigkeit mit dem Begriff Esoterik bezeichnet werden soll, würden sie wohl der Ansicht sein, dass es mehr oder weniger eine Tätigkeit bedeutet, bei der die Einsicht in eine bestimmte Ordnung massgeblich wird. Diese Einsicht kommt durch eine Art von Intuition in ganzheitliche Zusammenhänge zustande.

Diese Intuition ist auch in der Wissenschaft "vorhanden", nur hält man lieber den Deckel wissenschaftlicher Argumente darüber. Man beschönigt praktisch die wahren Erkenntnismittel. An der Universität sieht man das nicht so leicht, als wie in der wissenschaftlichen Praxis, zB die Auswertung von beobachteten Material, die nämlich nur Messdaten liefern, aber keine Schlussfolgerung und keine Interpretation.
Man macht sich meiner Meinung nach viel vor bei den rationalen Wissenschaften. Man steht völlig auf den Fleck einer Dingwelt-Wirklichkeit, und hat keinerlei Einsicht oder Berührung in eine andere Art der Wirklichkeit gehabt und steht auch nicht davor, in irgendeiner Weise (natürlicherweise) berührt zu werden von diesen Bereich der Wirklichkeit ( es ist auch ein wenig den venusischen Bereich betreffend, einen wellness! betreffenden Bereich; denn aufgeschlossen ist man durch Venus und wenn man nämlich zur Esoterik kommt, ist man nicht nur aufgeschlossen sondern auch mehr als nur interessiert, will man sich etwas gutes tun (venus) und zB ein Lebensproblem aus anderer Sicht wahrnehmen, zB durch Karten oder Astrologie - irgendwo muss es eine Brücke geben, ein Interesse, damit die Eigenerfahrung auch erst möglich wird. Wenn man eher Gründe sieht, sich durch Esoterik an der Nase herum geführt zu sehen, dann kann man diese Erfahrung nicht machen. Der Blick muss ungetrübt sein und ein Interesse , das ist keine Trübung, sondern verhindert gerade die Trübung, die durch Skepsis und Zweifel entstehen) .

Ein Bereich der Wirklichkeit ist gemeint, der eigene Logik und Gesetzmässigkeit kennt. Folglich bleibt da nur das Achselzucken, mehr noch aber nährt man gerne Vorurteile.
Man malt sich alles mögliche aus, UFOS werden gleichgesetzt mit Planeten und Astrologie ist ein Spiel mit Würfeln, bei denen plötzlich ein Charakter raus kommt.
Man sieht die Ordnung nicht, auf der das alles (ich red jetzt mal nicht von UFOS) basiert.- Man spürt sie nicht, man hat keinen Grund, diese Ordnung anzunehmen. Irgendwie baut sich da keine Erfahrung auf, und es kann nur so geschehen, dass es sich mit der Zeit ergibt, weil es fast ein organisches Wissen ist, es ist ein ganzheitliches Wissen , das sich von der typischen Fokussierung auf die Einzelheit (Methode des Verstandes) unterscheidet

Grüße
Stefan
 
Keiner, der Esoterik ernsthaft und seriös untersuchen würde, würde nicht selbst in irgendeiner Weise praktisch damit umgehen.

Und es zeigt sich, dass in der akademischen Wissenschaft kein Platz für Esoterik ist, - und man dort Esoterik auch nicht selbst studieren kann, nicht mal wenn man das , was möglich ist, ausreizen würde, zB mit Philosophie und Ethnologie, wäre man noch immer Meilen entfernt von der eigentlichen Esoterik.

Esoteriker finden keinen Platz bei den Wissenschaften, weil sie raus gemobbt und raus gedrängt werden und alles Esoterische im Keim erstickt wird.
 
Esoteriker finden keinen Platz bei den Wissenschaften, weil sie raus gemobbt und raus gedrängt werden und alles Esoterische im Keim erstickt wird.

Hi Stefan,

diese Zeilen hab bei Döbereiner Thread geschrieben. Passen auch gut zu Deinem Post.

diese Keulerei kommt in wunderbar anschaulicher Weise auch in den meisten Wissenschaftsrichtungen, so auch in der Psychotherapieszene, zum Einsatz. Das Argumentieren der Verhaltenstherapeuten vor und nach der Aufnahme in die Liste, das Verhalten von Vertretern der anerkannten (geduldeten ) und nicht anerkannten Therapieformen einander gegenüber, bzw. Stimmungsumschwung kurz nachdem sie für standesgemäß erklärt wurden - darüber könnte ich eigentlich eine satirische Abhandlung schreiben. No, vielleicht mache ich mit dem Thema noch den Bachelor in der Psychologie, wenn sie mich lassen.

Außerdem, bzw. grundsätzlich gibt es unüberwindbare Differenzen allein wegen Wissenschaftsdefinition. Dabei kannst Du in Gesprächen mit Physikern raushören, daß Einsteinscher Theorie Grenzen gesetzt sind, und auch in ihrem Bereich nicht alles mit ihr abgedeckt ist. Das Problem ists, daß es zu einem Erdbeben in der Wissenschaftsszene käme, gleich der Kopernikanischer Wende, wenn man Ansätze verändern würde. Es würde zuviele Kosten verursachen, und zu große Umstellungen. Anderseits eine offizielle Parallelwelt kann ich mir durchaus vorstellen.
 
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Xchen schrieb:

Einsteinscher Theorie Grenzen gesetzt sind

Es ist eine Angelegeheit, wie man die Sache interpretiert.

Kein Flugzeug kann Schallgeschwindigkeit fliegen,weil bei dieser Geschwindigkeit beim Doppler-Effekt die Frequenz auf unendlich geht. Schneller geht, wie man ja aus Erfahrung ja weiß.

Bei Lichtgeschwindigkeit wird die Masse unendlich. In der Formel steht im Nenner: Wurzel(1 - (v/c)^2)
v = Geschwindigkeit
c = Lichtgeschwindigkeit

Ist v = c, dann wird der Nenner zu Null und gegen Null im Nenner geht der Bruch gegen unendlich.
Die Lichtmauer bedeutet: Bei Lichtgeschwindigkeit ist die Masse unendlich. Interessant ist, dass das Photon in Lichtgeschwindigkeit reis. Geht deshalb nur, weil es als masselos erklärt ist. Wie kann ein Photon, dass masselos ist ein Kraft bewirken? Das mal nur am Rande.

Nimmt man in der o.g. Formel v = 2*c, wird es in der Wurzel negativ, d.h. math. wird es komplex. Bei der komplexen Mathematik kommt eine neue Dimension hinzu. (In SF ist das der Hyperraum).

Also rein mathematisch läßt Einsteinformel Überlicht zu - auch wenn Einstein selbst die komplexe Mathematik abgelehnt hat.

Fakt ist, man kennt noch keinen Weg, diese Lichtmauer zu umgehen.

Iakchus schrieb:
Keiner, der Esoterik ernsthaft und seriös untersuchen würde, würde nicht selbst in irgendeiner Weise praktisch damit umgehen.
Es geht gar nich anders. Der Erkenntnisweg ist das Produkt aus Theorie und Erfahrung und die Esoterik sind die persönlichen Perlen auf diesem Weg.

Nach meiner Ansicht gehört das Materielle und das Spirituelle zusammen. Ich finde es schade, wenn das eine oder andere abgelenht wird.

D.
 
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