Hallo Welt
nur weil schon so viel gesagt wurde dazu, eine weitere Erklärung darüber, warum es auf der einen Seite Esoteriker gibt, und auf einer anderen Seite Skeptiker gibt.
Allein das Wort Esoterik hat für viele Menschen, sogar einige Anwender (Handwerker) des Esoterischen verschiedene Bedeutung.
Ganz allgemein bezeichnet die Esoterik einen Weg der Hinwendung zu Ordnungsgefügen, und damit auch
Orientierungsmöglichkeiten, die sich nicht allein auf eindeutig messbare Dinge der physischen Wirklickeit beziehen.
Es ist letztendlich auch ein Weg nach innen, in die Wirklichkeit des Selbst. Kurz gesagt: die Esoterik ist in ihrer objektiven Semantik nicht weniger weit entwickelt , meiner Meinung sogar weiter entwickelt, als wie die Semantik der Naturwissenschaften.
Semantik (
gr. σημαίνειν
sēmainein „bezeichnen“

, auch
Bedeutungslehre, nennt man die Theorie oder Wissenschaft von der Bedeutung der
Zeichen.
Die Naturwissenschaft bleiben hängen an einer zunächst immer bedeutungslosen Sicht auf die Dinge. Die Bedeutungen ergeben sich allein aufgrund weiterer Zuschreibungen. Sie untersuchen die Dinge, kommen zu Ergebnissen, die nicht immer für sich sprechen. Darüberhinaus können über bestimmte Zustände, zB psychologische Zustände lauter Theorien gebildet werden. Die ebensowenig der Widerlegung standhalten würden. Das heisst, diese Dinge entziehen sich dem EINDEUTIGEN, und müssen sowieso aufgrund einer immer nur persönlichen Urteilsbildung (in der Psychologie) beobachtet und eingeschätzt werden, um die beobachteten Sachverhalte schliesslich abzugleichen mit irgendwelchen Theorien oder Systemen oder sogar Diagnosen. Letzteres sind eindeutige Urteile, sollten es sein.
Das alles ist ganz normal. Wir wissen, wie wenig messbar viele Bereiche der Geisteswissenschaft aber auch der Naturwissenschaft sind.
Nur nicht normal scheint es, dass ausgerechnet die Esoterik mit ihren merkwürdig "unwissenschaftlichen" Herleitungen solche Ansichten aufstellen würde, die in irgendeiner besonderen Weise wahr und zutreffend wären. Die akademische Wissenschaft redet sich billig heraus, zu sagen, diese Dinge wurden bislang nicht wissenschaftlich bestätigt. man müsste sagen, die esoterischen Sachverhalte entzögen sich den Rahmen wissenschaftlich überprüfbarer Methoden. Damit stünde die objektive, auf die fehlende Auseinandersetzung bezogene "Schuld", wenn man so will, auf Seiten der Wissenschaft. Da sie ja behauptet, diese Dinge gäbe es nicht, stellt sie eine Behauptung auf, für die man sie beim Wort nehmen muss. Das heisst aber aufzuzeigen, was diese Wissenschaft denn tatsächlich ist, und wie sie vorgeht, diese Sachverhalte zu untersuchen.
Die rationale Wissenschaft mit dem Fokus auf die messbaren Dinge bezieht sich allein auf die eindeutig gegebenen handfesten Realitäten - was weithin bekannt ist. Was nicht so bekannt ist, das ist die praktische Subjektivität der esoterischen Sachverhalte.
Man könnte es besser wissen, indem man einfach vergleicht, wie in dem Rahmen übriger anerkannter Wissenschaft bestimmte Sachverhalte der Psychologie einer "wissenschaftlich-dogmatischen Widerlegung" nicht stand halten könnten. Es ist einfach eine Normalität, dass es manche schwarzen Schafe in jeder Branche gibt, vor allem bei den Wissenschaftlern, die einen Eid auf die Wahrheit schwören sollten und dabei die wissenschaftliche Distanz nie gelernt haben, mit der sie ja nicht vor die Sache treten, wenn sie bereits "wissen, dass das alles Quatsch ist".
Man findet sogar Skeptiker, die einmal in der GWUP waren und selbst sinngemäß und teilweise wörtlich sagen, dass die GWUP mehr einer Sekte ähnle, und man eben nicht wissenschaftlich vorgehe. Etwaige unvernünftig klingende Sachverhalte wenn dann einfach pauschal abgelehnt, anstatt den Dingen auf den Grund zu gehen.
http://www.skeptizismus.de/henke.html
Dann an anderer Stelle wird GWUP oder einer deren wissenschaftlichen "Beweisführungen" zitiert. Dann wenns nicht mehr passt, sagt man, "man hat nie gesagt, dass die GWUP wissenschaftlich wäre". Also
es wird passend gemacht, wenn es passend gemacht werden will.
Das alles zeigt mir, dass kein Schwein sich für Esoterik interessiert, aber es einige Fanatiker gibt, die auch im Namen der Wissenschaft auftreten, und die Wahrheit mit Füßen treten.
Und die GWUP sind stellvertretend für die meisten Wissenschaftlicher, ja alle Wissenschaftler, die sich für Esoterik interessieren. Denn wenn einer sich für etwas interessiert, für das sich keiner interessiert, ist er ein Outsider, wenn er diese Esoterik damit nicht widerlegen will und die Wissenschaft rettet.
Aber noch mal zu der eigentlichen Untersuchbarkeit der Phänomene.
Es ist ganz klar, dass man solche Sachbereiche mit adäquaten Methoden untersuchen muss. Jeder, der Kartenleger ist, würde sagen, die angemessene Methode funktioniert so, dass man einen guten Kartenleger nimmt, und dann einen Menschen von der Straße, oder sonst einen, egal wen, den man aber als ehrlich vorraussetzen muss, und dann mit den Karten Aussagen macht über Vergangenheit und Gegenwart, Situationen, Stimmungen und Ereignisse. Man wird auch von Aussen sehen, dass im Ganzen es nicht geleugnet werden kann, dass die Information der gesamten Aussage nicht anders zustande kommen konnte, wie mit Hilfe einer Einsicht in einen "übersinnlich gelegenen Bereich".
Rationale Wissenschaft , die sich auf die bloße Einzelheit beziehen und die gesamten Zusammenhänge ausser Acht lassen, geht demnach leicht in die Falle dessen, was sie , die Wissenschaft, zu "denken" bereit sind. Während doch der ganze Zusammenhang, der Plot (!), das Ganze, nicht nur eine Einzelheit, erst die zwingende Überzeugungskraft bildet.
Es ist fast typisch, dass ganzheitliche Bezüge so wenig aufgestellt werden können. Dabei kommen die wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen niemals ohne diese Dinge aus.
Und wie oft diese Vermögen missachtet, verkannt wird, dass ein guter Kartenleger oder sonstige Praktiker aufbringt, nur am Rande sei das erwähnt. Da steckt eine Gabe hinter, aber heute würdigt man kaum Menschen wegen ihren Gaben, sondern wegen ihren Taten.
Man kann es als nicht Betroffener nicht nachvollziehen, diese Taten. Als Betroffener, der auch aufgeschlossen wäre, ist dies leicht möglich und braucht nur eine gewisse Zeit damit man ein ganzes Bild und nicht nur eine Einzelheit sich machen kann. Und
natürlicherweise wäre man interessiert (man kann das Interesse nicht erzwingen, bei keiner Sache, auch nicht bei Musik

). Man kann es also dem Skeptiker oder der Wissenschaft nicht anlasten, dass sie diese Dinge nicht interessant findet und nicht aufgeschlossen ist. Es ist ja auch kein Zufall, dass die meisten Esoteriker einfach nichts übrig haben, für eine auf Dingliches fixierte Wissenschaft wie sie momentan verkauft und verscherbelt wird. Und deshalb tummeln sich dort andere Interessen, als solche in übersinnliche Bezüge. Wer hat schon was übrig, für die Musikproben oder für Konzerte mit klassischen Instrumenten, - es sind auch nicht viele, die selbst eine Tuba oder Piano spielen können. Die Esoterik ist also ein kleiner Kreis von Tüchtigen, die eine Gabe haben, die nicht bei den üblichen Institutionen aufgefangen wird. Wir werden so gesehen uns selbst überlassen.
Aber man wird auch angefeindet,
wenn denn mal ein Kontakt zwischen der Wissenschaft und Esoterik vorkommt. ich hab ehrlich gesagt nie was anderes erlebt, man wird zurecht gestückelt auf einen Idioten, darauf läuft es letztlich hinaus.
Mit der Zeit gibt es einfach so viele Gründe, dass man diese ganze Breite an Ärger und Anfeindung, die bei der der Auseinandersetzung entsteht, und die Verfolgung , die dabei massgeblich sich auswirkt, beim Namen nennen kann. Von der Seite aus kann man jedenfalls kaum erwarten, dass angemessen über Esoterisches verbreitet wird.
Wenn die Esoterik zum ernsthaften und seriösen Thema wird, dann meist in Theologie Seminaren und nicht selten dabei verbrämt.
Insofern erfahrene Praktiker (zB Kartenleger, Astrologen) sich selbst überlegen, was mit Esoterik gemeint sein könnte, wenn ihr eigener Bereich der Tätigkeit mit dem Begriff Esoterik bezeichnet werden soll, würden sie wohl der Ansicht sein, dass es mehr oder weniger eine Tätigkeit bedeutet, bei der die Einsicht in eine bestimmte Ordnung massgeblich wird. Diese Einsicht kommt durch eine Art von
Intuition in ganzheitliche Zusammenhänge zustande.
Diese Intuition ist auch in der Wissenschaft "vorhanden", nur hält man lieber den Deckel wissenschaftlicher Argumente darüber. Man beschönigt praktisch die wahren Erkenntnismittel. An der Universität sieht man das nicht so leicht, als wie in der wissenschaftlichen Praxis, zB die Auswertung von beobachteten Material, die nämlich nur Messdaten liefern, aber keine Schlussfolgerung und keine Interpretation.
Man macht sich meiner Meinung nach viel vor bei den rationalen Wissenschaften. Man steht völlig auf den Fleck einer Dingwelt-Wirklichkeit, und hat keinerlei Einsicht oder Berührung in eine andere Art der Wirklichkeit gehabt und steht auch nicht davor, in irgendeiner Weise (natürlicherweise) berührt zu werden von diesen Bereich der Wirklichkeit ( es ist auch ein wenig den venusischen Bereich betreffend, einen wellness! betreffenden Bereich; denn aufgeschlossen ist man durch Venus und wenn man nämlich zur Esoterik kommt, ist man nicht nur aufgeschlossen sondern auch mehr als nur interessiert, will man sich etwas gutes tun (venus) und zB ein Lebensproblem aus anderer Sicht wahrnehmen, zB durch Karten oder Astrologie - irgendwo muss es eine Brücke geben, ein Interesse, damit die Eigenerfahrung auch erst möglich wird. Wenn man eher Gründe sieht, sich durch Esoterik an der Nase herum geführt zu sehen, dann kann man diese Erfahrung nicht machen. Der Blick muss ungetrübt sein und ein Interesse , das ist keine Trübung, sondern verhindert gerade die Trübung, die durch Skepsis und Zweifel entstehen) .
Ein Bereich der Wirklichkeit ist gemeint, der eigene Logik und Gesetzmässigkeit kennt. Folglich bleibt da nur das Achselzucken, mehr noch aber nährt man gerne Vorurteile.
Man malt sich alles mögliche aus, UFOS werden gleichgesetzt mit Planeten und Astrologie ist ein Spiel mit Würfeln, bei denen plötzlich ein Charakter raus kommt.
Man sieht die Ordnung nicht, auf der das alles (ich red jetzt mal nicht von UFOS) basiert.- Man spürt sie nicht, man hat keinen Grund, diese Ordnung anzunehmen. Irgendwie baut sich da keine Erfahrung auf, und es kann nur so geschehen, dass es sich mit der Zeit ergibt, weil es fast ein organisches Wissen ist, es ist ein ganzheitliches Wissen , das sich von der typischen Fokussierung auf die Einzelheit (Methode des Verstandes) unterscheidet
Grüße
Stefan